Zum Inhalt der Seite

Steps to grow - Jahrhundertreife

L.Rick
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Im Grunde weiß ich gar nicht mehr, an welcher Stelle unsere Geschichte ihren Anfang nahm.

Es ist nicht, als hätte sich unser erstes Treffen tief in mein Gedächtnis gebrannt, wie eine unvergessliche Erleuchtung in einer kitschigen Romanverfilmung. Die ersten Sätze, welche wir austauschten, das erste Mal, dass sich unsere Blicke trafen, die erste flüchtige Berührung... All das war im Laufe der Zeit immer mehr verschwommen, bis es letztendlich vollkommen in Vergessenheit geraten war. Ich hielt es nie für wichtig. Warum auch? Er war er, ich war ich. Wir teilten uns eine Band. Damit sollte alles gesagt sein. Dachte ich.
 

Obwohl eine lange Zeitspanne verging und wir sogar sehr gute Freunde wurden, hatte ich stets dieses komische Gefühl welches mich begleitete, war ich in seiner Nähe. Obwohl er nicht sehr viel älter war als ich selber, hatte ich das Gefühl zwischen uns lagen Jahrhunderte Lebenserfahrung, die ich nie aufholen konnte. Unbewusst fing ich also an, mich erwachsen verhalten zu wollen, um diese Gegensätze wenigstens ansatzweise zu kompensieren. Er hatte mich deshalb immer nur belächelt, manches Mal war ich darum einfach wütend geworden. Es war eine komische Verbindung, die zwischen uns zu Stande kam, einerseits hatte ich selten etwas erlebt, das mich so glücklich machte, wie unsere Freundschaft, andererseits empfand ich seine Gegenwart teilweise auch nur als anstrengend. Irgendwas sagte mir, dass dieses Gefühl lediglich ein weiterer Schritt in die Richtung der Reife war, die ich seit wir uns kannten so engagiert anstrebte.
 

An dem Abend, an welchem ich einen weiteren machen sollte, teilten wir uns ein Hotelzimmer. Viel Zeit war seit unserem Debut noch nicht vergangen, dennoch fühlte ich mich manches Mal, wie ein alter Mann, der ein Dreiviertel seines Lebens auf dem Feld gestanden und gearbeitet hatte. Wenn ich so darüber nachdachte, war ich auch ein wenig wie ein solcher Arbeiter. Meine Stimme war nie so überzeugend gewesen, dass ich mit ihr hätte triumphieren können, ehrlich gesagt hatte sie mir schon immer eher Probleme bereitet. Dennoch wollte ich diesen Weg gehen und Teil einer Band sein. Ich wollte so dringend ein Idol sein, eine Persönlichkeit zu der man aufblicken konnte, weil sie etwas geleistet hatte. Also lernte ich zu tanzen und ich lernte es intensiv. Wenn alle anderen nach einem harten Training schnaubend die Dusche aufsuchten, um sich dann ihren wohlverdienten Schlaf abzuholen, blieb ich im Proberaum zurück und übte jeden Tanzschritt, bis ich ihn mindestens doppelt so gut konnte, wie der Rest der Gruppe. Erst dann stellte ich meine Arbeit ein.
 

Mit der Zeit wurde ich eine Art Miniatur-Tanzmaschine, ich war wohl wirklich gut für mein Alter. Und ich wurde ein Teen Top Member. Eine Tatsache die für mich allerdings nie ein Anlass war das Üben zu reduzieren, oder gar einzustellen. Ich strengte mich nur noch mehr an, wollte immer die Parts übernehmen, bei denen der Rest der Truppe geschafft die Augenbrauen in die Luft riss. Mein Körper dankte es mir so manches Mal, aber ich war mir sicher, alles was ihn nicht vollkommen zerstörte, machte ihn lediglich belastbarer. Weiter im Text. Es war der Abend nach unserer ersten Inkigayo-Performance. Seit Byunghun aus der Dusche gekommen war, hatten wir kein Wort miteinander gewechselt. Wie waren einfach beide extrem müde und jedes gesprochene Wort hätte nicht existente Kräfte geraubt. Ich wühlte eine Weile in meiner Reisetasche, wollte nach ihm ins Bad verschwinden, als seine Stimme leise, aber dennoch verständlich durch das kleine Zimmer hallte.

„Alles in Ordnung bei dir?“

Er schien nicht wirklich besorgt, es war wohl eher eine allgemeine Floskel, um diese bedrückende Stille doch noch zu durchbrechen.
 

