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Auf den Spuren der Vergangenheit

von

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Ein schwerwiegender Entschluss

Kapitel 11: Ein schwerwiegender Entschluss
 

Die Gruppe brauchte nicht lange um zum BBA Hauptquartier zu gelangen. Es war immerhin praktischer Weise nur um einige Ecke. Obwohl, ein paar Minuten mussten sie schon laufen, dennoch war es keine nennenswerte Distanz.

„Ah vertraute Hallen, ich fühle mich fast so, als wäre ich seit einer Ewigkeit nicht mehr hier gewesen.“

„Na ja, ein Jahr ist ja auch eine halbe Ewigkeit, wenn man es genau nimmt.“

„Für meinen Geschmack ist es nicht lange genug.“

Bei diesen Worten blickten Max und Ray zurück zu Tyson, der seinen Blick nur durch die Halle, in dem sie sich befanden, schweifen ließ. Für einen Moment blieben sie stehen und überlegten, ob sie nicht vielleicht doch einen Fehler begangen hatten. Immerhin steckten diese Hallen voller Erinnerung, die nicht immer eine positive Wirkung auf einen haben konnten.

„Was ist los, ich dachte wir wollten das ganze hinter uns bringen.“

Bei diesen Worten ging er an Max und Ray vorbei in Richtung des Büros von Mr. Dickenson. Die beiden zuckten daraufhin nur die Schultern, bis sie wieder mit Tyson aufschlossen. Hilary, Daichi und Kenny waren ihnen dabei dicht auf den Fersen. Vorher allerdings sah sich Ray noch mal zum Eingang um. Irgendwie hatte er das Gefühl als würden sie beobachtet werden, doch das war wahrscheinlich nur Einbildung. Immerhin konnte er niemanden erblicken außer ein paar junge Blader und die Angestellten. Aus diesem Grund wendete er sich auch schnell wieder seinem eigentlichen Ziel zu. Wenige Minuten später hatten sie das Büro des BBA Vorstandes erreicht und klopften an.

„Ja bitte!“

Nach dieser Einladung schob Ray die Tür auf und betrat gefolgt von den anderen den Raum, während Kenny die Tür hinter ihnen wieder schloss.

„Morgen Mr. Dickenson.“

Mehr sagte Ray nicht, da sein Blick in dem Moment auf Hiro viel, der vor dem Schreibtisch des kleinen alten Mannes stand und die Neuankömmlinge verwundert musterte. Scheinbar war sein Blick voll und ganz auf Tyson gerichtet.

„Ich habe nicht erwartet euch so früh hier zu sehen.“

„Wir auch nicht, glauben sie uns?“

Diesen Spruch konnte Max nun wirklich nicht zurückhalten, dafür hatte ihn diese Wendung doch zu sehr irritiert. Um ehrlich zu sein hätte er nicht damit gerechnet, dass sein kleiner Trick funktionierte, auch wenn es nicht so gewirkt hatte.

„Tyson, ich bin froh, dass du dich doch dazu entschlossen hast zu kommen.“

„Ich bin nur hier, weil die beiden unbedingt wissen wollten, was sie auf dem Herzen haben. Allerdings habe ich kein Interesse mit ihnen oder einem anderen über irgendwelche Beybladegeschäfte zu reden.“

„Verstehe.“

Mehr sagte Mr. Dickenson nicht dazu. Wahrscheinlich hatte er eine andere Reaktion erwartet, doch scheinbar war Tyson trotz allem immer noch nicht über die ganze Sache hinweg.
 

- Bei Kai -
 

Kai hatte sich derweil ebenfalls in das BBA Gebäude begeben. Allerdings musste er schnell feststellen, dass es viel einfacher war hier rein zu kommen, als drinne zu bleiben. Wahrscheinlich hätte er sich einfach unauffälliger Verhalten sollten, dass hätte die Augen des Secrurityteams mit Sicherheit von ihm abgelenkt. Aber nein, sein Blick musste ja auf den vielen Plankaten und Bildern hängen bleiben, welche in dem Korridor in dem er sich befand, hingen.

