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Mein letztes Geheimnis

SPOILER ALARM!! NICHT LESEN,WENN IHR AUF DEUTSCHE ANIME&MANGAS WARTEN WOLLT
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Erster Schreck

So Leute ich versuche mich nun endlich mal mit einem Fairy Tail FF wie schon so lange versprochen hier endlich der Anfang meiner Story. Ich wünsche mir weder, dass sie euch enorm gefällt, noch dass sie euch aus dem Socken haut, ich stehe auf Kritik. Aber zur Verteidigung meines eigensinnigen Schreibstils der Viele überrascht: Just enjoy the drama!

Mein letztes Geheimnis

Noch vor einigen Stunden, als die Sonne hoch über den Köpfen unserer drei Freunde Natsu, Lucy und Happy ihren Anfang der erneuten Versenkung von sich gab mit einem letzten kräftigen Stoß Strahlen in den kühnsten Farben die ihr euch vorstellen könntet von Golden bis Purpur verschmolzen, lastete die schwüle Hitze wie ein Brocken Fels auf ihren Schultern, als sie mitten in ihrem Auftrag und Hitze des Gefechts gegen Ihre Gegner zu resignieren schienen. Nun waren ganze drei, aber gefühlte acht, Stunden vergangen, als Natsu noch ein Mal zurück schaute, keuchend und total ausgepowert. Hier mitten im tiefsten Gestrüpp aus Fels und Sträuchern, einer Ruine von Landschaft, vier Tage von Magnolia entfernt, hatten Sie ihren Auftrag abbrechen müssen- notgedrungen. Die Sonne war längst untergegangen und das Mondlicht erstreckte sich über die tiefen Schluchten und Täler vor Ihnen, während Natsu sich eine kurze Atempause gönnte. „Natsu hast du keine Kraft mehr?“ „Happy..“ Natsu schüttelte den Kopf „Wir müssen so schnell wie möglich nach Hause“ „Wie sollen wir das schaffen?“ fragte das blaue Kätzchen, während Natsu es eindringlich ansah „Happy du musst jetzt alleine nach Hause, flieg so schnell du kannst und geb dem Meister und den anderen Bescheid, wir brauchen jede Hilfe die wir bekommen können!“ und so wie er seinen kleinen Freund das erste Mal mit einer Spur Angst ansah wusste Happy, dass es keinen anderen Weg gab als diesen und er ließ seine kleinen Flügelchen erscheinen und mit einem letzten „Aye!“ und einem strengen Ausdruck im Gesicht flog er los, bereit sich bis zur Unermüdlichkeit durch zu fliegen. Kaum war Happy nur noch ein blauer Punkt am Horizont legte Natsu noch mal einen Endspurt hin auch wenn ihm nicht danach war, er musste zumindest einen sicheren Unterschlupf finden um richtig Kraft tanken zu können. Nach zweihundert Metern die er mehr träge vor sich hin gedümpelt ist statt zu rennen, was ihm aber so vorkam vor lauter Erschöpfung, spürte er etwas Kaltes in der Mitte seines Haarschopfes. Ein Regentropfen, der sich, wie er unangenehm feststellen musste durch sein Haardickicht den Weg zur Schläfe bahnte nur um kitzelnd, in Schlangenlinien sein Gesicht entlang zu rasen. „Oh nein, nicht das auch noch!“ kaum, dass er hochsehen musste gen Himmel fielen immer mehr Regentropfen vom Himmel, sodass es urplötzlich richtig schüttete. Jedes Jahr gab es kaum drei bis vier Tage in denen es so stark regnete wie noch nie zuvor, und ausgerechnet diesen Tag musste sich der Himmel dafür nehmen? Klatschnass, orientierungslos, und verzweifelt drehte er sich schleppend im Kreis, während er immer wieder hoch in den schwarzen Himmel sah. Der Mond wurde verdeckt durch die zahlreichen Regenwolken und hier draußen in der Finsternis der Wildnis wusste selbst Natsu nicht mehr weiter, er musste schnell weiter, aber er war völlig ausgepowert. Schnell sah er zwei gegeneinander liegende Felsen, zumindest hoffte er es im Dunkeln, und setzte sich unter großem Keuchen darunter „wir schaffen das schon Lucy“ gab er eisern von sich, während er sie behutsam neben sich legte. Oder zumindest versuchte, er hatte gerade in all dem Schlamassel ihren Kopf gegen die Minifelswand gestoßen „Verdammt!“ er legte sich neben seine ohnmächtige Teamfreundin, hielt sich beide Hände vors Gesicht und versuchte sich zu beruhigen. „Was zur Hölle ist passiert? Was sollte das alles? Erst dieser vermummte Typ, und dann diese Frau und meine Magie hat keinen von beiden getroffen und am Ende haben wir nicht mal die Farben des Windes gefunden“ ärgerte er sich. Lucy und er hatten vor knapp 5 Tagen den Auftrag angenommen, so weit weg von ihrer Heimat, die berühmten Farben des Windes zu besorgen, ohne auch nur zu wissen wie diese Farben denn nun genau aussahen. Sie waren zwar an der beschrieben Stelle, doch niemand hatte etwas von zwei vermummten Gestalten gesagt die solch enorm magische Fähigkeiten besaßen. Langsam hatte sich sein Atem beruhigt und er drehte sich zu Lucy und sah sie einfach nur an, während er weiter nachdachte über die Geschehnisse. Währenddessen tobte über Ihnen ein regelrechter Wasserfall und langsam lief das Wasser in die selbst ernannte knapp einen Meter kleine Mini Höhle, aber wenigstens prasselte der Regen nicht direkt auf ihre Köpfe. Wasser konnte Natsu genauso wenig leiden wie Eis. Aber er hatte keine Zeit sich auszuruhen. Leicht schüttelte er Lucy an der Schulter, doch noch immer gab sie keinen Laut von sich was ihm bestätigte, dass er sie schleunigst nach Magnolia bringen musste, damit man sie wieder heilte oder was auch immer! „Lucy ich verspreche dir alles wird gut! Ich werde dich rechtzeitig zurückbringen! Und danach komme ich zurück mit Gray und den Anderen und werde es diesen Bastarden heimzahlen!“sagte er, während er noch so auf der Seite lag und das unangenehme Gefühl ignorierte, während seine Jodhpur Hose in der riesigen Pfütze versank die sich auf den ganzen matschigen Boden ausbreitete. „Nur noch eine Minute, dann gehen wir weiter...“