„Ja alles ok. Ich geh‘ nur noch schnell duschen, dann will ich mich auch gleich auf’s Ohr hauen.“

Er nickte lediglich stumm und ließ sich bereits in die weichen Kissen fallen. Fast beneidete ich ihn schon darum, mir wieder mal einen Schritt voraus zu sein. Das empfand ich im nächsten Moment aber als extrem kindisch, zuckte mit den Schultern, als wäre mir ein Käfer in den Nacken gekrabbelt und machte mich dann auf den Weg ins Bad. Ich brauchte nicht lange, die Energie für langes Herumstehen brachte ich nicht mehr auf und so ließ ich mich vielleicht eine viertel Stunde später neben dem Anderen fallen, stöhnte kurz auf, als mein Wirbelsäule vorgab, in mindestens drei Teile zu brechen. Aufgeschreckt von meinem Ausruf des Leidens, drehte sich der Ältere auf die Seite, so dass er mir dabei zusehen konnte, wie ich unentschlossen von rechts nach links rutschte.

„Du bist sicher, dass du nach wie vor aus nur einem Stück bestehst?“

Leicht verärgert runzelte ich die Stirn, ich mochte es nicht, wenn man mich betüddelte. Zwar war ich der Zweitjüngste der Band, aber das musste man ja nicht augenblicklich bemerken. Gut ok, man konnte es mir von der Nasenspitze ablesen, dennoch. Ich war trotzig.
 

„Alles super, die Matratze schien nur gerade etwas... unbequem.“

Byunghun entgegnete nichts weiter und auch die nächste Zeit danach blieb es still. Ich rechnete damit, dass er bereits eingschlafen war und schloss ebenfalls die Augen, um mich die paar Stunden die uns blieben, bis uns der nächste Tag zur frühen Stunde aus den Federn kickte, angemessen zu erholen. Umso überraschter war ich, als ich das leise Räuspern an meiner Seite vernahm.

„Ricky?“

Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Ich mochte es, wenn er mich so nannte, ich war Ricky, er war Joe... Auf eine absurde Weise fühlte ich mich so besonders mit ihm verbunden.

„Was ist denn noch?“

Ungewollt klang ich ein wenig pampig, rollte mich in seine Richtung und hob leicht den Kopf, als eine Art Zeichen, dass ich ihm entgegen meines unfreundlichen Gezeters schon noch zuhörte.

„Fühlst... du dich einsam?“
 

Die Frage überraschte, mehr noch sie irritierte mich. Unfähig direkt eine Antwort zu geben, starrte ich in die Dunkelheit, dort wo ich glaubte in sehr groben Umrissen sein Gesicht erkennen zu können.

„Naja, manchmal... Vermisse ich meine Familie ein wenig. In solchen Momenten fühle ich mich vielleicht ein wenig alleine.“

Ich war ehrlich, denn er hörte es sofort, wenn ich ihn anlog. Ich wusste nicht woran er erkannte, wenn ich nicht die Wahrheit sage, aber das war wohl auch eines dieser Mysterien, die er sich in den Jahrhunderten Reifeunterschied angeeignet hatte. Eine weitere Weile verging, in der keiner etwas sagte, er mich allerdings pausenlos ansah. Dann wandte er den Blick ab und fixierte den hässlichen Kronleuchter an der Decke über unseren Füßen.

„Weißt du... Ich habe manchmal auch das Gefühl alleine zu sein. Aber dann denke ich mir, ich habe doch die Band. Eigentlich gibt es keinen Grund dazu.“

Ich wusste nicht, was ich ihm entgegnen sollte, also blieb ich einfach stumm. Mein Kissen senkte sich an einer Seite, was darauf schließen ließ, dass der Ältere gerade mit seinem Kopf auf eben dieses geruscht war.

„Wenn du dich in Zukunft irgendwann alleine fühlst... Denk‘ einfach daran, dass ich auch noch da bin, ja?“
 

Und seitdem hatte sich alles geändert.