„Hey was hast du hier zu suchen.“

„Ich dachte das wäre ein öffentliches Gebäude?“

„Die Trainingshallen, ja, aber nicht dieser Korridor, also verschwinde.“

Schon fast ungläubig sah er die beiden Männer daraufhin an. Das war einfach sein Glück. Konnte nicht ein einziges mal alles so laufen, wie er es sich ausgemalt hatte. Wahrscheinlich nicht, sonst wäre er jetzt bestimmt nicht hier und würde sich mit diesen doch recht mageren Securitypersonal herumschlagen. Zugegeben die beiden waren mindestens einen Kopf größter als er und schienen auch nicht besonders schwach zu sein, deshalb war mager wohl etwas übertrieben. Für Personen wie Rick von den PBB All Starz oder Spencer von den Blitzkreig Boys wären sie jedoch kein wirkliches Hindernis gewesen und diese zählten immerhin auch noch zu der Gattung Teenager, selbst wenn ihnen nur eins, zwei Jahre fehlten um aus dieser Kategorie herauszukommen. Darüber hinaus allerdings waren die beiden noch in der Überzahl und gegen zwei von diesen Kerlen konnte er sich nun wirklich nicht durchsetzen. Jedenfalls nicht mit Gewalt, aber das war sowieso nicht sein Stil, viel mehr zog er einen raffinierten Schachtzug vor, den keiner erwartete. Dabei war es ihm ehrlich gesagt egal, was seine Aktion für Folgen hatte. So kam es auch, dass die beiden Männer völlig überrascht wurden, als plötzlich ein Beyblade an ihnen vorbei schoss und gegen eine an der Wand stehende Statur knallte, welche daraufhin sofort anfing heftig zu wanken. Noch bevor einer der beiden Männer realisieren konnte, was überhaupt passierte, kippte die Statur um und zog die Aufmerksamkeit nun vollends auf sich. Dem zur Folge beachtete keiner der beiden mehr den unbekannten Jungen, der seinen Blade mittlerweile wieder in der Hand aufgefangen hatte und sich unauffällig an diesen vorbei geschoben hatte. Gerade noch rechtzeitig war er um die nächste Ecke verschwunden, bevor das Securitypersonal sich wider seiner Anwesenheit, die mittlerweile zur Abwesenheit geworden war, bewusst wurde.

„Wo ist der Junge hin und was machen wir mit der Statur?“

„Vergiss die Statur, wir sollten lieber den Jungen suchen, bevor wir noch gefeuert werden, weil wir unserer Pflicht nicht nachgekommen sind.“

Mit diesen Worten hatte sich der eine von den beiden Männern schon auf den Weg gemacht und ließ in die erst beste Richtung. Der andere überlegte kurz, bevor er in die entgegen gesetzte Richtung lief um dort sein Glück zu versuchen. Eine andere Wahl hatten sie auch nicht, da keiner von beiden auch nur ansatzweise realisiert hatte, in welche Richtung der gesuchte verschwunden war.
 

Dabei bemerkten die beiden nicht, dass zumindest einer von beiden ganz dich an dem unbekannten Jungen vorbeilief, welcher diesem nur kurz mit seinem Blick verfolgte, bevor er seinen mittlerweile recht eigenwilligen Weg weiter verfolgte. Dabei konnte er ein leises Fluchen, welches jedoch außer ihm niemand hörte nicht wirklich für sich behalten.

„Ich hasse Lüftungsschächte.“

Das war alles was er vor sich hermurmelte, bevor er sich weiter in dem engen Lüftungsschacht fortbewegte. Er konnte von Glück sagen, dass er diese blöden Security abgehängt hatte. Doch langsam zweifelte er wirklich an seinem Verstand. Wieso hatte er diesen Weg überhaupt eingeschlagen. Hätte es nicht gereicht einfach draußen zu warten, Was erhoffte er sich davon, außer dass er wie jetzt völlig orientierungslos durch diese engen Gänge krabbelte.

„Also Mr. Dickenson, wieso wollten sie uns sprechen.“

Bei diesen Worten wurde er Hellhörig. Die Stimme kam ihn doch bekannt vor. Leise tastete er sich daraufhin weiter in Richtung des Ursprunges, Zumindest wusste er jetzt, dass er auf dem richtigen Weg war.

„Nun es geht um es genau zu nehmen um einen Beybladekampf. Ich hab versucht sie davon zu überzeugen, dass es keinen Kampf gegen euch vieren geben wird. Allerdings meinten sie, dass ihr diesem Kampf zustimmen würden, wenn ihr wisst wer sie sind.“

„Und was bedeutet das?“

„Keine Ahnung, deshalb hab ich euch herbestellt. Ich dachte, dass ihr vielleicht etwas mit der Andeutung anfangen könnte.“

Die Gruppe überlegte bei diesen Worten einen Moment lang. Doch ihnen viel niemand ein, dem sie noch einen Beybladematch schuldeten.

„Vielleicht hilft euch ja der Name Masaru Taishi weiter.“

„Nein, von dem haben wir nie gehört. Haben diese Typen sonst noch irgendetwas gesagt. Ich meine, wieso sind sie der Meinung, dass wir einen Kampf mit ihnen zustimmen würden.“

„Wie gesagt, dass weiß ich nicht. Sie haben nichts weiter gesagt. Alles was ich von ihnen haben sind Fotos, vielleicht helfen die euch weiter.“

Mit diesen Worten holte Mr. Dickenson ein paar Fotos aus der Schublade und reichte sie Ray. Dieser sah nachdenklich auf die Gesichter der Männer. Allerdings konnte er sie nicht lange betrachten, da Tyson in dem Moment, als er sie erblickt hatte aufgesprungen war und sie sich geschnappt hatte.

„Das sind die Typen. Die, die uns vor einem Jahr auf dem Berg ausgesetzt haben…“

„Sicher?“

Kenny, der die Bilder bisher noch nicht gesehen hatte, sah Tyson nur fragend an. Doch auch die anderen hatten einen fragenden Ausdruck auf ihren Gesichtern.
 