Der Zurückgelassene

Zur gleichen Zeit in der Fairy Tail Gilde. Es waren kaum Leute da, weil es seit einigen Tagen regnete und die meisten sich `frei` nehmen mussten gezwungener Maßen, da es so heftig wie nie schüttete. Die wenigen die noch an den Tischen saßen beäugten Gray, der niedergeschlagen an der Bar saß, weil Natsu und Lucy ohne ihn gegangen waren. Ganz Versunken in Gedanken, nahm er keinerlei Notiz von Juvia, die normalerweise immer um ihn herumschwänzelte, aber seit drei Tagen nicht mehr auftauchte. „Gray so geht das aber nicht“ ermahnte Mirajane ihn und beugte sich mit dem Gesicht an den Tresen, während er sein Kinn auf den Handgelenken abstützte. „Ist doch nicht meine Schuld!“ entgegnete er „sie hat mich doch allein gelassen „das hast du dir doch wohl selbst zuzuschreiben“ empörte sie sich und fuhr fort „weißt du, manchmal musst du auch deine sensible Seite zeigen“ „Sie wollte mich doch gar nicht bei sich haben!“ „ganz im Gegenteil, Gray!“ „Und wie kannst du dir da so sicher sein, was weißt du?“ reckte er nun interessiert den Kopf hoch, während Mira ihn verwirrt ansah „Es ist doch offensichtlich, dass sie sich vor den Kopf gestoßen fühlt von dir, du musst endlich den nächsten Schritt tun sonst könnte ich mir sogar vorstellen, dass sie dich für immer meiden wird“ „Wa..Warte wie für immer? Warum?“ „Gray vertrau mir ich kenne mich in Frauendingen sehr gut aus, du solltest sie mal um ein Date bitten!“ drängte Mira, während Gray sie verblüfft ansah. „Was für ein Date, so ein Schwachsinn..ich rege mich nur auf, dass sie lieber mit diesem Vollidioten loszieht, als mit mir..“ „Gray..ich glaube du..“ „normalerweise hat es mich ja auch sonst nie gestört, aber diesmal hat sie mich einfach vergessen“ oder vielleicht wollte sie mich von Anfang an nicht dabei haben? Dachte er sich, behielt aber diesen Gedanken lieber für sich allein. Mira schüttelte heftig den Kopf, während sie versuchte auf ihn einzureden, doch er winkte sie ab und sie gab sich geschlagen und hörte auf weiter nachzubohren. Als sie an einen der wenig besetzten Tische gerufen wurde um neue Bestellungen aufzunehmen, drehte er sich halb im Barhocker, ließ den Blick schweifen und schnappte sich unauffällig eine Flasche Weißwein. Er legte sein Tshirt rüber, dass er vor einer ganzen Weile ausgezogen hatte, und spazierte ohne auch nur mit einer Miene zu zucken raus, während er den Anderen zum Abschied einen Hand Wink gab ohne noch ein Mal über die Schulter zu schauen. „Wie ich dieses Pisswetter hasse!“ fluchte er, und rannte an der Gilde vorbei, Richtung Stadt. Als er den Fluss erreichte, ging er langsam Richtung Ufer, und setzte sich sachte auf die Mauer und entwirrte die Weißweinflasche vorsichtig vom nassen Shirt und zog entnervt am Korken „Scheiße, nun los geh schon auf!“ Nach einer ganzen Minute hatte er es endlich geschafft und fragte sich warum er für einen kleinen Korken so viel Kraft aufbringen musste. Natsu hätte ihn bestimmt sogar mit den Zähnen rausgezogen „ach was rede ich da, ich bin doch nicht eifersüchtig auf ihn! Ich bin genauso stark wie er, und das weiß er auch! Warum fühl ich mich nur so elend?“ sagte er leise zu sich, während es unaufhörlich regnete, doch eine Laterne ein bisschen weiter weg rechts von ihm an der Mauer spendete genügend Licht und noch die Hand vor dem Gesicht zu sehen. Er packte die Flasche fest am Hals und nahm den ersten kribbelnden Schluck und auch wenn er sich nicht mal in hundert Jahren an diesen eigenartigen Geschmack gewöhnen könnte, so bereitete es ihn ihm ein wohliges Gefühl aus. Eine angenehme Wärme, die durch ihn floss, sich mit seinem Blut vermischte, er konnte es regelrecht pulsieren spüren. Während er die Beine baumeln ließ und leise vor sich hin lallte passierte zeitgleich in der Gilde jenes: Happy flog geradewegs durch die Gilde hindurch, sodass die wenigen Umstehenden sofort verstummten und die Blicke auf ihn richteten. Der Meister war sofort zur Stelle und sah ziemlich irritiert und doch gefasst aus „Erza ist erst morgen früh zurück von ihrem Auftrag“ überlegte er „Meister Lucy schläft schon die ganze Zeit und Natsu hat keine Kraft sie weiter zutragen“ „Verstehe“ „Meister..“ gab Mirajane von sich, mit einer Hand vor dem Mund, und die Anderen sahen umher, startbereit los zu düsen. „Schickt Gray und Juvia, sie sind die Einzigen die die Beiden rechtzeitig erreichen und herbringen können“ „Meister?“ sah Mirajane Makarov fragend an, während dieser herausfordernd nickte. Juvia war die Frau des Regens, sie konnte sich bei so einem Wetter von Tropfen zu Tropfen regelrecht teleportieren in rasender Geschwindigkeit. Und Gray.. musste einfach nur so sein wie er war, und würde sie von ganz alleine dazu bringen den Regen anhalten zu lassen. Doch was bis du diesem Zeitpunkt niemand wusste war, dass Juvia in dem Fluss umhertrieb und sich durch das Wasser Gray ansah, dessen Tränen sie in sich aufzufangen schien. Plötzlich war es ihr klar wie noch nie zuvor. „Gray Sama verspürt tiefe Einsamkeit“ blubberte sie in den Fluss hinein und ließ sich mit dem Strom weiter Richtung Stadt treiben. „GRAY!“ stand Mirajane hinter ihm „Was machst du hier?“ Bevor er jedoch irgendetwas verstand von dem was sie erzählte fragte er „Natsu braucht meine Hilfe?Ahahaha….hab ich mir doch gleich gedacht, dass der nicht klarkommt ohne mich, aber sie wussten es ja besser..tzz…und was kümmert mich das?“ SCHLAPP. Das hatte gesessen, Mirajane hatte ihn geohrfeigt „Jetzt hör mir mal zu, niemand hat gesagt, dass es leicht sein würde, aber so ist das Leben nun Mal! Lucy braucht jetzt-“ „Ww..Was ist mmit Lucy?“ sah er sie benommen an, noch ganz aufgewärmt vom Alkohol, aber sich trotzdem dem Ernst der Lage bewusst. Irgendwo am Rande seiner verschwommenen Gedanken. „Lucy ist verletzt und Natsu schafft es nicht, sie rechtzeitig herzubringen, also bitte Gray, reißt dich-“ sie brauchte nichts mehr zu sagen. Gray erfror vor Stress sämtliches Blut im Körper zusammen für den Bruchteil einer Sekunde und es war, als hätte es den Alkohol gar nicht gegeben. Mit ein bisschen Wehmut, über die nette Ablenkung vom Gefühl, dass der Alkohol im ihm ausgelöst hatte, rannte er los und schrie nach Juvia. Sie war in der Nähe, das wusste er. Doch was er nicht bemerkt hatte war, dass der Regen langsamer wurde.

