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Unvergessliche Sommerferien

Yami x Yugi
von

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Das Reich der Schatten

Müde gähnte Joey und sah sich auf der Tanzfläche um, welche schon seit einer geschlagenen Stunde als ein großes Duellfeld genutzt wurde. Natürlich hatte er bereits mit dem Gedanken gespielt, auch ein Duell zu bestreiten, aber seit zwei Stunden fehlte von Kaiba und Yugi jegliche Spur. Sein bester Freund war neben Yami zu Boden gegangen, zumindest hatte er es aus der Ferne beobachten können und dann hatte Kaiba den Kleineren auf die Arme gehoben, war mit ihm verschwunden und nun stand er hier neben Yami, dessen Aufmerksamkeit schon die ganze Zeit einen schwarzhaarigen Jungen gebührte.
 

"Kommt es dir nicht merkwürdig vor? Kaiba und Yugi sind schon seit zwei Stunden weg und du... Du stehst doch nicht etwa auf den Kerl da, oder?" durchbrach der Blonde die Stille zwischen ihnen und erntete einen angewiderten Blick. "Mir ist es im Moment ganz lieb, dass Yugi mit Kaiba verschwunden ist. Du kennst doch Keito Satuka von eurer Schule, oder?" entgegnete Yami und deutete mit seinen Kopf sachte auf den Schwarzhaarigen, welcher seinen Blick schon seit geraumer Zeit erwiderte. "Keito gehört mir und ich werde meine Rache bekommen" fielen ihm die Worte von Kaiba wieder ein und obwohl er den Schwarzhaarigen seit etwa einer Stunde im Auge behielt, fiel es ihm sichtlich schwer, seine Füße still zu halten. Am liebsten würde er zu ihm gehen, ihn so lange verprügeln, bis er nicht einmal mehr wusste, wer er war und seine unbändige Wut endlich stillen.
 

"Ach... Ich habe ihn gar nicht erkannt, aber jetzt, wo du es sagst... Was macht der Typ denn hier? Er ist doch gar kein Duellant" fiel bei Joey der Groschen, hatte er Keito aus dieser Entfernung gar nicht erkannt und verschränkte seine Arme vor der Brust. Pegasus musste offensichtlich ein Fehler bei den Einladungen unterlaufen sein, anders konnte er sich die Anwesenheit dieses Etwas nicht erklären. Keito Satuka, der schlimmste Schüler ihrer Schule, welcher gern die Schwächeren verprügelte. Auch Yugi hatte einst zu den schwächeren Schülern gehört, aber seit der Kleine solche Freunde wie Tristan und ihm hatte, hielt sich Keito von Yugi fern.
 

"Keine Ahnung, Joey. Pegasus scheint von seiner Anwesenheit zu wissen und vielleicht ist Kaiba deswegen mit Yugi verschwunden" murmelte der Pharao, denn es konnte sein, dass Yugi in der Menschenmenge Keito entdeckt hatte und deswegen zu Boden gegangen war. Ja, diese Erklärung erschien ihm logisch, weil sich Kaiba auch so intensiv umgeschaut hatte, ehe er mit Yugi verschwunden war. Sicherlich wollte er dem Kleineren diese Begegnung ersparen und ihn beschützen.
 

"Wieso? Alter, du weißt doch etwas und ich will jetzt wissen, was passiert ist. Yugi läuft zwar oft weg, aber bei uns hat er sich bisher immer sicher gefühlt" murrte Joey und ergriff den Kragen des Pharao. "Raus mit der Sprache, sonst lernt Keito meine Fäuste kennen, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass er mit in dieser Sache hängt" brüllte er den Jungen mit der Igelfrisur an, denn anscheinend wusste nicht nur Yami etwas, sondern auch der reiche Pinkel. Er war der engste Freund von Yugi und hatte ein Recht darauf zu wissen, was geschehen war, denn ohne Grund hielt Yami den Schwarzhaarigen sicherlich nicht im Auge.
 

"Keito hat Yugi vergewaltigen lassen. Kaiba hat die gesamte Vergewaltigung übers Handy mit angehört und das ist eigentlich der wahre Grund, warum Yugi im Moment bei ihm wohnt" erklärte Yami die derzeitige Situation und befreite sich aus dem Griff des Blonden. Ob es richtig gewesen war, die Wahrheit zu sagen, wusste er nicht, aber er würde auch die Wahrheit wissen wollen, wäre er an der Stelle von Joey.
 