Nur Mr. Dickenson, der diese Antwort bei Tysons Reaktion befürchtet hatte, setzte ein sorgenvolles Gesicht an.

„Natürlich bin ich sicher. Diese Typen, deren Gesichter würde ich niemals vergessen…und sie hatten Recht wir stimmen diesen dämlichen Kampf zu.“

„Äh, wie bitte.“

Nun hatten die Anwesenden erst Recht Fragezeichen auf den Kopf. Tyson hatte gerade für jeden von ihnen zugestimmt, inklusive für sich selbst. Was ging denn jetzt ab.

„Nichts für ungut Tyson, aber bist du sicher? Ich meine…“

„Ich bin sicher, diese Typen werden sich noch wünschen uns nie über den Weg gelaufen zu sein. Und wenn ein Beybladekampf der einzige Weg ist dies zu erreichenm, dann ist es eben so.“

Während Tyson das sagte, blieb sein Blick auf dem Bild von Masaru Taishi haften. In diesem Moment war alles wieder hochgekommen. Alles was er seit einem Jahr nahezu erfolglos versuchte zu verdrängen. Wenn die einzige Möglichkeit diesem die Tat vor einem Jahr heimzuzahlen darin bestand wieder mit dem Beyblade anzufangen und diesem in einem Match zu besiegen, dann sollte es so sein.

„Mr. Dickenson, eine Frage. Worum geht es in diesem Match wirklich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie uns einfach nur aus Spaß an der Freud herausfordern.“

„Das ist das Problem. In erster Linie haben sie die BBA herausgefordert. Ein fünf gegen fünf Match, wobei jeder Blader vier Kämpfe bestreiten muss. Solltet das Team der BBA verlieren, dann geht die Führung der BBA an Masaru Taishi. Ich würde meine Hand für euch ins Feuer legen, wenn ihr der Meinung seid, dass ihr es schafft sein Team zu schlagen. Allerdings weiß ich nicht, ob es für euch so gut wäre, besonders da es sich um die Männer handelt, die für den Vorfall vor einem Jahr verantwortlich waren.“

„Nette Umschreibung für Mord.“

„Tyson, bitte…“

„Tyson hat völlig Recht. Aber es nützt nichts darüber zu diskutieren. Viel wichtiger ist, dass wir mehr über dieses Team und diesen Wettkampf herausfinden.“

„Da stimme ich dir zu Ray, aber was mich wundert, wieso sind sie auf so eine Herausforderung eingegangen. Das hätte ich nie von ihnen erwartet.“

Nun mischte sich auch wieder Kenny ein, der das ganze immer noch nicht so richtig begreifen konnte. Besonders eine Frage tauchte regelmäßig immer wieder vor seinen Augen auf.

„Man könnte sagen, dass sie mir und den anderen Entscheidungsträger keine Wahl gelassen haben. Mehr kann ich euch zu diesem Thema jedoch nicht sagen.“

„Verstehe!“

„So aber erst mal genug mit den Bedingungen. Wenn ihr wirklich teilnehmen wollt, dann müsst ihr dieses Formular ausfüllen.“

Nach diesen Worten reichte Mr. Dickenson der Gruppe ein Formular, welches von dieser intensiv betrachtet wurde, bevor sich einer nach dem anderen mit Namen eintrug. Jedenfalls traf dies auf Daichi, Ray, Max und Tyson zu. Letzten Endes schnappte sich Kenny das Formblatt und sah es sich flüchtig durch nur um an einigen Punkten hängen zu bleiben.

„Das geht nicht auf. Wir brauchen noch einen Couch und Ersatzspieler, wobei man beim letzteren durchaus abstriche machen kann. Doch das wichtigste fehlt noch und das ist der letzte Spieler.“

„Wir sind fünf, wir brauchen keinen weiteren Spieler mehr und Hiro wird uns mit Sicherheit wieder couchen oder nicht. Also ist die Couchfrage auch geklärt.“

„Äh Tyson. Nichts für ungut aber wir sind nur vier. Wer soll bitte den letzten Platz besetzen?“

Die Antwort auf Kennys Frage war mehr als kurz und dennoch sorgte sie für eine Menge Aufregung. Alle mussten sich eingestehen, dass sie nicht damit gerechnet hatte und besonders Kenny schien daraufhin aus allen Wolken zu fallen

„Du!“

„Was ich…bist du noch ganz…ich meine, dass kann nicht dein Ernst sein, Tyson. Ich kann es mit diesen Typen doch niemals aufnehmen, die waren immerhin schon vor einem Jahr unglaublich stark und…“

„Nur Leider ist das die einzige Möglichkeit, die wir haben.“

Nach diesen Worten sahen sich alle in der Runde um, bevor jeder für sich ein leichtes Seufzen ausstieß.
 

Doch bevor die Anwesenden noch weiter Diskutieren konnten, meldete sich auf einmal Hilary zu Wort, die gerade auf eine Idee gekommen war.