Augenaufschlag

Blitze durchbohrten den tosenden und bebenden Himmel und ließen für den Bruchteil einer Sekunde Natsus Sicht erleuchten. Er hatte Lucy huckepack genommen und war am Rande des Wahnsinns. Er wusste nicht, welche Richtung er anschlagen sollte und der Regen war in den letzten Stunden zu einem Gewitter ausgewachsen, sodass es nur so strömte. Das Geräusch vom prasselnden Regen und des tobenden Windes gegen seine nackte Haut machte es auch nicht angenehmer. Auch wenn sie das Gebiet, wo sie auf die Angreifer trafen, längst hinter sich gelassen hatten war Natsu die Nervosität abzulesen. Es nervte ihn sich dabei selber ertappt und machtlos zu fühlen, wenn er jedes Mal alle paar Schritte umherschaute oder sich gar umdrehte. Als er plötzlich einen leichten Druck am Arm spürte hielt er inne und versuchte sich selbst über die Schulter zu schauen „Lucy?“ „uhm..“ Sie war also endlich wach! Er lockerte seinen Griff und ließ sie langsam runter gleiten, während er sich gleichzeitig schnell umdrehte um sie im letzten Moment wieder aufzufangen. Sie hatte nicht genügend Kraft um alleine zu stehen, das war nicht gut, das war selbst ihm nun klar. Er packte sie fest, aber auch sachte unter den Armen, sodass sie einigermaßen auf Augenhöhe waren, auch wenn sie einen ganzen Kopf kleiner als er war. „Hey ... Lucy! Lu...Lucy? “ Er schüttelte sie erst leicht, dann etwas gröber, sodass ihr kleiner Kopf stark nach hinten und vorne geschleudert wurde was ihm wieder unangenehm war, dass er es sein ließ, aber siehe da! Sie versuchte die Augen zu öffnen „Natsu?“ „LUCY!“ schrie er ihr mitten ins Gesicht rein wie der letzte Dorftrottel ohne zu merken, dass sich ein klitze kleine bisschen Spucke auf ihre rechte Wange verirrt hatte. „NATSU!“ „Lucy?“ „Natsu ich bin blind!“ schrie sie plötzlich auf und fuchtelte so stark mit den Armen, dass er sie fast fallen zu lassen drohte „WAS?“ „ICH KANN NICHT SEHEN!“ kreischte sie, worauf er sie nur an sich drückte und sie fest in seine Arme schloss „es ist Nacht du Dummerchen“ lachte er in ihre klatschnassen Haare rein, während sich die Regentropfen von seiner Nasenspitze wie ein Wasserfall gen Boden strömen ließen. „Gott sei Dank!“ stöhnte sie auf. „Natsu ich muss mich kurz hinlegen, bitte..“ „Nein wir müssen weiter! Es ist nicht mehr weit, ich trage dich auch versprochen!“ „Nein das ist-“ „Happy holt Hilfe, keine Angst! Komm ich nehm dich wieder huckepack“ „Okay..“ Lucy war zu erschöpft und zu verwirrt um gegen Natsu anzukämpfen, und ließ sich dankbar auf einen Rücken packen, während sie die Arme um ihn legte. „Natsu..“ „Ja?“ „Ich hab solche Bauchschmerzen“ „Wenn wir in der Gilde sind, gibt’s erst mal was zu Futtern!“ lachte er inzwischen etwas heiser in die Nacht hinein, stolperte über irgendeinen Stein und wäre fast hingefallen mitsamt Lucy, konnte sich aber geschickt balancierend aus der Affäre retten. Er wunderte sich, dass sie nicht darauf Antwortete, dass er Essen ansprach zu Mal das irgendwie ein ungeheuerliches Thema bei ihr zu sein schien. Sie hasste es, zugeben zu müssen, dass sie Hunger hatte. Aber er wusste, dass sie auch einen kräftigen Appetit hatte, aber ohne sich weiter einen Kopf darüber zu machen lief er eisern weiter. Den Kraftschub, den er hatte seit Lucy wieder wach war, wollte er sich nicht entgehen lassen und eine weite Strecke hinter sich lassen. Endlich hatte der Regen aufgehört, und sie waren endlich zu einem Gebiet vorgedrungen dass nur aus einer