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How I Go

Hermine x Blaise
von

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Nach der Schule

„Blaise! Sie ist da. Sie ist endlich da!“, er schaute hoch, als seine Schwester in den Raum platzte. Was wollte sie schon wieder von ihm? Sie war wirklich hibbelig, aber das ging ihm schon wieder auf die Nerven. Sie musste einfach adoptiert sein, anders konnte er sich ihr Verhalten nicht erklären. Niemand war bei ihnen so aufgedreht, außer ihr.

Ihre Mutter war – wie er selbst auch – die Ruhe selbst. Keiner von ihnen ließ etwas oder jemanden an sich ran. Und Ann? Die trug ihr Herz praktisch auf der Zunge! Es gab kaum jemanden, den sie nicht leiden konnte und dazu stand sie auch noch offen.

Der Krieg war vorbei, doch noch immer gab es Kämpfe zwischen den übrig gebliebenen Todessern und den Auroren, die jagt auf die letzten gemacht hatten. Seine Familie hatte sich bereits zu Kriegszeiten aus dem Ganzen raus gehalten und einfach von außen zugesehen. Und genau dies, tat sie wieder.
 

„Wer ist da?“, er saß in einem der Sessel am Kamin und las den Tagespropheten. Diese Zeitung war auch immer mehr zur Klatschpresse geworden, die er aus Langeweile las.

Ann stand nun strahlend vor ihm und hielt einen Brief in der Hand. Ihre Aufnahme für Hogwarts konnte es nicht sein, sie war in ihrem vierten Jahr. Einen Brief ihrer Freundin hielt sie da auch nicht in der Hand, das würde sie ihm nicht so überschwänglich erzählen. Also: Was in drei Teufels Namen wollte sie von ihm?
 

„Die Zusage für deine Bewerbung im Ministerium!“, erklärte sie ihm und es dauerte keine Sekunde und er hielt den Zettel selbst in der Hand. Er hätte doch Quidditch spielen sollen. Mit diesen Reflexen hätte er gute Chancen gehabt.

Schnell überflog er den Zettel.

Er hatte es wirklich geschafft! Sie hatten ihn angenommen! Er war nun bei der magischen Strafverfolgung dabei! Er hätte in dem Moment wirklich die Faust in die Höhe schießen lassen, doch dafür hatte er sich zu gut unter Kontrolle.

Sein Grinsen wurde breit, bis er merkte von wem er diese Information bekommen hatte.
 

„Hast du schon wieder meine Post geöffnet?!“, zischte er und blickte seine kleine Schwester mit zusammen gekniffenen Augen an. Wie oft hatte er ihr schon erklärt, dass sie die Finger von seiner Post zu lassen hatte!? Sie hatte keinen Respekt vor ihm. Das nahm er jedenfalls an.
 

„Sei mir nicht böse, aber ich musste es wissen! Ich war so neugierig!“, sie umarmte ihn einfach und drückte ihr Gesicht an seine Brust. Sie freute sich wirklich, da sie wusste, dass er nur in diese Abteilung wirklich wollte, obwohl er sich für mehrere beworben hatte. Sie konnte sich einfach nicht zurückhalten und hatte den Brief schließlich öffnen müssen.

Wieso konnte er ihr nie böse sein? Die Frage stellte er sich seit sie auf die Welt gekommen war. Er betitelte sie zwar als ‚Nervensäge’, ‚hohle Nuss’, ‚Anhängsel’, doch er würde sie schrecklich vermissen, wenn sie nicht so wäre, wie sie nun mal war.
 

„Los, geh es schon Mutter erzählen.“, seine Stimme war kalt, doch sie blickte fröhlich zu ihm auf und verschwand auch schon brüllend aus dem Kaminzimmer.
 

Er hatte sein gesamtes letztes Schuljahr damit verbracht, nachzudenken, was er nach seinem Abschluss machen könnte. Eigentlich war ihm immer klar gewesen, dass er ins Ministerium gehen wollte. Doch welche Abteilung?

