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Beasts World

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Wal und Falken

Takao, Max und Rei starrten verwirrt auf ihren Lehrmeister, dem es anscheinend überhaupt nichts ausmachte, dass ein Fremder gerade im Begriff gewesen war einen seiner Schüler ab zu knallen.
 

Die Augen des Falken waren weit aufgerissen und er schaute den Phönix ungläubig an. „Kai?“
 

Die drei Schüler blickten nun noch verwirrter drein. Die Beiden schienen sich auch noch zu kennen.
 

Plötzlich spielte sich ein Lächeln auf den Lippen von Boris, nachdem der anfängliche Schock verflogen war, und er warf seine Arme lachend um Kai. „Mein Gott Kai! Ich hab dich so lange nicht mehr gesehen! Was zum Teufel machst du hier?“
 

Zum Schock der drei Schüler erwiderte Kai die Umarmung auch noch und sie waren sich sicher ihn noch niemals so fröhlich gesehen zu haben. „Ich freue mich auch dich zu sehen Boris. Aber lass uns alles in Ruhe besprechen ja?“, beschwichtigte Kai ihn und löste die Umarmung langsam. Dann deutete er auf seine drei Schüler. „Die gehören zu mir. Ich bilde sie aus. Tut mir Leid, wenn sie irgendetwas angestellt haben.“
 

„Wir haben überhaupt nichts gemacht! Der wollte mir einfach die Birne weg pusten! Wer ist das überhaupt?“, verteidigte sich Takao sofort, als er endlich seine Sprache wieder gefunden hatte.
 

„Stimmt schon. Sie hatten wirklich nichts gemacht. Ich hab nur etwas überreagiert“, entschuldigte sich Boris etwas verlegen.
 

„Na dann ist ja gut“, meinte Kai erleichtert darüber, dass sie diesmal wenigstens nichts angestellt hatten. „Das hier ist Boris Kuznetsov. Er ist einer meiner alten Teamkollegen.“
 

Die drei Schüler sahen die Beiden entsetzt an. Damit hatten sie nun am wenigsten gerechnet. Sie konnten es kaum fassen, dass dieser explodierende Vulkan Kais alter Teamkollege war.
 

„Hey und was ist mit mir?“, meldete sich der blonde Mann, der die ganze Zeit weiter daneben gestanden hatte, nun auch wieder zu Wort.
 

„Es ist natürlich auch schön dich wieder zu sehen Sergeij!“ Auch der Wal bekam eine Umarmung vom Phönix und die drei Schüler glaubten irgendwie im falschen Film zu sein. Sie hatten ihren Lehrmeister noch niemals so herzlich gesehen.
 

„Das hier ist Sergeij Petrov. Er war auch in unserem Team“, erklärte Kai ruhig als er sich zu seinen Schülern an den Tisch setzte. Diese wussten nicht so recht wie sie mit dieser Situation umgehen sollten. Der Falke setzte sich auch mit Kai an den Tisch, blieb aber direkt neben Kai, wohl wissend, dass die anderen Drei nun ziemlich eingeschüchtert sein mussten.
 

„Darf ich dir auch irgendetwas bringen Kai?“, fragte Sergeij höflich und lächelte. Er hatte die anderen Getränke immer noch hinter der Bar stehen und wollte Kai nun nicht ohne irgendetwas da sitzen lassen.
 

„Ein Wasser reicht. Wir sind im Dienst“, erwiderte Kai ruhig.
 

Vom Falken ertönte ein Lachen. „Das hat dich früher aber auch nicht daran gehindert dir einen hinter die Birne zu kippen.“
 

Der Phönix zuckte nur mit den Schultern, während seine Schüler ihn ungläubig anstarrten. Sie hatten ihren Lehrmeister noch nie mehr als ein Glas Alkohol am Stück trinken sehen, geschweige denn besoffen. Das war etwas, dass sie nur zu gerne mal sehen würden, vor allem da er ihnen regelmäßig sagte, dass sie ja nicht zu viel zu trinken sollten.
 

„Na gut dann nur ein Wasser. Kommt sofort!“, damit verschwand Sergeij wieder hinter seiner Bar.
 

„Und was ist mit mir? Willst du mich denn gar nicht fragen ob ich auch etwas will?“, fragte Boris etwas beleidigt.
 

