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Das Vermächtnis der Elfen

Der Angriff der Könige
von

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The truth about you ...

Als Aki erwachte fing es bereits zu dämmern an. Die Sonne tauchte die gesamte Umgebung in ein rotgelbes Licht.

Benommen öffnete er langsam die Augen. Einige Zeit blieb er liegen, dann fasste er den Entschluss auf zu stehen.

Sofort spührte er einen Schmerz am Hinterkopf, dort wo der Scherge ihn getroffen hatte.

Auf den Boden war eine kleine Blutlarche zu sehen, dort wo er gerade eben noch gelegen hatte.

Aki betrachtete die Umgebung. Dann fiel ihn etwas auf. Das Mädchen, sowie das Schwert, das er bei sich geführt hatte waren verschwunden.

Er konnte noch immer nicht glauben, dass sie eine Elfe gewesen sein soll. Aki schüttelte den Kopf.

Aber wieso haben sie dann das Schwert mitgenommen?

Jetzt fiel es Aki plötzlich wieder ein und bei diesen Gedanken lief es ihn kalt den Rücken runter.

Es war nicht irgendein Schwert gewesen. Es war ein Schwert der Elfen!

Aki packte sich den Eimer und rannte los zurück zum Haus seines Onkels.

Während er durch den Wald rannte, breiteten sich in seinem Kopf die schlimmsten Gedanken aus.

Er hoffte, dass nichts Schlimmes passiert war.

Plötzlich kam er zum Stillstand. Denn er sah nicht weit von ihm einen Jungen an einen Baum gelehnt.

Der Kerl sah misstraurisch in seine Richtung. Der Junge hatte schwarze lange Haare, die ihm glatt über die Schultern lagen, sowie so ähnlich braunfarbende Kleidung, wie das Mädchen. Er trug einen Köcher mitsamt Bogen bei sich. In dem Köcher waren mehrere weiße Pfeile, die nur darauf warten sich irgendwo hineinzubohren. Dann fiel ihm noch etwas auf.

Der Junge hatte lange spitzzulaufende Ohren.

"Bist du ... bist du etwa auch ...?"

Der Junge kam langsam auf ihn zu. Dabei fikxierte sein Blick ihn unaufhörlich.

Als er kurz vor Aki stehen blieb, fragte er: "Sag. Wo ist sie? Wo ist Namiki?"

Seine Worte spiegelten das reine Misstrauen, vielleicht aber auch Furcht und Sorge wieder.

Aki weitete die Augen.

Er wüsste auch gerne, wo die Schergen sie hingebracht haben.

"Ich weiß nicht wo sie sie hin verschleppt haben", antwortete er schließlich.

Als der Junge dies hörte, wurden seine Augen schmal, als könne er seinen eigenen Worten nicht Glauben schenken.

"Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet, MENSCH."

Wie er das Wort "Mensch" aussprach gefiel Aki ganz und gar nicht. Aki wollte etwas erwiedern kam aber nicht dazu, denn der Junge legte ihn eine Hand auf die Schulter, die ihn für einen Moment den Atem nahm. Aki schaute ihn mit großen Augen an.

"Ich glaube, ich weiß wo sie sich aufhalten."

Er lösste seine Hand und ging ein paar Schritte von Aki weg. Dann drehte er sich um.

Noch bevor er ging, drehte er sich nochmals zu Aki um.

"Ich hole sie zurück, versprochen."

Er ließ ein kleinen Lächeln erblicken. Aki schaute ihn nur an.

"Warte!", rief er schließlich. "Wie heißt du eigentlich?"

Der Ausdruck des Jungen hat sich verändert.

"Sin", sagte er und verschwand in den Tiefen des Waldes.

Aki schaute auf die Stelle, auf der gerade noch der Junge gestanden hatte.

Er blieb allein im Wald zurück.

Dann rannte er erneut los, zurück zum Haus seines Onkels.

Kaum war er in Sichtweite des Hauses, sah er auch etwas Unmögliches.

Vom Haus aus stieg schwarzer Rauch in Massen auf. Aki stand mit geweiteten Augen da.

Er konnte und wollte nicht glauben, was sich vor seinen Augen abspielte.

Ohne darüber nachzudenken, ob die Feinde noch am Haus waren rannte er zum Haus seines Onkels.

Mehrere Gedanken schwirrten ihm in diesen Moment in seinen Kopf. Er hoffte, dass sein Onkel wohlauf war.

