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Start to life

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ungewollter Neuanfang

Dies ist mein erstes Fanfic, was ich in Alleinarbeit veröffentliche.
 

Ich hoffe es gefällt euch.
 

Es spielt in der Welt der Bis(s)-Reihe erzählt aber eine Geschichte über zwei von mir erfundenen Figuren.
 

Ich freue mich über jeden Kommentar.
 

Gelangweilt sah ich aus dem Fenster und beobachtete dem trüben Himmel dabei, wie er sich über den tief dunklen Wald ausregnete. Zum fünfzehnten Mal fragte ich mich selbst, wieso ich mich aus dem Bett gequält hatte.
 

Vom Unterricht erwartete ich sowieso nicht viel. Ich kannte den ganzen Stoff.

Das Wetter konnte auch nicht der richtige Grund gewesen sein.

Freunde hatte ich keine, mit denen ich mich unterhalten konnte.

Ruhig im Bett liegen, das wäre jetzt die richtige Entscheidung gewesen. Bis in den späten Nachmittag vor sich hin dösen. Wer konnte einem bei diesen Gedanken schon böse sein?
 

Kaum hatte ich mir selbst diese Frage gestellt, schoss auch schon ein Bild vor mein geistiges Auge. Meine Mutter wie sie wütend schnaubend und mit diesen für sie typischen Krampfader an der Schläfe in meinem Türrahmen stand.

Aber was erwartete sie den von mir? Umziehen in einen Ort, den ich nicht kannte und auch nie kennen lernen wollte. Nur, weil meine Psychiaterin keine bessere Idee hatte, als einen Umgebungswechsel vor zu schlagen.
 

Ich wusste natürlich, worauf sie damit hinaus wollte. Mich loswerden nicht mehr nicht weniger, wie die vielen anderen vor ihr auch schon. Ich war nun mal ein hoffnungsloser Fall.

Nur ein einziger Psychiater hatte sich jemals wirklich mühe mit mir gegeben, was mit einem Schließen seiner Praxis endete, da er es nicht mehr aushielt Personen bei ihren Seelenleiden zu helfen.
 

So traurig dass auch irgendwie klang, es war mir ziemlich egal gewesen. Alles war mir egal gewesen. Nur verstand ich nicht wie meine Mutter ein Umzug in die dunkelste und nasseste Gegend, den ich jemals gesehen habe, als aufmunternd für mich empfand.
 

Ein kleines Örtchen namens Forks. Wo jeder jeden kannte und die Sonne nur alle paar Jahre mal ihr Gesicht zeigte.

Einfach Perfekt für einen chronisch depressiven jungen Mann, der schon in sonnigen Gegenden sich gewünscht hat, dass alles endlich Mal vorbei gehen würde.

Doch schien das Schicksal nicht meiner Meinung zu sein. Wieso auch? Es gibt nur wenige Menschen, die das Glück hatten, dass zu bekommen, was sie wollten.
 

Nur ganz schwach vernahm ich die Klingel zum Abschluss der Stunde, gefolgt von den typischen Geräuschen, die daraus folgten. Verrücken von Stühlen, Rascheln von Papier, startende Gespräche und das Quietschen von neuen Schuhen, die sich auf dem Flur immer weiter entfernten.

Als weitgehend Ruhe eingetreten war, folgte ich dem Beispiel und verschwand aus dem Zimmer.
 

Es war nun Mittagszeit gewesen, was die größten Massen der Schülerschaft in die Cafeteria zogen, um dort ihren Hunger zu stillen.

So fiel auch niemanden auf, dass ich genau in die entgegen gelegene Richtung ging.
 

Schon an meinem ersten Tag in diesem Gebäude, sehnte ich mich nach etwas Ruhe. Es dauerte ein wenig, aber irgendwann war ich fündig geworden. Direkt hinter der Sporthalle. Dorthin verlief sich nur sehr selten jemand. Erstens war es dort meistens ziemlich feucht und dunkel. Zweitens begann genau dort wieder üppiger Wald. Also ein Ort, an dem man nicht sein wollte, bei dem Dauerregen, der hier herrschte.
 

Also stampfte ich mit meinen Boots durch den etwas aufgeweichten Boden, bis ich meine Stelle gefunden hatte. Langsam entspannend lehnte ich mich an die kalte Wand. Mein langer Ledermantel schütze mich vor der Feuchtigkeit. Meine füllige Statur lies mich nicht so schnell frieren. Als ich kurzerhand aus meiner Mantelinnentasche eine Packung Zigaretten holte und mir eine davon eine ansteckte.
 