Nun wusste ich, wann wir uns das letzte Mal angesehen hatten, ich wusste wann seine Hand die meine gehalten hat, ich wusste was er zuletzt zu mir gesagt hatte. Denn mit einem Mal empfand ich das doch alles als wichtig. Mehr als wichtig, ich lebte regelrecht davon. Wenn ich schlecht drauf war, dachte ich an diese Momente, aber auch wenn ich gute Laune hatte, tagsüber und auch noch bevor ich einschlief. Manchmal träumte ich sogar davon. Ob er das damals gewusst hatte, als er mir diesen Satz in leicht verschlafener und deshalb schon unverschämt geschmeidiger Stimme entgegengehaucht hatte. War das wieder mit den Jahrhunderten zu erklären? Ich wusste es nicht. Letztendlich hatte ich bereits eine Menge gelernt... Aber eben noch nicht alles. Und ich sollte noch so einiges mehr lernen. Was es heißt eine schmerzliche Erfahrung zu machen, schon sehr bald...
 

Im Grunde hätte ich an diesem Tag gar nicht da sein sollen. Wir hatten nach langer Zeit mal wieder ein wenig Luft zwischen Proben und Liveperformances und im Grunde hätte ich besser die Füße hochlegen und mich entspannen sollen. Täte ich nur einmal das, was letztendlich betrachtet besser gewesen wäre. Aber da dem nie so war, war ich an eben diesem Nachmittag unterwegs zum T.O.P Media Gebäude. Ich wollte unsere aktuelle Choreographie noch einige Male durchgehen und meine Tanzschritte verbessern. Als ich mir den Schlüssel für unseren Proberaum hatte holen wollen, war ich darüber informiert worden, dass dieser wohl bereits an Minsoo weitergegeben worden war. Leicht verwundert wanderte ich also den langen Flur entlang und hörte von draußen zwei Stimmen aus dem Raum schallen, da sie die Türe lediglich angelehnt hatten, konnte ich die Zweite als die von Byunghun identifizieren, ohne ihn zu sehen. Ich stand gerade davor, mit einem Satz in die Unterhaltung zu poltern, als ich in meiner Bewegung stoppte.

„Nein, ich kann ihm das jetzt noch nicht sagen. Ich glaube einfach,... dass es falsch wäre.“

Es war definitiv nicht meine Art zu lauschen und ich hätte es an dieser Stelle wohl auch nicht getan, wenn Minsoo nicht in einem so kurzen Abstand geantwortet hätte, dass mir keine Chance blieb zu unterbrechen.

„Du musst wissen, was du für richtig hälst aber warum hast du mich jetzt hier hinbestellt?“
 

Es folgte keine Antwort, das machte mich nervös und neugierig zugleich, also schob ich die Tür unbemerkt ein kleines Stück weiter auf gerade soweit, dass ich mit einem Auge in den Raum sehen konnte. In diesem Moment hatte ich sicher so einiges erwartet, aber Byunghun der seine Arme um den sportlichen Körper an seiner Seite schlang, seinen Kopf an dessen Brust legte und genüsslich die Augen schloss versetzte mir einen gewaltigen Stich. In mir brodelter ein regelrechter Coctail, ich war wütend auf ihn, dass er soetwas machte, wütend auf mich, weil ich mich deshalb aufregte, verwirrt über meine Gedanken, verwirrt, was zwischen den Beiden lief, sauer, dass Minsoo ihn nicht von sich schob und planlos was das jetzt alles zu sagen hatte.

„Weißt du ich kann nicht mit ihm reden, dann kann ich ihn erst recht nicht...“

Er würgte seinen eigenen Satz ab, fuhr stattdessen mit seinen schlanken Fingern über das rechte Schlüsselbein des Älteren. Dieser senkte lediglich die Lider, blickte zu dem Anderem herab, schwieg allerdings über dessen Aussage. Ich konnte den Blick nicht abwenden, wollte einfach nur weg, raus aus dieser Situation, die für mich nicht schön werden konnte, aber meine Füße bewegten sich keinen Zentimeter. Dafür machte ich geistig einen weiteren Schritt, sollte ich in diesem Moment doch lernen, was mir fehlte, um endlich mit Byunghun mithalten zu können...
 

