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Lost...

Eine Liebesgeschichte die schmerzt...
von

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Wahrheit

Hey ihr Süssen. Ich habs geschafft. ;)
 

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Als ich langsam aber sicher mein Bewusstsein wieder erlangte, erblickte ich die Decke. Mir war noch nicht ganz bewusst, was eigentlich geschehen war, auch wenn ich den Schmerz spürte. Doch nach einigen Sekunden schossen mir alle Bilder durch den Kopf. Vom Treffen von Luxus bis zu dem, als ich blutüberströmt auf dem Boden kniete und Lucy im Arm hielt. An alles andere konnte ich mich dann nicht mehr erinnern.

Meine Arme verschränkten sich schon fast automatisch über meinen Augen. Es schmerzte zwar dermassen, doch ich konnte meine Augen nicht offen halten.
 

„Yuriko… Beruhige dich…“ Neben mir hörte ich eine ruhige und zarte Stimme. Es war Mirajane, die mich umsorgte und meine Wunden verband, da Wendy nicht alles komplett heilen konnte.

„Es ist alles gut. Es ist alles vorbei…“ Mirajane… Was hätte ich nur ohne sie getan? Wenn sie nicht gewesen wäre, hätte ich mich bestimmt umgebracht, einfach, weil die Bilder mir zu viel geworden wären. Doch bevor ich etwas erwidern konnte, klopfte es an der Tür und diese öffnete sich langsam.

„Ah, ich werde also wieder abgelöst. Nun gut. Dann sprecht euch mal etwas aus, ihr zwei.“ Das konnte sie doch nicht machen. Die Person, die sie ablöste war schliesslich… Luxus. Sie sollte da bleiben. Bei mir. BEI MIR.

„Also, Luxus. Du hast nun genug Zeit um ihr alles zu erklären. Sofern sie die Kraft hat dir zu zuhören und dir Glauben zu schenken.“

„Danke, Mira. Ich hoffe, dass sie es verstehen wird.“ Sie lächelte und schloss dann die Tür hinter sich. Nun war ich ihm wehrlos ausgesetzt. Ich muss gestehen. Ich war sogar froh, dass er da war und mich nicht einfach alleine gelassen hatte. Dennoch hatte ich Angst zu erfahren, warum er mich alleine zurück gelassen hatte.
 

Mist. Er setzte sich direkt auf das Bett, nahm meine Arme und drückte sie über meinen Kopf. Ja… Ich hatte geweint. Meine Arme waren verschränkt, weil ich Tränen verlor und nicht zulassen wollte, dass man sah, wie schwach ich eigentlich wirklich war.

„Hör auf zu weinen, bitte…“ Luxus‘ Gesichtsausdruck tat mir richtig weh. Sein gequältes Gesicht brannte sich richtig in mein Hirn. Mir war klar, dieses Gesicht würde mich mein Leben lang verfolgen.

„Wieso du weinst ist mir nicht wichtig… Ich will nur, dass du aufhörst. Es ist alles vorbei, Yuriko, es ist wirklich alles vorbei. Und ja, ich werde dich auch nicht mehr einfach so hier alleine zurück lassen.“

„Wieso…?“ Er lächelte gequält und liess nun meine Arme los. Es drängten sich noch mehr Tränen durch meine Augen, meine Hände krallten sich an sein schwarzes Shirt und mein Mund zitterte.

„Wieso hast du mich einfach alleine zurück gelassen und mir nicht mal gesagt warum?!“ Ja, ich schrie. Ich schrie es wirklich. Meine Stimme war zwar schwach, doch laut war ich allemal. Sie vibrierte, ich zitterte… Luxus zog mich vorsichtig zu sich hoch und nahm mich sanft in den Arm. Ich kannte ihn nur als Grobian und unsensiblen Menschen. Vom Körper her zumindest… Vom Charakter her kannte ich ihn sowieso von vielen Seiten.

„Weil dein Leben in Gefahr war. Ich weiss, es ist keine Entschuldigung, aber ich habe das wirklich nur getan, weil ich dein Leben schützen wollte. Sie wollten mich und haben damit gedroht dich zu töten, wenn ich ihnen nicht folge. Nur leider habe ich erst später erfahren, dass sie dich so oder so töten wollten.“ Ich verstand das nicht wirklich. WER wollte mich töten, und WIESO? Und was hatte das bitte mit IHM zu tun?!

„Sie wussten, was du für mich empfindest und haben das schamlos ausgenutzt. Sie mussten dich schon länger beobachtet haben. Denn sie benutzten exakt die Taktik, die schlussendlich aufging… Dass ich dich hier alleine zurück lasse, dir jedoch deine Liebe nicht erwidere und zugleich auch gleich noch nicht sage, wohin ich gehe und wieso ich dich nicht mitnehme… Dass du daran zerbrechen würdest war ihnen bewusst. Aber nicht nur ihnen… Mir war das auch bewusst. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich das niemals getan und hätte dich geschützt…

Glaubst du wirklich, dass ich dich einfach so mit gutem Gewissen zurück gelassen habe? Dass ich das wirklich gewollt habe? Wenn ja, dann solltest du dich nun schämen. Ich habe dich immer geliebt, Yuriko… Immer… Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe.“ Hatte er… Hatte er das wirklich gesagt? Dass er mich geliebt hat? Schon immer? Es hörte sich so unwirklich an, doch ich glaubte es… Ich glaubte es und krallte mich noch heftiger an sein Shirt. Hätte ich längere Fingernägel gehabt, hätte ich es vermutlich zerrissen.