weiten Wiese bestand. Mit weiten Höhen und Tiefen, war dieser Ort wunderschön gewesen, als sie noch vor fünf Tagen hier durchliefen im Sonnenschein. Erschöpft legt er Lucy auf die nasse Wiese, aber es schien ihr ausnahmsweise nichts auszumachen. Langsam drang wieder Mondlicht zu ihnen hindurch und als er sich seitlich neben sie legte, den Kopf auf die linke Hand gestützt, sie ansah und sie ihn auch fühlte er sich leicht benommen „Irgendwas ist komisch“ gab er von sich und sie sah ihn einfach nur an „Natsu, mein Bauch..ich halt es nicht mehr aus“ sie krümmte sich zur Seite, sodass er im Mondlicht klar und deutlich den roten Fleck erkennen konnte, der sich auf ihrem weißen Shirt ausgebreitet hatte. Zitternd richtete er sich auf „DU BLUTEST!“ doch Lucy gab keinen Ton von sich „Lucy, wieso hast du nichts gesagt, warum hast du-“ „Und wenn schon“ stöhnte sie „du bist doch kein Heilmagier, oder? Ich weiß, dass du uns rechtszeitig zurück bringst“ lächelte sie ihn müde an. „Lucy, lass mich das-“ „Nein!“ „Komm schon“ „Natsu lass das“ „Halt still verdammt ich will dir doch nur helfen!“ blaffte er sie an und hob ihr Shirt leicht an bis zur Wunde. Die Angreifer hatten eine eigenartige Magie benutzt, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Weder Flammen, noch Eisspitzen, und doch war da eine Wunde die nicht aufhören zu wollen schien. „Das… Das wird schon Lucy!“ gab er mit bebender Stimme von sich „nur ein kleiner Kratzer, hat sich bestimmt nur entzündet das ist alles!“ „Ein Glück..“ seufzte sie „tut aber höllisch weh“ und schloss die Augen. Er legte sich wieder zu ihr und legte seinen Kopf auf seinen linken Ellbogen „Lass uns eine kurze Pause machen und dann gehen wir weiter!“ sagte er und sie nickte nur Zustimmend, während er unauffällig den Arm schützend um ihren Oberkörper legte. Er würde nicht zulassen, dass so etwas noch mal geschieht. Und mit diesem Gedanken, und dem erneuten Versprechen ihre Rückreise gleich wieder anzutreten versank er in einen erneuten Schlaf, der länger dauernd sollte, als ihm lieb gewesen wäre.

Erkenntnis

„Das ist ein unauflöslicher Vertrag den du gebrochen hast und schon bald werden die Konsequenzen zu tragen werden müssen!“
 

„Und wenn dies mein Belieben wäre?“
 

„Das hast du nicht zu entscheiden“
 

„Es ist mir gleich welch Bestrafung folgt. Allein die Freiheit zu leben-“
 

„Welche Freiheit? Du bist in seiner Gnade zu gehorchen“
 

„Meine Seele durstet nach Frieden“
 

„Soll sie Vertrocknen für die dunkle Macht die dich nährt!“
 

„Die ich nicht ersuchte..die mir aufgezwängt wurde meinst du?“
 

„Niemand tut das, aber wir stellen uns unserer Existenz um es zu erfüllen“
 

„Es gibt doch nur uns zwei!“
 

„Das was du tief in deinen Gedanken für Richtig empfindest solltest du endlich begreifen und akzeptieren. Dies ist deine Bestimmung und schon seit immer gewesen“
 

„Das Leid?“
 

„Das Ende“
 

„Lass mich meinen eigenen Weg gehen“
 

„Du kannst nicht ohne mich sein“
 

„Ich kann nicht eine Sekunde länger an dich gebunden sein. Vergiss mich!“
 

„Dann müsste ich mich selbst vergessen. Ein ich ohne dich existiert nicht..“
 

„So gefangen du bist, so frei werde ich sein. Es ist soweit ich spüre es.“
 

„Dann geh und finde deinen Frieden, aber du wirst nichts außer Gelächter finden. Du bist wie ich und niemand außer mir wird dich akzeptieren können“
 

„…..hm….“
 

„…“

Erzas Fund

[Während dieses Kapitels empfehle ich bei Youtube Yiruma – Kiss the Rain zu hören]

