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Behind blue eyes

Ich fand, was ich nie gesucht hatte.
von

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Why?

Verloren war nicht nur der Krieg. Was waren schon die Wunden an seinen Körper, die Verwüstung seines Landes und die Zahl der verlorenen Soldaten hingegen das, was er wirklich verlor? Nichts. Nichts, was ihm jeh so viel bedeuten würde wie das, was er verloren hatte. Schmerzlich, gar unerträglich und wer hatte seiner Pain noch beigetragen? Hach. Seit Berwald damals aus der Kalmerunion getretten war, hatte der Däne doch nichts besseres zu tuen, als ihn tag täglich verletzen zu müssen.

Jetzt hatte er es endgültig geschafft. Mit seiner Verbündung mit Russland und den Krieg gegen Schweden, der ihm das nahm, was ihm wirklich am Herzen gelegen hatte. Hatte es Dänemark geschafft, ihn zum Weinen zu bringen un ihn regelrecht verzweifeln zu lassen! War er jetzt zufrieden? War es das, was Dänemark wollte? Berwald presste die Lippen zusammen. Spürte wie das bittere Blut von seiner Stirn in Richtung seines Mundes floss, während er zusehen musste, wie der Russe ihn mit seinen dämlichen Grinsen, welches genauso dämlich war wie das des Dänen, anschaute. Zugleich schaute er in das amüsierte Gesicht Dänemarks, der sich über seine Niederlage zufreuen schien.

"Sehe ich da eine Träne, Waldi? Ich wusste gar nicht, dass du Gefühle hast".

Wäre Berwald nicht so verdammt verletzt gewesen, hätte er ihm für diese Aussage eine auf die Fresse gegeben. Schon alleine für seinen selbstgälligen Ton, aber es war normal von ihm sich über seine Schmerzen zu amüsieren. Er konnte nur glücklich sein, wenn Berwald leidete.

Plötzlich wurde ihm eine Hand entgegen gestreckt, dass diese nicht von dem Dänen kam konnte er sich schon denken. Verwundert schaute er hoch und sah den Russen an.

Ivan Braginski...mit seinem naiven Lächeln und seinem vom Kampf blutverschmierten Gesicht. Ivan Braginski, an dem er nun Tino verloren hatte. Er hielt Berwald tatsächlich seine Hand hin! Verdammter vodkasäufender Russe! Dachte er wirklich, dass der Schwede ihm so einfach verzeihen könnte? Dachte er, Berwald könnte vergessen, dass er einen Krieg gegen ihn geführt hatte...oder warum streckte er ihm jetzt seine Hand hin? Durch die Verletzungen, die Berwald sich im Verlauf des Kampfes eingefangen hatte, konnte er eh nicht alleine aufstehen, weswegen er nun gezwungener Maßen die Hand von Ivan annahm. Zu schnell zog dieser ihn auf die Beine zurück, sodass der Schwede vor Schmerzen kurz aufkeuchte. Sofort schnellte sein Blick zu Tino, der von Ivan an der anderen Hand festgehalten wurde und ihn hilflos anschaute. Er konnte nichts dafür. Es war Berwald verdammte Schuld gewesen! Er hätte den Krieg, um Tinos wegen gewinnen müssen.

"Tino wird es gut bei mir haben, da!"

Mit diesen Worten wandte sich Ivan von ihm ab und zog von danen. Tino schaute zu Berwald zurück und hielt ihm seine Hand entgegen. Es war der letzte Versuch Ivan zu entgehen und bei Berwald zu bleiben. Für einen kurzen Moment konnte Berwald die Hand des Finnen halten, ehe sie seinen Griff wohl für immer entglitt.

Es war also vorbei. Der Krieg war verloren. Noch schlimmer damit seine große Liebe. Noch nie in seinen Leben hatte der Schwede jeh eine Träne verloren, doch nun. Nun schienen die Tränen praktisch aus ihn rauszusprudeln.

