Zum Inhalt der Seite

Engel sind immer gut...Ja klar

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

8.Kapitel

Layla kam sich vor wie im Irrenhaus. Der Eine spannte und bedrohte unschuldige Katzen. Die Nächste hatte einen Freund, der zwei nackte Frauen in seinem Bett hatte. Und so weiter…

//Na super! Warum bin ich heute Morgen eigentlich aufgestanden?//

„Willst du etwas zum trinken?“

„Nein, danke. Ähm, Ilium, wer sind die Beiden, die oben …?“

„Gabriel ist eine der zwei neuen Erzengel und die Vampirin… Keine Ahnung, in welcher Beziehung die Beiden zueinander stehen. Aber soweit ich weiß, müsste sie eine ihrer Sieben sein.“

„Was will sie denn hier? Ich dachte Raphael herrscht über Nordamerika.“

„Das tut er auch. Gabriel und Gabriel herrschen gemeinsam über China und Japan.“

„Ich will ja nichts sagen, aber du hast gerade zweimal den gleichen Namen gesagt.“

„Ja klar, sie heißen auch gleich. Es sind Zwillinge und Gerüchten zu folge, hatte ihr Vater keine Lust sich zwei Namen zu merken. Also haben sie beide gleich getauft. Aber keine Ahnung ob das stimmt.“

„Ihr Engel seid ganz schön faul, kann das sein?“

„Wie kommst du denn da drauf?“

„Nun ja, die einen haben keine Lust einen zweiten Namen zu suchen oder sich zu merken, was weiß ich. Der nächste geht fremd und wenn seine Freundin auftaucht macht er eins auf heile Welt. Stellt sie freundlich vor und alles ist gut. Bloß keine Erklärungsversuche, viel zu anstrengend.“

„Für die Anderen kann ich nicht sprechen, aber ich bin schon faul in manchen Bereichen. Es gibt aber auch Dinge, denen ich meine ganze Aufmerksamkeit schenke. Da nehme ich dann auch alle Anstrengungen in Kauf. Soll ich sie dir mal zeigen?“

Sein Blick zeigt eindeutig, welche Dinge er meinte und Layla spürte wie ihr Herz schneller schlug.

//Ja, zeig sie mir. Gleich hier auf dem Tisch und dann auf dem Sofa. Die, da oben, sind mit anderem Beschäftigt.//

„Nein, such dir jemand anderes. Ich will hier so schnell wie möglich weg und schauen ob meine Katze ein Schleudertrauma hat.“

Ihre Bemerkung über die Katze ignorierte er vollkommen.

„Kannst du mir jemanden Vorschlagen?“

„Wie wäre es mit den Freundinnen deines Chefs? Mit ihm hat es nicht geklappt, also kannst du ihnen jetzt beweisen wie viel besser du bist.“

„Ich glaube kaum, dass er der Richtige für uns ist.“

Der Engel und die Vampirin kamen gerade die Treppe runter, jetzt hatten sie sogar etwas an. Gabriel trat nun vor Layla und reichte ihr die Hand.

„Ich konnte mich bisher noch nicht selbst vorstellen, mein Name ist Gabriel. Wobei es einfacher ist wenn du mich Gabby nennst.“

Layla zögerte einen Moment, dann trat sie aber zurück. Sie wusste, dass es unhöflich war. Aber wer wusste schon, was passiert wenn sie einen Erzengel anfasste. Gabby schien es jedoch kaum zu stören, stattdessen wandte sie sich an Ilium.

„Ich glaube Sie sollten ihrem Herrn zur Hilfe kommen. Er wird da Oben gerade zur Sau gemacht. Seine Tussi scheint leicht gefrustet zu sein. Sie wirft ihm vor ihr Babysitter Jobs anzudrehen und wenn sie nicht zu Hause ist, macht er so ein Scheiß. Ich weiß gar nicht was sie hat? Obwohl. Vielleicht klappt es mit ihr ja auch nicht.“

„Ich glaube nicht, dass es Ihnen zusteht über Raphaels Privat…“

Layla hörte nicht weiter zu, sie hatte Hunger. Das Frühstück war ausgefallen und mit Mittagessen, sah es auch verdammt schlecht aus. Sie wandte sich und betrachtete die Bilder, die in der Empfangshalle hingen. Das eine Bild zeigte eine Schar Engel, die über eine Stadt flogen.

„Es sieht nicht schlecht aus, aber wir haben schönere zu Hause.“

Es war die Vampirin, Verena, sie war neben Layla getreten und schaute nun auch das Bild an.

