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Das Vermächtnis der Elfen

Der Angriff der Könige
von

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A old friend ...

Am nächsten Morgen, wurde Aki ganz unsaft geweckt. Er rieb sich die Augen und schaute sich um. Sein Onkel hatte ihn geweckt. "Aufstehen. Wir müssen früh anfangen, mit dem Schwert zu trainieren." Ohne zu wiedersprechen stand Aki auf. Inzwischen war sein Onkel nach unten gegangen. Aki wusste nicht, ob er sich dieser Herausforderung schon gewachsen war. Ob er überhaupt mit einem Schwert umzugehen weiß. Aki ging nach unten.

Unten angekommen, erwartete ihn auch schon sein Onkel. "Bist du so weit?", fragte er. Aki nickte. Obwohl ihm ganz schlecht bei diesem Gedanken war, etwas falsch zu machen. Aki und sein Onkel gingen nach draußen. Sie nahmen nicht wie üblich den kleinen Weg, der zu ihrem üblichen Trainingsort führte, sondern dem Weg, der zum Wald führte. Aki schaute seinen Onkel verblüfft an.

"Die Häscher der Könige werden den Lärm der Schwerter hören, wenn wir an unserem üblichen Platz trainieren. Deswegen gehen wir in den Wald. Dort werden wir tief genug reingehen können, ohne das uns die Häscher entdecken oder hören werden", erklärte Ishitaki. Aki verstand es.

"Okay, dann lass uns anfangen."

Aki und sein Onkel gingen.

Der Wald war riesig. So viele Bäume und Sträucher standen hier, mit Früchten und Beeren. Aki vermutete, dass es so viele waren, dass sie für das ganze Dorf gereicht hätten. Er erfreute sich immer wieder an diesen Anblick. Es war so ruhig, so still und liebevoll hier. Aki schaute seinen Onkel an. "Wie weit gehen wir noch hinein?", wollte er schließlich wissen. "Geduld, Aki", sagte er ruhig. Du wirst es noch früh genug erfahren, denn ......" Ein Geräusch in der Nähe ließ ihn verstummen. Ishitaki sah sich um. "Was ist los?" Aki schaute seinen Onkel verwirrt und gleichzeitig verwundert an. Ishitaki horchte. Nichts. Anscheinend hatte er sich das Geräusch eingebildet. Als er sich mit diesem Gedanken zufrieden geben wollte, hörte er es wieder. Es waren Hufschläge!

"Schnell!" Ishitaki setzte sich in Bewegung. Aki sah seinen Onkel verwirrt nach. "Was ist denn los?" Ishitaki sah ihn an. "Das sind die Häscher der Könige. Schnell!" Mit diesen Worten ging er vom schmalen Weg, direkt einen kleinen Hang hinab. Aki folgte ihm. Als sie unten ankamen, versteckten sie sich hinter Bäumen und warteten ab. Aki schaute hinter seinem Baum hervor.

Nichts. Da war nichts. Übehaupt gar nichts. Hatte sein Onkel sich das alles eingebildet?

Als er sich mit diesem Gedanken zufrieden geben wollte, sah er es.

Auf dem Hang waren unzählige Reiter aufgetaucht, mit Lanzen, Bögen und Schwertern. Aki beobachtete, was passierte. Die Reiter standen nur da und schauten sich um. Es sei als suchten sie etwas, oder jemanden bestimmten. Einen der Reiter fiel Aki besonders auf. Er hatte einen aus gold geschmiedeten Helm, sowie die passende Rüstung. Der Reiter hatte ein langes Schwert, das an der Seite seines Gürtels hang und hatte einen wuchtigen Schild bei sich.

Aki schaute zu seinem Onkel hinüber. Sein Onkel stand wie angewurzelt da und rührte sich keinen Zentimeter von der Stelle. Aki sah auch, dass sein Gesicht kreidebleich war und das ihm die Angst im Gesicht stand. Die Schwerter, die sein Onkel bei sich hatte, lagen auf dem Boden geschmissen da. Eines der Schwerter lag ganz in Akis Nähe. Er bräuchte nur einen Schritt zu gehen, schon hätte er es. Konnte er die Reiter bezwingen? Aki wusste es nicht. Aber eines war sicher:

