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Ein echter Knaller

Das Neujahrsfeuerwerk [One Piece Historical Arc]
von

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Das Neujahrsfeuerwerk

Das Jahr neigte sich dem Ende zu und wie in jedem Jahr freute sich das Volk von Grand Jipang auf das große Neujahrsfest, welches alljährlich im königlichen Palast stattfand. Es wurde bereits verkündet, dass es dieses Jahr etwas ganz Besonderes gäbe: die Königin des Nachbarlandes hatte sich angekündigt und wollte den Beginn des neuen Jahres zusammen mit dem König und seinem Volk von Grand Jipang feiern.

Aus diesem Anlass sollte es dieses Jahr ein großes Feuerwerk zu Ehren beider Völker geben. Dieses wurde also mit Spannung erwartet...
 

Duzende von Menschen strömten bereits den Weg hinauf zum königlichen Schloss. Unter ihnen befanden sich auch Oyabun Luffy und seine Freunde, die ebenfalls gespannt dem großen Feuerwerk entgegen fieberten.

„Ich bin wirklich gespannt, was für ein großes Feuerwerk es geben wird, immerhin kommt eine Königin zu Besuch. Alle sind schon ganz schön aufgeregt“, Onami blickte sich um, alle Menschen strahlten vor Aufregung und beeilten sich, vor anderen im Schlosshof zu sein, um noch einen guten Platz für das Spektakel zu ergattern, „Die Männer übertreiben es allerdings ein wenig“, seuzfte die rothaarige Betreiberin des beliebten Dorflokals von Grand Jipang und zog ein wenig fester an ihrer Leine.

An dessen Ende hing der gefesselte Sanji, der mit Herzchenaugen beinahe schon zum Palast hinauf schwebte und ständig etwas wie ‚sie ist die Erfüllung meiner Träume’ murmelte.

„Das ist doch ganz natürlich, immerhin heißt es, die Königin sei die schönste Frau der Welt, das lässt Männerherzen doch höher schlagen“, schwärmte Lysop, „Aber bist du nicht ein bisschen zu hart zu Sanji?“

„Nicht in Geringsten! Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, ihm ein Küchentuch in den Mund zu stopfen und in seiner Küche einzusperren, aber dann hätte er nur wieder für ein Loch in der Wand gesorgt. So kann ich ihn mitnehmen, ohne dass er gleich abhebt und am Ende noch die Königin belästigt“, gab Onami unbeeindruckt zurück.

Lysop sagte lieber nichts dazu, sonst würde er vielleicht auch noch so enden. Mit Onami war in der Hinsicht nicht zu scherzen. Die Gerüchte schienen auch ihr Ego anzukratzen.

Luffy lachte dagegen neben ihm nur auf, „Ist doch egal, wie sie aussieht, Hauptsache es macht Spaß und es gibt viel zu Essen“, er rieb sich grinsend den Bauch.

„Aber sag mal, Oyabun, bist du nicht eigentlich für die Eskorte der Königin durch Grand Jipang zuständig?“, wunderte sich Onami.

„Das schon“, antwortete Lysop, der im Gegensatz zu seinem Boss besser informiert war, „Aber ihre Ankunft wird durch einen Phönix angekündigt werden, wir bekommen also noch Bescheid, wann und wo wir auf die Königin treffen.“

„Ach so. Aber sie hat einen Phönix? Ich dachte, die gibt es nur im Märchen?“

Lysop erwiderte auf Onamis Bemerkung nur ein ahnungsloses Schulterzucken. „Aber es heißt ja auch, dass ihr Schloss von einer Armee aus Steinsoldaten bewacht wird, das kann ich mir auch kaum vorstellen.“

„Da oben fliegt doch ein Phönix, oder nicht?“, beiläufig zeigte Oyabun in den Himmel.

Alle Blicke wanderten hinterher und die Freunde staunten nicht schlecht: am Himmel näherte sich tatsächlich ein Phönix, dessen Schwingen in blaue Flammen gehüllt waren. Zielstrebig flog er das Schloss an und landete schließlich auf dessen Dach.

„Wir sollten uns beeilen“, meinte Lysop zu seinem Boss, der bis vor einer Sekunde noch neben ihm hergelaufen war, „Huh?!“, irritiert drehte er sich in alle Richtungen um, doch Oyabun war verschwunden.

„Ich geh schon mal vor!“, hörte man seine Stimme rufen und schließlich konnten alle nur noch zusehen, wie der Detective sich mit Hilfe seiner Gummiarme über den Schlossplatz katapultierte und durch das oberste Fenster des Schlossturmes schoss.

„Er kann es einfach nicht lassen“, seufzte sein langnasiger Gehilfe.

„Aber dann scheint die Königin wirklich schon im Land zu sein. Ich hoffe nur, dass Oyabun die Aufgabe ausnahmsweise auch mal ernsthaft erfüllt und nicht irgendwelche Dummheiten macht. Er ist nicht gerade der Repräsentativste für unser Volk.“

„Da muss ich dir Recht geben, Onami.“

Beide seufzten im Chor. Doch sie würden schon noch erleben, wie die Ankunft der Königin verlaufen würde...
 

Im obersten Stock des Schlossturms warteten König Kobra und seine Tochter Prinzessin Vivi bereits auf die Ankunft des Phönix sowie ihres Geleitbeauftragten Oyabun.

„Wie immer perfektes Timing“, lachte der König, als Oyabun plötzlich durchs Fenster geschossen kam.

Auf der anderen Seite schwang sich dagegen ein Mann mit dunkelblonden Stehhaaren in ein schwarz-blaues Gewand gehüllt durch ein Fenster in den Raum hinein, blaue Flammen erloschen hinter ihm.

„Sehr beeindruckend“, meinte Kobra und lächelte den Mann freundlich an. „Du musst der Bote der Königin sein, die uns mit ihrem Besuch ehren will.“

„Richtig, mein Name ist Marco und ich bin einer ihrer Leibwächter“, der Mann verbeugte sich demütig, „Als Zeichen des Friedens und der gemeinsamen Feierlichkeiten wünscht sich die Königin von einem Wächter Eures Landes bis zum Schloss begleitet zu werden. Habt Ihr Jemand würdigen ausgewählt?“, fragend blickte er zum König auf.

„Ja, das habe ich“, meinte König Kobra und deutete auf die Person, die gerade ihren Kopf aus der Steinwand befreite.

Luffy drückte sich mit aller Kraft von der Wand ab und flog schließlich ein paar Meter rückwärts, als sich sein bereits in die Länge gezogener Gummihals wieder zurück zog und sein Kopf wieder da landete, wo er hingehörte.

„Autsch, was eine Landung“, lachte er jedoch auf und sprang sofort auf die Beine und klopfte sich Staub von seiner Kleidung.

„Darf ich vorstellen, das ist Oyabun Luffy, er wird dich begleiten.“

„Hä?“, Luffy blickte den König nach Klang seines Namens zunächst irritiert an, folgte jedoch seinem Blick und entdeckte endlich Marco. „Ah, hallo“, er hob zum Gruß die Hand, „Sagt mal, wo ist denn der Phönix von eben hin? Ich würd den gern mal aus der Nähe sehen?“, fragte Luffy neugierig und sah sich um.