An diesem Abend fühlte ich mich unwohl. Es war wie an jenem unserer ersten Inkigayo-Performance. Nur dass ich dieses Erlebnis als schön in Erinnerung hatte. Jetzt konnte ich ihm nicht einmal in die Augen sehen. Ich hatte versucht diesmal mit jemand anderem ein Hotelzimmer teilen zu können, es aber schnell wieder aufgegeben. Offensiver Protest schien mir einfach zu übertrieben, zumal dann augenblicklich jeder bemerkt hätte, dass irgendwas nicht stimmte. Aber mir ging es nicht gut damit, so einfach aufgegeben zu haben, seit jenem Tag hatte ich das Gefühl ich mochte den Älteren nicht mehr. Zumindest schien es mir so. Schließlich ging es mir nicht mehr gut, wenn ich ihn ansah, wie es eben sonst der Fall war. Im Gegenteil: Es ging mir einfach nur beschissen. Also... Sah ich einfach nicht mehr an. Meines Erachtens, eine logische Schlussfolgerung. Die dem Anderen natürlich nicht entging, genauso wenig, wie die Tatsache, dass ich kaum noch mit ihm sprach. Eine Weile schien er selber herausfinden zu wollen, was mich bedrückte. Ich war gehässig amüsiert. Schließlich konnte er nicht von selber darauf kommen. Genau das, schien nach diesen Versuchen auch sein Ergebnis zu sein, so hockte er sich auf die Bettkante und beobachtete mich eine Weile dabei, wie ich meine Shirts neu faltete, als hätte ich darin eine neue Bestimmung gefunden.
 

„Bist du irgendwie sauer auf mich?“

Ich gab ihm keine Antwort, faltete weiter und tat als hätte ich nicht einmal wargenommen, dass er mich angesprochen hatte.

„Du musst schon mit mir reden wenn-“

„ICH muss mit DIR reden? Wie wäre es denn, wenn du zur Abwechslung mal sprichst? Und um dir gleich deine bescheuerten Ausreden zu nehmen: Ich habe euch gesehen. Dich.. und Minsoo-hyung... Im Proberaum. Als ihr...“

Für einen Moment fühlte es sich wie ein Triumph an, als dem Älteren sein Gesicht regelrecht vor die Füße zu fallen schien, dann war ich nur noch gespannt, was er mir jetzt sagen wollte. Er schwieg eine ganze Weile, mir kam es vor wie eine Ewigkeit.

„Ricky, du hast... Du hast nicht hingsehen oder? Du hast dich umgedreht und bist gegangen, richtig? Sag‘ mir jetzt verdammt nochmal, dass du gegangen bist!“

Doch ich schwieg, war erschrocken, denn er war nicht nur immer lauter sondern auch immer verzweifelter geworden, hatte sich in einem hastigen Satz, von dem Bett auf die Knie fallen lassen, nach meinem Shirtkragen gegriffen und mich durchgeschüttelt. Ich konnte ihn nach wie vor nicht ansehen, binnen von Sekunden hatte sich das Blatt allerdings gewendet. Nun kam es mir vor, als hätte ich etwas falsches getan.
 

Er ließ die Händen in seinen Schoß fallen, senkte den Blick und sackte in sich zusammen. Mittlerweile fühlte ich mich nur noch schlecht, weil es mir Leid tat, wie ich reagiert hatte. Wie musste er sich nun fühlen, wo er wusste dass...

„Es tut mir Leid, ich wollte das ja gar nicht, ihr habt euch unterhalten, da wollte ich nicht stören und dann habe ich nicht verstanden worum es geht und...“

Ich brach ab, meine Erklärungen schienen an der Stelle einfach nichts zu bessern. Byunghun starrte nach wie vor einen Punkt irgendwo auf dem Boden an, ich wusste nicht ob er dachte oder in ein Koma gefallen war. Ehrlich gesagt machte mir das Angst.

„Sag‘ doch... bitte sag‘ doch was.“

Aber er hob nur weiterhin schweigend den Blick und sah mich an oder eher durch mich hindurch. Das ‘verdammte Scheiße‘, verließ seine Kehle so brüchig ich musste es regelrecht von seinen Lippen ablesen. Dem wusste ich nichts zu entgegnen überhaupt war ich mit der Situation maßlos überfordert. Ich hatte es ihm sagen wollen, um einmal der Gefasstere von uns beiden zu sein. Doch nun schienen wir beide orientierungslos im Raum zu hängen. Die Luft schien so stickig und dick, ich glaubte jeden Augenblick ersticken zu müssen.

„Ich.. Es ist doch alles in Ordnung, es war doch nicht schlimm, es...“

Mit jedem Wort meinerseits kam ich mir vor, als bohrte ich nur noch tiefer in einer klaffenden Fleischwunde.
 

Byunghun kaute auf seiner Unterlippe, fuhr sich dann zittrig durch das helle, glatte Haar.