Er konnte sich nun für diese Schandtat, die die Könige vollbrachten rächen. Aki schaute wieder zu seinem Onkel. Der stand immer noch regungslos da und rührte sich nicht. Das war die Gelegenheit das Schwert zu nehmen und die Reiter anzugreifen. Aki schaute wieder zu den Reitern. Sie schauten sich immer noch um, als wüssten sie, dass sie hier waren. Ohne zu wissen, was er tat, ergriff er das Schwert. Aki war verblüfft. Es war federleich. Genauso leicht, wie die Stöcker, mit denen er immer trainiert hatte. Aki wog es ein paar mal in der Hand. Kein Zweifel. Es war leicht. Obwohl der Griff und die Umhüllung aus Eisen oder Metall bestanden. Aki zog das Schwert vorsichtig und ohne einen Laut von sich zu geben aus seiner Umhüllung. Die Klinge war schön. Sie glänzte und spiegelte das Licht der Sonne wieder. Auf der Klinge waren geschwungende Muster eingrafiert, die Aki das erste Mal sah. Die Muster erinnerten ihn an Schlangen, die um eine Blume kreisen würden. Aki schüttelte den Kopf. Lächerlich. Dieser Vergleich kam ihm seltsam vor. Aki schaute wieder zu den Reitern.

Dann sah er etwas, dass mehr als unmöglich war. Die Reiter waren fort!

Aki spürte wie kalt sein Gesicht wurde. Die Reiter waren gerade eben noch da gewesen. Wo waren sie abgeblieben? Er schaute wieder zu seinen Onkel hinüber. Aber er war ebenfalls fort.

Wo war sein Onkel? Spielte er wieder eines seiner Spielchen?

Es war nicht üblich, dass sein Onkel einfach so verschwand. Außer es gab etwas enorm Wichtiges.

Aki lehnte sich am Baum an. Wo war sein Onkel abgeblieben? Aki wollte sich damit zufrieden geben, dass er wahrscheinlich schon nach Hause gegangen war. Aber sie hatten noch gar nicht trainiert.

Ein Geräusch holte ihn aus seinen Gedanken. Aki lauschte. Ganz in der Nähe war das Klirren von Metall zu hören. Aki ging in die Richtung aus der der Lärm kam.
 

Am Ort angekommen sah er, dass sein Onkel gegen drei der Schergen kämpfte. Der Ort war eine gut beleutete Lichtung mit einem kleinen Bach. Aki sah, dass einer der Schergen, der in der Goldrüstung war. Was sollte er unternehmen? Wo waren die anderen Schergen abgeblieben?

Es waren doch viel mehr gewesen. Verwirrt schaute er sich nach den anderen Schergen um. Er sah nichts. Wo waren sie abgeblieben?

Aki wusste es nicht. Aber eines war sicher: Er musste seinen Onkel helfen!

Mit erhobenden Schwerte rannte er in der Richtung seines Onkels. Als er fast angekommen war, stand einer der Schergen, wie aus dem Boden gewachsen vor ihm. Vor Schreck und vor Verblüffung ließ er fast sein Schwert fallen. Dann ergriff er den Schaft des Schwertes fester.

Mit einem gezielten Hieb, versuchte er das rechte Bein des Schergen zu treffen. Aber Fehlanzeige.

Der Scherge parierte den Hieb geschickt mit der flachen Seite seines Schwertes. Aki konnte nicht begreifen, wie schnell er den Angriff geblockt hatte. Der Scherge versetzte Aki ein einen Hieb, mit der flachen Seite seines Schwertes, sodass er rücklings den Halt verlor und zu Boden fiel. Dann versuchte er, mit der Schwertspitze Akis Brust zu treffen. Aki wich den Angriff mit einer Rolle zur Seite aus und landete prompt wieder auf beiden Füßen. Aki hatt erkannt, dass er keine Skrupel, gegenüber den Schergen der Könige zu zeigen hatte. Dann stieß Aki die Schwertspitze, seines Schwertes in den Leib des Schergen. Er zog das Schwert sofort wieder raus. Der Scherge ließ einen kurzen, dafür aber lauten Schrei von sich geben. Dann fiel er auf die Knie und schließlich zur Seite.

Leblos lag der Scherge da und rührte sich nicht mehr. Aki drehte sich zu seinem Onkel um. Er hatte bereits die anderen Schergen erledigt. Nur den in der Goldrüstung konnte Aki nicht entdecken.