Marco zog eine Augenbraue hoch und musterte den Detective. „Er?“

Kobra nickte nur lächelnd.

Marco erwiderte nichts weiter, sondern wandte sich nun an Luffy, „Du!“

„Huh?“, Oyabun schenkte ihm mit großen fragenden Augen seine Aufmerksamkeit.

„Spring aus dem Fenster, der Phönix wird dich zur Königin bringen.“

„Wirklich?“, Luffys Augen strahlten vor Aufregung. „Cool. Dann los geht’s!“, rief er fröhlich aus und sprang mit einem gewaltigen Satz aus dem Fenster.

Aus der Luft hatte er bereits einen hervorragenden Blick auf den unter ihm liegenden Schlossplatz, wo die Leute verwundert zu ihm aufblickten. Im nächsten Moment merkte er, wie ihn etwas an den Schultern packte und er durch die Luft getragen wurde.

Oyabun blickte auf, „Ha ha, wie cool“, er grinste den Phönix an, „Auf geht’s!“, rief er aus und flog der Königin gespannt entgegen...
 

Vivi trat ein wenig beschämt an ihren Vater heran, „Denkst du wirklich, es war die richtige Entscheidung, ihn zur Königin zu schicken?“

„Er mag vielleicht so seine Eigenarten haben, aber ich kenne niemanden, auf den ich mich in so einer wichtigen Angelegenheit mehr verlassen würde. Du etwa, Vivi?“, Kobra lächelte seine Tochter ein.

Vivi dachte für einen Moment über seine Worte nach, musste jedoch ebenfalls lächelnd den Kopf schütteln. „Nein, er wird seine Aufgabe gewiss erfüllen.“

„Und nebenbei vielleicht noch die Feierlichkeiten ein wenig aufmischen“, lachte der König. Das Fest sollte schließlich für viel Freude und Heiterkeit sorgen...
 

„Und wieder mal bleibe ich zurück“, seufzte Lysop, als die Gruppe ihren Freund davon fliegen sah, „Was soll’s, so kann ich wenigstens das Treiben hier im Palast genießen“, er rieb sich überlegen die Nase.

„Hoffen wir, das alles gut geht“, entgegnete Onami und zusammen mit Lysop und Sanji passierte sie das Palasttor...
 

Währenddessen wurde im Dorf das große Feuerwerk vorbereitet. Der beste Zimmermann der Stadt hatte sich bereit erklärt, alles Nötige vorzubereiten und zu planen. Die Feuerwerkskugeln waren bereits fertig gestellt, es wurde nur noch der letzte Schliff an der Schleuder vorgenommen, die die Kugeln in den Himmel schießen sollte.

„Dieses Baby hier wird heute für einen Super-Knaller sorgen“, lachte Franky, nachdem er den letzten Nagel eingeschlagen hatte.

„Das Feuerwerk wird perfekt werden.“

„Ja, das wird es auf jeden Fall“, pflichteten ihm seine beiden Assistentinnen bei.

„Ladet ihr schon mal die Feuerwerkskörper auf den Wagen, ich mache das Schätzchen hier startklar.“

„Alles klar Chef!“, damit zogen die beiden Damen in die hinteren Räume ab, um die Kisten mit den Schießpulverkugeln auf ihren Holzkarren zu laden.

Der blauhaarige Zimmermann warf ein Tuch über seine Konstruktion, denn es sollte nicht jeder sofort sehen, was sie erwartete, und betätigte einen Hebel, so dass eine Maschinerie in Gang gesetzt wurde, die vier Räder aus dem Bauch der Maschine ausfuhr. So würde er sein Schätzchen bequem zum Schloss hinauf ziehen können. Zwei Kästen Cola deponierte er ebenfalls in die dafür vorgesehene Ablage.

„Alles su~per“, lobte er sich selbst und stemmte zufrieden die breiten Hände in die Hüften.

„Da hast du dir ja wirklich etwas einfallen lassen“, erklang plötzlich eine Frauenstimme durch den Raum.

Franky schob seine Sonnenbrille hoch und blickte prüfend zum Eingang seiner Werkshalle.

„Dich hab ich doch schon mal gesehen. Bist du dieses Mal wieder nur zufällig vorbei gekommen und willst uns etwas Wichtiges mitteilen?“, verdächtig zog er eine Augenbraue nach oben.

Die schwarzhaarige Frau mit dem zwarten Bambuszweig in der Hand lächelte leicht. „Ich war nur neugierig. Aber nachdem was ich gesehen habe, wird es sicher ein gelungenes Fest werden.“

„Du magst wohl keine Überraschungen, was? Aber ich hoffe doch, dass es jeder genießen wird“, Franky klopfte zufrieden gegen das verdeckte Holz seiner Konstruktion. „Und ich gehe mal davon aus, dass du keinem von meinem tollen Feuerwerk erzählen wirst.“

„Nein, werde ich nicht. Ich gebe nur notwendige Informationen weiter“, die Frau wandte sich um und wollte die Werkstatt wieder verlassen.

„Ziemlich einsamer Job oder täusche ich mich?“

Sie warf ihm einen fragenden Blick über die Schulter zu.

„Du warst nur hier, um meine Arbeit zu überprüfen, oder? Aber du wirkst auf mich nicht so, als würdest du das Fest mit allen anderen zusammen genießen wollen.“

„Und was ist, wenn es so wäre?“

„Erstens habe ich für Spione nichts übrig und zweitens wäre es sehr bedauerlich für dich, weil ich dieses Feuerwerk gemacht habe, um alle Menschen, egal von welchem Volk sie stammen, Freude zu bereiten und gemeinsam die Ankunft des neuen Jahres zu feiern. Das heißt ich will jeden dazu animieren, mit zu machen. Alles andere wäre außerdem su~per langweilig“, Franky schob sich seine Sonnenbrille wieder lässig auf die Nase.

„Ich bin einfach lieber der schweigende Beobachter, auch allein lassen sich Feste genießen“, entgegnete sie mir ruhiger Stimme.

„Dann würde mich mal interessieren, was du besser fändest“, Franky grinste, „Willst du mich und meine Truppe nicht zum Palast begleiten?“

Ein wenig überrascht blickte sie den Zimmermann an. Noch nie hatte sie jemand so etwas gefragt. Aber wie denn auch, sie war nur eine Spionin des Königs, in ständiger Beobachtung und Bewachung vor allem von Prinzessin Vivi. Nie mischte sie sich ein, sie schaute immer nur zu. Sie war auch nur hergekommen, um sicher zu gehen, dass das Feuerwerk rechtzeitig zum Schloss gebracht wurde. Doch wenn sie genau darüber nachdachte, wäre es nicht einmal nötig gewesen, sich hier zu zeigen, doch ihr war danach, Franky für seine Arbeit Anerkennung auszusprechen. Das hatte sie nun davon, aber vielleicht hatte er ja Recht.

Daher wurde sie auch noch nie gefragt, irgendwo mitzumachen, aber es hatte sie auch nie interessiert. Aber dieser Zimmermann grinste sie voller Überzeugung an, wie könnte sie da ablehnen.

„Na gut, ich begleite euch“, lächelte sie und schritt schließlich in ihrem eleganten Kimono auf ihn zu.