"Was... Der Kerl hat... Den kauf ich mir" zischte Joey und wollte sich schon durch die Menge drängen, um zu Keito zu gelangen, aber Yami hielt ihn bei der Schulter zurück. "Nein, wir...". "Ich, an deiner Stelle, hätte ihn schon längst verprügelt, also was ist dein Problem? Hast du etwa keine Eier in der Hose?" brüllte der Blonde aufgebracht und ignorierte die Blicke der Duellanten, welche ihnen nun ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenkten. Die ganze Zeit beobachtete Yami diesen Kerl, obwohl er ihn doch sicherlich hasste, oder nicht? Wieso besaß der Pharao nicht genügend Mumm, um Keito für dieses Vergehen zu bestrafen?
 

Yami senkte seinen Kopf und zog seine Hand zurück, denn er musste Joey insgeheim zustimmen. Warum nahm er die ganze Zeit soviel Rücksicht auf Kaiba, obwohl er doch auch mit diesem Erlebnis zu kämpfen hatte? Noch immer redete er sich Schuldgefühle ein, denn er hatte Yugi an jenen Nachmittag gehen lassen. Ja, wenn er Yugi doch nur zugehört hätte, wäre dem Kleinen dieses Schicksal erspart geblieben. Entschlossen sahen die violetten Augen auf, weswegen Joey hämisch grinste und dem Pharao schließlich zunickte. "So gefällst du mir wesentlich besser, Alter. Jetzt komm, der Kerl verdient Prügel".
 

Noch bevor sie Keito erreichten, kamen Zweifel in Yami auf und er fragte sich, warum Kaiba nicht schon längst etwas unternommen hatte. Bei dem Video im Fernsehen, welches Yugi und Kaiba küssend gezeigt hatte, hatte er doch auch sofort etwas unternommen, zumindest waren am späten Abend keine Berichte mehr ausgestrahlt worden. Ob sich der Braunhaarige mit Absicht im Hintergrund aufhielt? Sicherlich wollte Kaiba den Schwarzhaarigen sämtliche Knochen brechen, doch stattdessen war er mit Yugi verschwunden. Warum?
 

"Oh... Joey Wheeler... Was schaust du denn so böse?" fragte Keito grinsend und zückte sein Handy aus der Hosentasche. "Du... Verdammter Penner, dir verpasse ich ein neues Passbild" zischte der Blonde und ergriff den Kragen des Schwarzhaarigen, während er seine geballte Faust schon einmal zum Schlag hob, um Keito die Trachtprügel des Jahrhunderts zu verpassen. "Wirklich? Du riskierst den Ruf deines besten Freundes? Willst du wirklich, dass er in unserer Schule als männliche Hure bezeichnet wird?" entgegnete Keito noch immer grinsend und hielt dem Blonden sein Handy vor die Nase, auf welches ein Video ohne Ton abgespielt wurde.
 

Auf der Stelle ließ Joey den Kragen los und sah gebannt auf das Handy, welches Yugi mit zwei unbekannten Typen in einer schrecklichen Situation zeigte. "Du Arsch... Gib mir sofort dein Handy" brüllte Joey, doch noch bevor er hätte das Handy ergreifen können, wurde er durch eine starke Druckwelle zur Seite gefegt und blieb mit entsetztem Gesichtsausdruck auf dem Boden sitzen. Gebannt sahen seine Augen zum Pharao auf, welcher vor Keito getreten war, dessen Handy ergriff und das Mobiltelefon mit der bloßen Hand zerdrückte. Beängstigend, dachte sich Joey und betrachtete die goldene Aura, die sich um den Pharao bildete. Zudem war auf dessen Stirn ein goldenes Auge erschienen, während das Milleniumspuzzle um dessen Hals immer wieder golden aufleuchtete.
 

"Was bist du?" keuchte Keito erschrocken, wich einige Schritte zurück und bemerkte sehr wohl im Augenwinkel, wie die ersten Duellanten den Saal überhastet verließen. "Komm... Komm bloß nicht näher... Ich... Ich werde Akira sagen, dass du...". Zwei Hände legten sich um seinen Hals, drückten erbarmungslos seine Kehle zu, während violette Augen vor Wut und Zorn glänzten und auf ihn hinab blickten. "Deine Seele wird in der nächsten Zeit im Reich der Schatten verweilen. Du wirst dieselben Qualen immer wieder erleiden, wie es Yugi musste. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde. Tor zum Reich der Schatten, öffne dich" zischte Yami bedrohlich, wobei er den letzten Satz laut und deutlich verlauten ließ und sich der gesamte Saal in die absolute Finsternis verwandelte.
 