Aki ging in die Richtung seines Onkels. "Onkel!" Sein Onkel drehte um. Aki merkte, wie das Gesicht von Ishitaki ganz blass wurde. "Aki! Was machst du hier?", fragte er entsetzt. Aki blieb stehen.

"Was meinst du?" Kaum hatte er diese Frage gestellt, tauchte vor ihm ein weiterer Scherge auf. Es war der in der Goldrüstung. Ohne, dass er die leiseste Angst zeigte, griff er den Schergen an. Mit Leichtigkeit parierte er den Angriff von Aki. Aki erschrak. Wie konnte er den Angriff so leicht parieren?

Ohne sich große Gedanken darüber zu machen setzte er weitere Angriffe nach. Aber jeden seiner Angriffe parierte er problemlos. Dann versetzte er Aki einen festen Schlag am Handgelenk, sodass er sein Schwert fallen ließ. Scheppernd flog das Schwert zu Boden. Sein Onkel wollte ihm zur Hilfe eilen, aber es tauchten noch mehr Schergen auf. Sie trugen große Lanzen und Schwerter. Verdutzt und gleichzeitig überwältigt von der Kraft des Schergen, wusste er nicht, was er als Nächstes tuhen sollte. Er stand dem Schergen schutzlos gegenüber. Aki schaute immer noch verwundert in die Richtung, in die sein Schwert geflogen war. Es war zu weit weg, um es zu erreichen. Ohne, dass der Scherge Aki Zeit zum Nachdenken gab, stieß er den Schwertknauf, seines Schwertes in Akis Magen. Nach Luft ringend fiel Aki auf die Knie und schließlich zu Boden. Er merkte wie schwer sein atmen wurde. Er merkte auch, wie das Gefühl des Schwindels sich in seinem Kopf breit machte. Er hatte nicht mehr die Kraft, um aufzustehen, so fest hatte der Scherge ihm mit dem Schwertknauf getroffen. Reglos lag er am Boden und wartete darauf, dass der Scherge ihn tötete. Aber es kam anders.

Der Scherge wandte sich von Aki ab und ging auf Ishitaki zu. Ishitaki kämpfte gegen die anderen Schergen, als sie plötzlich inne in ihren Bewegungen hielten. Denn sie hatten gemerkt, dass der Scherge in der Goldrüstung kam. Als der Goldgerüstete vor ihm stand, hob Ishitaki drohend sein Schwert in die Richtung seines Feindes. Dann machte der Scherge etwas, was ihn verwunderte. Er schickte die anderen Schergen fort!

Mit einer Verbeugung gingen die Schergen. Als der Goldgerüstete ganz sicher war, dass keiner seiner Gefolgsleute in der Nähe war, sagte er: "Es ist lange her, mein Freund." Die Worte galten Ishitaki. Ishitaki sah den Schergen verwundert und gleichzeitig fragend an. Wer war er und woher kannte er ihm? Ohne, dass der Scherge eine Antwort von Ishitaki erwartete, nahm er seinen Helm ab.

Als Ishitaki das Gesicht sah, das sich da hinter verbarg, verschlug es ihm die Sprache. Es war Aiko.

Aiko. Ein jahrelanger Freund von Ishitaki. Er ist damals in die Armee der Könige gegangen, weil er herausfinden wollte, was ihr nächstes Ziel war. Aiko kannte Akis Eltern und war genauso gut befreundet mit ihnen, wie mit Ishitaki. Er hatte seitdem Akis Eltern aufgebrochen waren nichts mehr von ihnen gehört. Das war ein weiterer Grund, wesswegen er in die Armee gegangen war. Er wollte die Wahrheit über die Könige erfahren. Wer sie eigentlich sind und was sie eigentlich wollen.

Endlich fand Ishitaki seine Stimme wieder. "Aiko was ..... was machst du denn hier?" Seine Worte klangen stotternd, nahezu zögernd. Als wolle er nicht glauben, wer vor ihm stand.

Sein Freund lachte. "Was wohl. Ich wollte sehen, wie es meinem alten Freund geht." Verblüfft riss Ishitaki die Augen auf. Irgendwie konnte er es nicht glauben. Warum ist er dann mit den Schergen der Könige gekommen? Und das stellte er auch gleich.

