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Nimm meine Hand

Severus x Harry
von

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Haustiere

Huhu,

ich hatte in den letzten Tagen ziemliche Euphorie einfach zu schreiben.^^

Aber bevor es los geht, will ich mich bei denen bedanken, die mir bis jetzt noch treu sind :D immerhin hab ich schon einige FFs geschrieben.
 

Danke euch! :D
 

Ich bin mal gespannt, was ihr zu diesem Kapitel zu sagen habt, freu mich schon drauf.
 

mathi
 

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Haustiere
 

Harry musste sich wirklich beherrschen um nicht schmerzerfüllt zu keuchen, als Vernon ihn gepackt und raus auf die Terrasse geworfen hatte. Der Regen war schlimmer geworden und auch der Sturm, welcher aufgezogen war, blies heftig. Vorsichtig raffte er sich wieder auf, kurz darauf musste er kräftig seine Zähne zusammenbeißen als er sich auf seine Beine kämpfte. Durch den Sturz nach draußen musste er sich irgendwie den Knöchel verstaucht haben. Der Schmerz schien ihm tief ins Mark zu gehen und ließ ihn doch immer wieder kleine Sterne sehen. Seine Sicht war auch nicht gerade besser, da er von dem wenigen was er zu Essen bekam auch nicht gerade bei Kräften war.
 

Erst als er sich sicher gewesen war, dass er einigermaßen gut stehen und gehen konnte humpelte er leicht um die Ecke des Hauses um kurz darauf von einem Hund mit einer Katze im Maul umgeworfen zu werden. Jedoch fing er sich schnell wieder und unterdrückte den aufkommenden Schmerz in seinem Inneren, als er in die Augen des Vierbeiners blickte. Sie waren eisblau, die gleiche Farbe welche auch Sirius‘ Augen hatten. Er unterdrückte das Gefühl gleich in Tränen ausbrechen zu müssen, da es eh nichts gebracht hätte. So beugte er sich langsam hinunter und streckte eine Hand aus um sie auf den Kopf des Hundes zu legen.
 

„Na nu, wer seid ihr denn?“ fragte er lächelnd und wuschelte dem Tier über das Fell. „Du bist wirklich ein schöner Hund, aber wo ist denn dein Herrchen?“
 

Der Hund jedoch blickte ihn durchdringend an und trat einen weiteren Schritt auf den Jungen zu. Nun bemerkte auch Harry die kleinen Bluttropfen der Katze und mit einer schnellen Bewegung, für ihn etwas zu schnell, nahm er das Tier auf seine Arme und strich sanft durch das nasse Fell. „Wer hat dich denn so zugerichtet?“ fragte er leise und besah sich die Wunden oberflächlich. „Uh dass sieht nicht gut aus.“ Murmelte er und blickte auf den Hund. „Warst du das etwa?“ Wollte er streng wissen und bekam ein empörtes Bellen. „Shh, ist ja gut, bitte sei leiser.“ Bat er rasch und horchte auf.
 

Sofort hörte er die kräftigen Schritte seines Onkels und zuckte unmerklich zusammen als er dessen wütende Stimme vernahm: „Potter du Freak! Ich hab gesagt du sollst die Gartenlaube aufräumen und wehe du erdreist dir auch nur eine Pause zu nehmen! Sonst setzt es was, haben wir uns verstanden!“
 

„Ja Onkel Vernon.“ Erwiderte er eingeschüchtert und schlurfte mit der Katze auf dem Arm in die Gartenlaube. Er war ziemlich erleichtert gewesen, dass sein Onkel nicht um die Ecke geguckt hatte, denn dann wären die beiden Vierbeiner hier nicht lebend wieder rausgekommen.
 

Vorsichtig setzte er das Tier auf den Tisch in der Laube und streichelte sanft über das Fell. Er merkte wie die Katze zusammenzuckte und sprach ruhig auf sie ein. „Ruhig, ich will dir nur helfen!“ murmelte er und musste sich selbst unglaublich beherrschen nicht vor Schmerz zu keuchen. Es machte ihm unglaublich schwer geradeaus zu sehen, aber er konnte doch das Tier nicht leiden lassen.
 

„Halte bitte noch etwas durch, Kleiner.“ Sprach er wieder, als er schnell herausgefunden hatte dass die Katze ein Kater war. „Miau…“ kam es nur von dieser und fixierte den Hund, welcher sich neben der Tür niedergelassen hatte. „Ich muss die Laube aufräumen… sonst habe ich ein riesiges Problem.“ Erklärte Harry weiter und kraulte noch einmal das Tier unter dem Kinn um kurz darauf sich von ihm abzuwenden und anfing, so schnell es für ihn möglich war, die Gegenstände wegzuräumen.
 

So merkte er auch nicht, wie die Augen des Hundes blitzten und er leise seine Zähne fletschte. Auch die Aura des Katers verdunkelte sich etwas, bevor er sich vorsichtig erhob und sich der Tischkante näherte. Bevor er jedoch hinunterspringen konnte, wurde er von zwei dünnen Händen aufgehalten und hochgehoben. „Willst wohl nicht auf dem Tisch sitzen was, dann bring ich dich mal zu deinem Freund rüber.“ Lächelte Harry, als er gemerkt hatte, dass der Kater wohl lieber unten war. So setzte er das zu dem am Boden liegendem Hund und strich beiden noch einmal über den Kopf, bevor er sich wieder umdrehte.
 

Harry hatte nicht gemerkt, wie sich die Haare des Katers gesträubt hatten, als er den Hund als Freund bezeichnete. Doch schien er es ihm nicht übel zunehmen er trat näher an den Vierbeiner ran und lehnte sich erschöpft an das Fell des anderen.
 