Die ersten Sonnenstrahlen auf meiner nackten Haut, ich fühle sie durch die kalten Windstöße hindurch, die mich zeitweise an den Rande der Gänsehaut führen. Meine Augen? Verschlossen wie meine Erinnerungen, einzig dieses wohlige Empfinden bringt mich zur Ruhe, statt dass ich mich frage was ich hier mache. Wo bin ich? Wieso liege ich auf nassen Gras? Ich spüre die Halme weich unter meiner Haut, als ich meine beiden Hände spreize und mit meinen Fingern durch das saftige Grün fahre. Meine Augen noch immer verschlossen, doch so müsste es sein. Saftiges Grün, denn ich kann den Geruch gut auffangen, der von frischem Gras im April, wenn es geregnet hat und der Tau sich auf jedem Grashalm, jeder Blüte abzeichnen lässt. „HEY DU!“ ich zucke unwillkürlich zusammen und höre wie Jemand auf mich zu rennt. Ich möchte dieses Gefühl vom nichts nicht missen. „Wer ist da?“ „Alles in Ordnung mit dir? Was ist passiert?“ eine warme Hand streicht über meine Wange und dreht meinen Kopf leicht zur Seite. „Ich weiß es nicht“ antworte ich. Was sollte ich schon groß sagen, auf so etwas war ich nicht vorbereitet und blinzele leicht, bevor ich meinen Augen zumute sich ganz zu weiten, um alles um mich herum mit Blicken zu verschlingen, während ich mir helfen lasse, mich aufzurichten. „Wo bin ich?“ Ich blicke um mich herum und genau wie ich es mir dachte liege ich inmitten von saftigstem Grün und ich bin nackt. „ICH BIN NACKT!“ schrie ich erschrocken auf, als mich wieder eine Hand sanft an der Schulter packte und ich meinen Blick nach rechts drehte. Wieso machte ich mir Sorgen darüber, dass ich nackt war? Was war nacktsein.. „Purpur“ „Was?“ „Du hast purpurnes Haar..so wie der kräftigste Sonnenuntergang seine Farben falten würde“ und das Mädchen begann leicht zu erröten „Warte, ich beschwöre dir etwas zum Anziehen hervor!“ Sie stand auf, legte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck auf und schon erschien unter kurzem Lichtspektakel ein Outfit in Ihren Armen, während ich sie voller Erstaunen ansah. Das ist zwar etwas freizügig, aber so sehen fast alle meine Rüstungen aus“ versuchte sie das knappe Leopardenoutfit, soweit es denn eins war, zu verteidigen. „Das ist schon ok, ich fühle mich ganz wohl so“ gab ich von mir, worauf sie mich entgeistert ansah und ich mich dann doch etwas unwohler fühlte. Ich stand unter ihrem Entsetzten Gesichtsausdruck auf und sie versuchte verzweifelt meine Blöße zu verdecken „Was ist mit dir passiert?“ „Was meinst du?“ „Wer bist du und wieso liegst du hier nackt rum?“ „Ich weiß es nicht, aber mir geht es gut“ lächelte ich sie an. „Wo sind wir?“ Du bist in Magnolia und ich bin Erza, Erza Scarlet von Fairy Tail!“ Sprach sie langsam und deutlich. Ich hatte das eigenartige Gefühl, sie hielt mich für leicht unzurechnungsfähig und schlagartig machte sich dieses unangenehme Gefühl in mir breit, sodass ich meine Augen wieder schloss und sie ein lautes „OH!“ von sich gab, worauf ich sie wiederum fragend ansah „Du bist eine Magierin?“ sah sie mich prüfend an und da erblickte ich, dass ich gar nicht mehr so nackt rumstand, sondern etwas anhatte. Ich hatte ein schwarzes Tank top an, dass mir knapp über den Po reichte. Es war nicht eng anliegend, sondern etwas weit ab der Brust. Dazu hatte ich Shorts aus Heller Washed Jeans an, die mir knapp bis zum Knie gingen. „Wie hast du das gemacht?“ fragte ich sie, worauf sie mich ungläubig ansah „Das warst du selbst“ okay, nun guckte sie zornig und ich hatte Angst vor ihr, was sie mir wohl auch ansah, also packte sie mich am Handgelenk „Los komm, ich nehme dich erst mal mit und dann werden wir rausfinden was mit dir passiert ist!“ Antwortete sie auf meinen fragenden Gesichtsausdruck. Während wir schnellen Schrittes liefen fragte sie „Wie heißt du?“, doch ich konnte ihr nicht antworten und ohne mir auch nur Gedanken darüber zu machen wer ich, oder wo ich war, was ich hier zu suchen hatte, oder ob das alles ein Traum wäre, ging ich mit ihr und folgte ihr bis zu einem riesengroßen Gebäude, dass wunderschon verziert war mit Verschnörkelungen, kleinen Wesen mit Flügeln und mehreren Stockwerken, mit einem Schild über dem Eingangstor auf dem in großen Lettern Fairy Tail stand.