Langasm liess er sich auf die Knie sinken. Um ihn herum herrschte Chaos. Es roch nach Blut. Kinder schrien, Mütter weinten und irgendwo in der ganzen Menge kümmerten sich welche um die Verletzen. Sogar er selber wurde verarztet, obwohl er dieses gar nicht wirklich mitbekam. Berwalds Blick war noch immer auf die Richtung gerichtet in der so eben Ivan mit dem Finnen verschwunden war.

Nein, so einfach würde er nicht aufgeben! Der Krieg mag zwar verloren sein, aber so einfach würde er Ivan seinen geliebten Tino nicht überlassen.

Viel zu übermütig sprang der Schwede wieder auf die Beine zurück, hatte nicht an die schweren Verletzungen gedacht, die nun dafür sorgten, dass er rücklings zurücktaumelte und schließlich gegen einen Baum knallte.

Verdammt! Er musste sich wohl ein oder zwei Rippen gebrochen haben. Hätte sich blos dieser bescheuerte Däne nicht in den Krieg zwischen ihn und Ivan eingemischt. Er schwörte bei Gott, dass Dänemark noch genauso leiden würde, wie er es grade tat!

Jenes gelang Berwald dann auch, nachdem Dänemark den Fehler gemacht hatte sich Frankreich anzuschließen und so Norwegen an Schweden abtretten musste. Für Berwald war dieses nur ein geringer Trost, während es für Norwegen wohl endlich die Erlösung war.

Er ist schwul....

>>Liebes Tagebuch,

Heute habe ich herausgefunden, wo sich die Liebe meines Lebens befindet«

Nochmal verfolgte sie mit den Augen jene Sätze, die dort wirklich so in blau auf den weißen Papier standen. Gefühle von Wut und Hass, tiefen inigen Hass vermischten sich in ihren Bauch. Sie konnte nämlich die Person nicht sein von der ihr Bruder da in seinen Tagebuch schrieb. Dabei hatte sie sich nie was anderes gewünscht, erhofft, als die Liebe seines Lebens zu werden. Nun sollte aber sein Herz an jemand anderes vergeben sein? An jemand anderem, der nicht sie war?

Die Weißrussin war täglich bei Ivan, so dass er es gar nicht hätte herauszufinden müssen, wo sie war. Genau aus diesem Grund konnte sie auch nicht gemeint sein!

Am liebsten hätte sie jetzt ihr Messer genommen und das Tagebuch ihres Bruders in seine Einzelteile zerlegt, aber sie beherrschte sich. Zwar musste sie all ihre Nerven zusammen reißen, aber sie wollte doch noch wissen in wen sich ihr Bruder Hals über Kopf verliebt hatte, damit sie diese still und heimlich umbrigen konnte.

Dazu musste sie, ob sie wollte oder nicht weiter diesen schmerzhaften Eintrag lesen.

»In Schweden und darum werde ich sie mir heute holen! Einen Verbündeten habe ich auch schon. Es wird bestimmt ganz einfach werden. Endlich bin ich dann mit ihm vereint!«

Schmerz. Ein tiefer stehender Schmerz traff ihr Herz. Nicht nur, dass Ivan sie nicht liebte, nein er war auch noch schwul. Schwul, ihr Bruder! Es wollte nicht in ihren Kopf gehen. Dafür musste es doch eine andere vernünftige Erklärung geben! Bestimmt hatte sie diesen Eintrag nur falsch verstanden. Genau, so musste es sein! Nie im Leben konnte Vanya schwul sein und einen Jungen lieben. Überzeugt davon, dass sie einfach falsch interpretiert hatte, schloss sie das Tagebuch wieder und legte es dahin zurück, wo sie es her hatte. Ivan sollte ja nicht erfahren, dass sie heimlich sein Tagebuch las.