„POTTER!“ schrie plötzlich eine Stimme und beide Tiere schreckten hoch. Harry der vor Schreck beinahe etwas fallen lassen hatte klammerte sich instinktiv an das Werkzeug und merkte nicht wie es sich in seine Hand bohrte. Er war eine Säge, welcher er umklammert hielt und still auf seinem Platz ausharrte. Man hörte eine Tür aufgehen und diesmal waren die Schritte nicht annähernd so schwer wie die letzten. Erschrocken weiteten sich Harrys Augen und er starrte auf die Laubentür. Sein Kopf wollte nicht so wie er es selbst wollte und so konnte er nicht einmal annähernd versuchen die beiden Tiere zu verstecken.
 

Er wusste wem die Schritte gehörten und er konnte froh darüber sein, dennoch würde sie ihrem Mann berichten, dass er noch nicht fertig war, würde das ebenfalls schlimmer für ihn ausgehen. „Du miserabler Bengel, geh auf dein Zimmer. Essen steht vor der Türe und wag es ja nicht das Haus zu beschmutzen, sonst wird das noch ein Nachspiel haben!“ hörte er eine schrecklich krächzende Stimme einer Frau. „J… ja Tante Petunia.“ Stotterte er und merkte nun erst, den Schmerz in seiner Hand. Er blickte an sich hinunter und sah wie sich einige der Zacken der Säge in seine Haut gebohrt hatten. Vorsichtig zog er das rostige Metall aus seiner Hand und sah auf die Punkte wo zuvor das Werkzeug gesteckt hatte.
 

„Ich bin so ein Idiot!“ flüsterte er schwach und blickte sich etwas um. Die Tiere hatten sich wohl instinktiv selbst versteckt. Schlaues Getier.
 

Langsam sah er sich noch einmal in der Gartenlaube um und seufzte, seinem Onkel würde das sowieso nicht sauber genug sein, aber wenn er sich nicht gleich ins Haus begab, könnte es noch schlimmer enden. Also sah er sich noch mal zu den Tieren um und musste leicht lächeln. Dass ihm eigentlich schwindlig war und er vor Schmerzen kaum stehen konnte, fand er das Bild einfach zu putzig.
 

Der schwarze Hund, welche Augen denen von Sirius unglaublich ähnelten, hatte die Katze wieder im Nackenfell gepackt und sich tief unter der Werkbank versteckt. „Kommt, aber seid vorsichtig wenn mein Onkel oder meine Tante euch sieht gibt es ein Donnerwetter.“ Murmelte er und trat aus der Gartenlaube hinaus in den Regen.
 

Das Unwetter hatte sich etwas gelegt, so dass es nur noch regnete und ein leichter Wind blies. Unauffällig blickte sich der Junge der Lebt etwas um und riss an seinem T-Shirt. Als er nun selbst ohne Oberbekleidung da stand und man seine Verletzungen ganz genau sehen konnte, zerriss er aus dem Stoff fünf Teile um dem Hund später die Pfoten zu bedecken. Dem Kater hob er selbst auf die Arme und legte das letzte Stück so zurecht, dass es das Blut auffangen konnte. „Seid bitte leise, ich werde euch mit in mein Zimmer hochnehmen.“ Flüsterte er und schritt mit den zwei Tieren in den Vorgarten um die Haustür zu benutzen. Er wusste wie ungern seine Verwandten sahen, dass er durch die Terrasse hereinkam, also hatte er immer einen Schlüssel dabei. Dabei hoffte er nun inständig, dass weder sein Cousin noch seine Tante und Onkel bemerken würde, dass er die zwei mit in sein Zimmer genommen hatte.
 

Leise schloss er die Tür auf und deutete dem Hund sich draußen noch abzuschütteln und dann vorsichtig unter das Dach zu stellen. Fix hatte er die vier Stoffstücke heraus genommen um die Pfoten zu bedecken, so dass keine Spuren hinterlassen wurden. Erst dann schlich er sich langsam ins Warme und zeigte dem Vierbeiner dass er die Treppe hinauflaufen sollte. Er selbst schloss die Tür hinter sich und folgte dem Hund unauffällig, auch wenn ihn seine Schmerzen kaum richtig sehen ließen.
 

Als sie endlich Oben ankamen, erlaubte sich der Junge kurz aufzuseufzen und sich mit seinem Rücken gegen die Wand hinter sich zu lehnen. Doch dies ließ er nicht lange zu, denn er stieß sich schnell wieder ab um in sein Zimmer zu gehen. Er setzte den Kater auf seinem Bett ab und strich liebevoll noch einmal über den Kopf, bevor er sich den Teller mit seinem Abendbrot schnappte und die Tür mit seinem Schlüssel verschloss. Das war dein Einzige was die Dursleys ihm nicht weggenommen hatten. Denn selbst seine ganzen Habseligkeiten, wie seinen Besen, Zauberstab, die Karte des Rumtreibers und das Fotoalbum mit den Bildern seiner Eltern war im Schrank unter der Treppe, wo er früher mal geschlafen hatte.
 