"Pharao, Ihr dürft diese Macht unter keinen Umständen benutzen. Kämpft gegen Eure dunkle Seite an" rief Marik, welcher mit Ishizu die Gefahr erkannt hatte und zu Joey geeilt war. Noch zu gut konnte er sich daran erinnern, welchen Schaden er angerichtet hatte und wie gefährlich diese Macht war. Während seine Schwester neben den schockierten Joey in die Hocke ging, um nach dessen Befinden zu sehen, trat Marik vorsichtig an den von Macht besessenen Pharao heran und redete erneut auf ihn ein.
 

Yami drehte seinen Kopf und sah das besorgte Gesicht des Grabwächters, doch so sehr er sich auch beruhigen wollte, er konnte es nicht. Dieses Video hatte einen Schalter in seinem Kopf betätigt und all seine Sinne sehnten sich danach, Keito zu schaden. "Verschwinde..." rief er und eine erneute Druckwelle drängte Marik zurück, während sich der Saal immer mehr in Dunkelheit hüllte. "Wo ist sein Licht? Ohne sein Licht wird er nicht in der Lage sein, diese Macht zu bändigen" rief Marik zu Joey rüber, welcher erst nicht so genau wusste, was der Ägypter mit dem Licht meinte, ehe ihm Yugi in den Sinn kam. Ja, Yugi war für Yami das Licht und sicherlich konnte der Kleine den Pharao beruhigen.
 

"Yugi ist mit Kaiba verschwunden, aber wohin... Was geschieht mit ihm?" wollte Joey wissen und kämpfte sich auf die Beine. Wenn er gewusst hätte, was Yami bereit war zu tun, wäre er ohne ihn zu Keito gegangen, um ihn ins nächste Krankenhaus zu prügeln. Eigentlich hätte er es wissen müssen. Immer wenn er mit Yugi unterwegs war, geschahen äußerst merkwürdige Dinge. "Er wird die Kontrolle verlieren. Wir schweben in Gefahr und wenn es uns nicht gelingen sollte, den Pharao zu beruhigen, landen wir allesamt ins Reich der Schatten" erklärte Marik und wagte einen erneuten Versuch. Zu viele Menschenleben standen auf dem Spiel und dessen musste sich der Pharao wieder bewusst werden, bevor er einen noch viel größeren Fehler beging.
 

Zur gleichen Zeit zog sich Yugi seine Stoffhose an und betrachtete sein zerzaustes Haar im Spiegel. "Alles in Ordnung?" wollte Seto in Erfahrung bringen, weil der Kleine schon seit geraumer Zeit schwieg und ein Gesicht zog, als hätte er eine schlimme Straftat begannen. "Ja, ich denke schon" murmelte Yugi leise und betrachtete weiterhin sein Spiegelbild. Gemeinsam standen sie im Gästebad, um die letzten Spuren der letzten Stunden gänzlich zu beseitigen und obwohl Yugi während des sinnlichen Spiels seine Sprache wieder gefunden hatte, fühlte er sich schwach und schuldig, weswegen er sich ins Schweigen hüllte. Hatte er schon wieder einen Fehler gemacht? Konnte er dem Pharao nach diesem Erlebnis wirklich noch unter die Augen treten, ohne sich total mies zu fühlen? Yugi wusste es nicht und senkte seinen Kopf gen Boden.
 

"Yugi, du... Was zum Teufel...". Seto wich zurück, ergriff die Schulter des Jüngeren und sah sich im gesamten Badezimmer um. Die Wände hüllten sich in Dunkelheit, obwohl er beim Betreten des Badezimmers das Licht eingeschaltet hatte. "Was ist das? Bestimmt ein krankes Spiel von Pegasus und... Wenn der Bastard uns gefilmt haben sollte, wird er von meinen Anwälten hören" zischte Seto und sah sich erneut um, ohne jedoch eine Kamera zu entdecken.
 

