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Kann es wirklich sein...?

oder ist das ganze nur ein Traum?
von

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Auf geht's!

„Yumi-chan? Warte doch! Jasmine!”. Genervt drehte ich mich um und erkannte Bouh-san. Ich gab ihm diesen Spitznamen weil er immer da war, wo ich ihn nicht haben wollte. Ich tat so als hätte ich ihn nicht gesehen und ging schnell durch die Masse glücklicher Ex-Studenten weiter. Ich war glücklich das alles hinter mir zu lassen und endlich nach Japan fliegen zu können, wo ich meinen Traumjob ausüben konnte. Das ganze harte Lernen hatte sich doch noch bezahlt gemacht. Plötzlich packte mich jemand am Arm und zwang mich zum Anhalten. „Verdammt! Renn doch nicht so! Ich wollte dir doch nur noch mal alles Gute wünschen!“, keuchte Bouh und drückte mir ein kleines Paket in die Hand. „Danke. Das ist wirklich nett von dir, aber ich muss schnell weiter damit ich den Flieger nicht verpasse. Gomen“, sagte ich schnell und verbeugte mich kurz bevor ich wieder in der Menge verschwand. „Mach das aber erst auf wenn du im Flieger sitzt!“, rief er mir noch hinterher, doch ich wusste nicht, ob ich es überhaupt öffnen sollte.
 

Vierundzwanzig Stunden und ungefähr genauso viele Tassen Kaffee später kam ich dann endlich mit meinem ganzen Gepäck vor dem Hotel in Tokio an, das mein neuer Chef mir für die ersten Tage gebucht hatte. Ich war ja so aufgeregt. Nach dem Einchecken ging ich auf mein Zimmer und staunte nicht schlecht. Mein neuer Chef schien ja in Geld zu schwimmen! Ich wusste zwar, dass ich jetzt bei PSC, einer der erfolgreichsten Plattenfirmen in Japan, arbeitete, aber so etwas hatte ich mir nie zu träumen gewagt. Es war ein riesiges, lichtdurchflutetes Zimmer im altjapanischem Stil. Es war schlicht gehalten, aber genau das machte dieses atemberaubende Zimmer aus. Nachdem ich also fertig damit war das Zimmer zu bestaunen und meine Sachen einzuräumen schmiss ich mich auf das riesige Bett und rief bei meinem Chatfreund an, der hier ganz in der Nähe wohnte. „Hey Kyoo-chaaan~! Yumi-chan desu! Ich bin endlich angekommen!”, rief ich freudig ins Telefon. „Hai. Das hab ich mir schon gedacht als ich deine Nummer gesehen habe.“, lachte Kyoo am anderen Ende der Leitung. „Wie geht’s dir? Und wie ist dein Zimmer so?“, fragte er neugierig. „Mir geht’s gut. Bin nur etwas müde. Mein Zimmer ist der Wahnsinn! Es ist riesig!“, antwortete ich. „Aber um mal zum Punkt zu kommen... wie geht’s meiner kleinen Chibi-chan? Ist sie gut bei dir angekommen? Es ist so gemein, dass in diesem Hotel keine Katzen erlaubt sind! Ich sterbe ohne meinen kleinen Schatz!“, jammerte ich. „Hey, hey, hey. Beruhig dich mal.“, kicherte Kyoo, „ Deinem Kätzchen geht es gut. Du kannst uns ja die nächsten Tage mal besuchen kommen.“, schlug er vor. „Das ist eine sehr gute Idee! Aber für morgen bin ich schon verplant. Ich hab einen Termin bei meinem neuen Chef.“, sagte ich. „Was genau macht man denn als Dolmagerin bei einer Plattenfirma?“, fragte er, als ich merkte wie mir die Augen zu fielen. „Ich weiß es nicht. Hör mal, ich erzähl dir alles morgen okay? Ich sollte jetzt etwas schlafen. Gib meiner Chibi-chan einen Kuss von mir.“, nuschelte ich vor mich hin. „Okay Süße, dann wünsch ich dir eine gute Nacht und viel Glück morgen. Hab dich lieb.“ – „Ich dich auch. Bye.“ Ich wartete gar nicht erst auf eine Antwort und legte auf. Sofort fielen mir die Augen zu und ich schlief glücklich ein.
 

Am nächsten Morgen riss mich mein Wecker unsanft aus dem Schlaf. Ich rollte mich aus dem Bett und ging duschen. Danach schminkte ich mich schnell und steckte meine viel zu lang gewordenen Haare zu einem Zopf zusammen. Ich durchstöberte den Schrank, der viel zu groß war, und entschied mich schließlich für eine weiße Bluse und eine normale, blaue Jeans. Ich wollte ja nicht zu formell zu meinem ersten Arbeitstag gehen. Als ich meine Handtasche aus dem Schrank holte fiel ein kleines Päckchen auf den Boden. Verwirrt schaute ich das kleine, pinke Ding an. „Ah! Bouh-sans Geschenk!“, flüsterte ich vor mich hin. Ich hob es auf, setzte mich im Schneidersitz aufs Bett und überlegte, ob ich es wirklich aufmachen sollte. Schließlich siegte meine Neugier und ich packte es hastig aus. Es war ein pinker MP3-Player. Meine Lieblingsfarbe. Ich konnte einfach nicht anders und musste Lächeln. Auch wenn Bouh die meiste Zeit nervte konnte er doch ab und zu süß sein. Nur das durfte ich ihm nicht sagen, denn sonst würde er sich wieder Hoffnungen machen. Ich schloss die ebenfalls pinken Kopfhörer an schaltete den MP3-Player an um zu gucken ob auch Musik drauf war. Natürlich war Musik drauf. Ich durchsuchte alle Ordner und stellte fest, dass nur Lieder von Miyavi drauf waren. „Mann, das weckt Erinnerungen...“, träumte ich vor mich hin. Nachdem ich weitere zehn Minuten mit Musikhören verbracht hatte fiel mein Blick auf die Uhr. „OH NEIN! ICH KOMME ZU SPÄT!“ Schnell packte ich das kleine Gerät in meine Tasche und rannte los. An der Straße nahm ich dann ein Taxi, da ich noch nicht wusste wie ich zu meinem neuen Arbeitsplatz kommen sollte. Dort angekommen wartete mein Chef bereits vor der Tür. „Es tut mir leid! Ich habe kein Taxi gefunden!“, log ich. „Ist schon okay, Jasmine, das passiert jedem mal.“, erwiderte er freundlich und führte mich hinein in sein Büro wo wir die formellen Sachen besprachen. Nachdem ich ihm zwanzig Minuten lang von mir und meinem Leben erzählt hatte stand er auf und deutete mir ihm zu folgen. Also stand ich ebenfalls auf und folgte ihm in einen anderen Raum. Es war ein großer, heller Raum mit vielen Sofas und einem großen Kühlschrank. Plötzlich ging eine weitere Tür auf und ich traute meinen Augen kaum. Dort stand er. Der Musiker der mein Leben geprägt hatte.
 

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Sooooo~ das war das erste Kapitel meines ersten FF’s. ^___^
 

Jaaa... es ist was kurz geraten, aber ich hoffe ich werde besser. *gomen*
 

Kommis wären nett ~ seid aber nicht zu streng, ich übe noch. ^w^
 

Sayonara ~ Saya-chan. <3



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