Als er sich wieder umdrehte blickte er sofort wieder in die eisblauen Augen des Hundes, welcher nun, da er ihn nun komplett im Licht sah, äußerste Ähnlichkeiten mit Sirius‘ Animagusform hatte. Er musste hart schlucken, nein, Sirius war tot! Er durfte sich nicht in etwas hineinsteigern oder vielleicht hoffen. Das hier war nur ein Streuner, denn er trug kein Halsband, genauso wenig wie der Kater. Sein Magen verkrampfte sich trotzdem, denn diese Augen, waren für ihn so einmalig. Die Arme welcher er nur zu gern wieder spüren würde, als er gehalten wurde und er sich seine Sorgen von der Seele reden konnte. Doch nun war niemand mehr da außer Hermine. Er wusste sie war eine wahre Freundin und doch konnte er ihr trotzallem nicht alles sagen.
 

Traurig seufzte er und schüttelte den Kopf. Nein, er wollte nicht schon wieder weinen, hatte er es den Sommer ohnehin schon genug getan. Jedoch merkte er schnell, dass das Schütteln keine so gute Idee war. Sein Schwindelgefühl nahm zu und er musste kurz seine Augen schließen um seine Orientierung nicht zu verlieren. Erst als er dachte es ging wieder, öffnete er sie und trat mit dem Teller in der Hand auf seinen Schreibtisch zu um das Porzellan abzustellen. Dann drehte er sich um und blickte in den leeren Eulenkäfig. Wieder überkam ihn eine Welle des Schmerzes, doch diesmal nicht wegen den körperlichen Schäden, nein, diesmal weil er daran dachte wie seine treuer Freundin in verlassen hatte.
 

Er hatte sie in einem kurzen Moment der Unachtsamkeit seiner Verwandten im Blumenbeet der Dursleys begraben. Hedwig wurde grausam von Vernon mit dem Gewehr abgeschossen, gerade als sie einen Brief von Hermine brachte. Er war am Boden zerstört, als er gesehen hatte, wie das weiße Gefieder sich rot färbte und seine Eule zu Boden sank. Er hatte sie noch auffangen können, danach war sie in seinen Armen gestorben.
 

Jeden Tag versuchte er sie zu besuchen, lag sie ja nicht weit entfernt, dennoch wäre es nicht einfach für ihn weiterhin zu kommen. Er wusste er stellte sich dämlich an, doch er hing sehr an seinen Freunden, besonders an diesem Tier hatte er gehangen. Sie war zusammen mit Hermine seine beste Freundin, sie war da trotz das sie eine Eule war. Sie hatte ihn verstanden und nun, nun war sie nicht mehr da, genauso wie Sirius.
 

Nun konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten und er verkrallte seine Hand in die Eisenstangen des Käfigs. Sein Kopf hatte sich gesenkt und lehnte ebenfalls an dem ehemaligen Heim seiner Freundin. Schluchzer erschütterten seinen Körper und er fühlte sich seltsam allein. Er bemerkte die besorgten Blicke der beiden Vierbeiner hinter sich nicht, hatte er diese fast schon wieder vergessen. In seiner Trauer hätte er sich am liebsten selbst umgebracht um wenigstens bei seiner Familie zu sein, doch das hätte Sirius sicher nicht gewollt. Er wollte, auch wenn er sich die Schuld dafür gab, dass sein Pate gestorben war, dafür kämpfen dass endlich Friede herrschen würde!
 

Es hatte lange gedauert bis er sich endlich beruhigt hatte, nun lullte ihn die Müdigkeit langsam aber sicher ein. Seine Augen waren immer noch auf den Käfig gerichtet und blickten leer hinein. Er hatte sich nicht einmal mehr getraut ihn sauber zu machen. Zu viele Erinnerungen lagen daran.
 

Schließlich löste er seinen Griff aus den Stäben und wand sich zu den beiden Tieren um, welche ihn zu mustern schienen, doch das bildete er sich nur ein. Der Schmerz von Innen als auch Außen schien wohl alles in ihm zu betäuben, so dass er schon halluzinierte.
 

Vorsichtig setzte er sich auf sein Bett, welches unter ihm kaum nachgab. Er streichelte dem verletzen Tier noch ein Mal über das Fell, bevor er sich zur Seite drehte und unter dem Bett einige Dinge hervor holte. Diese legte er nun neben sich und kramte aus seinem Schrank noch ein kleines Handtuch welches er sich auf den Schoß legte, bevor er den Kater darauf legte. „Schön ruhig bleiben jetzt.“ Flüsterte er als er ein Wattestäbchen aus der Schachtel holte welche er unterm Bett hervor gebracht hatte, danach öffnete er den Deckel einer Desinfektionsmittelflasche und tauchte das Stäbchen kurz hinein.
 

Er ließ das Stäbchen vollsaugen, während er das saubere Trinkwasser seiner verstobenen Eule nahm um ein Tuch nass zu machen. Vorsichtig setzte er den getränkten Stoff auf die Wunden an und säuberte so sanft es ging die Stellen. Er entfernte das verkrustete Blut und streichelte währenddessen immer wieder über, dass nun wieder, trockenen Fell des Katers.
 

Der Hund beobachtete schon fast fasziniert wie der Junge mit der Katze umging. Ein entschuldigendes Wimmern kam über ihn und er schlich sich langsam auf das Bett zu. Dort hüpfte er mit einer kurzen Bewegung ebenfalls auf das Bett des Potters und legte sich vor Harry. Dieser lächelte nur leicht und machte konzentriert weiter.
 

Als alle Wunden gesäubert waren, nahm er das vollgesogene Wattestäbchen und desinfizierte sie vorsichtig. Leise und gequält kamen kleinere Laute von dem Kater, jedoch ertrug er es und schnappte oder kratze nicht nach Harry. „So ist’s brav, keine Angst es ist gleich vorbei.“ Sprach er beruhigend auf das Tier ein und kraulte es immer wieder unter dem Kinn und hinter den Ohren.
 