„Das wird eine Party werden“, lachte Franky, ehe er das Tor öffnete, um alles für das anstehende Feuerwerk auf den Weg zu bringen...
 

„Hey, da unten sind sie ja“, stellte Luffy freudig fest, als Marco auch bereits mit dem Landeanflug begann.

Aus der Luft hatte der Oyabun bereits die königliche Kutsche gesehen, die von zwei Riesen-Schlangen gezogen wurde. Sie war kunstvoll gebaut und mit vielen überwiegend rosapinken und gelben Tüchern geschmückt. Neben dem Gefährt lief der zweite Leibwächter der Königin, der nun grinsend in den Himmel hinauf blickte. Doch sein Grinsen wandelte sich schnell zu einem Ausdruck der Überraschung, als er erkannte, wen Marco heranflog.

„Luffy?“

„Hey, Ace?!“, Luffy wackelte in der Luft herum und brachte Marco dazu, ihn einfach los zu lassen. Einige Meter fiel er in die Tiefe, landete jedoch sicher mit beiden Füßen auf dem Boden und konnte sich durch seinen Gummikörper perfekt abfangen. „Was machst du denn hier?“, grinste Oyabun den schwarzhaarigen Mann an, der ihn immer noch voller Überraschung anblickte.

„Ich fass es ja nicht, treibst dich jetzt also in Grand Jipang rum?“, lachte der Leibwächter jedoch auf.

„Ihr kennt euch?“, der blaue Phönix warf seine Flammen ab und Marco landete mit fragendem Blick neben Ace.

„Whoa, du bist der Phönix?“, rief Luffy vollkommen erstaunt aus, „Hey, machst du das noch mal?“

Marco wandte sich zu ihm und zog nur viel sagend eine Augenbraue nach oben. Er hatte wieder vollends seine menschliche Gestalt angenommen und vor Luffy präsentierten sich die beiden Leibwächter der Königin: Ace in seinem mit roten Flammen besetzten schwarzen Gewand und Marco in seinem mit blauen Flammen besetzten schwarzen Gewand.

Ace fand die Situation einfach nur witzig, „Ja, wir kennen uns. Dieser komische Vogel hier ist mein kleiner Bruder.“

„Zum Glück erkennt man diese Verwandtschaft nicht“, bemerkte Marco trocken.

„Tja, ich hab mir alle Mühe gegeben, dass aus ihm was wird, aber was Besseres wollte leider nicht dabei raus kommen“, lachte Ace nur weiter.

„Aber seit wann bist du denn Leibwächter? Ist sicher auch ein spannender Job, oder?“, Luffy störte sich nicht an den Kommentaren der beiden, dafür war er viel zu aufgeregt.

„Das war vor etwa zwei Jahren, nach dem so ein Trottel von einem Leibwächter bereits am ersten Tag gefeuert wurde. Und ich muss sagen, das Land gefällt mir, warum kommst du nicht auch zu uns? Es würde dir im Palast sicher gefallen.“

„Ach nee lass mal, die Leute hier sind witzig und es gibt gutes Essen“, grinste Luffy breit.

„Du hast dich kein bisschen verändert“, musste Ace feststellen, was ihn jedoch zum Lächeln brachte.
 

„Ist der Gesandte Grand Jipangs endlich eingetroffen?“, erklang plötzlich eine starke, weibliche Stimme aus dem Inneren der Kutsche.

„Ja, Eure Hoheit, Marco ist gerade zusammen mit ihm eingetroffen“, stellte Ace klar, auch wenn er wusste, dass die Königin die Ankunft seines Bruders sicherlich bereits ausreichend mitbekommen hatte.

Marco näherte sich der Kutsche und schob den Vorhang beiseite, so dass seine Königin unbehelligt aus ihrem Gefährt aussteigen könnte. Eine wunderschöne Frau betrat die Wiese Jipangs, ihr auffälliges mit einem Blütenmuster verzierten Kleid fiel ebenfalls bis auf den grünen Boden. Ihre glatten, langen schwarzen Haare glänzten majestätisch in der Sonne und rahmten ihr zierliches Gesicht und ihre blauen Augen perfekt ein. Ein weißer Pelz bekleidete ihre ansonsten freien Schultern und ihr Blick suchte den Mann, den der König dieses Landes zu ihrem Geleit entsandt hatte. Ihre Augen wirkten, als suchten sie nach einem Ziel, welches man nicht aus den Augen lassen dürfte. Entschlossen, aber zugleich auch irgendwie finster strahlten ihre schwarzen Pupillen. Dieser Eindruck wurde durch ihre großen, goldenen Ohrringe, die die Form einer beißenden Schlange hatten, noch verstärkt, denn sie wirkten so, als würden sie ihren Gegenüber jeden Moment anfallen.

Doch schnell hatten sie ihr Ziel gefunden; in diesem Moment schien ihr Blick wirklich finster zu werden.

„Hallo!“, begrüßte Oyabun die Königin mit seiner Art der Sorglosigkeit.

Starr blickte sie den Mann an, der vor ihr stand.

„Darf ich vorstellen, das ist-“, wollte Ace seinen Bruder bekannt machen, doch die Königin hatte ihre Hand erhoben, was für ihn Zeichen war, zu schweigen.

„Du“, das Wort war nur ein Flüstern, doch so bedrohlich und klar ausgesprochen, dass ihre Stimme deutlich zu hören war. „Wie kannst du es wagen, mir noch einmal unter die Augen zu treten?“

Messerscharf verließen die Worte ihren Mund. Ihr ganzer Körper fasste sich in einer Anspannung, konzentriert darauf, nicht die Beherrschung zu verlieren und die in ihren Augen deutlich erkennbare Wut zu unterdrücken.

„Hä? Kennen wir uns?“, verdutzt kratzte sich Oyabun ein wenig nachdenklich am Hinterkopf.

„Du Abschaum! Du hast deine neue Position als mein Leibwächter ausgenutzt und bist mir sogar bis ins Bad gefolgt. Ich hoffe, du hast deine Zunge gehütet, ansonsten werde ich die Feier zu Ehren unser beiden Länder sofort absagen und dich hinrichten lassen!“, mit jedem Wort wurde ihre Stimme lauter, bis sie einen Ausschrei am Ende nicht mehr unterdrücken konnte.

Marco und Ace machten große Augen, aber auch Luffy verzog das Gesicht. Er schien angestrengt über ihre Worte nachzudenken. Schließlich klopfte er sich mit der Unterseite seiner Faust auf die andere Handfläche.

„Jetzt weiß ich’s wieder. Es war mein erster Tag im Schloss und ich wollte nicht länger warten und die Königin endlich kennen lernen. Dabei hab ich dann aus Versehen jemanden im Badezimmer getroffen“, meinte der vollkommen unschuldig. „Hätte nicht gedacht, dass du die Königin bist“, lachte er auf.

„Du...“, ihre Stimme und ihre Fäuste bebten vor Wut.

Die Königin konnte Männer ohnehin kaum leiden, in ihrem Palast durften auch nur diejenigen dienen, die nicht gleich blind von ihrer Schönheit wurden und ihr dennoch Respekt zollten. So wie Ace und Marco, die sich für sie als Frau nicht im Geringsten interessierten. Genauso wie Luffy. Doch was er damals im Bad gesehen hatte, konnte sie ihm nicht verzeihen. Sie hatte ihn aus dem Schloss und sogar aus dem Land vertreiben lassen, auch wenn sie ihn am liebsten getötet hätte. Doch wenn er ihr Geheimnis auch nur einem Menschen erzählte, würde sie ihn doch noch hinrichten lassen.