Er hatte Stunden damit verbracht die Bücherei zu durchforsten über die einzelnen Abteilungen und Tätigkeiten. Er hatte nach einigen Monaten auch alle Bücher durch gehabt, bis auf drei.

Diese Drei waren ausgeliehen und befassten sich mit der Abteilung für magische Strafverfolgung. Es hatte wirklich lange gedauert, bis sie wieder zurückgegeben worden waren und er wusste auch bis zum heutigen Tag nicht, wer sie hatte, denn Madam Prince wollte den Namen nicht preisgeben als er sich irgendwann grimmig beschwert hatte.

Und es hatte sich gelohnt auf diese Bücher zu warten, denn es war das, was ihn am Meisten ansprach und somit hatte er begonnen seine Bewerbung zu schreiben.

Draco hatte ihn damals nur mit hochgezogenen Augenbrauen angeguckt, als er hörte, dass er schon Bewerbungen schrieb. Jedoch war es Blaise egal gewesen.

Mit seinem Abschluss könnte er wohl fast überall hin, doch es musste ihn auch interessieren und Spaß machen.
 

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„Willkommen“, Crawler stand vor der Gruppe, die es geschafft hatte durch die Aufnahmeprüfung zukommen und begrüßte sie herzlich. Er war der Leiter der Abteilung und man hatte bis jetzt nur positives über ihn gehört.

Es waren ca. fünfzehn übrig geblieben und nun wurden sie auch noch eingeteilt in die verschiedenen Bereiche.

Er würde zusammen mit zwei weiteren ins Ausland gehen und dort hinter Engländern her sein, die gegen das Zauberergesetz handelten.

Klang tatsächlich nicht schlecht, wie er fand. Die Stelle hatte er zugelost bekommen und wusste, dass sein Mentor Savage hieß, mehr nicht.

Sie standen alle vor einer großen weißen Wand, wo die einzelnen Leiter bekannt gegeben worden und die Raumeinteilung stand. Aber wer in seiner Gruppe war, wurde nicht verraten.

Er müsste sich wohl noch ein wenig gedulden.

Während praktisch Panik ausbrach, weil jeder so schnell es ging in seine Gruppe kommen wollte, schlenderte Blaise seelenruhig zu dem angegebenen Raum.

Viele der Leute, die solch eine Panik schoben, waren in seinem und dem höheren Jahrgang oder ganz unbekannt für ihn.
 

„So, dann sind wir ja jetzt vollständig.“, in dem Raum befand sich nicht viel. Eine große Tafel, eine Pinnwand, vier Stühle und vier gleichgroße Tische, zwei Metallschränke und große Fenster, die viel Sonne in den Raum ließen.

Savage stand vorne an der Wand gelehnt und schaute ihn abschätzig an. Er war ein Großgewachsener Mann, dem man nachts in einer dunklen Straße nicht begegnen wollen würde. Seine Haare waren blond und kurz geschoren und seine eisblauen Augen durchlöcherten einen förmlich.

Er hatte nicht umsonst den Ruf eines Schlägers, denn genau so sah er auch aus. Mit ihm würde er es sich sicherlich nicht verscherzen.

Blaise erwiderte nichts, sondern schaute auf seine Beiden Teammitglieder.
 

Einer der Beiden war ihm sogar bekannt.

„Die Teams sind so aufgeteilt, dass sich immer zwei Jungs und ein Mädchen darin befinden. Ihr werdet – wenn es keine Probleme gibt – ein ganzes Jahr mit mir hier verbringen. Wir werden erst einmal die Theorie durchgehen und ab nächster Woche werden wir klein anfangen. In Paris werden wir erwartet.“, ihm war bewusst, dass er nun mehr unterwegs sein würde, doch dass es schon so bald sein sollte, hätte er nicht erwartet.

Paris also, klang wirklich interessant. Da würde er wenigstens etwas sehen während seiner Ausbildung.
 