"Warum bist du dann mit den Schergen der Könige gekommen ?" Aiko sah ihn verdutzt an. Dann senkte er den Blick. Nun ..... wie soll ich es sagen?" Er hielt in seinen Worten inne. "Die Könige haben mir, den General einen Auftrag gegeben." Aiko merkte, wie Ishitakis Augen sich weiteten.

"Ach ja? Und welchen?"

Aiko sah seinen Freund lange Zeit an. "Die Könige vermuten, dass es noch Elfen, auf der Welt gibt. Deswegen hat er mich und die Schergen zur Elfenjad rausgerufen, um die letzten Elfen zu finden." Ishitaki lachte leise. "Mein Freund. Es gibt seit Jahren keine Elfen mehr. Die Könige haben jeden ausgelöscht. Hast du das vergessen?" Aiko schüttelte leicht den Kopf. "Nein. Das habe ich nicht. Aber du weißt genau wie ich, dass es noch Elfen gibt. Sieht man es auch nicht auf dem ersten Blick." Ishitaki wusste, worauf sein Freund hinaus wollte. "Ich weiß es."

"Gut. Dann bist du dir auch im Klaren, was ich mit "ihm" machen müsste." Überrascht sah Ishitaki seinen Freund an. "Was denn?" In seinen Worten lag die Furcht und die Vorrsicht. Aiko wusste was er fragen wollte und entgegnete: "Ich werde ihn nicht töten. Auch wenn es mir die Könige befohlen haben. Ich werde ihn verschonen, weil er sein Schicksal erfüllen soll." "Aber was ist mit ihm?", fragte Ishitaki und schaute besorgt in Akis Richtung. Aki lag immer noch regungslos da und rührte sich kein Stück. Aiko schaute ebenfalls in Akis Richtung. "Ich habe ihn nicht getötet, wenn du das meinst. Er ist nur bewusstlos. In einigen Stunden müsste er wieder erwachen." Ishitaki war erleichtert, als er diese Worte hörte. Er hätte es sich nie verziehen, wenn Aki tod wäre. Dann wandte Aiko sich von Aki ab und sagte: "Ich hätte nicht erwartet, dass er mit einem Schwert so gut umzugehen weiß", sagte er schließlich zu Ishitaki. Er nickte. "Ja. Das vorherige Training hat ihn wahrscheinlich vorangetrieben, mit dem Schwert umzugehen."

"Ja ..... wahrscheinlich hast du Recht." Aiko ging einige Schritte in Akis Richtung und blickte auf das Schwert, das nur wenige Meter neben ihm lag. "Du weißt, was für ein Schwert es ist, dass du Aki gegeben hast?", fragte Aiko ohne sich zu seinen Freund umzudrehen. Ishitaki seinerseits, sah ziehmlich geschockt, nahezu verwirrt drein, als wüsste er nicht, wovon Aiko sprach.

Dann fing er sich wieder und sagte: "Ja. Natührlich weiß ich das. Ich habe ihm das Schwert bewusst gegeben." Es sei, als Aiko diese Worte hörte, wirkte er entspannt, nahezu beruhigt. "Dann muss er noch eine Menge lernen", sagte er schließlich und drehte sich zu seinem Freund um. "Es war zu früh für ihm. Er kann noch nicht mit dem Schwert umgehen. Du hast gesehen, wie leicht ich ihn fertig gemacht habe. Ich hätte ihn töten können." "Aber du hast es nicht." Aiko schaute überrascht, fast erschrocken in seine Richtung. "Ich?", fragte er verblüfft. "Nein. Ich nicht. Aber meine Gefolgsleute hätten ihn ohne zu zögern getöten, hätten sie gewusste wer "er" ist."

Ishitaki senkte leicht den Kopf. "Ja .... vermutlich hast du Recht. Ich werde ihm beibringen, wie er das Schwert perfekt beherrscht."

"Das hoffe ich", sagte Aiko, "Will er eine Chance gegen die Häscher der Könige haben."

Mit diesen Worten wandte er sich von Ishitaki ab und ging.
 

Als Aki erwachte sah er in das Gesicht seines Onkels. "Endlich, du bist wach." Ishitaki klang ziehmlich erfreut und gleichzeitig überglücklich. "Was .... ist passiert?" Aki wollte sich aufsetzen, aber da kam wieder dieser Schwindel in seinem Kopf. Er ließ sich wieder sinken. Er konnte sich an gar nichts mehr erinnern. Was war eigentlich passiert?