„Also wenn Kenny nicht will dann…“

„Vergiss es. Deinen Debutauftritt kannst du vergessen. Du hast ja noch nicht mal einen Blade wie willst du als ernstzunehmender Gegner auftreten?“

„Klappe Daichi. Außerdem war das ja auch nicht mein Vorschlag. Ich dachte eher daran, dass ich die Rolle des Couch übernehme und Hiro mit euch kämpft. Außerdem wer sagt, dass ich kein ernstzunehmender Gegner bin? Wer weiß, vielleicht bin ich ja ein Naturtalent.“

Bei diesen Worten stemmte Hilary ihre Hände gegen die Hüfte und setzte ein siegerisches Lächeln auf, welches nicht so schnell zu ignorieren war. Allerdings musste sie und auch die anderen schnell feststellen, dass der Plan zwar gut war, jedoch unmöglich durchzusetzen.

„Ich brems dich ja ungern aus Hilary, aber die Regeln besagen nicht nur, dass der Trainer eines Teams nicht in einem Turnier mitkämpfen darf, sondern auch, dass dieser mindestens 18 sein muss.“

„Oh verdammt! Tja Kenny, dann muss du eben doch dran.“

„Scheint so…“

„Keine Sorge wir sind ja auch noch da. Selbst wenn du das eine oder andere Match verlierst, können wir immer noch locker gewinnen.“

„Klingt ja wirklich viel versprechend!“

Nach Kennys Worten wollte Hilary das Thema eigentlich beenden, doch dann viel ihr noch etwas ein, was sie nun doch nicht auf später verschieben konnte.

„Na dann…wartet mal einen Augenblick. Wieso müssen wir überhaupt einen Couch einsetzen? Ich meine die Blitzkreig Boys hatten doch auch keinen!“

„Stimmt und bei der ersten und zweiten Weltmeisterschaft, an der wir Teilgenommen haben, hatten wir auch keinen Trainer.“

„Diese Regel ist auch erst vor einem Jahr in Kraft getreten und zum Thema Blitzkreig Boys. Die Jungs habe es ganz clever gemacht und einfach Spencer als Couch eingetragen, da dieser zu diesem Zeitpunkt gerade 18 geworden war und sich zusätzlich beim Entscheidungskampf gegen Tala nicht qualifiziert hatte und somit auch nicht zu den Bladern gehörte, die im Turnier kämpfen.“

„Ja aber war Tala nicht bei der Konferenz als es das Debakel mit dem Finale gab?“

„Schon. Da jedoch jeder in der BBA wusste, dass die Position des Couches nur eine Pseudobesetzung war und in Wirklichkeit Tala das ganzen Team gemanagt hat, was ich in gewisser Weise auch etwas bezweifle, aber das steht hier nicht zur Debatte…jedenfalls hat man in deren Position einfach mal ein Auge zugedrückt.“

„Und wieso bringen wir keinen Pseudocouch? Zum Beispiel Tysons Großvater.“

„Sag mal hast du ein Rad ab, Hilary.“

„Wieso, wäre doch eine Idee…“

„Bedauerlicherweise muss ein Couch ein gewisses Grundwissen und eine gewisse Grundfertigkeit mit dem Beyblade besitzen. Nehmt es einfach so hin, denn einen anderen Weg gibt es nicht, es sei denn es meldet sich noch völlig überraschend ein Blader, der sich bereiterklärt mit euch zu kämpfen und zwar bevor der erste offizielle Kampf begonnen hat.“

Bei dieser Erklärung nickten die Anwesenden nur, bevor sich auch Kenny mit einer leicht zitternden Hand eintrug. Auch Hiro tat es ihm gleich, bevor sie das Formular zurück an Mr. Dickenson gaben und sich zum gehen bereit machten. Der alte Mann legte das Stück Papier in einen Ordner, welcher sich auf dem Tisch befand und klappte diesen zu. Anschließend begleitete er die anderen nach draußen und schloss hinter sich das Büro zu. Es war eine Art Reflex, sei es irgendwann mal jemand gewagt hatte während seiner Abwesenheit in seinem Büro herumzuschnüffeln und dadurch sämtliche Akten durcheinander gebracht hatte.
 