„Wenn jemand von euch ein Problem damit hat, dass er in diese Gruppe gerutscht ist und solche Aufgaben bekommen soll, sagt besser jetzt bescheid, damit wir noch was drehen können.“, fing Savage an und blickte die drei abwechselnd an. Blaise hatte sich auf den Stuhl gesetzt, wie der Rest seines Teams. Keiner der Drei machte auch nur Anstalten sich zu bewegen. „Dann sehen wir uns Morgen um punkt 6 Uhr genau hier.“, Savage nickte ihnen zu. „Ach und McLaggen bringen Sie bitte ihren Besen Morgen mit. Smith, Sie bitte ihren Zauberkessel und Zabini, Sie sind bitte einfach fünf Minuten vorher da.“, und mit den Worten verschwand der Mentor durch die Tür.
 

„Was sollte das?“, Cormac McLaggen erhob sich und runzelte die Stirn. „Wieso soll ich denn bitte meinen Besen mitbringen?“, fragte er laut und das Mädchen zog die Schultern hoch. „Erklär mir bitte warum ich meinen Kessel mitbringen soll!“, meinte sie darauf und reichte Cormac die Hand. „Lynette Smith.“, stellte sie sich erst ihm und schließlich auch Blaise vor, der ihre Hand leicht schüttelte.

Der Gryffindor und der Slytherin taten es ihr gleich und stellten sich ebenfalls vor.
 

„Wie kommt’s, dass man dich nicht aus Hogwarts kennt?“, fragte der Ältere sie und sie erklärte, dass sie zu Hause von ihren Eltern unterrichtet worden war, da diese Lehrer waren und es für sinnvoller fanden.

Sie war einige Monate jünger als Blaise und somit auch die Jüngste im Team.
 

„Dann sehen wir uns morgen früh, Jungs.“, sie verabschiedeten sich dann auch recht schnell voneinander und machten sich auf den Weg nach Hause.

Jeder überlegte, was die Aufgaben bisher bringen sollten.
 

Fünf Minuten vorher da sein?
 

Blaise wusste zwar nicht, warum er früher da sein sollte, doch er machte sich keine weiteren Gedanken darüber.

Sein Problem bestand darin seiner Schwester aus dem Weg zu gehen. Sie würde ihn mit Fragen förmlich nur so bombardieren und löchern.

Und genau das wollte er vermeiden, schaffte es aber selbstverständlich nicht. Ann war immerhin die perfekte Nervensäge.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  kikotoshiyama
2011-01-04T19:44:24+00:00 04.01.2011 20:44
Klasse Kap^^
Bin gespannt was die drei Morgen erwartet.
lg kiko
Von:  Aburamegirl
2011-01-04T13:21:48+00:00 04.01.2011 14:21
Es bleibt spannend, aber ich ahne schon etwas ;)
Ich mag Blaise Schwester sehr. Sie ist der komplette Gegensatz zu ihm und trotzdem, obwohl sie in seinen Augen eine Nervensäge ist, hat er sie lieb.
Ich wäre nicht so ruhig geblieben hätte meine Schwester meine Post geöffnet XD
Ich bin gespannt was aus den beiden wird (weiß man ja, aber trotzdem ^^)
Viele Grüße
Aburamegirl
Von:  eva-04
2011-01-02T16:50:47+00:00 02.01.2011 17:50
Spannendes Kappi:)
Also ich bin unglaublich gespannt warum die zwei das mitbringen sollen und blaise früher da sein soll
freu mich schon auf das nächste kappi:))

*wink*
Von:  YuMorino
2011-01-01T21:31:53+00:00 01.01.2011 22:31
hallo
ich bin zufällig auf deine ff gestoßen und ich muss sagen ich finde sie wirklich super ^^
besonders da es zu den beiden kaum ffs gibt
bin schon gespannt wie es weiter geht

lg
yu
Von:  Monny
2011-01-01T21:17:20+00:00 01.01.2011 22:17
Echt klasse^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Schreib bitte so schnell wie möglich weiter. Werde dann natürlich weiter lesen. Ich hoffe die beiden werden sich im nächsten Kap endlich mal treffen^^.

gez.Monny^^.


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