„Mensch Luffy!“, Ace sprang auf seinen kleinen Bruder zu und verpasste ihm erst mal eine gepflegte Kopfnuss.

„Aua, was soll denn das?“, beschwerte sich dieser sofort grimmig.

„Du wirst wohl nie erwachsen werden. Ich hätte nicht gedacht, dass du dieser Trottel bist, der sofort auf dem Palast gejagt wurde. Sie ist echt sauer auf dich, also entschuldige dich endlich bei ihr!“, Ace drückte Luffy mit dem Kopf voran auf den Boden.

Dieser strampelte hilflos ins Leere, er war zu schwach, um sich aus Ace’ Griff zu befreien und mehr als Nuscheln konnte er mit dem Gesicht im Gras auch nicht.

„Das reicht. Du bist wirklich das niederste Wesen unserer Spezies!“, die Königin erhob ihren Zeigefinger und deutete direkt auf den am Boden liegenden Oyabun, „Du bist es nicht wert, länger am Leben zu bleiben“, ihre Stimme trotzte nur so vor Abscheu und Herablassung, sie sah so tief auf ihn hinab, dass sie sich soweit nach hinten beugte, dass ihr Körper fast einen 90-Grad-Winkel erreichte und sie in den Himmel starrte. „Marco, schaff ihn mir aus den Augen.“

„Wie Ihr wünscht“, blaue Flammen loderten augenblicklich auf und umgaben seinen Körper. Plötzlich schnellte er nach vorn, doch eine Mauer aus roten Flammen stellte sich ihm in den Weg. „Was soll das?“, fragte er irritiert und blieb mit seinen Flammenschwingen in der Luft stehen.

Ace hatte von Luffy abgelassen, dieser spukte gerade das Gras aus dem Mund, welches er beinahe verschluckt hätte. Der Leibwächter stand vor seinem Bruder und seine Arme loderten in roten Flammen.

„Tut mir Leid, aber ich kann nicht zulassen, dass du ihm etwas antust.“

„Du hast den Befehl der Königin doch gehört. Also geh beiseite oder erledige ihn selbst“, erwiderte Marco ernst.

„Er ist mein kleiner Bruder, also muss ich ihn als der große Bruder beschützen. Wenn nötig auch gegen dich.“

Für einen Moment wirkte Marcos Gesichtsausdruck tief verletzt, doch er hatte nicht vor, den Befehl seiner Königin zu verweigern. Erneut wurden er von seinen Flammen umschlossen und schoss als Phönix direkt auf Ace zu.

„Hi-ken!“, Ace holte aus und sein Schlag entlud sich in einer gewaltigen Feuerfaust, die eine Aschelinie auf dem Boden hinter sich herzog.

Hitze peitschte auf und drohte zu explodieren, als Ace’ Feuer auf die Flammen des Phönix trafen. Doch plötzlich wurden beide von einer schnellen Faust direkt im Gesicht getroffen und stürzten seitwärts. Die Flammen schlugen auseinander und erloschen fürs Erste.

Irritiert blickten beide in die Richtung des Angriffs. Sie sahen noch, wie sich die Gummiarme von Luffy gerade wieder zurück zogen und in ihre eigentliche Position klatschten.

„Was macht ihr denn da? Wir sollten uns endlich auf den Weg machen, sonst verpassen wir noch alles“, es war Luffy, der immer noch nicht die Schwere der Situation erkannt hatte.

„Luffy, du bist doch Schuld an dem Ganzen hier!“, wurde er von Ace angebrüllt.

„Hmm? Ich hab doch gar nichts gemacht?“, schrie er verständnislos zurück.

Den Streit der beiden nutzte Marco, um einen erneuten Angriff auf Oyabun zu starten.

„Whaa?!“, in letzter Sekunde gelang es ihm, mit einem Federsprung dem Angriff des Phönix auszuweichen. Irritiert landete er zwischen Ace und der Königin. „Ich versteh gar nicht, was los ist. Ich hab doch fast überhaupt nichts gesehen“, unschuldig blickte er die Königin an, die mittlerweile wieder eine normale Haltung angenommen hatte, „Ich hab doch nur deinen Rücken und die coole Narbe gesehen.“

Aus dem Gesicht der Königin zerfiel nun endgültig jedes Stückchen Fassung. Entsetzt starrte sie den schwarzhaarigen Detective von Grand Jipang an, als hätte er mit seinen Worten ihr Leben beendet. Sie biss sich auf die Unterlippe und suchte nach Worten.

„Wie kannst du... es nur aussprechen...“, flüsterte sie langsam.

Ace und Marco waren sichtlich verwirrt, nicht einmal sie wussten von dem Geheimnis ihrer Königin, verstanden jedoch das Drama auch nicht so recht.

„Hä? Was ist denn dabei? So eine Narbe zeugt doch von einem großen Kampf, den du überlebt haben musst, an deiner Stelle wäre sie mein ganzer Stolz. Ich habe auch einige Narben, aber keine von denen ist so cool wie deine“, Luffy grinste breit vor Begeisterung.

Ihre Lippen zitterten, ihre Augen wurden feucht. Die Königin wusste gar nicht, wann sie sich das letzte Mal so schwach und hilflos gefühlt hatte. Seit langer Zeit wusste sie nicht, was sie tun sollte. Sie war die schönste Frau der Welt, doch auf ihrem Rücken befand sich eine große, dunkle Narbe aus einer früheren Zeit. Früher war sie ein ganz normales Mädchen gewesen, doch Männer hatten sie versklavt und für ihre Zwecke missbraucht. Als sie eines Tages versuchte zu fliehen, hätte man sie beinahe umgebracht. Wenn sie an diesen Tag zurück dachte, spürte sie immer noch den Schmerz des Schwertes in ihrem Rücken, doch dieser Schmerz war nichts im Vergleich zu dem, dem sie jeden Tag ausgesetzt gewesen war. Sie dachte, sie müsste sterben, doch dann war sie im Palast aufgewacht, wo man sie willkommen geheißen hatte. Aufgrund ihrer Stärke und ihrer Schönheit sollte sie schließlich die nächste Thronfolgerin werden...

Doch was würde geschehen, wenn die Welt von ihrer hässlichen Narbe und ihrer schrecklichen Vergangenheit erfahren würde? Diese Angst verfolgte sie fast täglich, weshalb ihr Leibwächter auch so wichtig waren, doch selbst sie sollten ihr Geheimnis niemals erfahren.

Aber nun stand dieser Mann hier vor ihr. Er fand sie nicht hässlich, er fragte sie nicht nach ihrer Geschichte, es war ihm egal, er bewunderte sie sogar für diese Wunde. Erst jetzt kam ihr der Gedanke, dass nicht nur er nun ihr Geheimnis kannte, sondern nun auch ihre beiden Leibwächter. Eigentlich wäre dies Grund genug, sie alle drei töten zu lassen, doch aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, dass es das Dümmste wäre, was sie tun könnte. Ihr Blick wanderte von Luffy zu Ace, der sich mehr Sorgen um seinen Bruder zu machen schien, als über das, was er gerade erfahren hatte. Auch Marco, der sich wieder in einen Menschen verwandelt hatte, bedachte alles nur mit ruhigen Blick. Niemanden schien ihr Geheimnis zu schockieren, niemand wandte sich von ihr ab, sie alle warteten nur auf ihre Reaktion.