In der Zwischenzeit hatte Kai die kurze Abwesenheit genutzt um in das Büro des BBA Vorsitzenden zu kommen und sah sich mit einem flüchtigen Blick um. Schnell jedoch wurde sein Blick auf den Ordner gelenkt, welchen Mr. Dickenson vor wenigen Minuten zugeklappt hatte. Aus reinem Instinkt hatte er diesen wieder aufgeschlagen und war sofort mit einigen Profilseiten konfrontiert worden. Um genau zu sein waren es die Profile der Blader, die noch vor wenigen Minuten in diesem Raum standen und sich über diesen Wettkampf unterhalten hatten. Nachdenklich schloss er den Ordner wieder und sah auf den Namen unter dem dieser eingeordnet wurde. Fast als hätte er es geahnt brannte sich die Ordnerbezeichnung in seinen Kopf. BLADEBREAKERS. Für einen Augenblick hielt er seinen Blick auf den Namen, bevor er den Ordner langsam wieder öffnete und ihn fast genauso langsam durchblätterte, bis er eine Seite erreicht hatte, die seine vollkommene Aufmerksamkeit auf sich zog. Es dauerte nicht lange, bis er sich die besagte Seite durchgelesen hatte. Für einen Moment schien es in ihm zu arbeiten, bis er sich den nächsten Seiten des dicken Ordners widmete. Obwohl dieser relativ dick war verging nicht mal eine Minute bis er bei der Hälfte angekommen war. Überwiegend hatte er die einzelnen Blätter nur gedanklich durchgescannt, wobei der eigentliche Inhalt nicht wirklich von ihm registriert wurde. Doch darum ging es auch nicht. Viel mehr ließ er sich von einer unsichtbaren Kraft lenken, die ihm die Auswahl sozusagen ersparte. So kam er auch nach weniger als 1 ½ Minuten an einem weiterem Blatt an, welches er einige Minuten musterte. Dabei blieb es jedoch nicht. Noch bevor ihm klar wurde, was er getan hatte, hörte er das rascheln von einem Schlüsselbund am anderen Ende der Tür. Dieses Mal war der Zufall allerdings auf seiner Seite, da sich nun zwei bekannte Stimmen zu Wort meldeten.

„Mr. Dickenson, gut das wir sie treffen.“

„Was gibt es denn?“

„Uns ist ein Blader entwischt, der sich hier herum getrieben hat.“

„Wie haben bereits überall gesucht, aber der ist wie vom Erdboden verschwunden. Deshalb wollten wir sie fragen, was wir jetzt machen sollen!“

Für einen kleinen Moment war Mr. Dickenson gewählt zu sagen, dass die beiden Männer weiter suchen sollten, doch dann meldete sich sein gesunder Menschenverstand wieder zu Wort.

„Brecht die Suche ab, ich wage zu bezweifeln, dass ihr ihn noch findet und falls er euch doch überraschender Weise über den Weg läuft, dann versucht ihn in mein Büro zu schicken.“

Mit diesen Worten schloss Mr. Dickenson seine Bürotür auf und stand erstmal geschlagene drei Minuten mit der Hand an der Klinke da, ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Sein Blick ruhte auf den Ordner, der zwar weiterhin geschlossen auf dem Tisch lag, aber dennoch schien irgendetwas anders zu sein.

//Na nu, lag der Ordner nicht auf meiner Seite des Schreibtisches.\\

Diesen Gedanken verbannte Mr. Dickenson jedoch nach einem kurzen Blick durch den Raum schnell wieder. Immerhin konnte der Ordner ja wohl kaum Beine bekommen haben. Jedoch noch immer von dem letzten Schreck geprägt holte er die Teilnehmerliste für den Wettkampf wieder hervor, und kopierte sie schnell, bevor er das Original wieder zurück heftete. Die Kopie legte er in ein extra Fach, damit die Sekretärin diese an die entsprechenden Personen weiterleiten konnte. Anschließend setzte er sich wieder nichts ahnend, das wirklich jemand in seinem Büro war, an seine Arbeit.
 

- Bei Kai -
 

Kai hatte es derweil geschafft unbemerkt aus dem BBA Gebäude herauszukommen. Nun ging er mit den Händen in der Hosentasche die Straße entlang und versuchte seine Gedanken wenigstens etwas zu ordnen. Das Gespräch zwischen den Anwesenden war relativ interessant. Am meisten hatten ihm aber die Unterlagen in der Akte weiter geholfen. Trotzdem wusste er noch nicht, was er von dem ganzen halten sollte. Irgendwie hatte er das dumpfe Gefühl, dass an der ganzen Geschichte ein kleines Detail fehlte. Eine winzige Antwort, mit der sich alle anderen Fragen in Luft auflösen würden. Zu seinem bedauern bezweifelte er, dass er diese Antwort bei diesen Bladern finden würde. Max, Ray, Daichi, Hilary, Kenny und Tyson. Die fünf würden ihm vielleicht einige Details aus seiner Vergangenheit liefern können, doch so wie es aussah hatten sie genauso viel Ahnung von den derzeitigen Geschehnissen wie er selbst. Dem zur Folge gab es nur eine Person, die ihn wirklich zur Lösung des derzeitig anstehenden Rätsels bringen konnte und das war dieser Masaru Taishi selbst. Doch er musste ziemlich blöd sein, wenn er auf die Idee käme sich mit diesem zu treffen und versuche aus diesem eine Antwort heraus zu bekommen.

//Das ist genauso eine Snapsidee, wie eine Wildfremdenummer zu wählen.\\

Diesen Gedanken schüttelte Kai jedoch sofort wieder aus seinem Kopf, da er sich eingestehen musste, dass er das ja selbst schon gemacht hatte. Gut er kannte die Nummer aus seinem Gedächtnis, doch das war in gewisser Weise kein großer Unterschied. Immerhin hatte die Nummer in dem Moment als er sie gewählt hatte keinerlei Bedeutung für ihn. Mit einem leichten Kopfschütteln verbannte er diesen Gedanken jedoch wieder und versuchte über seine weiteren Schritte nachzudenken.