„Ok, hör zu... Ich wollte mit dir noch nicht darüber reden, weil ich glaubte es ist noch zu früh, aber jetzt ist eh alles... Egal, du hast mich und Minsoo gehört richtig?“

Ich nickte, bestätigte so erneut, was ich eben gesagt hatte. Gespannt fixierte ich die glitzernden Augen des Älteren. Er würde nicht weinen oder? Er sah so aus. Ging es etwa um etwas trauriges? Hatte ich ihn traurig gemacht? Bei dem Gedanken ging es mir sofort nur noch schlechter.

„Ich wollte... Also ich sollte mit dir reden. Weißt du Ricky, ich mag dich. Sehr gerne sogar, aber auf eine andere Art, als es bei den anderen Bandmembern der Fall ist, weißt du?“

Ich entgegnete nichts. Ja unsere Freundschaft war immer anders gewesen, er war L.Joe mit der Jahrhundertreife und mich hatte das immer fasziniert. Aber was hatte ihn jetzt zu mir getrieben?

„Ricky ich... Ich liebe dich, verstehst du?“

Während er das sagte, hatte er mein Handgelenk fest umklammert, so als hatte er Angst davor, ich würde jeden Moment aufspringen und wegrennen. Ich hatte es neulich schon nicht geschafft. Und auch jetzt blieb ich einfach starr sitzen und versuchte mit seinem Geständnis zu arbeiten.
 

War unsere Bindung, unsere besondere Freundschaft also Liebe?

War es das, was ihn all die Zeit an mich gebunden hatte?

„Und ich? ...Liebe ich dich denn auch?“

Ein nervöses Lachen schallte durch das Zimmer, als er mich endlich ansah, mit Augen so tief ich glaubte ihren Grund nicht sehen zu können.

„Das weißt nur du Ricky. Wenn du reif genug bist... hast du irgendwann die Antwort.“

Ich dachte darüber nach, kam aber zu keinem direkten Entschluss. Alles was ich wusste war, dass ich extrem verwirrt aber dennoch so etwas wie... glücklich war. Vorsichtig rückte ich ein Stück näher an den Älteren heran, senkte den Kopf und legte ihn an dessen Brust, so wie ich es bei ihm und Minsoo gesehen hatte.

„Hilfst du mir, die Antwort zu finden?“

Seine Arme umschlossen mich, gaben mir ein angenehmes Gefühl von Halt.

„Natürlich helfe ich dir. Nimm‘ dir Zeit, ok?“

Ich nickte stumm, schloss die Augen und atmete im Takt zu dem dumpf pochenden Herz des Anderen.
 

Manchmal ist es besser jeden Schritt bedacht zu gehen und sicher anzukommen, als übereifrig zu laufen und letztendlich doch zu fallen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  almightywarumono
2011-05-15T17:44:08+00:00 15.05.2011 19:44
usdehfuihdufihdsuibhvuidvg L RIIIIIIIIIICKKKK!!!!!!!

ich liebe dich für dieses pairing YAAY~

die beiden sind einfach so süß zusammen
und die fanfic is auch so süüüß~

ICH WILL MEEEEHHHHR
Von:  LycheePurin
2011-04-07T21:09:11+00:00 07.04.2011 23:09
Ö///Ö aw, wie süß!
tolle FF!
Von:  haruraku
2011-03-17T17:48:47+00:00 17.03.2011 18:48
Schatz, LIEBE <3


Also, ich kam, sah und du siegtest, anyway, ich liebe die FF! :]
Wie immer, Schreibstil und bla, 1A und nichts zu meckern, wie auch?
Die Idee ist süß, auch wenn ich NICHT gedacht habe, dass die beiden im Proberaum (aaaha, das Proberaum-Syndrom) ein Paar sind. Mach dir also keine Gedanken x)

Also, Schatz liebt Schatz' Stories, wie immer.
<3
Von: abgemeldet
2011-03-17T13:20:51+00:00 17.03.2011 14:20
Yay, L.Rick!! <33
Und endlich bin ich mal wieder dazu gekommen, eine neue FF von dir zu lesen~
(Entschuldige im Vorraus für den Kommentar v.v)

Also ich liebe es, wie du die Beiden darstellst - das entspricht genau meiner Vorstellung ihrer Persönlichkeiten^^
Die Stelle mit C.A.P hab ich irgendwie nicht verstanden, aber vielleicht bin ich einfach zu unintelligent dafür... Waren die beiden irgendwie zusammen oder was? oO

Meinetwegen können deine Stories auch gerne immer so lang sein - Es gibt hier sowieso viel zu wenig zu Teen Top, also weiter so!! ♥



Zurück