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Fragmente

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Zuhause

Disclaimer: wie immer verdiene ich hiermit kein Geld, was an sich schade ist.
 

Angekommen
 

Sie landeten mit einem sanften ploppen direkt vor dem Gartentor der Weasleys.
 

Neben ihnen tauchten kurz aufeinanderfolgend der Rest der Familie auf.
 

Molly und Arthur erschienen als letzte auf dem Rasen vor dem Zaun.
 

Molly sah sich kurz nach ihrer Familie um, dann fiel ihr Blick auf das Haus, ein erstickter Laut verlies ihre Kehle.
 

„Schhhh.", machte Harry nur und hielt seinen linken Zeigefinger vor den Mund.
 

Er, Ron und Hermione hatten sich vor der Gruppe aufgebaut, die Zauberstäbe erhoben, die staubigen Gesichter voll Konzentration.
 

„Ihr wartet hier.", flüsterte Ron über die Schulter.
 

Charlie machte einen Schritt nach vorne, aber Molly, von der jeder Wiederspruch erwartet hatte, nickte nur. Und so blieb auch der Rest der Familie wartend zurück, als Hermione das Tor öffnete und hindurch glitt, Harry und Ron folgten.
 

„Homenum revelio.", flüsterte Hermione nun.
 

Sie warteten ein paar Augenblicke.
 

Nichts geschah, trotzdem bedeutete Harry den Weasleys zu warten.
 

Molly sah besorgt zu, wie die drei sich dem Haus näherten, konnte den Anblick aber nicht lange ertragen und vergrub ihr Gesicht in Arthurs Umhang.
 

George lies sich auf dem Boden nieder und starrte seine Füße an.
 

Das goldene Trio war indes vor dem Fuchsbau angelangt. Sie tauschten Blicke und lösten dann ihre Formation auf. Harry schlich durch vertrocknete Blumen bis zum Wohnzimmerfenster, er sah hindurch, sein Blick wurde fest und kalt.
 

Hermione hatte ihr Ohr an die Haustür gelegt sprach erneut einen Zauber und lauschte.
 

Ron stand hinter ihnen und lies seinen Blick unermüdlich über den Hof schweifen.
 

Harry sah zu ihm rüber und schüttelte den Kopf. Sichtlich erleichtert wartete Ron nun auf Hermiones Zeichen, als ein Huhn gackerte.
 

Blitzschnell waren sie in Angriffsstellung: Harry geduckt, Malfoys Zauberstab auf einen Busch gerichtet, Ron hatte sich wie selbstverständlich zwischen Hermione und den Feind gestellt, während sie ein Schild vor die drei gezogen hatte.
 

Arthur, Bill und Charlie sprangen über den Zaun, als das Huhn zum Vorschein kam, und wirklich nur ein Huhn war.
 

Harrys Schockzauber hatte bereits getroffen.
 

Es flogen Federn.
 

Stille folgte, alle starrten das Huhn an.
 

„Mensch, Harry,", rief George herüber, der inzwischen den Blick von seinen blutbespritzten Schuhen hatte abwenden können, „ erst Voldemort, jetzt das arme Hühnchen! Wenn wir nicht aufpassen wird aus dir noch ein Massenmörder."
 

Seine Stimme war todernst. Alle starrten ihn an.
 

„Wirklich? Das ist das erste was du sagst?", brüllte ihn Percy daraufhin ungläubig an.
 

Und Ginny kicherte.
 

Tränen rollten über ihre schmutzigen Wangen und ihr unregelmäßiges Lachen hallte über die Wiese.
 

George hob den kopf und lächelte.
 

Harrys Zauberstab fiel ins Gras und Ron nahm Hermiones Hand, als Percy zu lachen begann.
 

Arthur kicherte nun auch und selbst Fleurs glockenhelles Lachen mischte sich unter das der anderen. Und für einen kleinen Moment dachte Molly, dass die Welt in Ordnung wäre, und lachte selbst mit. So standen sie im hohen Gras, prustend und kichernd, denn schließlich hatte der auserwählt gerade ein Huhn geschockt.
 

Aber irgendwann verklang das letzte Lachen, Ginny nahm George an die eine und Percy an die andere Hand und ging mit ihnen zum Haus rüber, Molly und Fleur folgten ihnen.
 

Molly stockte der Atem, als sie an ihrem Haus empor alle Fenster waren zerschlagen, Feuer hatte einen Teil der Küche vernichtet und von Rons Zimmer unterm Dach fehlte ein großes Stück der Außenmauern, sodass es wirkte als klaffte eine riesige orangefarbene Wunde im Fuchsbau.
 

Über ihren Köpfen prangte „Blutsverräter" in großen roten Buchstaben an der Fassade.
 

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren hob Hermione ihren Zauberstab und führte einige schnelle Bewegungen aus. Die Farbe löste sich von der Wand, schnellte durch die Luft und landete einige Meter entfernt als riesenhafte Pfütze auf dem Rasen.
 

Entschuldigend blickte sie zu Molly und Arthur.
 

„Danke, Liebes.", sagte Molly nur und öffnete sie Küchentür, „ So sieht es doch gleich viel schöner aus." Sie warf kurz einen Blick in die Küche und drehte sich dann wieder zu ihrer Familie.
 

„Nun, Harry, Ron und Hermione ab in die Wanne und dann ins Bett! Keine Wiederrede. Ich sage es nur ungern aber sucht euch die heilsten Zimmer und macht euch Betten sauber, alles weitere Morgen früh. Du Percy..."
 

„Ich nehme George mit auf mein Zimmer und räume dort für uns auf.", sagte Percy bestimmt.
 

George starrte auf das Loch im Gebäude aus dem ein Stück Chudley Cannons Bettwäsche wehte, und sah nicht einmal auf.
 

„Gut, gut. Bill, Fleur könntet ihr das Wohnzimmer übernehmen? Arthur, du hilfst Ginny in ihrem Zimmer. Charlie, du hilfst mir in der Küche? Heute nur das Nötigste. Morgen machen wir hieraus wieder unser zuhause."



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