Langsam entspannten sich ihre Gesichtszüge und ihre Körperhaltung. „Setzen wir unseren Weg fort, ich schätze keine Unpünktlichkeit“, mit diesen Worten wandte sie sich um und schritt in ihre Kutsche zurück.

Die großen Schlangen setzten sich wieder in Bewegung und die Gruppe setzte ihren Weg zum Palast von Grand Jipang fort.
 

Die Königin ließ sich schwach in ihren Thronsessel fallen. Sie stützte ihren Arm auf der Lehne ab und bedeckte ihr Gesicht mit ihrer Handfläche. Sie wollte es unterdrücken, doch sie selbst hörte deutlich ihr Schluchzen und spürte die feuchten Linien, die sich auf einmal ihr Gesicht hinab zogen. Tränen befleckten ihr Kleid, doch sie konnte nicht aufhören zu weinen. Noch nie hatte sie so etwas erlebt. Noch nie war sie solchen Menschen begegnet, die sie wegen ihrer Vergangenheit achteten...
 

„Alle Achtung, Luffy, du scheinst die Königin sehr beeindruckt zu haben“, grinste Ace seinen kleinen Bruder an.

„Ich habe ihr doch nur meine Meinung gesagt“, erwiderte er verwundert und verschränkte entspannt die Arme hinter seinem Kopf.

„Das passiert aber sehr selten. Ich glaube, dass sie sehr froh darüber ist. Sie ist eine gute Königin, aber jetzt weiß ich wenigstens, was sie die ganze Zeit versucht, zu verbergen.“

„Also geht’s dir bei ihr im Palast auch gut?“, fragte Luffy mit einem Grinsen.

„Na klar, ich hab es mir doch so ausgesucht. Dort gibt es auch coole Leute und es passiert immer wieder was Neues. Ich kann mir auch nicht vorstellen, unter jemand anderem zu dienen. Aber für dich scheint der Job dort wirklich nicht geeignet zu sein.“

„Hä?“, was wollte Ace damit nun schon wieder sagen?

„Ach, vergiss es einfach“, winkte dieser ab, „Aber sag mal, wo genau müssen wir jetzt eigentlich lang?“

Sie hatten den Gebirgszug, der beide Länder voneinander trennte, nun hinter sich gelassen, der Berg, auf dem das Schloss von Jipang stand, war auch bereits zu sehen, doch wie kamen sie nun am besten dorthin?

„Tja, ich hab keine Ahnung, ich bin hier noch nie gewesen“, Luffy blickte in die Ferne und genoss die tolle Aussicht über das Land.

„Was?! Warum bist du dann überhaupt hier?“, blaffte Ace ihn an und verpasste ihm noch eine Kopfnuss.

„Hey, lass das endlich“, brüllte Luffy zurück und rieb sich den Kopf.

„Ich frage mich wirklich, wann du endlich erwachsen wirst! Du kannst ja nicht mal einen Weg finden, wie soll da was aus dir werden?!“, schrie Ace noch eine Lautstärke höher zurück.

Beide knurrten sich verärgert an, der Streit wurde jedoch dieses Mal von Marco unterbrochen.

„Ich kenne den Weg, ich habe ihn aus der Luft gesehen“, meinte er nüchtern und schritt an den beiden vorbei, um den Weg zu weisen.

„Siehst du, ist doch alles kein Problem! Hauptsache, wir kommen rechtzeitig zum Festessen an!“, entgegnete Luffy und trottete Marco hinterher.

„Was anderes als Essen kannst du offenbar immer noch nicht“, seufzte Ace, musste die Situation aber belächeln. Sein Bruder hatte sich wirklich nicht verändert.
 

Marco schritt mit verschränkten Armen vor der Brust voran und kam nicht umhin, die Gespräche und Streitigkeiten der beiden mitzuhören. Den Kampf vorhin schien Ace bereits vergessen zu haben, doch er spürte immer noch die Hitze des Gefechts. Wäre der Kampf nicht so schnell beendet worden, hätten sie wirklich bis aufs Blut miteinander gekämpft?

Marco wollte nicht gegen Ace kämpfen, doch an Luffy lag ihm nichts, also vertraute er auf die Entscheidung seiner Königin. Doch niemals hätte er erwartet, dass sich Ace so leichtfertig gegen ihn stellen würde. Sein Bruder musste ihm unglaublich wichtig sein. Aber wäre er auch für ihn gestorben? Hätte er es wirklich darauf ankommen lassen?

Der Leibwächter war froh, dies in dem Kampf nicht herausgefunden zu haben, dennoch interessierte ihn die Antwort auf diese Frage. Doch vorerst nahm er es an, sich in Schweigen hüllen zu können und dadurch, dass er voran schritt, blieb sein trauriger Blick den anderen verborgen...
 

Im Palast von Grand Jipang machte man sich bereits die ersten Sorgen.

„Sollten sie nicht eigentlich schon längst hier eingetroffen sein?“, wandte sich Igaram, der königliche Leibwächter, Berater und Freund an seinen Herrscher.

König Kobra blickte mit einem zufriedenen Lächeln aus dem Fenster, „Ich bin zuversichtlich, dass sie rechtzeitig hier eintreffen werden. Außerdem genießen bereits alle Menschen das Neujahrsfest. Man erfreut sich am Essen und nutzt die Gelegenheit mit seinen Mitmenschen einfach nur sorglos reden zu können. Genau so sollte es sein. Die Königin wird hier eintreffen, wenn es an der Zeit dafür ist. Ich bin mir sicher, dass nichts passiert ist.“

„Wie Ihr meint“, dennoch blieben Igarams Sorgenfalten auf der Stirn.
 

„Su~per!“, Franky setzte sich in Pose, denn er war gerade mit dem Aufbau seiner Schießanlage fertig.

Die Konstruktion gestaltete sich wie eine riesige Armbrust, jedoch setzte ein Hebel Zahnräder in Bewegung, die die Spannung auf das Gerät zogen. Damit würden die Kugeln definitiv hoch in den Himmel fliegen! Die Feuerwerkskörper waren ebenfalls griffbereit positioniert worden.

„Also von mir aus könnte es schon los gehen.“

„Aber wenn es noch nicht dunkel ist, wird man das Feuerwerk kaum bewundern können“, bemerkte die Spionin des Schlosses mit einem leisen Kichern.

„Auch wieder wahr“, Franky schob sich seufzend die Sonnenbrille auf die Stirn und blickte in den Himmel, „Also müssen wir wohl noch warten. Wollen wir uns so lange auf dem Schlossplatz umsehen? Allerdings müsste auch jemand auf die Sachen hier aufpassen“, grübelnd verschränkte er die Arme vor der Brust.

„Ich bleibe hier, geht ihr nur.“

„Warum überrascht es mich nicht, dass du das sagst?“, Franky zog wenig beeindruckt eine Augenbraue nach oben.

