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Second Chance

Seiya x Usagi
von

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Stunden davor

Seiya saß auf der Brüstung seines Gemachs und schaute in die Ferne. Immer wieder schaute er auf seine Hände hinab. Er konnte noch gar nicht glauben, was geschehen war. Als es klopfte, bat er die Person hinein, im ersten Moment war er geschockt, doch dann lachten die beiden Personen ihn an.
 

„Ihr seht gut aus.“
 

„Du auch.“
 

Taiki und Yaten gingen zu ihm und setzten sich nebeneinander.
 

„Die Mädels wollen nach Hause.“
 

Taiki schaute seine „Brüder“ an. Dies würde ein schwerer Abschied werden. Sie hatten sich hier ein Leben aufgebaut, doch ihr eigentliches Leben hatten sie auf der Erde zurückgelassen. Dem blauen Planeten.
 

„Schon verrückt oder?“
 

„Wem sagst du das?“
 

Taiki und Yaten schauten ihren Anführer an, sie wusste, dass er Bunny vermisst hatte, jede Minute. Nun hatte er endlich ihr Herz erobert.
 

„Wir sollten mit den anderen sprechen und dann aufbrechen. Ich glaube nicht, dass es ratsam wäre, noch länger als nötig Kakyuu und die anderen zu quälen.“
 

„Da hat du Recht.“
 

Damit erhob sich der Braunhaarige und verließ das Zimmer. Er wollte nicht länger warten, er musste mit seiner Enkelin sprechen.
 

„Willst du nicht lieber zu Yatoru?“
 

„Willst du mich loswerden?“
 

„Kindskopf.“
 

„Selber...“
 

Und damit ging auch Yaten und ließ Seiya allein zurück. Er saß noch eine Weile schweigend auf der Brüstung, bis jemand die Tür zu seinem Gemach öffnete. Er wusste, wer es war, diese Energie würde er immer erkennen. Sanft legte sie ihre Hand auf seine Schulter und er ergriff sie sofort.
 

„Ihr werdet uns fehlen.“
 

Damit erhob er sich und schaute seiner Frau in die Augen. Er strich ihr eine rot-graue Strähne aus dem Gesicht und lächelte sie liebevoll an.
 

„Du hättest es verhindern können.“
 

„Nein, du wärst gestorben, du hättest deine wahre Liebe verloren und das wollte ich nicht.“
 

Er drückte sie an sich und gab ihr einen Kuss auf ihren zierlichen Kopf.
 

„Bitte verzeih mir.“
 

„Es gibt nichts, was ich verzeihen müsste.“
 

Er wollte sich zu ihr beugen, doch sie schüttelte den Kopf.
 

„Dein Herz gehört ihr, auch wenn wir verheiratet sind, du bist ein freier Mann und gehörst zu ihr. Bitte mach es für mich dadurch nicht noch schwieriger.“
 

Damit entzog sie sich seiner Umarmung und schaute ihn an. Dies würde ihr Abschied sein, sie konnte es nicht ertragen, ihn noch einmal zu sehen. Doch sie wusste, dass er nun endlich glücklich werden würde. Er würde endlich wieder den Spaß am Leben haben, dem ihm zustand.
 

Er schaute sie mit traurigen Augen an. Als seine Tochter und seine Enkelin hinter Kakyuu erschienen, kamen die beiden zu ihm und er zog sie dicht an sich.
 

„Ihr passt aufeinander auf, versprochen?“
 

Die beiden nickten nur. Sie konnten nicht sprechen. Es war alles gesagt und als sie sich lösten, lächelten sie ihn liebevoll an.
 

„Alles Gute...“
 

Und damit ging die jüngste der drei Frauen zusammen mit ihrer Großmutter aus seinem Zimmer. Einzig Serena blieb zurück.
 

„Du wirst uns fehlen.“
 

„Ihr mir auch.“
 

„Ich kann gut verstehen, warum die Frauen euch hinterher gerannt sind...schnief....“
 

Seiya lächelte seine Tochter an und wischte ihr die Tränen weg.
 