Das doch einigermaßen laute Schnurren zeigte ihm, dass der Kater sich langsam beruhigte. „Fein.“ Lobte er und legte dem Kater die Verbände um, dass sich nichts entzünden konnte. Erst dann setzte er ihn wieder auf das Bett und trat zurück zu seinem Schrank. Dort suchte er in seinen wenigen Habseligkeiten nach etwas, das man in einen Katzenkorb umgestalten konnte. Schlussendlich zog er einen sehr alten Koffer, der in Fetzen hing und seine alten Schulumhänge heraus und improvisierte etwas.
 

Er stellte den leeren Käfig seiner Hedwig in den Schrank und ignorierte den aufkommenden Schmerz, stattdessen stellte das umfunktionierte Katzenkörbchen auf die Kommode und setzte die Katze dort hinein. „So jetzt ruh dich aus.“ Erklärte er leise und strich noch einmal über den Kopf des Tieres bevor er sich umdrehte und sein Verbandszeug wegräumte. Ihm würde es sowieso nichts mehr helfen, weswegen er es sich nur für alle Fälle oder für die verletzten Tiere aufhob.
 

„So was machen wir jetzt mit dir?“ sprach er eher zu sich, als zu dem Hund welcher ihn neugierig musterte. Die eisblauen Augen fixierten ihn und schienen tief in seine Seele zu blicken, denn ein kleines Fiepen kam von ihm, als er seine Verletzungen sah. „Die sind halb so schlimm, ich mache mir eher Sorgen wo ich dich unterbringen kann. Wenn meine Verwandten mitbekommen, dass ich euch hier mit hochgenommen habe, werden sie mich lynchen.“ Murmelte Harry und drehte sich noch einmal um erneut in seinem Schrank rumzuwühlen.
 

Auf die Schmerzen die dadurch wieder anfingen, achtete er nicht, war er sie schon zur Genüge gewohnt. Als er nichts Brauchbares fand, seufzte er legte den Schrankboden mit Dudleys alter Kleidung aus. „Es tut mir Leid, Großer. Aber ich habe leider keinen andern Platz mehr hier.“ Erklärte er dem Hund und zeigte auf den Schrank. Er fand es schrecklich das Tier in einen Schrank zu stecken, aber er wüsste nicht wie er den Hund ansonsten verstecken könnte. Also betrachtete er wie das schwarze Tier sich vom Bett erhob und den Schrank inspizierte. Mit einem Grummeln stieg er hinein, bevor er sich dreimal drehte um sich dann einigermaßen bequem hinlegte. „Es tut mir wirklich Leid, aber wenn meine Verwandten dich sehen sind wir beide dran.“ Entschuldigte Harry sich und kniete sich vor dem Hund noch einmal hin. „Es tut mir wirklich leid.“ Sagte er noch einmal und streichelte dem Tier liebevoll über das Fell. Es war unnatürlich weich und richtig einladend mit ihm zu kuscheln, aber das konnte er sich jetzt nicht erlauben. Der Geruch nach Hund würde sofort an ihm haften bleiben und er wusste, dass seine Tante einen ziemlich guten Geruchssinn hatte. Er musste nur hoffen, dass sie ihn hier niemals fand.
 

„Ihr müsst sicherlich schrecklichen Hunger haben.“ Wand er sich nun an die Beiden und trat an seinen Schreibtisch zurück. Das er selbst auch Hunger hatte, ignorierte er gekonnt. Wenn er anderen damit helfen konnte, würde es ihm Reichen eine trockene Scheibe Brot zu essen.
 

Er nahm die Wurst, welche auf den Broten drauf lag und gab sie dem Kater, während er die zwei Brotscheiben nahm und diese dem Hund hinlegte. „Mehr kann ich leider nicht bieten.“ Meinte er entschuldigend und zog aus seinem Schrank ein T-Shirt von Dudley. Er warf es sich über, machte das Licht aus und legte sich hin. Bevor sein Kopf sein Kissen erreichte war er auch schon eingeschlafen.
 

So bemerkte er auch nicht, wie sich der Hund leise aus dem Schrank schlich und sich vor das Gesicht des anderen hinsetze. Kurz darauf verwandelte er sich in einen Mensch und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. „Was haben sie dir nur angetan.“ Flüsterte Sirius leise und strich über die bleiche Wange seines Patenkindes. „Wir werden dich hier rausholen, ich verspreche es dir.“ Murmelte er wieder und küsste den Jungen auf die Stirn, dann stand er auf und stellte sich vor den Kater. „Snape ich muss mich wohl bei dir entschuldigen. Der Einfall war zwar wirklich dämlich von dir, aber er hat geklappt und dafür bin ich dir dankbar.“ Flüsterte er und transformierte zurück in seine Hundeform um sich erneut in den Schrank zu legen.
 

Den erstaunten Blick des Katers bemerkte er nicht, denn er war ebenfalls sehr schnell eingeschlafen. Nur Severus konnte die Nacht kein Auge zu tun. Jedoch blieb er entspannt auf seiner mäßigen Unterlage liegen und dachte über das was passiert war nach.
 

Er musste unbedingt sein Weltbild welches er über Potter hatte verändern. Das was er heute gesehen hatte, hatte es bis auf den Grund erschüttert. Er hatte immer gedacht dass der Junge verwöhnt und geliebt wurde, doch war dies anscheinend nicht so. Allein die Verletzungen zeugten davon dass es anders war als es sich vorgestellt hatte. Niemals hätte er geglaubt dass man so mit dem Retter der Zauberwelt umgehen würde.
 