Guten Morgen Gray

„Und dann bist du so lange mit Lucy auf dem Rücken gelaufen, bis du zusammengebrochen bist?“ hakte Gray nochmal nach, doch Natsu gab nur ein „Mm“ von sich, während er sich in eine warme Decke ein kuschelte und auf dem Sofa- weiter schlief. Gray hob nur eine Augenbraue und sah nachdenklich vom Sessel aus eine Weile Natsu zu, nur um dann doch wieder den Kopf zu schütteln. „Wer ist so stark, dass er dich mit nur einem Schlag besiegen kann?“ fragte er mehr in die Luft hinein und konnte nicht aufhören Natsu anzusehen. „Wenn du mich mitgenommen hättest wäre das alles nicht passiert. Aber nein, nimm dir einen Auftrag und renne einfach drauf los..Trottel“ lachte er mit einer Spur Verzweiflung in sich hinein und stand aus dem Sessel auf und ging in dem Zimmer umher. Als er letzte Nacht nach fast einer ganzen halben Stunde Juvia überreden konnte ihm ihre Haustür zu öffnen und ihr alles zu erzählen, hatte sie darauf bestanden Natsu und Lucy alleine zurückzubringen. Es hatte ihn zwar gestört, warum sie plötzlich zu abweisen zu ihm war, aber er hatte sich nicht wirklich weiter darum geschert. Das Wichtigste war es, Lucy schnell nach Magnolia zu bringen und nun lag sie schon seit gestern Nacht im Krankenzimmer von Meister Makarovs Bekannter Magier Heiler-in, die vor einer kleinen Ewigkeit schon Erza behandelte, damit sie auf dem rechten Auge wieder sehen konnte. Leider durfte man noch nicht zu Lucy, weil ihr Zustand noch nicht stabil genug gewesen war, aber Gray hatte vor es später nochmal zu versuchen. Meister Makarov war zu einer Zauberrats Sitzung aufgebrochen, wo er die Geschehnisse ebenfalls schildern wollte um herauszufinden wer diese mächtigen Feinde waren, und wieso sie seine Schützlinge angegriffen hatten. Obwohl er unbedingt zur gleichen Stelle reisen wollte um es ihnen heimzuzahlen oder das Gefühl zu haben auch irgendetwas zu tun, durfte er Magnolia nicht verlassen, auf Befehl des Meisters. Alle sollten wieder ihren normalen Aufträgen folgen und erst ein Mal Ruhe bewahren, bis Natsu und Lucy wieder gesund waren. Und nun lag Natsu auf dem Sofa, schlief tief und fest und Gray lief in dem gemütlich eingerichteten kleinen Zimmer auf und ab. Sie waren bei Lucy Zu hause, was sie sicher außerordentlich gewurmt hätte, wenn sie es wüsste, aber Natsu und er waren öfter hier am abhängen, als ihr sicher lieb gewesen wäre. Jedes Mal wenn sie einen von ihnen erwischte, schrie sie rum, dass sie aufhören sollten wie Diebe durchs Fenster rein zu schleichen und da war noch irgendetwas von wegen Privatsphäre…aber Natsu und Gray hatten einen Schlüssen von Mirajane bekommen zu Lucys Wohnung. Also im Grunde genommen gingen sie durch die Tür ein und Aus. Also konnte sie den Beiden nichts vorwerfen. Obwohl Gray sich im Gegensatz zu Natsu oft die Frage stellte wieso Mira diese Schlüssel besaß (Hatte sie eventuell etwas mit dem jungen, gut aussehenden Vermieter, der manchmal in Fairy Tail einen Trinken kam?), oder weswegen sie Ihnen die Schlüssel gegeben hatte. Aber solange Lucy von nichts wusste, hatten sie einen netten Ort zum Abhängen und das war das einzige was sie interessierte. Natürlich war es nur das. Gray setzte sich an den Fensterrahmen, das Fenster war offen, und die Sonne schien hell über der Stadt, was Natsu nicht zu stören schien, und Gray zündete sich eine Zigarette an. Eigentlich hasste er das Rauchen, aber er konnte auch nicht ohne. Zumindest tat er es nicht so oft wie Macao. Mit der Zigarette in der Hand rannte er nochmal schnell in die Küche von Lucy und schnappte sich ein Trinkpäckchen und begab sich wieder auf den Fenstersims. Während er da so genüsslich an der Zigarette zog nur um den Rauch wieder langsam durch die Luft wirbeln zu lassen, sah er genau auf die Stelle wo er letzte Nacht gesessen und sich betrunken hatte. Nicht weit von Lucys Haustür, wo der Fluss entlang schipperte. „Scheint heute wohl ziemlich heiß zu werden“ dachte Gray und spürte regelrecht die Wärme im Nacken, während ein Schweißtropfen vom Haarschopf runter den Nacken entlang perlte „Was zum..?“ Überrascht drehte er sich um und erschreckte sich fluchend darüber, dass Natsu dicht hinter ihm stand nur mit einer Pyjama Hose bekleidet und die Decke wie eine Kuscheldecke fest umschlungen hielt „ich hab Hunger“ „DU IDIOT!“ stieß Gray hervor, warf die Zigarette durch das Fenster und stupste Natsu zur Seite „NENN MICH NICHT IDIOT!“ schrie ihn dieser mit verquollenen Augen an „Du glühst!“ „Mach ich nicht!“ „NATSU stell es endlich ab, ich halt es kaum noch aus in deiner Nähe“, doch schon wunderte sich Gray über dessen Gesichtsausdruck „Mir ist so kalt..“ und Natsu verfiel wieder in einen tiefen, festen Schlaf.

Neugier

[während dieses Kapitels empfehle ich bei Youtube: „Yiruma – Mikas Song“ zu hören]
 