Er wusste nicht einmal, wie er hier hingekommen war. Sein Onkel sah glücklich und gleichzeitig erleichert drein. Dann ging er wieder aus dem Zimmer.

In Akis Kopf drehten sich so viele Fragen. Was passiert war, wer er eigentlich war und was die Könige für Absichten hatten. Aki blieb lange liegen.

Als er am Fenster etwas bemerkte.

Vor den Toren des Dorfes stand mindenstens die Hälfte der Dorfbewohner. Aber es waren nicht nur die Dorfbewohner, die er sah. Er sah auch die Schergen der Könige!

Waren sie vielleicht gekommen, um die Steuern abzuzahlen? Aber Aki wusste, dass nicht jeder aus dem Dorf sie zahlen konnte. Und wenn dies der Fall war, wusste er was passieren würde. Er wusste aber auch, wenn jeder die Steuern bezahlte, würden die Schergen der Könige sie in Ruhe lassen.

Ohne lange nachzudenken, stand er auf. Als er aufstand, kam wieder dieses Schwindelgefühl. Mit größter Mühe ignorierte er dieses Gefühl und stand ziehmlich wacklich auf beiden Beinen. Obwohl es ziehmlich schwierig war, sich auf beiden Beinen zu halten ging er in Richtung der Tür. Als er den Raum betrat, sah er seinen Onkel am Tisch sitzen. Es sah so aus, als hätte er nur auf ihm gewartet.

Etwas verwirrt sah er seinen Onkel an. Ishitaki sah in seine Richtung und stand geradewegs auf.

"Da bist du ja", sagte er. "Wir müssen reden." Er zeigte in Richting des Tisches. Als er merkte, dass Aki nicht reagierte, fragte er: "Was ist los? Du wirkst so beunruhigt." Aki schaute in seine Richtung.

"Vorm Tor des Dorfes sind die Schergen der Könige", erklärte er schließlich. "Was ist dort los?"

Ohne das Aki es merkte, senkte sein Onkel den Blick. "Sie sind hier, um die Steuern einzusammeln. Die Dorfbewohner unten im Dorf, sind dagegen, dass die Steuern jedesmal höher gemacht werden."

"Mit Berechtigung", sagte er. "Sie setzen die Steuern wirklich zu hoch. Wir haben kaum noch Geld, für uns selbst. Wann wird das Alles ein Ende haben?"

"Ich weiß es nicht. Aber ich muss dir etwas sagen." Aki sah in seine Richtung. Er wirkte erbosst.

Was konnte wichtiger sein, als das die Schergen aus dem Dorf verschwanden?

Und das stellte er auch.

"Was ist wichtiger, als das die Schergen verschwinden?" Sein Onkel sah ihn geschockt an, als wusste er nicht, was er mit seinen Worten meinte.

"Eigentlich nichts, aber du solltest es wissen." Ohne das Aki die Worte seines Onkel richtig wahr nahm, wandte er sich der Tür zu. "Es ist Zeit, diesem Chaos ein Ende zu bereiten", erklärte Aki.

"Egal um welchem Preis." Ohne das er es richtig wahr nahm, stand sein Onkel vor ihm.

"Sie sind nicht nur wegen den Steuern gekommen", erklärte Ishitaki schließlich. "Auch wegen etwas anderem." Ishitaki sah, wie angespannt Aki war.

"Wegen was denn noch?", fragte er. In seiner Stimme war die Furcht und die Befürchtung. Die Befürchtung, darin, dass er und sein Onkel gegen einige Schergen im Wald gekämpf hatten und sie deshalb gekommen waren, um die Schuldigen für diese Bluttat zu suchen. Sein Onkel merkte, dass Aki nur darauf wartete, dass er es sagte. Schließlich sagte er:

"Sie sind hier, um die letzten Elfen zu finden."

Aki konnte nicht glauben, was sein Onkel eben gesagt hatte. Sie suchen die letzten Elfen?

Es gibt seit Jahren keine Elfen mehr!

Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken. Es war die Tür. Jemand stand dort. Dann drang eine Stimme in den Raum: "Aufmachen! Im Befehl der Könige!"



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