Schlagartig wurde ihr bewusst, dass Ivan gar nicht im Haus war. Sie ballte eine ihrer Hände zu einer Faust, schlug mit dieser voller Wut und Frust gegen die Wand. Eine kleine Beule enstand dadurch in dieser. Sie konnte es nicht fassen. Wollte es nicht glauben, denn Ivan war vor kurzen wirklich nach Schweden gereist, um sich etwas zu holen. Es stimmte also doch....Wenn sie diesen Kerl nur in die Finger bekam.. Sie konnte jetzt schon sehen, wie das Blut aus jeder Ader von ihm tropfte. Konnte hören wie der Atem desjenigen immer flacher ging, bis er dann ganz aufhörte.

Eines war jedenfalls klar, Ivan würde sie nicht an diese Person, wer immer es auch war, verlieren. Natlia zuckte leicht zusammen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Sie wusste im ersten Moment auch nicht, warum sie zusammen gezuckt war. Selbst, wenn es Ivan gewesen wäre, der da grade klopfte, so hatte sie keinen Grund zusammen zu zucken. Ivan würde aber nie in Leben an seiner eigenen Zimmertüre klopfen.

Sie blieb jedoch still einfach auf dem Bett ihres Bruders sitzen, während sich nun langsam die Türe öffnete. "Na..Natalia.. dein Bruder ist wieder da... und..."

Es herrschte eine erdrückende Pause. Die Weißrussin hatte ganz verdrängt, dass Toris, Eduard und Raivis noch hier bei ihren Bruder waren. Erster der drei genannten, stand nun vor ihr und schien irgendwie hängen geblieben zu sein. Toris wollte nämlich anscheinend nicht weitersprechen. In seinen Augen konnte sie Angst erkennen. "Und was?", zischte sie ziemlich genervt. Natalia hatte schließlich nicht ewig Zeit.

"Er ist nicht alleine...."

Wie von einem Blitz getroffen, fuhr Natlia aus dem Bett hoch. Dies musste die Person sein, die ihr Bruder in seinem Tagebuch erwähnt hatte. Er hatte sie also mitgebracht. Sie ging an Toris vorbei, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Elig rannte sie die Treppen herunter. Wäre dabei beinahe über ihr eigenes Kleid gestolpert, da sie es nicht hochgehalten hatte.

"Vanya", stoß sie, nachdem sie es zu ihm geschafft hatte aus, ehe sie ihren Blick auf den Begleiter und somit wahrscheinlich auf den Geliebten ihres Bruders warf. Es war kein anderer als der Finnländer. Warum eigentlich er? "Natuschka...", erklang die Stimme ihres Bruders, noch ehe die Weißrussin weiter darüber nachdenken konnte, warum ihr Bruder sich gerade in Tino verlieben musste.

"Was will er hier?"

Sie scheute sich offensichtlich nicht davor ihren Missfallen über Tino auszudrücken. Es hatte ihr damals schon nicht gefallen, als sie Littauen, Estland und Letland in Ivans Haus vorgefunden hatte. Jede weitere Person stellte für sie nämlich eine Gefahr da. Doch Tino. sollte ihr jetzt wirklich eine Gefahr darstellen. Sie konnte es immernoch nicht glauben. Aber Anscheinend schien ihr Bruder auf so schwache und harmlose Leute zu stehen, das würde auch eklären, warum die drei und jetzt auch Tino hier waren.

"Ich habe ihn vor dem bösem Schweden gerettet. Er wird ein paar Tage hier wohnen, da"



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  xXGokuX
2011-03-08T16:42:12+00:00 08.03.2011 17:42
also wirklich natalia
einfach das tagebuch ihres bruder zu lesen!
*kopf schütteln*
aber tino
ich habe wirklich das gefühl das sie ihm das leben zur hölle macht
*tino drück*
bin auf aufjedenfall gespannt wie es weiter gehen wird!
Von:  xXGokuX
2011-03-07T20:38:47+00:00 07.03.2011 21:38
also mir gefällt dein erstes kapitel richtig gut
;)
ich bin auf jedenfall gespannt wie es weiter gehen wird!^^


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