Leicht schweben die Wolken durch den Himmel, während der Wind durch die großen, verglasten Luken seinen Weg ins Krankenzimmer machte, nur um kurz durch die wohltuende Wärme der Abendsonne zu streicheln. Gray saß endlich im Krankenzimmer, obwohl Lucy noch immer tief und fest zu schlafen schien. Doch Meister Makarovs Bekannte meinte „Sie ist jetzt in einem Heilschlaf Zustand und darf keineswegs geweckt werden, das arme Ding… dass sie solange mit solch einer Wunde durchkam ist schon ein Wunder“ Lucy würde von selbst aufwachen, sobald die Wunde verschlossen war. Gray hatte Natsu ebenfalls hergebracht, obwohl er vorherige Nacht schon hier war und man ihn entlassen hatte, dass er außer äußerlichen Prellungen und Schnittwunden nichts Ernsthaftes hätte. Und jetzt lag er ein paar Meter neben Lucy und hing an einem magischen Tropf, der gelblich schimmerte und ab und an mal die Farbe zu einem tiefen Orange wechselte. „Das ist magisch schwebende Lava“ betonte die alte Frau „es ist zwar eine meiner letzten beiden Rationen gewesen“ gab sie mürrisch zu „ es sollte ihm aber schnell auf die Beine helfen, er kann es vertragen!“ fügte sie auf Makarovs und Grays Gesichtsausdrücke schnell hinzu und verließ den Raum in dem sie beschwichtigte noch andere Dinge erledigen zu müssen und der Meister war ihr gefolgt. Und sie hatten Gray vergessen. „Ich versteh das alles nicht. Wer hat euch angegriffen?“ er ertappte sich dabei, wie er wieder seine Gedanken verlor, obwohl er wusste niemand würde es ihm sagen können. „So ein Schwachsinn… wenn ich nur wüsste wo sie stecken, dann würde ich…“ brummte er „uhm…“ „LUCY?“ Gray rannte an ihr Bett und fuchtelte wild mit den Händen „Hast du Schmerzen?“ „Uhm…“ „Ich bin es Gray! Was, du kannst deine Augen nicht öffnen? Lass sie zu ok! Hör mir zu du brauchst keine Angst mehr zu haben es ist alles ok du bist wieder Zuhause und du hast Medizin bekommen, und es geht dir bald noch besser!“ brabbelte er schnell vor sich hin, während er stürmisch ihre Hand packte und zu schütteln begann „Lucy ich weiß, dass das jetzt schwer ist, aber du musst mir sagen, wer euch angegriffen hat!“ Stille. „Lucy komm schon“ „Uhm“ „Oh Lucy… ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht“ er streichelte ihre Hand leicht mit der Fingerkuppe als er ein „Hunger“ vernahm, während er sich leicht zu ihr runter beugte um sie auf die Stirn zu küssen, als „Hunger?“ stutzte er einen Moment und setzte sich schnurstracks gerade „Ss… soll ich dir etwa-“ „das wär nett“ gähnte Natsu zufrieden vom Nebenbett und streckte sich gemütlich wie ein Raubtiger und Gray schaute Lucy an die keinen Mucks von sich gab. Er begann ihre Hand zu schütteln und sie fiel schlaff auf die Bettdecke, sodass er zur Sicherheit nochmal nach zwickte. Und bevor Natsu die Augen öffnete knallte ihm Gray die Faust ins Gesicht, worauf Natsu wieder tief schlummerte. „VOLLTROTTEL!“ schnauzte Gray aufgebracht mit rotem Kopf und verließ das Krankenzimmer. Ohne sich beim Meister zu verabschieden ging er die Treppen runter und verließ die Wohnung, gerade ging die Sonne ganz unter, und er steckte sich wieder eine Zigarette an. „Verdammt Lucy… bitte wach endlich auf“ seufzte er und schaute gen Himmel, der wieder all seine Farbenvielfalt zur Schau stellen zu wollen schien. „Und ich hätte sie beinahe auf die Stirn geküsst und sie hätte es nicht mal mitbekommen“ und es schüttelte ihn bei dem Gedanken, ein perverser Lüstling zu sein. Zumindest war er natürlich keiner, aber falls das jemand gesehen hätte, wäre ihm das schon sehr seltsam vorgekommen. Oder der anderen Person. „Man komm klar und hör auf an solche Sachen zu denken“ versuchte er sich wieder zur Vernunft zu bringen. Aber es war so wie es war, er mochte Lucy. Er liebte sie ja nicht, er war ein richtiger Mann, ein Krieger, ein Magier der kein Schlappschwanz war wie zum Beispiel Loki. Er würde seine Zeit sicher nicht mit Frauen vergeuden, stattdessen würde er… ja was würde er denn gerne? Und Loki war ja nicht mal ein richtiger Magier sondern im Grunde genommen ein Stellargeist, das zählte irgendwie nicht. Und Lucy war nicht nur irgendeine Frau, aber „verdammt komm endlich klar“ schüttelte er sich für einen Moment um nicht noch länger an dem Thema hängen zubleiben. „Ein Prinz wahren Herzens muss sie küssen, nur dann kann sie wieder erwachen“ hatte das eigenartige Mädchen ihm zugerufen, als er kurz in der Gilde vorbeigeschaut hatte damit ihn Meister Makarov begleitete um Natsu zu der großen Magier Heilerin zu bringen. „Sie ist jetzt eine von uns“ hatte Cana noch zugerufen, als sie sich von diesem Mädchen die Karten legen ließ. Und das sollte schon was heißen, denn noch niemals hatte Gray gesehen, dass Jemand anderes, außer ihr selbst, Canas Karten anfassen durfte. „Wahrscheinlich auch eine Kartenmagierin“ grübelte er nach und ging wieder zur Gilde zurück. Dort angekommen stand er mit offenem Mund vor dem Tor, denn genau dort wo das Schild von Fairy Tail hing, saß dieses eigenartige Mädchen. „Hey, das ist gefährlich komm da runter!“ blaffte er sie an „von hier aus habe ich aber eine wundervolle Aussicht“ antwortete sie ohne den Blick vom Himmel abzuwenden „sag mal hörst du schlecht? Du wirst noch fallen und dir wehtun Mädchen!“ „Nein“ „Was?“ „Werde ich nicht!“ Und schon erklang ein heller Schrei und sie fiel. „Ww..Was war-?“ „Habs dir doch gesagt“ blaffte er sie weiter an „nie wollt ihr hören, wisst immer alles besser“ schnauzte er weiter, und umging die Tatsache, dass er soeben dem Balken unter dem Schild einen heftigen Tritt verpasst hatte. Anscheinend war dieses Mädchen wirklich etwas begriffsstutzig. Mit ihr im Arm ging er rein, während ein paar Köpfe neugierig hinterher schauten und auf halben Weg zur Bar ließ er sie ungeschickt auf den Boden plumpsen. Okay, eigentlich sollte sie direkt stehen, oder laufen, gehen, was auch immer, aber die war wirklich jetzt zu anstrengend für seine Nerven „Verzieh dich“ und er setzte sich an die Bar wo Mirajane ihn mit ihrem vertrauten Lächeln wie immer ansah „Gray sei nicht so hart zu ihr, es ist nicht ihre Schuld, was mit Lucy und Natsu passiert ist“ „ich weiß… was ist eigentlich mit ihr?“ und schon stand sie wieder neben ihm, den grauen Kapuzenpulli erkannte er erst im nach hinein „hey das ist meiner!“ „ich weiß, du hast ihn kurz vor dem Tor verloren“ „ich habe ihn nicht verloren, sondern nur ausgezogen“ „verloren ist verloren“ sagt sie und rannte durch die Bänke rüber zu Luxus, der ihr gleich Platz neben sich machte. „Luxus?“ „Süß nicht wahr? Er hat ihn gleich ins Herz geschlossen, als sie reinkam und er scheint sich ausnahmsweise mal zu benehmen“ kicherte Mirajane, stellte Gray eine kalte Limonade hin und ließ ihn alleine. Doch obwohl es an diesem Abend sehr voll war in der Gilde, schien niemand Grays bohrenden Blick wahrzunehmen, mit dem er den Rücken der Neuen fixierte „als ich meinen Pulli auszog hast du schon längst auf dem Schild gesessen… was verbirgst du?“

