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The Legend of Zelda - Hyrule of Darkness

von

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Kapitel 1. Brief von Zelda

Der Frühling wich jetzt langsam dem Sommer. Die Sonne schien jeden Tag intensiever und länger. Auch die Natur stellte sich vom milden Frühling auf den warmen Sommer um.

Im Schloss von Hyrule saß Prinzessin Zelda gerade entspannt auf ihrem Sofa und genoss ihre tägliche Teestunde. Auf einem kleinen Tisch stand das Teeservice, bestehend aus einer kleinen Tasse, einem Unterteller für diese und eine liebevoll verziehrte Kanne.

Zelda trank einen großen Schluck des nicht mehr allzu heißen Tee´s und betrachtete ein Foto das ebenfalls auf dem Tisch stand. Genau neben dem Teller mit feinsten Hyrulianischen Gebäck. Sie stellte die Tasse ab, nahm sich das Foto und betrachtete es. Eine 2 Jahre alte Aufnahme, die sie und Link zeigte. Beide saßen gerade bei einem kleinen Picknick in dem Schatten eines großen, wunderschönen alten Baumes.

Zelda seufzte. Zu schön waren die Erinnerungen an die Zeit als sie noch mehr Freiheiten hatte, sich öfters mit Link treffn konnte...

Link...was er wohl gerade machte? Ob er wieder auf einer Abenteuerreise war? Sie hatte ihn bereits seit gut einem halben Jahr nicht mehr gesehen. Viel zu viele Aufgaben waren zu erledigen. Vor allem jetzt, da morgen ihr 18 Geburtstag anstand. Langsam erhob sie sich und setzte sich an ihren Schreibtisch. Sie tauschte eine Gänsefeder in blaue Tinte ein und begann einen Brief zu schreiben. Er war einzig und allein für Link bestimmt.

In letzter Zeit dachte Zelda öfters an ihn und so langsam aber sicher wurde ihr klar, in welche Richtung ihre Gefühle ihm gegenüber gingen. Ab und zu träumte sie auch von Link, wie er sie wieder einmal rettete, oder das sie einfach mal einen Tag gemeinsam verbrachten und manchmal – und dafür schämte sie sich insgeheim – träumte sie davon, ihn einfach einmal in den Arm zu nehmen, ihm zu sagen was sie dachte und seine Lippen auf den ihren zu spüren. Es ziehmte sich nicht solche Gedanken zu haben, geschweigedenn solche Wünsche gegenüber einem einfachen Hyrulen zu haben. Obwohl, wenn man so darüber nachdachte, war er kein einfacher Hyrule, er war der Retter der Prinzessin. Mehrmals sogar.

Zelda unterschrieb ihren Brief und versiegelte ihn mit heißem Wachs. Sie rief einen kleinen Postjungen zu sich und überreichte ihm den Brief. „Bring den bitte so schnell wie möglich zu Link und bitte, verliere ihn nicht!“ Der Junge nickte und verschwand. Träumend blickte Zelda aus dem Fenster.
 

Weit entfehrnt vom Schloss von Hyrule saß Link gerade auf der Veranda einer kleinen Holzhütte, die er als Geschenk von einem Holzfäller bekam, weil er ein großes Käfermonster zur Strecke brachte, was die Bäume auffraaß. Er blätterte gerade in einem Buch, das er als kleiner Junge gerne gelesen hatte. Nach wenigen Minuten warf er es von sich. „Immer das selbe.“ Sagte er zu sich. Am Ende bekam der Held die Prinzessin und zusammen lebten sie glücklich bis an das Ende ihrer Zeit. Wieso hatte nicht auch er dieses ´´Glück``? Er war doch der ´´Held`` der Zelda, die ´´Prinzessin`` immer rettete. Wieso konnte es bei ihm nicht auch so laufen wie in dem Buch, welches er so aus seinen Kindertagen liebte?

Mit dem Kopf schüttelnd ging er zurück in die Hütte.

Zum Mobiliar gehörten nur ein einfacher Tisch, ein kleiner Herd nebens 2 Schränken und einem Bett. Nicht viel aber immerhin ausreichend um zu leben. Auf dem Tisch lag ein Zettel, den Link, an der Tür geheftet einem, bekommen hatte. Die Worte auf diesem Papier brannten wie ein Feuer in Links Herzen. Dort war von einer Feier die Rede. Einer Hochzeit. Doch nicht irgendeiner Hochzeit, nein, hier war die Rede von Zelda´s Hochzeit, die genau in einem Monat stattfinden sollte. Das ganze Königreich war geladen, doch Link war sich sicher: Er würde nicht hingehen.

Mit schwerem Herzen blickte er aus dem Fenster zum Schloss hinauf. Wieso hatte er es bis jetzt noch nicht geschafft, Zelda seine Gefühle zu übermitteln? War es denn so schwer, drei kleine Worte auszusprechen? Aber, lohnte es sich überhaupt noch, ihr zu sagen, wie viel er wirklich für sie empfand? Vor allem jetzt da sie heiraten sollte, war es doch sinnlos, darüber ein Wort zu verlieren,.. oder?

Plötzlich klopfte es. Immer noch tief in seinen Gedanken versunken trat Link zur Tür und öffnete sie. Ein kleiner Junge stand davor und hielt Link einen Brief entgegen. Der Junge trug einen blauen Anzug und dazu ein blaues Basecap worauf ein Briefumschlag zu sehen war.

Link nahm den Brief und bedankte sich. Der kleine zog schließlich lächelnd von dannen.

Mit einem tiefen Seufzer öffnete Link den den Umschlag und entnahm den Brief. Er konnte es nicht fassen, er war von Zelda. „Wehe es geht um ihre Hochzeit....“murrte er.

Sein Herz begann wie wild zu rasen, als er ihn durchlas. Es gang keineswegs um ihre Hochzeit, nein sie wollte ihn sehen. Morgen Abend auf ihrem 18 Geburtstag. Was sie wohl von ihm noch wollte? In den letzten Zeilen schrieb Zelda, das er ihr einen großen Gefallen tun sollte. Welchen würde sie ihm dann sagen.

Nach kurzer Überlegung nickte Link nur. Sein Entschluss stand fest. Ein letzter Besuch konnte ja nicht schaden. Ein letztes Mal in ihrer Nähe sein, den Duft riechen, den ihre Haare und ihre Haut verströhmte...Schon allein bei diesen Gedanken raste sein Herz und ihm wurde unsagbar warm. Eines war ihm auch sicher: Das war die letzte Gelegenheit, ihr zu sagen, das er sie brauchte, er mehr als nur Freundschaft für sie empfand, ja, das er sie über alles liebte.



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