Als er am Haus ankam, kam ihn auch direkt die heiße Luft und der stickige Qualm entgegen.

Aki kniff leicht die Augen zusammen. Er konnte wegen der warmen Luft und den immer wachsenden Qualm kaum etwas erkennen. Er lief weiter.

Dann sah er einen Schatten auf den Boden liegen, kaum zwei Meter entfernt von ihm. Aki ging langsam auf den Schatten zu. Je näher er kam desto mehr bekam er es mit der Angst zu tun.

Mit jeden weiteren Schritt, den er ging, wurde der Schatten deutlicher und bildete allmählich eine Gestalt. Als die Gestalt erkennbar war, atmete Aki erleichert auf.

Die Person, die dort lag war nicht sein Onkel. Es war einer der Schergen, der anscheinend im Kapf gegen seinen Onkel gefallen war. Aki schaute sich um, entdeckte aber keine weiteren Leichen oder ein weiteres Anzeichen, das auf einen Kampf hindeutete.

Inzwischen war die Luft, sowie der Qualm unerträglich geworden, dass er sich vom Haus entfernen musste. Wenn sein Onkel da unten war, so dachte er, wäre er schon längst tod.

Das Haus erlieg langsam den Flammen. Es fiel krachend in sich zusammen und bildete eine riesige Rauchwolke bei seinem Zusammenfall. Als die Flammen allmählich weniger wurden, ging Aki wieder runter zum Haus. Die Hitze, sowie der Qualm haben erheblich abgenommen. Aki schaute sich um, erblickte jedoch niemanden. Alles was er sah, waren Trümmer des Hauses.

Aki fiel auf die Knie. Er konnte das alles einfach nicht glauben. Er wollte es nicht wahrhaben.

Wahrhaben, dass sein Onkel tod sei. Seine Hand ballte sich zur Faust und schlug ohne nachzudenken auf den Boden ein.

Tränen, der Trauer und Wut fielen auf den sandigen Boden und versickern in sekundenschnelle darin.

"Warum ... warum musste das passieren?"

Immer und immer wieder schlug er auf den Boden.

Aki schrie, warum wusste er nicht so recht.

Alles in ihm fiel in diesen Moment zusammen. Alles was er hatte, war zerstört.

Stille kehrte ein. Für mehrer Momente verharrte er so. Schließlich stand Aki auf.

Dann bemerkte er eine Person, die unmittelbar ein wenig entfernt von ihm weg stand.

Aki kannte diese Person und Wut stieg in ihm entpor.

Die Person die dort nähmlich stand, war der Ritter in der Goldrüstung.

Ohne nachzudenken, ob der Kerl bewaffnet war oder nicht rannte er los.

Er schwor Rache. Rache für alles, was die Schergen, und Könige verursacht hatten.

Der Ritter bemerkte ihn und brachte ihn schnell zu fall.

Aki fiel zu Boden und schaute hinauf zu dem Ritter.

Er wusste nicht, was der Ritter als Nächstes tun wird und er wollte es auch am liebsten gar nicht wissen. Der Ritter schaute ihn nur an. Es kam weder ein Wort, noch machte er die Anzeichen eine Waffe oder ähnliches zu ziehen.

Dann bekann der Ritter zu sprechen: "Es tut mir leid, was mit deinem Onkel passiert ist. Es hätte nicht so weit kommen müssen.

Für kurze Zeit veränderten sich die Züge von Aki. Stille kehrte ein. Dann brach Aki in schallendes Gelächter aus.

"Was? DIR tut es leid? Ihr habt es doch erst angerichtet!"

Er sprang auf, um den Kerl erneut anzugreifen, aber vergebens. Er parierte die Angriffe, einen nach den anderen, ohne Mühe.

Aki wusste nicht, ob es Wut oder Trauer ist, die ihn anstrebte, diesen Kerl fertig machen zu wollen.

Erneut brachte der Scherge ihn zu Fall. Dann holte er ein Schwert hervor und richtete es gegen ihn.

Der Scherge griff ihn damit nicht an, wie Aki schon vermutet hatte, sondern schmiss es ihn vor seinen Füßen in den sandigen Boden.

Aki betrachtete das Schwert genauer. Ungläubig riss er die Augen auf.

Es ist das Elfenschwert!

Aki schaute auf zu den Schergen. Der in der Zwischenzeit seinen Helm abgenommen hatte.

Erneut riss er die Augen auf. Das Gesicht, was sich darunter verbarg, war das Gesicht eines alten Freundes von seinen Onkel. Es war Aiko.