„Ich werde nicht „Auf Wiedersehen“ sagen, Vater. Doch ich möchte, dass du mir eines versprichst, vergiss uns nicht.“
 

„Das könnte ich nicht....“
 

Ein letztes Mal ging sie in seine Arme, um dann ohne ein weiteres Wort zu sagen, zu gehen. Nun war er völlig alleine. Hatte er das richtige getan? Er blickte in den Sternenhimmel. Er schaute auf die Uhr. Es war schon nach 23:00 Uhr. Doch er war nicht müde. Er zog sich eine Jacke drüber und ging zu einem ganz bestimmten Gemach. Als er klopfte, wurde er auch sofort hinein gebeten.
 

„Seiya? Alles in Ordnung?“
 

„Hallo Chibiusa. Diese Fürsorge hast du eindeutig von deiner Mutter geerbt.“
 

Die junge Prinzessin fing leicht an zu lächeln und wurde dann jedoch ernst.
 

„Ich wollte mich bedanken bei dir bedanken, auch wenn ich noch so meine Zweifel habe.“
 

„Du musst dich nicht bedanken, ich meine, ich habe ein ganz schönes Chaos hier rein gebracht.“
 

„Nein, Chibiusa, du hast uns gerettet, du hast uns unser Leben wiedergegeben.“
 

Er ging zu ihr und schaute sie an. Jetzt wusste sie, warum ihre Mutter sagte, dass sie sich in seinen Augen verlieren könnte.
 

„Dein Vater wäre stolz auf dich.“
 

„Oh Seiya...“
 

Und dann schmiss sie sich in seine Arme. Er umarmte sie, wie es nur ein Vater konnte. Auch wenn er nicht ihr Vater war, so würde er doch alles tun, um sie zu beschützen.
 

„Leg dich schlafen, es wird eine anstrengende Reise morgen.“
 

Sie entzog sich ihm und nickte nur. Damit ging er aus dem Gemach seiner .... ja, was war sie eigentlich.
 

„Sie hat dich sehr gern.“
 

Er lächelte sofort und blickte zur Seite. Dort stand sie, die Liebe seines Lebens, sein Schätzchen.
 

„Das haben alle Frauen.“
 

„Schön, dass du deinen Humor wieder hast.“
 

Er ging auf sie zu und näherte sich nahe ihrem Ohr. Der Königin wurde heiß und kalt zugleich.
 

„Gewöhn dich daran.“
 

Und dann ging er einfach an ihr vorbei. Doch er wusste, dass sie ihm folgen würde und als er einen Blick zurückwarf, war sie bereits dicht bei ihm. Erst als sie auf dem großen Balkon des Palastes ankamen, hielt er inne. Er sah hinauf zu drei Monden, die sich vor ihnen erstreckten.
 

Es wehte eine kühle Brise, doch keiner der beiden fröstelte.
 

„Warum bist du zurückgekehrt?“
 

Er schaute zu seiner Liebsten hinab, die ihren Blick stur gerade ausrichtete. Er nahm einen Finger und zog ihren Kopf in seine Richtung.
 

„Wenn du das nicht weißt Schätzchen.“
 

Ihr stieg etwas die Röte in die Wangen, doch schon im nächsten Moment war dies vergessen, als er ihr Gesicht in beide Hände nahm und ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund gab. Sie hielt sich in seinem Nacken fest und er umfasste ihre Taille. Wie lange hatten sie darauf gewartet. Erst nach einer Ewigkeit lösten sie sich voneinander.
 

„Ich liebe dich Schätzchen, vom ersten Moment an, an dem ich dich sah.“
 

„Charmeur, sag ich doch.“
 

„Das ist nicht ganz die Antwort, die ich wollte.“
 

Die Königin grinste ihn frech an und zog ihn dann zu sich, um an sein Ohr zu kommen.
 

„Ich liebe dich auch, du Herzensbrecher.“
 

Dann zog sie sich zurück und er nahm sie in seine Arme. Endlich waren sie vereint.



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