„Aber… Warum wollten die mich dann töten…? Und WER?“ Ich musste es wissen. Wem habe ich etwas angetan, das er mich töten will?

„…“

„Sag schon…“

„… Deine eigene Mutter…“

„… Meine… Mutter lebt noch…?“

„Ja, das tut sie… Und sie wollte dich aus der Welt schaffen…“ Meine eigene Mutter wollte mich los werden. Verstehe. Ich kannte sie nicht. Als ich geboren wurde, wurde ich ausgesetzt. Vermutlich hoffte meine Mutter, dass ich elendig in der Kälte verrecken würde, doch da machte ihr wohl jemand einen Strich durch die Rechnung.

„Sie wollte dich zwar zur Welt bringen, doch als du dann geboren warst spürte sie die Gefahr, die mit dir Geboren wurde. Dein Vater war ein überaus mächtiger Magier und auch in ihm spürte sie diese Kraft, nahm es aber nicht wirklich wahr. Erst, als du dann da warst wusste sie… Ihr beide müsst sterben, damit die Welt nicht aus dem Gleichgewicht fällt. Nun ja. Das war jedenfalls ihr Glaube. Deinen Vater konnte sie nie töten. Erstens, weil sie ihn zu sehr geliebt hatte und zweitens, weil er stärker und mächtiger war als sie. Doch bei dir glaubte sie, dass du deinem Schicksal nicht gegenüber treten könntest und würdest in der Einsamkeit der Welt sterben. 5 Jahre glaubte sie, dass du tot wärst. Dass es dich nicht mehr gegeben hätte. Doch als in der Umgebung bekannt gegeben wurde, dass ein kleines Kind eine hohe magische Macht in sich trägt, da wurde ihr klar dass du noch am Leben sein musstest. Und so nahm alles ihren Lauf… Sie hetzte ihr Gefolge auf die Suche nach dir. Sie sollten dich beschatten, dich beobachten. Sie nutzte es dann auch aus, als ich die Gilde angriff und zusätzlich vom Opa rausgeschmissen wurde. Vermutlich ergibt das für dich alles keinen tiefgründigen Sinn… Ich kann dir auch nicht alles erklären… Jedenfalls wird dir nie wieder etwas passieren. Opa hat zugesehen dass sie und ihr Gesindel, was noch übrig blieb, weggesperrt wurden und du nun in Sicherheit bist. Ich werde dich nie wieder in so eine Gefahr laufen lassen… Nie wieder.“ Irgendwie war mein Schicksal schon sarkastisch… Meine Mutter wollte mich zweimal töten. Warum nur…? Alle Mütter lieben doch ihre Kinder, hiess es immer. Nun ja. Ändern konnte ich es sowieso nicht mehr, von daher.

„Und… Wer war deine Begleitung…?“

„… Sie war ebenfalls ein Opfer deiner Mutter, doch auch eines von mir. Ich habe sie nur benutzt um einigermassen in deiner Nähe mein Gebiet zu haben. So konnte ich trotz allem immer zusehen, dass du geschützt bist. Mystogan, Mirajane und Erza haben wirklich vorbildlich auf dich geachtet. Ich bin ihnen dankbar, dass sie dich so gut beschützt haben.“ War das wirklich Luxus? Der Kerl, der einst ganz Magnolia vernichten wollte? Ja… Er war es… Nach 3 Jahren konnte ich wieder mit ihm reden…

„Aber… Wie geht es Lucy? Sie hat das schlimmste mitgemacht, Luxus…“

„Natsu kümmert sich um sie. Sie wird eventuell beim ersten Versuch mit ihr zu reden zusammenbrechen, aber nach und nach sollte das gehen… Hexel das nächste Mal nicht vor irgendwem die Leute ab…“

„Ich musste sie beschützten…“ Mir stiegen schon wieder so viele Tränen in die Augen. Lucy musste ich doch beschützen… Sie war mein kleiner Engel. Mein Morgenschein. Ohne sie war ich vollkommen am Boden. Doch wie würde sie nun reagieren? Ich befürchtete das Schlimmste. Sie war nun bestimmt sehr schreckhaft. Vor allem bei mir…

Luxus nahm mich in den Arm und versuchte mich zu beruhigen. Es war nicht sonderlich einfach, er wusste das, doch er versuchte es trotzdem.

„Es wird schon wieder alles gut, keine Sorge. So leicht wird Lucy das schon nicht zerstören.“ Ich nickte leicht und hielt mich an ihm fest. So wollte ich nun einfach bleiben. 3 Jahre lang habe ich gehofft ihn wieder berühren zu können. Endlich war dieser Tag da, an dem ich ihn wieder in meiner Nähe spüren durfte.
 


 

Ich werde dich nie wieder alleine lassen…

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Ob dies nun das Ende ist? Ich weiss es nicht. Mir schwirrt noch eine Idee rum.

- Möchtet ihr erfahren, wie Luxus und Yuriko sich kennengelernt haben? Und aus welcher Sicht wollt ihr es lesen? Lux oder Yur?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-05-28T09:02:24+00:00 28.05.2012 11:02
o_o
Q_Q
LUXUS-CHAN!!! TT_TT
*ihm in Arme fall*
du bist der Beste! *-*
und Yuriko hat das jetzt auch erlebt ;D
Darf ich der Mutter den Hals umdrehen? :o
Wie sie sich kennengelernt haben??? Luxus, erzähl mir das! *-*
:D
Von:  fahnm
2012-05-27T20:09:40+00:00 27.05.2012 22:09
Hammer Kapi^^


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