//Es muss doch einen Weg geben etwas herauszufinden, ohne ein Risiko einzugehen.\\

Andererseits wenn man es genau nahm ging er ja sogar jetzt schon ein Risiko ein, in dem er hier Gedanken versunken durch die Stadt streifte und auf niemanden wirklich zu achten schien. Denn soviel er herausgehört hatte, schien dieser Masaru nicht gerade gut auf ihn zu sprechen sein. Entweder das oder die Gruppe hatte sich aus ihrer Wut heraus ziemlich in der Wortwahl vergriffen, doch diese Möglichkeit zog er ehrlich gesagt nicht mal ansatzweise in Betracht. Dafür waren seine Erinnerungen an die Anfänge dieses Desasters mittlerweile viel zu klar geworden. Ob es sich nun wirklich um Absicht gehandelt hatte oder einfach nur um bloße Gleichgültigkeit, mit der das ganze hingenommen wurde spielte keine Rolle. Denn ein schlechtes Gewissen schienen sie nicht zu haben, im Gegenteil, nach dem wie dieser Typ reagiert haben soll, schien es so, als würde er sich mit dieser Tat auch noch rühmen. Ein Grund mehr dem größenwahnsinnigen Trottel in den Arsch zu treten, so dass er sich mindestens tausend Mal hintereinander überschlug.
 

Mit einem leichten Kopfschütteln verbannte er auch diese Vorstellung schnell wieder aus seinen Gedanken, da er merkte, dass selbst er kurz davor war seine Selbstkontrolle zu verlieren. Und wenn er ehrlich war, dann war das jetzt das letzte was er brauchte, sonst würde er doch noch alle Vernunft verlieren und sich mit diesem Typen treffen. Was sich als ziemlich schwer erweisen würde, da er hier erstens in einer riesigen Stadt war, in der man an einer gesuchten Person vorbei laufen konnte ohne sie wirklich wahrzunehmen und er zweitens nicht mal den leisesten Anhaltspunkt besaß, wo dieser zu finden war. Das glich dann ja wohl eher einer Reise ohne Wiederkehr und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das schlimmste Szenarium wäre, dass er sich bei der Suche noch irgendwo verlaufen würde. Obwohl, wenn man berücksichtigt, dass er ohne nachzudenken durch die Seitengassen dieser Stadt gerannt war und trotzdem wieder einen Ausweg gefunden hatte, schien dies doch relativ unmöglich. Da war es wahrscheinlicher eine Nadel im Heuhaufen zu finden. Bei diesen Gedanken blieb er stehen und sah sich um. Bis vor kurzem war es ihm egal gewesen, wo er hingegangen war, doch nun wurde ihm bewusst, dass er nicht die ganzen nächsten Tage durch die Straßen wandern konnte.

//Gut, was jetzt. Ich brauche einen Plan und vor allem…\\

Weiter konnte Kai seinen Gedanken nicht nachgehen, da er am Rand der belebten Stadt angekommen war. Mit einem leichten Seufzen ging er einfach weiter. Schon sah es nicht mehr so freundlich aus, doch das konnte auch an der heranrückenden Nacht liegen. Er wusste nicht wie lange er diesen unbestimmten Weg eingeschlagen hatte. Jedenfalls kam er letzten Endes an einer düsteren Villa vorbei. Eine die er kurz daraufhin auch in seinen Erinnerungen aufblitzen sah.

„Das nennt man wohl Ironie des Schicksals! Was soll’s ich hab eh keine andere Wahl, wahrscheinlich wird eh niemand da sein.“

Mit diesen leisen Worten ging er langsam auf das steinerne Gemäuer zu. Es war nicht besonders schwer zur Tür zu kommen. Erst vor der schweren Tür des Hauses blieb er stehen. Dann jedoch griff er in seine Tasche und holte einen kleinen Schlüssel aus dieser heraus. Noch so ein Utensil das er bei sich hatte, was jedoch keinen wirklichen Sinn für ihn hatte. Nun allerdings zeichnete sich langsam ein Muster vor seinen Augen ab.
 

Ohne lange nachzudenken steckte er den Schlüssel ins Schlüsselloch und drehte diesen herum. Es gab ein leichtes Klickgeräusch, welches deutlich machte, dass dieser wirklich passte. Mit einem Seufzen schob er die Tür auf und trat in den dunklen Korridor.

//Für verlassen liegt hier verdammt wenig Staub. Das gefällt mir nicht.\\

Genau in dem Moment hörte er die Tür hinter sich wieder ins Schloss fallen und wirbelte herum. Innerlich verfluchte er sich dafür, dass er so reagiert hatte. Wer sollte denn schon hier sein. Es war immerhin die Villa seines Großvaters und der war dank der Sache mit den Russian Championschips hinter Gittern. Bei diesem Gedanken versuchte er sich an das Urteil zu erinnern. Waren es fünf oder sechs Jahre. Er wusste es nicht, nur, dass er immer noch dort verweilen würde. Gut so, denn wirklich Lust diesem zu begegnen hatte er auch nicht, oder besser gesagt, er hatte es nie wirklich gehabt.