"Das ist... Nein... Yami..." murmelte Yugi erschrocken und hastete aus dem Badezimmer. Marik besaß seinen Milleniumsstab nicht mehr und auch Pegasus hatte nichts mit dieser Sache zutun. Nein, die einzige Person, die das Tor zum Reich der Schatten öffnen konnte, war der Pharao, obwohl sich Yugi nicht die Gründe erklären konnte. Yami hatte bisher noch nie das Reich der Schatten geöffnet, zumindest konnte sich Yugi nicht daran erinnern.
 

"Yugi, was...". "Keine Zeit, Seto. Komm einfach mit" rief Yugi und unterbrach somit den Älteren, während er in seine Schuhe schlüpfte. Seto tat es ihm gleich, auch wenn er immer noch nicht wusste, was er zu diesem Phänomen sagen sollte und hastete dem Kleinen hinterher, welcher bereits aus der Tür gesprintet war und den Flur hinab lief. Verdammt, er hatte wirklich keine Ahnung, wie er sich diese Dunkelheit an den Wänden erklären sollte, aber offensichtlich wusste der Jüngere weitaus mehr.
 

Yugi stieß die Tür zur Empfangshalle auf, sah sich nur kurz um und wurde von Pegasus am Handgelenk ergriffen, dessen Sorge ihm deutlich ins Gesicht geschrieben stand. " Könntest du deinen Freund beruhigen, bevor er meine Insel, samt Duellanten ins Reis der Schatten sperrt? Die Vorstellung allein ist beängstigend" erklärte er und trotz der angespannten Situation, hörte Yugi deutlich die Belustigung in der Stimme des Langhaarigen. Hinter ihm erschien Seto, dessen blaue Augen den dunklen Saal musterten und sich vermutlich fragte, wie er diese Dunkelheit verstehen durfte. Später, dachte sich Yugi und sah sich erneut um. "Marik" rief er schließlich und hastete auf den Grabwächter zu, welcher offensichtlich auf Yami einredete, jedoch keinen Erfolg zu haben schien.
 

"Yugi... Wo hast du bloß gesteckt? Ohne einen Wirt darf der Pharao diese Macht nicht einsetzen. Er repräsentiert die Dunkelheit und du das Licht. Sind das Licht und die Dunkelheit nicht im Einklang, endet unsere derzeitige Situation in einer Katastrophe" erklärte Marik und bemerkte nun auch Seto, welcher näher getreten war. Ach ja, er hatte von Pegasus gehört, dass Yugi im Moment bei Seto wohnte, aber offensichtlich wussten weder der Pharao, noch Yugi, wie gefährlich es war, voneinander getrennt zu sein.
 

"Wie meinst du das? Muss er zurück ins Milleniumspuzzle?" wollte Yugi in Erfahrung bringen und blickte zu Yami. Seine violetten Augen weiteten sich, als er Keito erkannte, der von Yami mit den Händen gewürgt wurde. Was machte Keito auf dem Bankett von Pegasus? Fragend blickte er über seine Schulter zu Seto auf, welcher jedoch den Blick senkte und scheinbar von der Anwesenheit des Schwarzhaarigen gewusst zu haben schien. "Darüber sprechen wir noch, Seto. Du wirst mir nachher die Wahrheit sagen, hast du mich verstanden?" murrte er, erstmal den Gedanken an das schreckliche Erlebnis mit Keito und dessen Freunde verdrängend und drehte sich wieder Marik zu.
 

"Nicht unbedingt... Bakura war auch für eine lange Zeit von seinem Wirt getrennt, aber es muss immer eine minimale Verbindung bestehen bleiben. Du siehst das Ausmaß, du siehst seine Macht, die er nicht kontrollieren kann. Er wird uns allesamt ins Reich der Schatten verbannen, wenn wir nichts unternehmen" erklärte Marik sachlich, wobei er selbst nicht so genau wusste, ob seine These überhaupt stimmte. Der Geist und der Wirt waren immer vereint gewesen. Noch nie hatte er diese Situation erlebt, aber Yugi könnte ihm sicher zu einem späteren Zeitpunkt erklären, wie es zu der Trennung von Körper und Geist kommen konnte.
 