Jedoch lenkte etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich. Warum zum Teufel hatte der Junge eine Katzenklappe an seiner Tür befestigt!? Wurde er etwa hier eingesperrt? Langsam um sich nicht allzu viel zu bewegen stand er auf und tapste vorsichtig zum Schreibtisch, er sprang auf den Stuhl und dann hinunter auf den Boden.
 

Auch wenn er es nicht öffentlich oder vor anderen zeigte, er war ziemlich neugierig. So tapste er vorsichtig weiter, durch die Katzenklappe hindurch. Das erste was er sah, war ein langer Gang. Wenn er gekonnt hätte, hätte er sein Gesicht vor ekel verzogen. Auf dem Boden lag ein langer blauer Teppich, der mit den verschiedensten Motiven geschmückt war. An den Wänden hingen Bilder einem ziemlich übergewichtigen Jungen und das gleiche Ebenbild nur größer und breiter.
 

Vorsichtig stakste er weiter und schlich sich die Treppen hinunter. Er machte sich keine Sorgen, dass jemand ihn sehen würde, war dies eher unwahrscheinlich. Er verschmolz direkt mit der Dunkelheit, auch wenn er an einigen Stellen seines Körpers nun einen Verband trug, so war er trotzdem im Dunkeln verborgen. Leise schlich er weiter und besah sich die Wohnung der Dursleys.
 

Ihm selbst gefiel es überhaupt nicht und wenn er gekonnt hätte, würde er hier alles mit Fellbällen zukleistern. Er war zwar eine Katze, aber so viel Anstand hatte er schon. Langsam näherte er sich dem Wohnzimmer, dass erkannte er als er laute Stimmen vernahm. „Wann können wir diesen Freak endlich ausschalten?“ fragte der dicke Mann, den er vorhin auf einem der Bilder gesehen hatte. „Professor Dumbledore hat gemeint er solle das Ende der Sommerferien gerade so noch überleben, er würde dieses Jahr schon selbst den Löffel abgeben.“ Antwortete die Frau, welche vorhin in der Gartenlaube so schrill geklungen hatte.
 

Vorsichtig näherte sich Severus noch ein Stückchen, so dass er nun fest hinterm Sofa gepresst saß und gespannt zuhörte.
 

„Aber er nervt, Mummy! Ich will mein zweites Spielzimmer wieder haben!“ hörte der Tränkemeister eine weitere Stimme. Diese musste wohl dem dicken Jungen gehören, welcher fast so aussah wie sein Vater. Langsam um nun gänzlich unbemerkt zu bleiben schlüpfte er unter das Sofa und musste sich ein Fauchen verkneifen, als er merkte dass etwas auf ihn niederdrückte. Wahnsinn, dachte er sich, sind die denn so schwer dass selbst die Polsterung nachgab?
 

„Keine Sorge Duddyspätzchen, bald wird er nicht mehr wiederkommen und wir können dir dein Spielzimmer zurückgeben.“ Wollte die Frau den dicken Jungen beruhigen, doch anscheinend klappte dies nicht so wirklich, denn der begehrte wieder auf. „Ich will es aber jetzt wieder haben!“
 

„Sohn sei doch vernünftig!“ Warf der Dicke wieder ein und stand mit seinem Wuchtigen Körper auf. Sofort spürte Severus wie sich das drückende Gefühl legte und er noch ein Stückchen tiefer unter das Möbelstück schlüpfen konnte. „Nein bin ich nicht! Ich habe schon lang genug auf mein Zimmer verzichten müssen! Wir hätten ihn einfach weiter unterm Schrank lassen sollen!“ beschwerte sich der Junge wieder, seine Lautstärke hatte nun schon um einiges zugenommen und die beiden Eltern mussten aufpassen, dass die Nachbarn davon nicht Wind bekamen. „Ist ja gut, Duddyspatz! Morgen wird er das Zimmer räumen. Sein Zaubergelumpe schließen wir im Keller ein oder verbrennen es. Dann wird der Freak wieder unter der Treppe schlafen!“ bestimmte nun die Frau wieder und stand nun ebenfalls auf. „Kommt meine Lieben, es ist Zeit ins Bett zu gehen, es ist schon weit nach Mitternacht.“ Warf sie ein und trat zusammen mit ihrem Mann und Sohn aus dem Wohnzimmer.
 

Severus blieb noch eine Weile unterm Sofa versteckt um ja sicher zu gehen, dass die drei wirklich nicht mehr wieder kommen würden. Erst als er sich ganz sicher war schlüpfte er unter dem Möbelstück hervor und schlich zum Kamin, dort sprang er mit einem gezielten Sprung hinauf auf die Kacheln und studierte die Bilder, welche dort aufgestellt worden waren.
 

Hier standen nur Bilder von dem fetten Mann, dessen Sohn und Frau. Letzte sah aus, als hätte sie einen Stock verschluckt und gleich noch eine Giraffe als Mutter zu haben. Das Weibsbild sah ja schrecklich aus! Vorsichtig tapste er sich weiter voran und hüpfte schließlich wieder zurück auf den Boden, doch dieser ging nicht gerade gut und er stürzte. Er landete auf seinem Rücken und musste sich einen Schmerzenslaut kräftig verkneifen. Er benutzte seine Katzengestalt sehr selten und hatte das mit dem Landen auf allen vier Pfoten noch nicht drauf!
 

Doch dieser Sturz blieb nicht unbemerkt, denn kaum dass er wieder einigermaßen stehen konnte, hörte er wie eine Tür knallte und wie die schweren Schritte des dicken Mannes die Treppe hinabstiegen. Ein leichter Flug von Panik überkam den Snape so dass er sich einfach unter den Sessel schob und hoffte der Mann sei nicht so schlau um da nach zu sehen.
 