„Wie ich sehe haben sie sich wieder unter die Lebenden gewagt, Master Kai.“

Diese Worte ließen ihn geschockt zurück. Das war ja herrlich. Er hatte doch tatsächlich den hauseigenen Buttler völlig vergessen.

„Wieso klingt es so als hätten sie es erwartet?“

„Mit Verlaub, wer ihren Großvater überlebt, den verdrängt man nicht so schnell aus dieser Welt.“

Das war wahr. Dennoch erklärte es nicht, wieso dieser Mann sich so sicher war. Die ganze Welt hatte immerhin auch daran geglaubt, dass er tot war. Allerdings kam er nicht mal dazu sich umzudrehen oder gar etwas zu erwidern, da sein gegenüber schon wieder das Wort an sich riss.

„Sie können davon ausgehen, dass ich dicht halte, Master Kai. Auch wenn ich keinen wirklichen Sinn darin sehe.“

„Das ist ja wohl auch meine Sache.“

Mit diesen Worten hatte Kai sich zu dem Buttler umgedreht, der sich nicht wirklich von dem gesagten einschüchtern ließ. Aber das war nicht ungewöhnlich. Wer für Voltaire arbeitete hatte nur eine einzige Aufgabe, die er erfüllen musste und die bestand darin ohne Widerworte dessen Befehle auszuführen und dessen Beschimpfungen und Drohungen mit eiserner Mine hinzunehmen.

„Wie sie wünsche, Master Kai.“

Für einen Moment war der Drang groß etwas zu erwidern, doch dann schritt er einfach an dem alten Mann vorbei und verschwand in einem der Korridore. Oh ja dieses Gebäude war ziemlich groß, aber das störte ihn nicht besonders. Es gab nur einen Ort zu dem er wollte. Sein altes Zimmer, obwohl man das nicht wirklich so bezeichnen konnte. Während er den Korridor entlang ging nahm er seine Kapuze ab und zog die Jacke aus. Gerade in dem Moment als er die richtige Tür erreichte, hatte er sich dieser endgültig entledigt. Kurz nachdem er das Zimmer betreten hatte, warf er die Jacke in einen an der Wand stehenden Stuhl und warf sich auf das sich im Raum befindende Bett. Jetzt brauchte er erst Mal ein paar Minuten für sich um in Ruhe nachdenken zu können.
 

- Bei Tyson und den anderen -
 

Tyson und die anderen hatten sich derweil ins Dojo verzogen. Während die anderen nur sprachlos in dessen Zimmer standen, verstreute Tyson wie wild den Inhalt seiner Schubladen.

„Das gibt es nicht, wo ist er…“

„Äh Tyson, ich will ja nicht…“

„Einen Moment noch Ray.“

Sofort wendeten sich alle Blick zu Tyson und dann einander zu. Irgendwie konnten sie nicht glauben, dass sie hier herumstanden und nichts taten. Um genau zu sein hatten sie seit sie das BBA-Gebäude kein einziges Wort mehr mit dem blauhaarigen gesprochen. Noch immer saß der Schock von Tysons Zustimmung zu tief in ihnen drin. Zwar hatten sie sich alle mit dem abgefunden und normal miteinander geredet als sie vor Mr. Dickenson standen, doch in ihrem Inneren sah es anders aus.

„Hab ihn.“

Triumphieren hielt Tyson seinen Blade in die Höhe, so dass ihn jeder der anderen sehen konnte. Doch der Anblick von dem Blade schockte jeden. Man konnte deutliche Kratzer und Abnutzspuren auf der Oberfläche des Blades erkennen und auch sonst schien es so als hätte er in dem beschädigten Zustand 100 Jahre in einem verlassenen längst vergessenen Raum gelegen.

„Oh Gott. Dragoon ist ja völlig eingestaubt.“

Mit diesen Worten hatte Kenny den weißen Blade aus Tysons Hand genommen und sah ihn sich teils geschockt und teil prüfend an. Eines stand fest, wenn Tyson mit diesem Bladen wollte, dann mussten sie diesen Blade erst einmal von Grund aus neu ausstatten.

„Na ja wenigstens gut zu wissen, dass Tyson ihn nicht in Folge seines Antibeybladeverhaltens weggeschmissen hat.“

„Ja, dann hätten wir wirklich ein Problem gehabt!“

„Sehr witzig Leute. Also was ist jetzt, gehen wir das ganze an oder nicht.“

„Natürlich gehen wir das an.“

Hilary konnte nach diesen Worten ein Lächeln nicht zurückhalten. Es konnte also wieder losgehen. Tyson hatte seinen Kampfgeist wieder gefunden und war kurz davor sich wieder in einem Beybladekampf zu behaupten. Die Gegner ihrer Freunde taten ihr schon Leid, denn mit einem entschlossen Tyson als Mitglied war ein Team nicht so leicht zu schlagen, besonders nicht wenn zusätzlich noch Ray, Max und Daichi in dem Team sind. Doch damit dieser Meinung stand sie so ziemlich allein da. Die meisten in dem Raum trauten der derzeitigen Situation nicht. Eine so plötzliche und unbegründete Wandlung war nun doch zu viel des Guten auch wenn sie sich nichts Schöneres vorstellen konnten. Insbesondere Ray machte sich erhebliche Gedanken was die bevorstehenden kämpfe anging und auch Tysons Verhalten gaben ihm Zweifel auf.

