5. Kapitel
Die nächsten Tage gingen hektisch zu. Tenten und Ino suchten Kräuter zusammen. Neji und Lee halfen ihnen dabei. Shikamaru, Kiba, Choji und Kankuro suchten einen Weg aus dem Wald der von Menschen nicht benutzten. Wir alle anderen waren damit beschäftigt das Lager aufzuräumen und unsere Spuren zu überdecken. Wir füllten alle Schlafhöhlen auf und bedeckten sie. Spät am Abend des zweiten Tages wurden wir fertig. Wir schliefen in dieser Nacht im Freien. Naruto und ich lagen wach und überwachten das Rudel vom Hochstein aus. Wir lagen dicht beieinander um nicht zu frieren. „Schlaf ruhig Naruto. Ich werde weiter aufpassen.“ Meinte ich und leckte ihn zärtlich am Ohr. „Das kann ich nicht. Ich werde weiter wachen.“ Ich nickte. Der Morgen brach an und das Rudel erwachte. Nach dem auch die letzte Mahlzeit verspeist war, gingen wir los. Es war gut möglich dass wir die restlichen Rudel nie mehr wieder sehen würden. Dessen war sich Naruto bewusst und wusste dass es schwerer aber auch leichter sein könnte so zu leben. Wir stapften weiter durch das Unterholz. Den ganzen Tag liefen wir. Naruto schien zu wissen wohin er wollte. Ich ging schweigend neben ihm her. Das Rudel folgte ebenso schweigend. So ging es zwei Tage lang. Bis das wir alle zu schwach waren und uns ausruhen mussten. Naruto fand eine Lichtung im Wald dafür geeignet und schickte Lee, Shikamaru und Gaara auf jagt. Wir anderen pflegten uns und unterhielten uns. Naruto und ich lagen etwas abseits des Rudels und überwachten die Gesamtlage. Ich leckte ihn zärtlich am Ohr. Naruto lächelte und genoss es. Die Jagdgruppe kam wieder zurück und das Rudel füllte ihre Mägen. Heute Nacht hielten Kakashi und Gaara wache. Naruto und ich lagen eng aneinander gekuschelt in der Nähe des Rudels. Naruto schlief schnell ein so wie ich.
Schon früh am nächsten Morgen gingen wir weiter. Nach zwei langen Wochen blieb Naruto stehen. „Was ist los?“ fragte ich ihn leise. „Wir sind da.“ Ich schaute voran. Es war eine schöne, grüne Lichtung auf der ein Stein hochragte. Das Rudel betrat die Lichtung und schien zufrieden zu sein. Ich lächelte Naruto an und sah mich ebenfalls um. Naruto folgte mir. „Ihr solltet eure Höhlen graben.“ Meinte er und blickte zum Rudel. Alle nickte und begannen gleich damit. Naruto und ich inspizierten den Stein. „Hier gibt es eine Höhle.“ Meinte Naruto und deutete auf eine Öffnung welche das Wasser wohl ausgespült haben musste. Naruto und ich gingen hinein und sahen uns um. Sie war gross genug für uns beide. „Ich werde mit Kiba, Shikamaru, Gaara und Lee etwas Moos suchen gehen.“ Schlug ich vor. „Tu das.“ Lächelte Naruto. Ich verliess den Bau und ging mit den besagten los. Am Abend kamen wir mit so viel Moos zurück wie wir nur tragen konnten. Wir verteilten es und ich brachte meinen und Narutos Anteil zur Höhle. Naruto sass davor und überwachte das geschäftige Treiben im neuen Lager. Ich ging an ihm vorbei in die Höhle und legte das Moos aus. „Wer ist jagen gegangen?“ fragte ich ihn als ich wieder aus der Höhle schlüpfte. „Ich habe Kakashi mit Temari, Sai und Choji losgeschickt. Sie sollten bald zurück sein.“ Meinte er und kuschelte sich an mich. Ich drückte meinen Kopf an seinen um ihn näher an mich zu drücken. Wir verweilten eine Weile so und lösten uns wieder als die Jagdgruppe wieder das Lager betraten. Naruto und ich gingen als erste auf sie zu und begrüssten sie. Wir nahmen uns unser Anteil gefolgt von Kakashi und dem Rest des Rudels. Mir fiel auf wie still Sai war. Es bereitete mir Sorgen. Ich legte mit neben Naruto vor unsere Höhle und füllten unsere Mägen. Bald war dies getan und es wurde spät. Das Rudel war müde und legte sich schlafen. Naruto und ich gingen in unsere Höhle und legten uns hin. Naruto dich an mich gekuschelt. Beschützend legte ich meinen Kopf über seinen Hals und schlief kurz nach Naruto ein.
Am nächsten Morgen war Naruto schon früh wach gewesen. Als ich aus dem Bau schlüpfte kam er gleich auf mich zu. „Sasuke, könntest du was für mich erledigen?“ fragte er mich gleich. „Für dich doch alles mein Engel. Was gibt es denn?“ Naruto lächelte. „Könntest du für mich die Grenze unseres Territoriums markieren? Es sollte etwa gleich gross sein wie unser früheres. Dann kannst du auch noch Ausschau nach anderen Rudeln halten. Du könntest Shikamaru und Kakashi mitnehmen.“ Erklärte er mir. „Na gut. Ich werde gehen aber lass mich erst noch was essen.“ „Natürlich.“ Antwortete Naruto und schmiegte seinen Kopf an meinen bevor er weiter ging. Ich schnappte mir was zu essen und rufte dann Shikamaru und Kakashi zu mir und erklärte ihnen was zu tun war. „Das nervt vielleicht.“ Meinte Shikamaru unterwegs. „Lass mal Shikamaru. Was sein muss, muss sein.“ Meinte ich zu ihm. Wir liefen noch eine ganze Weile. „Ich denke das sollte reichen.“ Meinte Kakashi. Wir markierten die Grenze und wollten gerade zurückgehen als ich Sai das Lager verlassen sah. „Geht schon mal vor ich werde noch was jagen.“ Die beiden nickten und gingen zurück. Ich folgte Sai unbemerkt. Er schien ein bestimmtes Ziel zu haben. Ich folgte ihm weiter als er einen alten Baum und setze sich dort. Ich versteckte mich in einem nahe gelegenen Gebüsch. Ich sah einen braunen Wolf auf Sai zukommen. „Du bist auf unserem Territorium! Was willst du hier?!“ knurrte er. „Ich habe ein Treffen mit eurem Anführer Dunkelstern.“ Sagte Sai. Der braune Wolf knurrte und zeigte Sai das er ihm folgen sollte. Ich knurrte, wusste aber dass ich ihm nicht folgen konnte. Das Risiko erwischt zu werden, wäre zu gross. Aber ich konnte es Naruto erzählen. Ich machte mich auf den Rückweg und fing unterwegs ein paar Kaninchen und brachte sie zurück ins Lager. Ich legte sie zum restlichen Futter und brachte sie zu Naruto der sich gerade mit Tenten unterhielt.
