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Long Way Into My Heart

a Jemma Lovestory
von

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Jenny?! (Emma´s Sichtweise)

7.00Uhr morgens nerv tötend erklang mein Wecker, die Nacht war viel zu kurz, der Tag davor viel zu kompliziert. Aufstehen wollte ich auf gar keinen Fall. Als ich mich tiefer in meiner Bettdecke verkroch, überlegte ich mir eine Ausrede warum ich heute nicht zur Schule gehen würde. Fieber konnte ich ausschließen, das würde meine Mutter sofort überprüfen wollen. Bei Magenschmerzen, würde sie mir diesen grauenhaften Tee aufzwängen. Bei Menstruationsbeschwerden, würde sie nur zu mir sagen: „Stell dich nicht so an, ich muss da auch jeden Monat durch“. So überlegte ich geschlagene zehn Minuten bevor ich enttäuscht und unzufrieden mein Bett verließ, um ins Bad zu tapsen. Ich schaltete unser kleines Duschradio an. Wie treffend lief grade der Song »Lovefool« also schaltete ich es direkt wieder aus. Es war alles Jennys schuld, dass ich diesen dämlichen Test vergeigt habe, dass ich diese schlaflose Nacht hinter mir hatte, dass ich nicht zur Schule wollte. Warum musste sie mir auch nur dieses dämliche Liebesgeständnis machen und warum musste mich das so aus der Bahn werfen? Jenny war ein Mädchen genau wie ich. Gut sie sieht umwerfend aus und ihr Lächeln raubt einem echt den Atem und der Kuss war alles andere als unschön. Aber trotzdem.

In Gedanken versunken griff ich nach der Zahnbürste und machte mich für die Schule fertig.

Dann schnappte ich mir meinen alten Drahtesel und machte mich auf den Weg zur Schule. Ich hatte immer noch die Chance irgendwo abzubiegen oder umzukehren. Und dann sah ich es, dass Auto von den Bergmanns und Jenny am Steuer, ich wurde immer langsamer mit dem Rad. In mir tanzten meinen Gedanken wild umher so dass sich eine Unruhe in mir ausbreitete. Zeitgleich jedoch spürte ich meinen Herzschlag, er ging unglaublich schnell. Umkehren oder Abbiegen war nun nicht mehr möglich und mein Rad kam neben dem Auto zum stehen. Ich spürte wie Jenny mich ansah, wollte aber nicht hinsehen. Es würde wieder einer dieser Blicke sein, der mir den letzten klaren Verstand rauben würden. Alles in mir sagte »Emma schau nicht hinein«. Aber ich sah hinein und ihr mehr als charmantes Lächeln. Da war es wieder, mein Verstand würde sich nun wieder ausschalten, ich spürte wie er langsam herunter auf Stand-By fuhr. Zu meinem Glück wurde in dem Moment die Ampel grün und ich trat kräftig in meinen Pedalen. Immer noch mit wildschlagendem Herzen. Ich bog auf dem Schulhof ein und schloss mein Rad ab. Jenny!? Meine Gedanken waren wieder nur bei ihr, dabei hatte ich es grade so gut in den Griff bekommen. Ich wollte fliehen, ich wusste sie war nicht weit weg. Und wem lief ich überm Weg, der Labertasche Hotte. »Super Emma«. Hotte quatschte mich mit den Sachen von dem gestrigen Test zu, es war gut. So bekam ich Jenny wenigstens für ein paar Minuten aus meinem Kopf heraus, bis Hotte dieses Thema anschnitt „Hotte tut mir leid aber...“ weiter kam ich nicht wieder unterbrach er mich und deutete auf Jenny, die den Gang herunter kam. „Hi“ lächelte sie charmant als sie zu uns kam. Ich wollte ihr nicht in die Augen sehen verlegen antworte ich mit einem leisen „Hallo“ und war glücklich als Hotte dann anfing Jenny ebenfalls wegen dem Test zu zu labern. Dann sah ich Luzi und dachte mir das wäre die Rettung. Ich entschuldigte mich und ging dann zu Luzi. Wie ich es mir gedacht hatte, kam Jenny nicht von Hotte weg. Von dort aus beobachtete ich aus meinen Augenwinkeln heraus jeden Schritt den Jenny machte. Ich war ihr wie verfallen. Ihre blauen Augen verzauberten mich jedes Mal aufs Neue. Wie kann ein Mensch nur solche absolut wunderschönen klaren Augen haben? Ohne dass ich es wollte sprach ich diesen Gedanken laut aus und Luzi sah mich verwirrt an. „Wer?“ fragte sie und da fiel es mir erst auf, „Jenny!“ antwortete ich leise und spürte wie die Wärme mir ins Gesicht stieg, sicherlich würde ich gleich knallrot werden. Zu meinem entsetzen stellte ich fest, dass Jenny während meiner Träumerei den Platz gewechselt hatte und nun auch schon bei uns Stand und mich mit funkelnden Augen erstaunt ansah. „Ich muss gehen“, stammelte ich, schnappte meine Tasche und ging weg. Jenny folgte mir „Emma warte“ ich drehte mich herum und versuchte wieder meinen Blick nicht aufzurichten. Ich spürte ihre Blicke auf mir haften. „Danke!“ sagte sie und ich konnte nicht anders als sie anzusehen „Dafür das ich deine Augen toll finde?“ fragte ich, sie lächelte und nickte mit ihrem Kopf „Es ist ein positives Zeichen glaube ich“ fügte sie ihrem lächeln hinzu. Da war es wieder sie kam mir wieder sehr nah und dies machte mich ein wenig unsicher „Da ist nichts bei. Ich mag auch andere Augen!“ sagte ich und wandte meinen Blick wieder ab „Emma….Warum willst du es denn nicht wahrhaben. Das was zwischen uns ist. Das ist etwas besonderes, du und ich, wir sind etwas Besonderes. Klar es wird alles kompliziert werden. Erst kommen dumme Sprüche und vielleicht wird sich auch jemand abwenden. Aber wenn wir zusammen halten, dann schaffen wir das schon“ sagte sie lächelnd. In mir stiegen komische Gefühle auf. „Jenny…ich bin nicht wie Du. Ich kann das nicht. Es geht nicht.“ Sagte ich und wollte weiter gehen, doch Jenny hielt mich fest. „Emma…willst du ewig davor rennen?“ „Ich renne nicht davon. Ich bin nur nicht wie du!“ sagte ich und riss mich von Jenny los. Hastig lief ich in meinen Klassenraum und ließ Jenny einfach stehen. Nun herrschte wieder totale Verwirrung in meinen Inneren. Sollte ich mich wirklich in Jenny verknallt haben? Sollte alles darauf hinaus laufen? Wollte ich es wirklich nur nicht wahrhaben? Wollte ich wirklich nur davon laufen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-03-26T14:43:45+00:00 26.03.2011 15:43
Hey,
hab gesehen, dass du den Link zu deiner Story ins Hahe-Forum gepostet hast und dacht' mir "warum eigentlich nicht mal lesen?"

Muss sagen: Der Anfang deiner Story klingt vielversprechend - zudem hast du die Charakter gut getroffen :)
Aber ehrlich: Genre - Drama? Bitte nicht! Das Pairing ist dafür einfach zu schön ;)

Ein, Zwei Rechtschreibfehler und mal ein Wort vergessen, aber dass ist kein Beinbruch.

Würde mich freuen, wenn du am Ball bleibst :)

glg Knufifi




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