//Tyson klingt wieder wie früher, aber der Schein kann trügen. Ich glaube nicht, dass er seinen Beybladegeist wieder gefunden hat. Es geht ihm viel mehr um Rache und mit Wut im Bauch kann man nicht kämpfen. Das kann nicht gut gehen.\\

Ray sah bei diesen Gedanken zu Tyson. Er wirkte so entschlossen so er selbst, aber das war alles nur eine Fassade. Er war noch lange nicht er selbst. Dafür lagen die Ereignisse von vor einem Jahr immer noch viel zu tief.
 

Doch wie lange konnte Tyson das durchziehen, wie lange bis jeder erkannte, was wirklich in dem blauhaarigen vorging. Was wenn ihre Gegner dieses Wissen gegen sie verwendeten. So ungern er es auch zugab. Tyson war eine tickende Zeitbombe und dessen Zündung würde mit Sicherheit nicht zu ihren Gunsten ausgehen.

„Ich freu mich schon diese Typen fertig zu machen! Sie werden sich noch warm anziehen, wenn sie uns in der Arena gegenüberstehen.“

„Ja wahrscheinlich.“

Max sah nur nachdenklich zu Daichi, bevor er seinen Blick abwendete und sich dann zu Ray drehte, der scheinbar genauso dachte wie er selbst. Also lag er mit seiner Vermutung, dass Tyson ihnen etwas vormachte doch nicht so daneben zu liegen.

//Tyson was wird das. Nimmt dich das ganze wirklich noch so sehr mit, dass du nichts anderes als blinde Wut in dir spürst, wenn du an diese Leute denkst.\\

„Hey was ist mit euch drei, ihr seht nicht sonderlich begeistert aus.“

„Es ist nichts, wir machen uns nur etwas sorgen. Diese Typen waren vor einem Jahr schon nicht gerade schwach und ich glaube nicht, dass sie seit dem geschlafen haben!“

Tyson gab daraufhin nur einen missbilligen Laut von sich. Er konnte seine Freunde einfach nicht mehr verstehen und das nervte ihn ziemlich. Erst machten sie einen riesigen Terz, weil er mit dem Beybladen aufgehört hatte und nun schienen sie ziemlich mies gelaunt, weil er wieder mit dem bladen anfangen würde.

„Ihr klingt nicht besonders überzeugend.“

Sofort darauf wedelte Hilary beschwichtigend mit ihren Arme vor ihrem Körper herum und versuchte die Sache in ruhe zu erklären.

„Ach mach dir nichts draus Tyson, die drei können es nur noch nicht richtig glauben, dass du wieder da bist. Ich bin mir sicher nach ihrem ersten Sieg sind sie genauso optimistisch wie du.“

„Hilary hat Recht. Ich werd mal Dragoon updaten und dann können wir mit dem Training anfangen.“

Alle stimmten Kenny daraufhin zu. Erst kam die Arbeit und dann das Vergnügen, auch wenn der Kampf mit Sicherheit kein Vergnügen werden würde. Dafür waren die Differenzen zwischen ihnen und ihren Gegnern einfach zu groß. Wenn es zu einem Kampf kam, dann brauchten sie mehr Willenstärke als jemals zuvor. Dieser Kampf würde nämlich auf einer emotionalen Ebene stattfinden, die jeden mental belasten würden. Um genau zu sein konnte es das ganze Team fertig machen und das durfte nicht passieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kylara_hiku_Lamore
2011-08-02T21:25:46+00:00 02.08.2011 23:25
Es ist echt cool zulesen wie sich Kais gedächnislücken füllen,nach und nach wirt er wider er selbst.
(ich weis es is eine ff aber ich brauch immer logig: Butler wer um himmels willen hat den den ein jahr lang bezahlt? ich gehe jz mal davon aus dass er der erbe war =9 )

Tysons situation beschreibst du auch sehr gut gneauso wie die sorge von Ray mehr alls nur berechtigt ist. bin mla gspand auf das naächste. nur brav weiterso!!!

Von: abgemeldet
2011-07-26T08:44:46+00:00 26.07.2011 10:44
deine story hat mich von anfangan interessiert und es ist es einfach wert,sie in ruhe durch zu lesen ;)

es ist genial, wie du die ganze situation beschreibst und auch,
wie tala trotzdem noch zu kai hält, obwohl sie sich nicht immer verstehen. ich mag auch den part, wo du die amnesie von kai beschreibst und seinen weg, all seine erinnerungen wieder zu finden

bin gespannt, wie es hier weiter gehen wird


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