Mit geschlossenen Augen horchte ich in den Wald hinein. Zu meiner Verwunderung hatte der Regen aufgehört, trotzdem war noch das tropfen von Wasser zu vernehmen. So musste ich mir wenigstens keine Sorgen machen, wie ich meine langen braunen Haare wieder trocken bekam. Es roch nach frischer Natur. Der einzige Grund, warum ich diesen Ort nicht vollkommen verabscheute. Noch einmal atmete ich tief ein. So konnte ich Stunden verbringen.
 

Ruhig versuchte ich die Geräusche zu identifizieren. Von kleineren Vögeln in den Bäumen. Kleintiere im Geäst und auf dem Boden. Das Rascheln der Blätter und dem Wasser, was langsam seinen Weg durch die Baumkronen auf den Boden suchte. Ich spürte, wie sich langsam mein ganzer Körper entspannte.
 

Die Zigarette war schon seid Langem zu Ende geraucht und in dem tragbaren Aschenbecher verstaut. Meine Gedanken versanken immer tiefer in die Umgebung.

Plötzlich kam ein Geräusch zu meinen Ohren, was ich nicht auf Anhieb identifizieren konnte. Es klang nach einem regelmäßigen dumpfen Trommeln. Der Ursprung war mir vollkommen unbekannt. Selbst die Entfernung war mir ein Rätsel. Intuitiv machte ich einen Schritt nach vorne, als mich das unüberhörbare Klingeln des Schulgebäudes zurückhielt. Ich kam ins Stocken, doch war dies nicht Mal einer Überlegung notwendig, als mein nächster Schritt in den Wald führte.
 

Das Geräusch hatte kurz nach dem Klingeln aufgehört. Viele hätte das zum Nachdenken gebracht. Nicht mich. Zielsicher ging ich auf den Punkt zu, wo das Trommeln zuletzt zu hören war. Ich wusste nicht einmal, wie lange ich schon unterwegs war. Fast wie in einem Bann suchten sich meine Beine ihren Weg.
 

Ein letztes Mal ging ich um einen Baum, als ich direkt auf eine kleine Lichtung sah. Sie war nichts Besonderes, trotzdem hörte ich auf zu atmen. Ein Wesen wie aus einem Märchen saß direkt in der Mitte und sah in den nun klaren Himmel. Ein riesiger weiß-silberner Wolf schien die Sonnenstrahlen zu genießen.
 

Mein Herz begann wie wild zu schlagen. Panik hätte mich ergreifen müssen, doch stattdessen konnte ich nur das Wesen vor mir ansehen. Ich habe nicht gewusst, dass es so etwas Schönes auf der Erde gab.

Unbewusst machte ich einen Schritt nach vorne. Der Wolf reagierte sofort und drehte seinen Kopf. Spätestens jetzt hätten alle meine Überlebenstriebe „Weglaufen“ schreien müssen. Wären sie nicht schon vor Jahren irgendwo verloren gegangen oder mich nicht seine unglaublich hellblauen Augen in den Bann gezogen.
 

Wir beide musterten uns gegenseitig. Die Zeit schien vollkommen stehen geblieben zu sein. Ohne weiteren Grund führten mich meine Beine näher an den Wolf heran, was nur mit einem fragenden Blick beantwortet wurde.

Nur noch vielleicht 2 Meter waren zwischen uns, als ein Geräusch zu uns drang. Sofort reagierten wir beide und drehten uns zu dem Ursprung.
 

Im nächsten Moment sah ich nur noch wie das Wesen genau in die Richtung rannte aus dem das Geräusch gekommen war. Es dauerte keine Sekunde und sie war aus meinem Blickfeld verschwunden. Meine Lungen brannten, ich hatte nicht einmal bemerkt mit dem atmen aufgehört zu haben. Mein Herz raste. Schnell schossen die letzten Augenblicke noch einmal durch meinen Kopf. Alles kam mir vor wie aus einem Traum, als ich mich umdrehte und in den Wald zurück ging. Vielleicht war dieser Ort doch nicht so verkehrt gewesen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KFutagoh89
2013-03-02T22:18:13+00:00 02.03.2013 23:18
Die Geschichte hat wirklich potenzial und bin ebenfalls gespannt, wie du sie weiter fortführst. ^^
Liebe Grüße, Alex
Von:  brandzess
2011-05-02T17:03:03+00:00 02.05.2011 19:03
also ich finde die Story hat wirklich potential!
Ich bin gespannt wies weiter geht. wann er den WOlf wieder sieht, zu erfahren wie er überhaupt heißt xD und nähere beschreibung zúm aussehen der Person zu bekommen^^ ich meine kräftige stutur kann entwerde heißen das er dick oder das er muslkulös ist (ich persönlich hoffe auf letzteres xD *hust*)
aber wirklich ich glaube ich könnte deine story mögen! mal sehen wies weiter geht!
(wenn du lust hast kannste ja auch mal meine Twilight fiction lesen^^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/514196/265834/)
vlg brandzess


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