„Ich beobachte das Fest jedes Jahr und achtete darauf, dass sich keine ungewöhnlichen Vorfälle ereignen. Es ist also auch meine Aufgabe aufzupassen, dass sich niemand z.B. an den Feuerwerkskörpern zu schaffen macht“, gab sie mit einem geheimnisvollen Lächeln zurück.

„Schon gut“, der Zimmermann schob sich die Brille wieder auf die Nase, „Dann lasst uns gehen Mädels und noch so richtig einen drauf machen, ehe hier die richtige Party abgeht!“

„Ja!“, seine beiden Assistentinnen hoben die Fäuste in den Himmel und folgten ihrem Chef zum Schlossvorplatz, wo bereits einiger Trubel zu finden war...

Die Schwarzhaarige setzte sich derweil auf ihren üblichen Platz in einem der hohen Bäume des Palastes, von welchem aus sie einen hervorragenden Blick auf die Maschinerie, den Vorplatz und die Straße hinter sich hatte, auf der die Königin entlang fahren würde, ehe sie das Schlosstor passierte...
 

Es war bereits dunkel, doch endlich erreichte die Kutsche der Königin die Auffahrt zum Schloss. Es war bereits Musik und Gelächter aus dem Schlosshof zu hören. Wegen der ständigen Streitereien zwischen Luffy und Ace, die zwischenzeitlich immer mal wieder einen kleinen Wettstreit ausgefochten hatten, waren sie nicht so schnell voran gekommen wie geplant, dafür blieben andere unerwünschte Zwischenfälle aus, so würden sie schließlich doch noch rechtzeitig ankommen. Es wurde auch Zeit, denn schon bald würde die große Palastglocke den Countdown für das neue Jahr einläuten. Am Schlosstor wurden sie bereits von den beiden Wächtern des Königs empfangen.

„Seid Willkommen! Wir haben Eure Ankunft bereits sehnlichst erwartet“, begrüßte der breitgeschulterte Diener die Ankömmlinge.

„Wir sind auch froh, endlich angekommen zu sein und bitten unsere späte Ankunft zu entschuldigen“, erwiderte Marco.

„Wenn Ihr uns dann bitte folgen wollt“, Chaka und Peruh schoben je einen Türflügel beiseite, so dass die Kutsche über den Weg, der durch den Schlosshof zum Eingang des Palastes führte, fahren konnte.

Die drei Männer folgten den beiden Leibwächtern und bestaunten das bunte Treiben im Schloss. Doch alle Aufmerksamkeit lag auf ihnen, als die Kutsche ins Schloss einfuhr. Diesmal war es Ace, der der Königin aus ihrem Gefährt half. Sie trat für jeden gut sichtbar in die Mitte des Platzes und hob schließlich majestätisch ihren Kopf. Dabei wurde sie von ihren beiden Leibwächtern an der Seite begleitet.

„Ich darf vorstellen, die Königin von Lilly, Boa Hancock“, verkündete Marco die Ankunft der Hoheit und großer Jubel brach aus.

Doch wie von den dreien nicht anders erwartet, drängten sich die Herren in die ersten Reihe, um der Königin möglichst nah zu sein und sie gut sehen zu können. Zurufe wie ‚Sie sind die schönste Frau der Welt’ und ‚ich liebe Euch’ waren ebenfalls nichts Ungewöhnliches.

„Wie jämmerlich“, kommentierte die Königin das ganze Theater, streckte ihre Arme nach vorn und formte mit ihren Händen ein Herz. „Mero-mero-mero!“, rosafarbenes Licht strahlte über den Platz und plötzlich war der Männerchor verstummt.

Den Gang zum Schlosseingang säumte nun eine Reihe von Steinstatuen. Unbehelligt setzte Boa ihren Weg fort bis zur Treppe, wo König Kobra bereits auf sie wartete.
 

„Was ist das denn für eine Königin?“, schluckte Lysop, der der Teufelskraft nur entgangen war, weil Onami ihn die ganze Zeit über an der Nase festhielt.

„Ich sagte dir doch, an ihr ist was faul“, murrte die Rothaarige und warf kurz einen Blick zu Sanji, der natürlich in vorderster Front eine der lächerlichsten Statuen darstellte, die sie je gesehen hatte.

Er hatte sich mit seiner Leine los gerissen und war sofort nach vorn gestürmt, aber so hielt er nun wenigstens endgültig den Mund. Er hatte es nicht anders verdient, er hätte eben auf sie hören sollen.

„Aber das erklärt wohl auch das Gerücht, dass ihr Schloss von Steinstatuen bewacht wird.“

„Onami, mach mir keine Angst. Sie will diese armen Männer doch hoffentlich nicht ihrer Sammlung hinzufügen. Was wird dann aus Sanji?“, dieser Gedanke trieb Lysop doch Panik ins Gesicht.

„Interessanterweise scheinen Oyabun und die Leibwächter nicht so auf sie anzuspringen, die haben offenbar mehr Selbstbeherrschung und Disziplin“, Onami wandte ihren Blick wieder auf Hancock, die nun vor dem König stehen blieb...
 

„Es freut mich, dass Ihr gekommen seid“, richtete Kobra nun seine Begrüßungsworte an seine Gäste. „Doch ist dies wirklich nötig?“, er deutete auf den von Steinstatuen begleiteten Weg.

„Ich hatte nicht vor, die Feierlichkeiten zu stören, doch manchmal ist Ruhe leichter zu genießen. Natürlich soll Euer Volk nicht in diesem Zustand bleiben“, sie wandte sich um und bewegte erneut ihre Hände, um den Fluch zu brechen, doch plötzlich ertönte lautes Gelächter.

„I-hihihi! Hai-ya!“, rief eine quietschige Stimme und ein bekanntes Gesicht mit einer dicken, roten Nase sprang auf die Kutsche der Königin. „Endlich ist die schönste Frau der Welt hier angekommen. Natürlich ist sie am besten geeignet, meine Frau zu werden und mir ihren Reichtum zu vermachen! Also Süße, kommst du freiwillig mit oder müssen dich meine Männer holen?“, er grinste sie fies an, während seine Männer neben der Kutsche Stellung bezogen.

„Was ist das denn für ein Idiot“, kommentierte Marco unbeeindruckt den Auftritt des Rotnäsigen.

„Das ist Buggy“, erklärte Oyabun und sprang sofort vor der Gruppe in Kampfposition.

„Das übernehmen wir, sie sind hier schließlich im Palast unseres Königs.“

„Aber sie wollen unsere Königin, also mischen wir auch mit“, Ace trat grinsend neben Chaka.

Die vier Leibwächter schoben Luffy beiseite und stellten sich Buggy und seiner Bande kampfbereit entgegen.

„Macht Sie fert-“, wollte Buggy zum Angriff brüllen, doch sein Befehl fand ein jähes Ende, als ihn plötzlich eine zischende Kugel erfasste und direkt rücklings wieder durch das Palasttor hinaus schoss.

In der Ferne ertönte schließlich ein lauter Knall und buntes Licht blitzte auf. Alle staunten nicht schlecht über das überraschende Feuerwerk.

„Bo-Boss…“, ungläubig starrten Buggys Männer ihrem Anführer hinterher, schließlich wandten sie ihren Blick wieder zu den Leinwächtern um.