Aki wusste nicht, ob er Freude, Trauer oder sonst etwas empfinden konnte in diesen Moment.

Aiko seinerseits beugte sich zu ihm hinunter.

"Es tut mir wirklich leid, was mit ihm passiert ist", sagte er in einen ruhigen, aber bestimmten Tonfall.

"Wie ... wie konnte das passieren?", fragte Aki und schaute in das Gesicht des alten Freundes.

Schon bei den Gedanken allein, kamen ihn die Tränen. Er konnte es einfach nicht fassen, wie viel Grausamkeit es doch auf dieser Welt gibt.

"Wieso musste er sterben? Warum ausgerechnet er?"

Die letzten Worte hatte Aki geschrien. Seine Stimme hallte wieder. Krähen waren in der Ferne zu höhren und flogen in großen Scharen davon.

"Warum er!"

Aki packte Aiko beim Kragen. "Warum!"

Wieder stiegen ihn die Tränen empor. Einer nach der anderen fiel zu Boden.

Aiko sah ihn betroffen an.

"Ich ... weiß es auch nicht", sagte er. "Jedoch musst du wissen, dass dein Onkel sich dessen bewusst war, was auf ihn zukam. Da ..." Aiko schwieg.

Aki sah ihn ins Gesicht. "Was?", fragte er. Seine Stimme war nichts mehr als ein flüstern und zittern zugleich.

Unpassenderweise musste Aiko lächeln.

"Du wirst ihnen immer ähnlicher", sagte er schließlich.

Aki schaute ihn nur ins Gesicht. Er schwieg und blickte zu Boden.

"Es ist, wie dein Onkel es immer gewollt hatte", sprach Aiko weiter.

"Nun ist es an der Zeit, dass du dein Schicksal erfüllen kannst."

Aki schaute ihn an.

"Ich? Mein Schicksal erfüllen? Welches?"

Aikos Mund wurde zu einen schmalen Lächeln und stand auf.

Aki stand ebenfalls auf. Sein Ausdruck hat sich verändert. Aus dem traurigen, ängstlichen Gesicht entstand ein entschlossenes und ernstes.

"Aiko was musst du mir sagen?"

Aiko schaute ihn überrascht ins Gesicht, so als hätte er dies nicht erwartet.

"Nun ... anscheinend wird es an der Zeit dir die Wahrheit zu sagen. Nähmlich ..." Aiko hielt inne, so als müsste er erst die richtigen Worte suche, die er gerade sagen wollte.

Einige Zeit herrschte Stille über den Platz.

Dann sprach Aiko weiter: "Denn du bist halb Elf."

Als Aki diese Worte hörte, wusste er nicht was er sagen sollte. Ungläubig stand er da, ohne ein Wort oder eine Bewegung von sich zu geben.

"Was? Wie kann das sein?"

Fragend sah er Aiko an.

"Nun ... wie soll ich es sagen?", fragte er.

Schließlich begann er zu erzählen.

Aki hörte jeden seiner Worte genau zu.

Als er zu ende gesprochen hat, brauchte Aki erstmal einige Zeit um dies alles zu realisieren.

"Also ... habe ich das richtig verstanden? Meine ... Mutter wurde von den Gefolgsleuten der Könige getötet, da sie eine Elfe war?"

Aiko nickte nur stumm.

"Und was ist mit meinem Vater?", wollte er nun wissen.

"Mein Onkel meinte er wäre vor Jahren auf einer Reise aufgebrochen sein. Stimmt das?"

Aki schaute ihn erwartungsvoll an. Zu seinen Bedauern schüttelte Aiko nur den Kopf.

"Ich weiß es nicht", antwortete dieser. "Aber wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wirst du ihn mit Sicherheit auf deiner Reise begegnen."

"Auf meiner Reise?", fragte Aki verblüfft. Aiko nickte zustimmend.

"Ja, da du die Macht besitzt die Könige zu Fall zu bringen, kannst du der Tyrannerei der Könige ein Ende setzten."

Plötzlich glitt ein Lächeln auf Akis Lippen. "Du wussest es. Du wusstest es, dass ich halb Elf bin, deswegen hast du mich damals im Wald nicht getötet."

Aiko nickte nur. "Jeder im Dorf wusste von deinem Schicksal", antwortete er schließlich.

"Sie haben dich nicht verraten, egal was die Schergen ihnen auch angeboten hatten, Gold Reichtum, die Macht. Selbst, als sie mit dem Tode gedroht haben, waren sie standhaft geblieben."

