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Herzschlag

Xover
von

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Der Traum

Dunkel. Das war die beste Beschreibung, die sie fand. Ein dunkler Raum, nur durch ein paar Mana-Flügeln und Mondlicht erhellt. Und das Schlimmste genau vor ihr. Oder besser, vor ihrer Kehle.
 

Das frühere Schwert ihres Vaters. Wo hat Mizuko das her?
 

Das wird sie wohl nie erfahren. Jetzt gibt es nur noch sie und Mizuko. Hoffnung oder Verzweiflung. Licht oder Dunkelheit. ...Überleben oder Untergang.
 

Gib jetzt nicht auf! hörte sie eine innere Stimme. Wer, oder was, war diese Stimme, vielleicht ihr Unterbewusstsein? Das können wir noch drehen!
 

“Ruhe.”
 

Ein einfaches Wort zerbrach die Stimmen, schnitt durh die Echos.

Alles stoppte einfach, durch ein einziges Wort in die Knie gezwungen.

Keine Schreie für Mediarahan, keine Ausrüfe für Beschwörungen und der letzte Indignation-Zauber hallte ducrh den Raum.
 

Mizuko starrte auf das Mädchen herab, die Spitze ihres Vater's Schwert immer noch an ihrer Kehle. Langsam holte Mizuko für den finalen Schlag aus.

Sie schloss ihre Augen, für alles bereit...
 

...aber nichts kam. Sie war verwirrt und öffnete die Augen einen Spalt.

Schwarz. Nichts als Schwarz. Wahre Dunkelheit. Die künstliche Nacht in den 'Alten Hallen' war nichts dagegen. Es war erschreckend, und sie war sich nicht sicher, ob das in jedem Sinne des Wortes gemeint war, oder selbst das Wort 'erschreckend' nichts im Vergleich zur Umgebung war. Und doch... war da eine... Vertrautheit...
 

Keine Sorge. Da war sie wieder, diese Stimme! Ich bin bei dir. Das werde ich immer sein.
 

“Wer bist du? WAS bist du?!”, fragte die Brünette.
 

Ein leises Lachen. Schon wieder diese Frage? Wie lang ist das her, fünf Monate?
 

Noch ein Lachen, genau hinter ihr. Sie wirbelte herum, doch fand sie nichts.
 

Ruhig bleiben, Jo. Es ist alles in Ordnung, du musst dich nur erinnern.
 

“Was, an was erinnern, wovon redest du?!”
 

Ich bin du. Und du bist ich. Sagt dir das was?
 

“Fang an Sinn zu er—Ugh!” Ein stechender Schmerz schoss durch ihren Kopf. Das Mädchen fiel auf die Knie, knirschte die Zähne zusammen und hielt ihren Kopf.
 

Ich bin du..., sprach die Stimme nochmal.

“Ich... bin... du...”, wiederholte sie unbewusst. Nun war der Schmerz von Bildern - oder waren es Erinnerungen? - begleitet. Bilder, die das Mädchen zeigten, Lloyd, Ed und alle Anderen. Und einen Jungen. Einen mit rabenschwarzem Haar. In jedem Bild. Im Hintergrund, schon, doch immer da, immer das Mädchen anlächelnd.
 

“Du bist ich...”, sagte sie nun im Einklang mit der Stimme, die tobenden blauen Flammen unter ihren Füßen nicht beachtend.
 

Langsam rückte sie sich wieder auf. “Stimmt... wie konnte ich dich nur vergessen? Was für ein Nutzer bin ich, meine Erinnerungen einfach so wegschließen zu lassen...”
 

Du hast dich also erinnert. Sie konnte förmlich das Lächeln in seinem Gesicht sehen. ...Jetzt musst du nur noch meinen Namen sprechen...
 

Die Flammen stiegen bedächtig höher, schlossen sie förmlich ein, doch sie lies es geschehen, nahm einen zittrigen Atemzug und stellte sich auf ihre wohl letzte Beschwörung.
 

“Erscheine...”



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-03-06T18:21:24+00:00 06.03.2011 19:21
ich find die ff bis jetzt toll *____*
schreib schnell weiter


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