Sie mussten alle nur kurz zucken und den Besitz einer Teufelskraft andeuten, da brach die Mannschaft in hilflose Panik aus und suchte freiwillig die Flucht.

„Die lernen’s auch nicht mehr“, lachte Luffy und fand es jedes Mal wieder amüsant, welchen Abgang dieser Clown hinlegte.
 

„Das war doch...“, Franky lief zu seiner Maschine, die offensichtlich bedient worden war. Doch wer könnte sich daran zu schaffen gemacht haben, diese Spionin wollte doch aufpassen...

Doch wo steckte sie überhaupt? Franky vernahm ein leises Kichern, welches er eindeutig ihr zuordnete. Er blickte nach oben und entdeckte sie in der Baumkrone. Sie hielt die Arme vor ihrer Brust über Kreuz und lächelte vielsagend auf ihn herab.

„Teufelskräfte, he?“, murmelte Franky zu sich selbst und musste zugeben, dass das von ihr ziemlich clever war.

Einen Kampf mit dieser Schlägertruppe hätte man auf dem Fest nun wirklich nicht gebrauchen können. Sie machte ihren Job wirklich verdammt gut.
 

Ein paar Sekunden später ertönte auch schon der erste Glockenschlag. Der Countdown für den Jahreswechsel begann und alle Menschen zählten mit.
 

10…
 

Gleichzeitig wurden alle versteinerten Männer aus ihrer starren Position befreit und Franky machte sich daran, nun selbst seine Maschine zu bedienen, um die Menschen in ein paar Sekunden mit einem atemberaubenden Feuerwerk zu faszinieren.
 

9…
 

Nun konnten sich noch mehr Stimmen erheben, die die Glockenschläge zählten.
 

8…
 

Sanji suchte Nami in der Menge, diese hatte Lysop jedoch auch bereits allein stehen lassen und bahnte sich ihren Weg zu ihrer Freundin Vivi.
 

7...
 

Ace hatte Marco und sich einen Krug Bier besorgt, dem er seinem Freund grinsend entgegen hielt, während er sich selbst neben ihm mit seinem Getränk hinsetzte.
 

6…
 

Königin Boa hatte endlich auf dem für sie vorbereiteten Thronsessel Platz nehmen können, doch ihr Blick war nicht wie die anderen in den Himmel gerichtet, sondern sie suchten den Platz nach Luffy ab.
 

5…
 

Franky lud die ersten Feuerwerkskugeln in seine Maschine und richtete sie aus. Dabei warf jedoch auch einen prüfenden Blick zu der schwarzhaarigen Spionin, die scheinbar amüsiert die Menge beobachtete.
 

4…
 

Luffy stürzte auf den ersten Imbissstand zu, den er entdecken konnte und verlangte sofort nach allem. Der Beginn des Feuerwerks schien ihn überhaupt nicht zu interessieren, während alle anderen um ihn herum den Start des angekündigten Feuerwerks mit immer größer werdender Spannung erwarteten.
 

3… 2… 1…
 

Die Feuerwerkskugeln schossen mit dem letzten Glockenschlag pfeifend in den Himmel und entluden sich in bunten Bildern, die leuchtend hell in der Nacht erstrahlten.

Alle Menschen blickten begeistert in den Himmel und sahen damit auch einem neuen Jahr zufrieden und zuversichtlich entgegen...
 

Onami hatte sich zu Vivi auf eine abgelegene Bank an der Schlossmauer gesetzt und lächelte ihre Freundin aufmunternd an.

„Ein tolles Feuerwerk, oder?“

„Ja, das ist es. Ich bin froh, dass unser Land weiterhin in Frieden leben kann“, meinte Vivi.

„Es ist wirklich viel passiert, aber hier wird es auch definitiv nicht langweilig“, lachte Onami.

„Das stimmt“, Vivi lehnte sich an die Schulter ihrer Freundin an und genoss die Ruhe, die sie hier an diesem Platz teilen konnten.
 

Ace und Marco saßen auf der Palasttreppe und beobachteten ebenfalls das Feuerwerk.

„Ich bin wirklich froh hier zu sein“, meinte Ace und warf einen Blick zu Luffy, der gerade damit beschäftigt war, einen Imbisstand zu plündern.

„Du hast nie erzählt, dass du einen Bruder hast. Dabei scheint er dir sehr wichtig zu sein.“

„Das ist er auch, dennoch kann ich mir immer noch nur Sorgen um ihn machen. Andererseits ist er auch kein Bruder, von dem man unbedingt erzählen muss, wie du dir jetzt sicher denken kannst.“

„Aber du würdest ihn mit deinem Leben beschützen?“

„Ich bin der große Bruder, ich bin für ihn verantwortlich, vor allem so lange er noch so ein Grünschnabel ist.“

Marco wusste nicht so recht, was er davon halten sollte.

„Dabei ist mir dann auch der Befehl einer Königin egal“, kam es wieder von Ace und er blickte Marco ernst an. Er wusste genau, worauf sein Mitstreiter und Freund hinaus wollte. „Ich würde alles für unsere Königin tun, aber Familie ist etwas anderes.“

„Was hättest du getan, wenn der Kampf weiter gegangen wäre?“, Marco wollte endlich die Antwort wissen.

„Ich hätte so lange weiter gemacht, bis einer von uns nicht mehr stehen könnte. Ich kann nicht zulassen, dass Luffy etwas passiert, aber ich hätte es auch nicht akzeptiert, dich dafür töten zu müssen. War dir der Befehl unserer Königin denn so viel wert, dass du mich getötet hättest, wenn es soweit gekommen wäre?“

„Nein“, Marco hätte es selbst kaum für möglich gehalten, einen Grund zu finden, seine Loyalität gegenüber seiner Herrscherin zu brechen, doch Ace war ein Grund.

„Das Band zwischen uns lässt sich nicht so leicht zerreißen, also hab endlich wieder Spaß“, Ace hielt grinsend seinen Bierkrug empor.

Marco starrte ihn für einen Augenblick an. Ace schien genau gewusst zu haben, was ihn die ganze Zeit über bedrückt hatte. Schließlich musste auch Marco wieder lächeln, schnappte sich seinen Bierkrug, der noch kaum angetastet neben ihm stand, und stieß mit Ace auf das neue Jahr an.
 

Während Luffy sich an diversen Köstlichkeiten zu schaffen machte, bemerkte er nicht, wie sich Königin Boa ihm langsam näherte.

„Luffy?“, schließlich machte sie auf sich aufmerksam.

Kurz überrascht wandte sich Oyabun mit vollgestopftem Mund zu ihr um und hielt ihr eine Fleischkeule entgegen.

„Will-scht auch? Schm-gt gut“, nuschelte er ihr zu.

„Nein, danke“, erwiderte sie gelassen, „Aber ich würde gern mit dir reden und würdest du dir das Feuerwerk gemeinsam mit mir ansehen“, auf einmal wirkte die sonst so stolze Königin ziemlich verlegen.

Luffy schluckte mit einem Mal alles Essen in seinem Mund runter und stopfte die Fleischkeule sofort hinterher, ehe er sich mit deutlicher Aussprache an sie wenden konnte. „Was gibt’s denn? Und hat das Feuerwerk etwa schon angefangen?“, Luffy starrte in den Himmel, „Oho, deshalb knallt es hier schon so viel, das ist ja cool.“

Sein Wunsch das Festessen zu plündern hatte ihn definitiv alles andere vergessen lassen.