"Ähm... Ich verstehe es nicht wirklich, aber ich verstehe, dass ich Yami beruhigen muss" erwiderte Yugi und trat vorsichtig auf den Pharao zu, welcher wirklich beängstigend auf ihn wirkte. Dieser von Mord getriebene Gesichtsausdruck jagte ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken, aber er wusste, wie liebevoll und nett Yami sein konnte und deswegen musste er ihn auch irgendwie beruhigen. Ebenso vorsichtig legte er seine Hand auf die Schulter des Pharao, erhaschte dessen Aufmerksamkeit und schüttelte leicht seinen Kopf. "Beruhige dich, Yami. Es ist alles in bester Ordnung" murmelte er, versuchte sich an einem Lächeln und wich erschrocken zurück, als eine weitere Druckwelle durch den Saal fegte.
 

"Yami... Ich bin es doch. Dein Yugi, den du so sehr liebst" versuchte Yugi erneut sein Glück, umklammerte dessen Hände und befreite Keito, welcher kraftlos, beinahe schon leblos, zu Boden sank. Schluckend sahen die violetten Augen zu Yami auf, versuchten einen kleinen Funken Güte und Liebenswürdigkeit in den ebenso violetten Augen des Älteren zu erkennen, aber er konnte nur diese unbändige Wut sehen, weswegen er kurz seine Augenlider sinken ließ.
 

"Ich habe Fehler gemacht. Viele Fehler und ich schäme mich. Ich... Du... Du bist doch trotzdem noch mein bester Freund und ich brauche dich" hauchte der Jüngere, hob seinen Kopf und legte seine Lippen auf den leicht geöffneten Mund des Pharao. Marik sah sich im Saal um, denn die Methode, die Yugi verwendete, schien zu wirken. Die Dunkelheit kehrte nach und nach ins Puzzle zurück, bis sie gänzlich verschwunden war und dem Licht den Vortritt ließ.
 

"Yugi... Ich... Ich liebe dich..." hauchte Yami und sank auf seine Knie. Der Jüngere konnte den Pharao gerade noch festhalten, ging mit ihm in die Hocke und fuhr mit seiner Hand durch dessen Haar. Offenbar hatte Yami zuviel Kraft eingesetzt und war nun zu erschöpft, um überhaupt noch auf den Beinen zu stehen. Seufzend, denn die Gefahr war gebannt worden, blickte er zu Marik auf, jedoch nicht ohne noch weitere Male über den Kopf des Älteren zu streicheln.
 

"Der Pharao muss sich vorerst ausruhen. Wir sind zum Glück mit einem Schrecken davon gekommen, aber jetzt musst du mir erklären, wie ihr euch voneinander trennen konntet?" durchbrach Marik die Stille und blickte zu Pegasus rüber. Ein ruhiges Zimmer wäre angenehm, denn die Duellanten würden sicherlich zurückkehren, auch wenn sie soeben Zeuge geworden waren, wie das Reich der Schatten geöffnet werden konnte. "Meinetwegen. Tretet durch die dritte Tür auf der linken Seite" gab Pegasus müde von sich und deutete auf die offen gelassene Tür, die Yugi zuvor aufgestoßen hatte. Gut, ein aufklärendes Gespräch wäre für alle Beteiligten das Beste und vielleicht besaß Marik sogar die Antworten, nach denen Yami nach wie vor suchte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2013-07-19T23:18:55+00:00 20.07.2013 01:18
Hey ^_^

Ich glaube mir würde es genau so gehen, wenn ich erfahren hätte, was Kaito meinem Freund angetan hätte, aber Joey hatte ja keine Ahnung, was er da losgetreten hat, indem er Yami auf Keito hetzt. Yami muss bisher wirklich (bis auf die Anfänge) immer sehr beherrcht gewesen sein wenn er das Reich der Schatten noch nie beschworen hatte außer jetzt zum ersten mal.

Ich fand auch die Aussage interessant, das ein Yami seine Macht nie ohne seine andere HÄlfte benutzen darf. Weil sonst kein Gleichgewischt ist, und wie sehr sich Yami dahineingesteigert hat … *ggg* Keitos Gesicht möchte ich mal sehen, wenn ein Junge sein Handy einfach so in der Hand zerbröselt D

CuCu Jyorie

Von:  xXSakuraHarunoXx
2011-05-09T13:36:59+00:00 09.05.2011 15:36
tolles kapi freue mich auf´s nächstes^^.jo muss natürliech jemmanden ferprügeln aber ich kann´s verstehen.
Von:  viky
2011-05-09T13:16:25+00:00 09.05.2011 15:16
yami ist böse, böse...lol

schönes pitel, wieder aber mal viel zu kurz... mein armes, kleines leserherz T.T

see you





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