„ Mal sehen, vielleicht zeig ich dir mal welche, wenn du bei uns bist.“

„Was soll das heißen? Wenn ich bei euch bin!?“

„Du bist doch die Jägerin, die geistige Signaturen erkennen kann?“

Layla wirbelte zu ihr herum und starrte Verena an. Nur drehte sich diese auch um. Worauf Layla ihr in die Augen starrte. Diese wollte zwar noch die Augen schließen, aber es war schon zu spät. In ihrem Kopf streckte die Blutgier ihre Krallen aus.

„Ist alles in Ordnung bei dir?“

„Nein. Ja, alles klar.“

„Das glaube ich eher nicht. Du bist total bleich. Willst du dich setzen?“

„Nein, es geht mir gut.“

Verena sah so aus als wolle sie Layla zwingen, sich zu setzen. Aber Yu kam ihr dazwischen. Sie ries die Tür auf und stürmte nach unten und zur Haustür raus. Kurz darauf kam Raphael aus dem Zimmer und suchte den Raum mit den Augen ab. Er sah nicht sonderlich begeistert aus und Layla war sich sicher, dass sie nicht alleine mit ihm sein wollte.

„Layla, könnten Sie bitte zu mir rauf kommen?“

//Nur über meine Leiche.//

„Ja.“
 

„Ich gehe nicht nach China und suche einen Erzengel!“

Raphael hatte ihr erklärt was für eine Aufgabe er für sie hatte. Der letzte Erzengel von China, Lijuan, lebte nun als Geist und entzog Menschen das Leben. Layla sollte sie, mit Hilfe ihrer Fähigkeit, finden. Anschließend wollten die übrigen Erzengel Lijuan endgültig vernichten.

Auf die Frage woher er von ihrer Fähigkeit wüsste, hatte er lächelnd geantwortet, dass ihre Psychologin eine sehr nette Frau sei.

„Doch das werden Sie! Ich gehe davon aus, dass sie an ihrer Familie hängen. Es wäre nicht gut wenn sie verschwinden würden, oder?“

„Sie leben hier und nicht in China!“

„Ja, aber nicht nur Lijuan kann Leute verschwinden lassen.“

„Das würden sie nicht tun!“

„Sind sie sicher?“

Layla starrte ihn an, dass konnte nicht sein Ernst sein. Er konnte doch nicht ihre Eltern einfach verschwinden lassen. Oder doch? Er war schließlich ein Erzengel, wer sollte ihn aufhalten.

„In Ordnung, ich mache es.“

„Gut. Wie funktioniert Ihre Fähigkeit?“

„Ich muss der entsprechenden Person in die Augen sehen, sie anfassen oder einen persönlichen Gegenstand berühren.“

„In unserem Fall also ein persönlicher Gegenstand. Hier ist nichts von ihr, also verschieben wir das auf später.“

Lijuan war ein Erzengel. Was würde wohl passieren, wenn sie ein Gegenstand von ihr berühren. Hätte sie Raphael sagen sollen, was für Folgen es hatte wenn sie ihre Fähigkeit nutzte?

//Nein, er würde es trotzdem von mir verlangen. Er kennt dann nur eine Schwäche von mir.//

„Sie können denjenigen dann überall finden?“

„Ja. Yu ist im Park, Ilium sitzt unten auf dem Sofa und Verena ist auf dem Weg zum Erzengelturm.“

„Das sind ziemlich genaue Angaben, ist das immer so?“

„Wenn ich die Gegend kenne, ja. Sonst sind es nur Entfernungen und Richtungen.“

„Das ist in Ordnung. Gibt es noch etwas was Sie brauchen?“

Layla überlegte kurz. Es war wohl nicht schlecht alle einmal zu sehen, die mitarbeiten würden. So konnte sie es verarbeiten bis es zum Ernstfall kam.

„Ich würde gerne jeden sehen mit dem ich zusammen arbeiten muss, ... das macht es einfacher für mich.“

„Ok, ich organisiere das. Sie können dann gehen.“

Layla stand auf und ging nach draußen.

//Warum mach ich eigentlich immer anderen Dinge, als das was ich eigentlich tuen will?//



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dereks_Hexchen
2011-04-19T21:01:49+00:00 19.04.2011 23:01
Schämt euch XDDD
ich hab hier 1. recht XD
also wirklich
*kicher*
Nein ganz tolle kapi^^
immer schön weiter schreiben ;)
Von:  Leons_Heart
2011-04-19T07:32:30+00:00 19.04.2011 09:32
und ich zweite xD
jaja, da haben es ein paar leute schon nicht leicht xD
aber klasse geworden, ich mag es^^
Von:  IIYuII
2011-04-18T21:51:35+00:00 18.04.2011 23:51
Wow
Ich bin erste xD
Tolles Kapitel
Freu mich schon auf weitere Kapitel
*kicher*



Zurück