Plötzlich ging die Beleuchtung im Wohnzimmer an und er konnte hören wie der dicke Mann eine Waffe scharf machte. Er schluckte hart, dass könnte ganz unschön werden. Er traute sich nicht hervor, wusste er ja nicht was dieser Mann mit ihm tun würde wenn er ihn sähe. Doch die beunruhigende Stimmung saß tief in ihm. Seine Anspannung stieg von mal zu mal, als er nun auch die langsamen Schritte vernahm.
 

Wäre er in einer anderen Lage, hätte er jetzt nicht hier, mit eingezogenem Schwanz unter dem Sessel verharrt. Doch er war jetzt kein Mensch, er war ein Kater der zu doof gewesen war von einem Kamin hinunter zu springen. Sein Rücken tat ihm noch immer vom Sturz weh und ließ in seinem Steiß ein kräftiges Pochen zurück. Er glaubte nicht daran, dass er sich schnell bewegen konnte, also musste er hoffen jetzt nicht von dem dicken erwischt zu werden.
 

Er wusste nicht wie lang er hier unten verharrte, denn irgendwann ging ganz unverhofft das Licht aus. Jedoch hörte er keine Schritte die nach Oben führten, also war der Dicke noch hier. Sich noch kleiner machend, hoffte der Snape plötzlich er könnte sich wirklich mit der Dunkelheit verschmelzen. Er konnte sich zwar ungesehen fortbewegen, aber er glaubte nicht daran, dass der Mann so dumm wäre und nicht wenigstens ein Nachtsichtgerät hätte.
 

Er wusste zwar was dieses Gerät war und auch wie es funktionierte, aber vertrauen tat er dem nicht. Dennoch wusste er von einigen anderen, dass es neuerdings immer mehr Leute gab, die diese Gerätschaft im Haushalt hatten um den Einbrecher trotz Nacht noch ausfindig zu machen. Ein ungutes Gefühl überkam ihn und er wünschte sich gerade wirklich oben bei Potter im Zimmer geblieben zu sein. Doch er musste mal wieder seiner Neugier folgen und sich das Haus ansehen um eine Bestätigung zu bekommen, dass der Junge der Lebt hier wirklich unbeliebt war! Selbst Dumbledore schien es egal, solange er noch kämpfen konnte.
 

„Hab ich dich!“ sprach plötzlich eine Stimme hinter ihm. Erschrocken fauchte Severus auf und stieß sich heftig seinen Kopf an der Sesselkante. Sterne sehend taumelte er unter dem Möbelstück hervor und stemmte sich kurz auf dem Boden um seinen Kopf zu schütteln. Kurz darauf wand er seinen Kopf um und sah wie der Dicke um den Sessel herum polterte und sein Gewehrlauf ihn fixierte. Scheiße! Dachte sich der Snape nur und rannte, so schnell es seine Verletzungen zuließen, hinaus auf den Flur.
 

Er konnte wirklich von Glück reden, dass er trotz seinen Verletzungen immer noch schneller war, als der Fettklops hinter ihm. Fix humpelte er die Treppe hinauf und lief bis in den hinteren Teil des Ganges. Dort blickte er sich leicht verzweifelt um und entschied sich einfach durch die offene Tür zu huschen. Dummerweise hatte ihn der Dicke noch gesehen und war ihm sofort hinterher gehetzt. „BLEIB STEHEN DU MISTVIEH!“ keifte der Mann und weckte somit nicht nur seinen Sohn, Petunia und Harry, sondern auch noch drei seiner Nachbarn.
 

Severus dagegen versteckte sich unter dem Ehebett der Verwandten und zitterte wie Espenlaub. Nie, aber auch nie wieder würde er seiner Neugierde mehr nachgehen! Das schwor er sich. „Vernon Schatz? Was ist denn los?“ fragte die Frau, als ihr Mann in der Türe stand. „Petunia wir haben hier eine Katze in der Wohnung!“ knurrte der und sah sich im Zimmer um. Sofort bückte er sich und erblickte den Snape. Dieser mauzte kurz und schoss unterm Bett hervor. Ungeschickt sprang er auf den Dicken, hüpfte auf das Ehebett und setzte sich auf Petunias Haare. „IEHHHHH!“ kreischte diese, als plötzlich etwas nasses an ihr herunter lief. Severus, der das weiche Plätzchen noch für ein anderes Geschäft gern bewohnt hätte, rauschte ab und humpelte zurück in Harrys Zimmer. Dort verschanzte er sich unter dem Kopfkissen des Jungen.
 

Heftig amtete er und versuchte das Pochen aus seinem Körper zu vertreiben, jedoch gelang ihm das mehr schlecht als recht, weswegen er sich leise bemerkbar machte.
 

Harry der durch das Geschrei seiner Verwandten aufgewacht war, saß noch immer senkrecht im Bett und starrte auf die Tür. Als er hörte dass eine Katze im Haus sei, schnellte sein Blick sofort zum Koffer. Nachdem er feststellte, dass dieser leer war wollte er am liebsten aufspringen und nach dem Ausreißer suchen, doch dieser war nachdem er seine Tante schreien hörte, rasch zu ihm ins Bett gehopst und versteckte sich nun zitternd unter seinem Kopfkissen.
 

