ぎゅうにゅう
牛乳
„Hey Schatz, ich bin wieder da!“
Keine Antwort. Vielleicht war Hiroto ja mit Mogu draußen. Shou stellte seine Schuhe weg.
Leicht runzelte er die Stirn, als Mogu ihm fröhlich mit dem Schwanz wedelnd entgegen kam. Er ließ seine Tasche gen Boden gleiten, hockte sich vor das kleine Fellknäul, kraulte es hinter den Öhrchen.
„Wo ist dein Herrchen, hm?“, murmelte Shou. Bald darauf erhob er sich, nur um seinen Weg in die Küche fortzusetzen, blieb in der Tür stehen, besah sich das Chaos, das hier herrschte:
In der Spüle ein Topf, an dem etwas Gelbes klebte, auf dem Esstisch eine große Glasschüssel, die ebenfalls diese Rückstände aufwies, darin ein Löffel. Auf der Anrichte ein Messbecher, Zucker, eine leere kleine Papiertüte, ein Paar Stäbchen.
Ein tiefes Seufzen entrang sich seiner Kehle, Shou drehte sich um, stolperte beinahe über den kleinen Hund und fluchte verhalten. Nicht über Mogu, über Hiroto. Kleiner Trottel!
Ohne Umwege begab er sich zu ihrem Schlafzimmer, öffnete die Tür und erblickte seinen Freund unter der Decke zusammengekrümmt liegend.
„Baby… wieso tust du das immer wieder?“ – Shou seufzte in der Stille, fuhr sich durch die Haare, ehe er sich langsam in den abgedunkelten Raum begab.
Er hörte nur die schwere Atmung des Jüngeren, wusste jedoch, dass dieser auf jeden Fall wach war. Und Schmerzen hatte.
Vorsichtig ließ sich Shou auf der Bettkante nieder, zog die Decke leicht zurück. Sanft streichelte er seinem Freund durch die Haare, erhielt nur ein halb unterdrücktes, schmerzerfülltes Stöhnen von ihm.
„Du weißt doch, dass du die Milch nicht verträgst“, murmelte Shou mit sanftem Tadel, fuhr Hiroto jedoch weiterhin durch die Haare.
„Aber… ich liebe den Pudding einfach zu sehr“ – ein halb schmerzerfülltes Keuchen. Shou lächelte schwach, streichelte Hirotos Wange.
„Ich weiß.“ – Sein Daumen fuhr sacht über den Wangenknochen Hirotos.
„Ich mach dir einen Tee, Honey.“
Ende 牛乳.