„Du hast schon genug intus mein Lieber. Werd erst einmal wieder vollkommen nüchtern“, rief Sergei ihm nur zu und holte in neues Glas für Kais Wasser.
 

Boris machte einen Schmollmund und stützte seinen Kopf mit einer Hand ab.
 

„Lieg ich also doch richtig, dass du wieder eine Menge getrunken hast?“, meinte Kai mit einem seufzen.
 

„Fang jetzt ja nicht an mir ne Standpauke zu halten. Du weißt, dass es sowieso nichts bringt.“
 

„Ja, ja! Aber du solltest wirklich etwas gegen dein Problem unternehmen.“
 

Die drei Schüler schauten verwirrt zwischen den Beiden hin und her. Boris hatte anscheinend in Alkoholproblem. Damit war es für die zumindest klar warum er so ausgeflippt war und eine Waffe auf sie gerichtet hatte.
 

Sergei kam nun zurück und stellte jedem sein Getränk hin. Dann setzte er sich zu ihnen und lächelte Kai an. „Also was führt dich hier her? Ist doch bestimmt kein Zufall, dass du direkt hier her kommst. Du wusstest ja, dass wir damals hier eingezogen sind.“
 

„Stimmt, Zufall ist es nicht. Ich bin auch froh, dass ihr hier noch wohnt, ansonsten hätte ich nämlich keine Ahnung gehabt wo ich nach euch hätte suchen sollen“, meinte Kai erleichtert. Er hätte sonst wirklich keinen einzigen Anhaltspunkt gehabt, aber Gott sei Dank war das Glück mal auf seiner Seite. „Ich bin aber geschäftlich hier. Borcloff schickt mich. Das alte Team soll wieder zusammen kommen und einen Auftrag ausführen.“
 

Sergeij und Boris schauten ihn ungläubig an. Das hatten sie nun überhaupt nicht erwartet.
 

„Meinst du das ernst? Was denkt sich der Typ eigentlich? Man hat uns damals versprochen, dass wir niemals wieder Aufträge machen müssen. Wir sollten friedlich leben dürfen, wenn wir es wollten.“ Boris regte sich sofort auf und Sergei legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. Er ahnte schon, dass der Falke bei so einer Nachricht schnell ausrasten könnte und das musste er auf jeden Fall verhindern.
 

„Ich weiß, aber ich kann den Auftrag nicht so einfach ablehnen. Es geht um etwas sehr wichtiges und anscheinend trauen sie es niemand anderem zu.“ Kai verriet keine Details. Es war nicht so, dass er seinen Schülern nicht vertraute, aber er konnte es einfach nicht riskieren, dass auch nur irgendwelche Informationen an Fremde weitergereicht wurden und er konnte es nicht ausschließen, dass irgendjemand zuhörte.
 

„Das ist doch der größte Scheiß überhaupt!“, meckerte Boris und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Diese ganze Geschichte fing an ihm Kopfschmerzen zu bereiten.
 

„Es ist schon eine ziemliche Frechheit, aber gegen einen direkten Befehl werde ich mich nicht wehren“, meinte Sergeij ruhig und gelassen. Er nahm das ganze um einiges besser auf als der Falke.
 

„Das ist schön zu hören. Danke Sergeij!“, sagte Kai lächelnd. Würde sich auch nur einer der Beiden wehren, hätte er denjenigen gewaltsam mitnehmen müssen. Das war die Regel bei Befehlsverweigerung und er wollte gegen keinen seiner alten Freunde antreten müssen. „Und was ist mit dir Boris?“
 

Die Antwort des Falken bestand nur aus einem Grummeln, was bei ihm so viel wie Ja hieß. Der Phönix lächelte wohl wissend was das hieß. „Super! Wir ruhen uns noch etwas aus und dann sollten wir auch so schnell wie möglich los gehen. Wir müssen die anderen schließlich auch noch finden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tokiogirl06
2011-01-18T12:28:04+00:00 18.01.2011 13:28
Das ging aber schnell. Hätte nicht gedacht das die beiden so schnell zustimmen. Ich freu mich schon aufs nächste Kappi.lg
Von: abgemeldet
2011-01-17T09:49:16+00:00 17.01.2011 10:49
Coole Story; gefällt mir^^
Ich find´s toll, dass alle einen Bitbeast-Körper haben XD
Da kommen ganz lustige Vorstellungen bei mir auf *grins*
Freu mich schon aufs nächste Kappi

Lg Lokihasser


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