„Was hast du da nur angestellt?“ fragte er leise vorwurfsvoll und stand rasch auf. Das einzige was seine Verwandten noch nicht gefunden hatten war sein Tarnumhang. Sofort holte er den Hund aus dem Schrank, schob sein Bett etwas zur Seite. „Darunter mit dir und nimm deinen Freund mit!“ befahl er knapp. Als die beiden Tiere sich unter dem Bett verschanzt hatten, legte er den Mantel über sie und schob das Bett zurück. Kurz darauf klopfte es wie wild an seiner Tür. „Aufmachen du unverschämter Bengel! Wenn ich herausfinde, dass du dieses Mistviech hier reingelassen hast, dann setzts was!“ rief Vernon und hämmerte immer fester gegen das Holz der Tür.
 

Harry der bei jedem Hämmern zusammenzuckte, versuchte die Lager der Tiere noch schnell zu beseitigen. Erst nachdem diese wieder so wie sie vorher waren im Schrank lagen, sperrte er die Tür zu seinem Zimmer auf und wurde sofort zu Boden geworfen, als sein Onkel die Tür aufstieß.
 

„Wo ist sie!? Wo hat sich dieses Vieh versteckt! ANTWORTE MIR!“ keifte Vernon und packte sich Harry. Dieser, durch diese Aktion völlig eingeschüchtert schüttelte nur mit seinem Kopf und stammelte leise, er wüsste es nicht. „Lüg mich nicht an du Freak! Wo ist sie!“ brüllte der Mann nun und man konnte sehen wie einige Lichter der Nachbarhäuser angingen.
 

Uh dass würde noch gehörigen Ärger bedeuten, dachte sich der Junge der Lebte und wiederholte erneut dass er nicht wüsste wo die Katze steckte. „Nun gut, wenn du mir nicht sagen willst wo sie ist, werde ich sie eben suchen!“ knurrte der dicke Mann und setzte wieder seine Nachtsichtbrille auf. Innerlich atmete Harry beruhigend auf, diese Brille konnte nicht durch den Tarnumhang sehen, dafür hatte er noch in Hogwarts gesorgt, nachdem er erfuhr dass sein Onkel sich so etwas zugelegt hatte.
 

„Mach das Licht aus!“ Befahl der Dicke und bückte sich unter das Bett. „Da… das Licht ist schon … aus…“ antwortet Harry leise und beobachtete seinen Onkel dabei wie dieser unter dem Bett vergeblich etwas suchte. Er konnte wirklich froh sein, dass Vernon wirklich zu dick war um mit seinen wulstigen Fingern die hintere Ecke zu erreichen. Doch das viel ihm nicht einmal ein, denn er guckte nur fünf Minuten unter dem Bett nach, bevor er sowohl Schrank, Kommode, Schreibtisch und Schrank durchsucht hatte. „Na gut, Bengel.“ Sprach Vernon beruhigter. „Wehe ich sehe diese Katze noch einmal, dann wirst DU meinen Zorn zu spüren bekommen.“ Erklärte er und schlug Harry hart ins Gesicht, so dass dessen Kopf zur Seite flog und er auf dem Bett landete. Sofort hob der Geschlagene seine Hand und legte diese auf seine Lippen. Er hatte gespürt wie diese aufgeplatzt waren, spätestens jetzt, nachdem er das Blut schmeckte, sowieso.
 

Mit Genugtuung betrachtete Vernon das Gesicht seines Patensohnes, bevor er das Zimmer verließ. Harry saß noch eine kurze Weile so auf dem Bett bevor er, seinen Schmerz ignorierend, aufstand und die Tür verschloss. Nachdem er dachte endlich wieder sicher zu sein, ließ er seinen Kopf gegen das Holz sinken und rutschte daran herab. Er zog seine Knie an sich und fing an hemmungslos zu weinen. Was würde er nicht alles tun um endlich dieser Hölle zu entkommen. Er fühlte sie wie ein Kleinkind, welches nach jeder Kleinigkeit heulte. Doch heute wollte er dass einfach vergessen. Er war gerade mit einem blauen Auge davon gekommen und das nächste Mal würde nicht so glimpflich ausgehen. Das wusste er.
 

Er merkte nicht wie der Hund unter dem Bett hervor gekrochen kam und seinen Kopf auf die angezogenen Knie legte. Er jammerte kurz auf und leckte dem gebrochenen Jungen über die Wange. „Es ist viel zu gefährlich für euch, wenn ihr hierbleibt.“ Schluchzte Harry und hielt sich an dem schwarzen Hund fest. Er erinnerte ihn an Sirius und es tat gut, jemanden zu haben der da ist. Auch wenn es nur ein Straßenhund war, so war er jetzt schon wie ein fester Bestandteil für ihn geworden.
 

Noch lange hatte er mit dem Hund geflüstert, der Kater kam die ganze Nacht nicht mehr unterm Bett hervor und so merkte Harry auch nicht wie seine Lider immer schwerer wurden und er erschöpft gegen den großen Vierbeiner viel. Nachdem dieser festgestellt hatte, dass Harry wirklich schlief, wandelte er sich wieder zurück und hob den jungen auf seine Arme um ihn wieder ins Bett zu legen.
 

„Severus!“ rief er leise und setzte sich auf den Boden. Es dauerte etwas bis der schwarze Kater unter dem Bett hervor kam und sich ebenfalls verwandelte. „Was…?“ wollte der Snape wissen und blickte zu Boden. Ihm tat sein Kopf höllisch weh, das Pochen in seinem Rücken und auch die Bisswunden von Sirius schmerzten tierisch. So hatte er es sich nicht wirklich vorgestellt, aber er war selbst dran schuld, musste er wohl oder übel zugeben.
 

