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The lonely detective Manao 14

Manaos schlimmster Fall (Teil 2)
von

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Ein Problem weniger, oder?

Manao starrte wie in Trance auf die Bombe. Aber dann erinnerte er sich daran, dass er etwas tun musste. Er öffnete die Bombe vorsichtig.

Das Kabelgewirr da drin machte ihn nervös, aber dann rief er sich die Bilder aus dem Internet ins Gedächtnis und wurde wieder etwas klarer im Kopf.

Jetzt erst vernahm er das Ticken, das von der Bombe ausging.

"Mist, eine Zeitbombe!", dachte er verzweifelt.

Die Zeitanzeige zeigte noch eine Stunde an. Danach wird die Bombe explodieren. Kalter Schweiß brach auf Manaos Stirn aus. Seine Hände zitterten.

Er suchte den Zünder. Fand ihn. Nach und nach fand er sich auch in den Kabeln zurecht.

"Haben Sie etwas, womit ich die Kabel durchschneiden kann? Eine Schere?", fragte er den Mann, der über ihm gebeugt stand.

"Nur ein Taschenmesser."

"Das tut's auch."

Manao nahm das Messer und begann langsam und vorsichtig, ein Kabel nach dem anderen zu durchtrennen. Nach jedem Handgriff überlegte er genau, welches als Nächstes kam, denn er hatte schreckliche Angst, etwas falsch zu machen.

Nach einer nervernzerreißenden halben Stunde hatte er es schließlich geschafft. Das Ticken verstummte.

Erleichtert wischte er sich den Schweiß von der Stirn und wollte das Messer gerade dem Mann dankend zurückgeben, aber dieser war fort.

"Hat er doch Angst bekommen und ist abgehauen?", fragte er sich.

Plötzlich kam der Mann aus dem abgelegenen Gebüsch gelaufen. Er rannte wie der Teufel.

"Manao!", rief er außer Atem. "Noch eine Bombe! Im Gebüsch da hinten!"

"Waaaaaas?!"

Manao traute seinen Ohren nicht. Noch eine! Und bestimmt eine genauso große!

"Folg mir!"

Manao rannte ihm nach ins Gebüsch. Dort sah er die zweite Bombe schon. Er öffnete sie wie die erste.

"Aber?! Das ist ja eine Attrappe!"
 

Zu spät bemerkte er den schweren Baseballschläger, der seinen Kopf traf.

Er schrie auf und verlor das Bewusstsein. Blut rannte ihm die Schläfe hinunter.

Der Mann, der ihm bei der Entschärfung geholfen hatte, grinste teuflisch und blickte zufrieden auf den mit Manaos Blut besudelten Baseballschläger, den er in den Händen hielt. Er steckte ihn wieder in seinen Rucksack.

Dann hob er den ohnmächtigen Manao auch und trug ihn huckepack in ein Auto. Er startete den Motor und fuhr los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2011-06-05T09:26:18+00:00 05.06.2011 11:26
Dieses Stinktier!!
Er ist doch nicht Bad Girl, dass er mit einem Baseballschläger andere dreschen darf >_<


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