„Luffy, ich habe über deine Worte nachgedacht und es geht mir nicht mehr aus dem Kopf, was du zu mir gesagt hast.“

„Was meinst du?“, fragend blickte er sie an.

„Die Sache – mit der Narbe“, es fiel ihr sichtlich schwer, über diese Tatsache zu sprechen. Sie hielt ihre Arme verschränkt, was ihr Unbehagen deutlich zeigte.

„Was ist denn schon groß dabei? Ich finde einfach, man sollte zu seinen Narben stehen.“

„Ich weiß und von nun an werde ich sie vielleicht nicht mehr so als Last und Fluch ansehen.“

„Gut so“, grinste Luffy, „Aber wir müssen uns auch bei dir bedanken?“

„Wofür?“, nun war die Königin perplex.

Luffy sah wieder in den Himmel, „Wärt ihr nicht hergekommen, würde es nicht dieses tolle Feuerwerk geben.“

„Es ist wirklich schön“, auch Boa blickte in den Himmel, „Ihr habt ein schönes Land und es kommt mir so vor, als könnte man hier den Himmel berühren.“

„Was, hier schon?“, Luffy grinste erneut, dieses Mal jedoch noch amüsierter.

„Was meinst du?“

„Dann zeig ich dir mal was“, unerwartet nahm Oyabun sie einfach auf den Arm, drückte seine Beine zusammen, um sie im nächsten Moment als Sprungfedern zu benutzen und landete einen Augenblick später mit der Königin auf dem Dach des Palastes. „Hier oben fühlt man sich dem Himmel nahe.“

Beeindruckt blickte Boa von dem lächelnden Luffy wieder in den Himmel. Die klare Sternendecke wirkte tatsächlich noch viel näher und sie fühlte sie sich, als würde sie schweben, denn es gab nichts mehr um sie herum. Die leuchtenden Bilder wirkten noch beeindruckender und zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte sich die Königin wirklich zufrieden. Sie setzte sich auf einen kleinen Vorsprung und beobachtete weiter das Spektakel.

„Ich danke dir.“

„Es ist toll, oder?“, er ließ sich neben ihr nieder.

„Luffy, ich habe noch nie so jemanden wie dich getroffen“, denn noch nie Schlug ihr Herz in Gegenwart einer anderen Person so viel schneller.

„Hä?“, mit fragenden Augen blickte er sie an.

„Du bist…“, doch sie fand keine Worte dafür. Stattdessen streichelte sie ihm über die Wange und schenkte ihm einen zarten Kuss auf die Lippen.

Luffy wusste nichts darauf zu erwidern, denn auch er hatte so etwas noch nicht erlebt. Boa schmiegte sich an ihn und er ließ sie gewähren. Gemeinsam, wenn auch schweigend, beobachteten sie das große Finale des Feuerwerks. Vielleicht war Luffy nun doch ein wenig erwachsender geworden…
 

Franky hatte noch einen Kasten mit Feuerwerkskugeln übrig. Es waren die größten, die er hatte, sie würden ein würdiges Finale bieten.

„Hey, ihr zwei, übernehmt ihr das?“

„Gerne, Chef“, meldeten sich seine beiden Assistentinnen gleichzeitig und übernahmen die Maschine.

Franky ging wieder zu dem Baum rüber, in dessen Baumkrone immer noch die schwarzhaarige Spionin saß.

„Und, wie ist die Aussicht da oben?“, rief er zu ihr rauf.

„Ich habe alles im Blick“, erwiderte sie lächelnd.

„Erzähl keinen Unsinn“, Franky klang ein wenig verärgert.

Er holte mit der Faust aus und schlug kraftvoll gegen den Baumstamm. Von der plötzlichen Erschütterung überrascht, rutschte sie ab und stürzte aus der Baumkrone. Doch sie wurde sicher von Franky aufgefangen, dennoch lag ein verwunderter und auch zugleich ein wenig ängstlicher Blick in ihren Augen.

„Das Feuerwerk kannst du von da oben aus jedenfalls nicht richtig sehen“, meinte er mit mahnender Stimme und lief ein paar Schritte. „Sieh jetzt nach oben!“

Die Schwarzhaarige folgte der Anweisung und blickte direkt in den klaren Nachthimmel empor.

Die letzten Bilder verschwanden, doch es war nur einen kurze Pause, ehe plötzlich ein lauter Knall ertönte und eine gewaltige Kugel in den Himmel katapultiert wurde. Die Explosion ließ fast den ganzen Himmel in buntem Licht erstrahlen und es schien farbiger Regen auf das Land niederzugehen. Eine weitere Kugeln folgte und noch eine…

Es wurde immer bunter und die Faszination der Bürger war deutlich zu vernehmen.

„Na, wie ist die Aussicht jetzt?“

„Atemberaubend“, musste sie zugeben und ließ sich einfach so in seinen Armen liegen.

„Ich sagte doch, du solltest öfter mal mitmachen“, meinte Franky und bestaunte ebenfalls seine Arbeit. „Wenn du mir jetzt auch noch deinen Namen verrätst, könnte ich darüber nachdenken, dich auch wieder gehen zu lassen.“

„Und was, wenn ich nicht gehen will?“

„Dann will ich deinen Namen erst Recht wissen.“

Sie musste kurz lachen. Sie umfasste seinen Nacken und zog sich an sein Ohr heran, um ihm ihren Namen unter den lauten Explosionen deutlich ins Ohr flüstern zu können.
 

Das neue Jahr begann mit neuen Erfahrungen, neuen Erwartungen und vor allem mit viel Spaß. Das Jahr würde sicherlich wieder ein echter Knaller werden!
 


 

~ Happy New Year ~
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-03-03T21:51:51+00:00 03.03.2011 22:51
Mensch, endlich habe ich es geschafft zu lesen x"D
Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe T^T

Du hast die Charaktere echt super getroffen und durch deine Beschreibungen kann man sich auch alles super vorstellen. Ruffys Verhalten ist mal wieder so typisch *lach* Ace sollte seinem Brüderchen echt mal beibringen, wie man sich einer Königin gegenüber zu verhalten hat °----°

Ace und Marco sind auch süß~ Dass Marco sich so einen Kopf um diese beinahe-Kampf zwischen ihnen gemacht hat ist irgendwie niedlich x3~
Schön, dass Boa es sich doch noch mal anders überlegt hat mit Ruffy. Manchmal kann der Junge sich dann halt doch benehmen und die zwei passen einfach nur super zusammen ^^ Ebenso Franky und Robin~ Finde ich auch sehr amüsant, dass Franky sie erst mal vom Baum 'gehauen' hat *lach* Gewusst wie, ne *grins*
Von: abgemeldet
2011-01-02T00:52:55+00:00 02.01.2011 01:52
oah, wie cool!

Ich finde diese Specials aus dem Alten Japan total klasse.
Klasse ist auch dein OS. Du hast die Charaktere gut getroffen und sie gut in die neue Kulisse eingefügt.

Nein echt, wirklich gut

*daumen hoch*

LG

P.S.: dir auch ein frohes neues.


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