„Was hast du gemacht, dass der fette Sack so ausgetickt ist?“ wollte der Animagus wissen und verschränkte seine Arme vor der Brust, er durfte jetzt nicht laut werden. Harry sollte weiter schlafen, hatte er immerhin genug um die Ohren. „Ich hab mich etwas umgesehen. Aber ich hab einige interessante Dinge erfahren.“ Wich der Tränkemeister aus und drehte sich kurz zu dem schlafenden um. Es tat ihm äußerst Leid, dass er diesen so in Schwierigkeiten gebracht hatte. „Aha und welche?“ verlangte Sirius zu wissen.
 

„Die Dursleys wollen Harry morgen wieder in den Schrank unter der Treppe stecken. Dort lagern sie auch seine Besitztümer. Also seinen Hogwartskoffer, Zauberstab und Besen. Nun weiß ich wenigstens wieso der Kerl seine Hausaufgaben immer so spät macht.“ Den letzten Satz murmelte der Schwarzhaarige vor sich hin und drehte erneut seinen Kopf zum Jüngeren. „Diese Schweine!“ entrüstete sich Sirius und musste sich nun noch mehr beherrschen den Dursleys nichts anzutun!
 

„Sie haben unter anderem auch gesagt, dass sie einige Dinge verbrennen werden oder im Keller verschließen. Aber so wie ich sie jetzt kennengelernt habe und sie einschätze, werden sie wohl seine Habseligkeiten verbrennen.“ Erklärte Severus weiter und rieb sich seinen Kopf. Er hatte jetzt keine Tränke dabei die ihm oder dem Jungen helfen könnten. „Dass müssen wir verhindern. Wir müssen Tom irgendwie Bescheid geben, die Rettungsaktion etwas früher zu starten!“
 

Nach diesem Satz schüttelte der Meister der Tränke seinen Kopf. „Nein Black! Du kennst Tom, er wird seine Pläne so durchziehen wie er es sich vorgestellt hat. Deswegen können wir wohl darauf noch lang genug warten! Wir müssen nur verhindern, dass diese Muggel ihn weiter so quälen. Nur wie…“
 

Ja, wie könnten sie dem Jungen helfen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  toya-chan
2011-03-25T10:09:34+00:00 25.03.2011 11:09
Huhu,
wieder ein Klasse Kapitel! =)
Wie es wohl weiter gehen wird? Werden Severus und Sirius verhindern können das Harry noch mehr weh getan wird? Ich hoffe es sehr.
Wie sehr hasse ich Dumbeldore!! (>_<)
Bin gespannt auf das nächste Kapitel!

Lg
toja-chan (^_^)/
Von:  Amy-Lee
2011-03-25T10:03:08+00:00 25.03.2011 11:03
Hey,
super wars und Danke für die Nachicht.
Blöde frage was sie nun machen sollen wie wärs denn ihn von dort weg zu bringen sie können denn Schrank unter der Treppe knacken alles was Harry gehört verkleinern und sich dann samt Harry weg Transportieren und fertig.
Hoffentlich gehts Harry und unserem Kater Severus bald wieder gut ich kann mir dieses
Leid einfach nicht mit ansehen wie lange dauert es bis es wieder Bergauf mit Harry geht?
Mach schnell weriter.
Bye
Von:  sasa56
2011-03-24T20:43:22+00:00 24.03.2011 21:43
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56^^
Von:  AngelHB
2011-03-24T19:31:30+00:00 24.03.2011 20:31
Hi!

Wieder ein sehr schönes Kap. Armer Sev. Das er auch so blöd landen muss.
Hoffe sie finden bald eine Lösung und Harry kommt von den Muggeln weg.

LG Angel

Von:  engelchenw81
2011-03-24T16:35:05+00:00 24.03.2011 17:35
Einfach klasse bin gespannt was die beiden sich einfallen lassen. Hoffe es kommt schnell ein neues Kapitel.
Lg engelchen
Von:  InaBau
2011-03-24T15:59:29+00:00 24.03.2011 16:59
Da bringt Snape den Jungen also ungewollt in Schwierigkeiten, was ihm auch leid tut. Er erfährt dadurch aber wenigstens einige Dinge, die alles in einem anderen Licht erscheinen lässt. Snape will sogar seine Denkweise überdenken, was mir doch sehr gefällt. Wie gut das er merkt, dass er sich in Harry getäuscht hat! Ob Harry wirklich diese Ferien überlebt? Werden die Muggel ihn brechen können? Oder verhindern dies Sirius und Snape? Ich bin gespannt, wie es weiter geht!
Von:  Omama63
2011-03-24T08:48:22+00:00 24.03.2011 09:48
Ein klasse Kapitel.
Armer Harry. Der muss da sofort raus.
Severus unter Harry's Kissen und zitternd, da musste ich lachen.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht und ob sie ihn bald raushohlen.
Danke für die ENS.
Von:  Black-Bloody-Angel
2011-03-24T08:35:13+00:00 24.03.2011 09:35
Juhu es geht weiter x3
schön das Harry diesesmal irgendwie die "Tierchen" verstecken konnte ich will gar nicht wissen was passiert währe wenn Harrys onkel die entdeckt hätte. O__o"
oh ich würde auf Tom seine Pläne schei....
das kann man ja nicht mitansehen wie schlecht es Harry geht mit meiener vernunft währe es schon am ende T_T
und Severus geht es auch nicht so besonders hoffentlich werden seine Wunden nicht schlimmer
ja wie wollen sie Ihm helfen das ist ne gute frage
mach schnell weiter
LG BBA :D


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