Plötzlich machte sich ein großes Bedauern in Aki breit. Seinetwegen mussten die Dorfbewohner all die Jahre unter der Schande der Schergen leben. Seinetwegen, waren so viele Leute im Dorf ermordet worden, nur weil sie ihn schützen wollten.

Jedoch konnte er ihnen es zurückzahlen, wenn er die Könige zu Fall brachte.

Aki schaute Aiko ins Gesicht. "Eine Frage hätt ich aber noch", gestand er. "Wo finde ich die Könige?"

Aiko sah keinerweise überrascht aus.

"Die Könige: South, East, West und North findest du in den vier Himmelsrichtungen Süden, Osten, Norden und Westen. Jeder ihrer Burgen werden streng bewacht. Du musst all dein Geschick einsetzten, um zu ihnen vordringen zu können."

Aiko kam nun auf Aki zu und gab ihn einen großen Beutel, den er um die Schulter getragen hatte.

Überrascht nahm Aki den Beutel an sich.

Darin Befand sich:

Proviant für die Reise, ein Trinkschlauch, eine Decke, Feuersteine und eine Karte des Landes.

Aki sah Aiko sprachlos an. Schließlich fand er seine Worte wieder. "Danke, ich werde es weise einsetzten."

Aiko nickte. "Ich wünsche dir viel Glück. Das hätte dein Onkel bestimmt genauso gewollt."

Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, nahm er Aki in den Arm. "Pass gut auf dich auf", sagte er.

"Du bist unsere einzige Hoffnung auf dieser Welt."

Einen Moment lang verharrten sie so.

Jedoch sollte dieser Moment nicht lange anhalten. Denn in der Ferne war das Wiehern von Pfeerden und das wütende Gebrüll von Leuten zu hören. Das Wiehern und Gebrüll der Schergen.

Die beiden schreckten auf.

"Geh! Geh jetzt, schnell! Lauf, lauf weit weg!"

Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, lief Aki in den Wald hinein.

Wie weit und wohin wusste er nicht. Hauptsache in Sicherheit vor den Schergen der Könige.

Auf Aikos Gesicht hatte sich ein zufriedenes Lächeln gesetzt.

Er hatte es vollbracht. All das, was sein alter, nun toter Freund immer wollte.

Als Aki weg war, verstrichen mehrere Minuten. Dann hörte Aiko auch schon hinter sich das donnernde Geschräusch der Pferdehufe.

"Sir", sagte einer der Schergen.

"Wir haben keine weiteren Verdächtigen Personen mehr ausfindig machen können."

Aiko nickte nur. "Gut behaltet trotzdem alles in Auge. Jeden, Stein, jeden Strauch und jeder Baum muss gründlich abgesucht werden, verstanden?"

Der Scherge nickte nur. "Jawohl", antwortete dieser.

Der Scherge zögerte kurz, schließlich fragte er:

"Sir ... mit wem haben sie gerade eigentlich gesprochen. Mir war so als hätte ich eine zweite Stimme gehört. Ist der Junge, dieser Halbelf vielleicht hier aufgetaucht?"

Aiko schloss kurz die Augen und lächelte.

"Nein. Nein ist er nicht", antwortete er. "Er ist doch nicht so dumm, den Feind direkt in die Arme zu laufen, oder?"

Der Scherge sah ihn überrascht an. "Natürlich nicht ... was denken sie von mir? Ich dachte nur ..."

Weiter kam er nicht, denn plötzlich preschte ein zweiter Gefolgsleut an.

Dieser berichtete aufgebracht:

"Sir wir haben im Westen des Waldes eine verdächtige Person ausfindig machen können. Diese Person trug grüne Kleidung und hatte dunkelbraune Haare. Diese Beschreibung passt auf die, die des Elfens.

Was sollen wir tun?"

Aiko schwieg kurz. Dann drehte er sich um.

"Tötet ihn!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Azahra
2011-08-07T17:46:21+00:00 07.08.2011 19:46
Armer Aki ... sein Onkel ist Tod *schniff*
Und der Ritter ist Aiko O.o unglaublich ....
Ha! Ich wusste schon immer das Aki ein Halbelf war : D
Ohje ... wehe die tun Sin etwas!

eine kurze Frage: Hast du das Cover zu deiner FF gezeichnet? Sieht echt toll aus :))

Das Kapitel war gut ^^
freu mich schon wenn es weiter geht

cucu
Azahra


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