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Second Chance

Seiya x Usagi
von

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Die Zeit vergeht

Wenn man unsterblich ist, sieht man seine Familie und seine Freunde nach und nach sterben, es war also alles andere als etwas, worauf man neidisch sein konnte. So erging es auch der Königin. Sie alterte nicht, genauso wenig wie ihre engsten Vertrauten. Sie sahen zu, wie die Menschen, die sie einst beschützten, starben und nur ihre Nachkömmlinge übrig ließen.
 

„Woran denkst du?“
 

„Endymion, du sollst doch liegen bleiben, hat der Arzt gesagt.“
 

„Lass das mal meine Sorge sein, Serenity.“
 

Der Mann mit den grauen Haaren schaute seine Liebste voller Liebe an. Er wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Er hatte sich geweigert, weiterhin die Energie des Silberkristall zu nutzen, um unsterblich zu sein. Er war eben doch nur ein Mensch und seine Frau, sie war unsterblich, sie war ein Wesen des Mondes, jemand, der mehrere tausend Jahre alt werden konnte. Seit sie ihr 21. Lebensjahr erreicht hatte, alterte sie nicht mehr und mit ihr ihre Freunde, sie alle waren aus einer uralten Zeit heraus wiedergeboren worden, sie waren keine Menschen. Je mehr er anfing, zu altern, desto mehr hatte er dies mitbekommen.
 

„Du musst dich schonen.“
 

Damit stand die Königin auf und wollte zu ihrem Mann und ihm helfen, doch dieser setzte sich ohne ihr Zutun auf die Kristallbank, die sich dem großen Balkon befand, der genau an ihrem Schlafzimmer angrenzte.
 

„Ich bin alt, das ist normal.“
 

„Sag so etwas nicht. Ich könnte...“
 

„Nein, wir hatten doch dieses Thema schon. Meine Zeit läuft ab und das weißt du. Ich habe von vornherein gesagt, dass ich die Energie nicht empfangen möchte.“
 

Er lächelte sie liebevoll an. Sie ging zu ihm und strich ihm eine verwirrte graue Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

„Deine Tochter und ich brauchen dich.“
 

„Chibiusa wird genau wie du ohne mich leben müssen. Ich bin nur ein Mensch, doch ihr, ihr seid Wesen des Mondes. Ihr müsst über den Frieden wachen, so ist es eure Bestimmung. Wir Menschen hingegen sind vergänglich.“
 

Tränen liefen der jungen Königin über die Wange.
 

„Wie soll ich ohne dich das Reich regieren können?“
 

„Die anderen werden dich unterstützen und eure Töchter. Ihr seid die Zukunft unseres Volkes, vergiss das nicht.“
 

„Endymion...“
 

Und damit beugte die Königin sich zu ihrem Gemahl und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Es konnte keiner wissen, dass dies ihr letzter gewesen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2013-08-31T09:43:48+00:00 31.08.2013 11:43
HUHU hab die ff entdeckt und war erst mal wg mako/taiki begeistert xD
hoffe die kommen noch vor :>


bin gespannt wies weiter geht^^


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