Natsus erster Kuss

Die Nacht war noch nicht lange hereingebrochen, als Natsu an Lucys Bett saß, völlig entnervt und gelangweilt „Psst…Lucy jetzt wach schon auf!“ er schüttelte sie im Bett, sodass ihr Kopf hin und her wackelte „Natsu muss Lucy noch eine Nacht in dem hässlichen Pyjama von der alten Großmutter schlafen?“ grinste Happy, doch Natsu ließ endlich locker „Soll ich Lucy nehmen?“ hüpfte der blaue Kater eifrig am Bettpfosten auf und ab „Ich denke nicht Happy, vielleicht sollten wir sie wirklich noch länger schlafen lassen… aber du hast der der Pyjama ist wirklich hässlich siehst du die lilafarbenen Regenschirme?“ „Aye!“ „Und diese grünen Kartoffeln“ „Aye!“, doch plötzlich kam ein Geräusch von Lucy und Natsu stieß ihr vor Schreck die Decke wieder hoch, sodass er ihr aus Versehen die Decke über den Kopf zog. Schnell legte er sich in sein Bett. Happy war rausgeflogen. „Happy!“ fluchte Natsu, weil er im Falle ihres Aufwachens die ganze Schuld auf sich hätte nehmen müssen. Schnell stieg er wieder aus dem Bett und tapste rüber zu Lucys Bett, und schlug die Decke bis zur ihrem Oberkörper runter, damit sie nicht noch erstickte. Und da war es wieder „uhm“ „Lucy?“ flüsterte Natsu. „Happy komm wieder rein, ich glaube jetzt ist sie wirklich wach!“ versuchte er im flüstern zu brüllen, was so viel zu bedeuten hatte, dass er nur jedes Wort ausgesprochen lang streckte, als ob er an Asthma leiden würde, doch Happy war nirgends zu sehen. „Verräter“ dachte er sich „bestimmt zur Gilde geflogen, heute gibt es Fisch“ er dreht sich vom Fenster um und kniete sich vor Lucys Bett, legte seine beiden Arme seitlich an den Rand und stützte sein Kinn darauf ab, sodass er wenn er wollte mit der Nasenspitze ihre Wange hätte berühren können, doch dazu kam es nicht. Mit einer plötzlichen Bewegung drehte Lucy ihren Kopf in seine Richtung und dann ging alles ganz schnell. Plötzlich war er seiner Freundin näher als ihm lieb war und bevor er vor Schreck ausweichen konnte lagen ihre Lippen auf seinen. Eine Schrecksekunde lang die Augen starr vor Schreck, schloss er sie und erwiderte den Kuss. Er spürte jeden einzelnen Herzschlag in den nächsten zwei Sekunden mit solcher Wucht gegen seine Schläfen, durch seine Finger pochen. Es war so ein ungewohntes Gefühl, es war, als würde er… er war am verbrennen! Natsu verstand nichts mehr und genoss seinen aller ersten Kuss, als plötzlich alles um ihn herum verschwamm. Am nächsten Morgen würde ihn die Heilmagierin finden und feststellen, dass er es irgendwie geschafft hatte den Schlaftrunk zu trinken, der eigentlich im gegenüberliegenden Schrank lag.

Warum sie Grays Pulli liebt

„Nun… was gibt’s Neues Luxus?“ fragte er, während er sich einen Zahnstocher aus der Box nahm die auf dem Tisch lag, und versuchte sich seine Neugier nicht anmerken zu lassen. „Was meinst du?“ „Na die.. dieses Mädchen“ „Und?“ „Die Neue!“ „Was ist mir ihr?“ „Was weißt du über sie?“ „Frag sie selbst wenn sie dich so sehr interessiert“ blaffte er sie an und legte diesmal sein Maß auf den Tisch und wandte sich nun aufmerksam Gray zu „Sie interessiert mich nicht. Nicht so wie du denkst“ „Ist mir gleich, verzieh dich du Würfel Lutscher!“ „Was?“ „Na Würfel, du weißt schon… Eiswürfel!“ lachte Luxus und fuhr fort „hab ich von der Kleinen! Also Humor hat sie ja…“ und drehte sich wieder zu seinen Tischnachbarn um. Die „Kleine“ war längst nicht mehr anwesend, denn sie war mit Meister Makarov in sein Büro gegangen das im Dachgeschoss lag. Wahrscheinlich nur einige Formalitäten wie er bemerkte, als sie mit einem Lächeln unter der tiefen Kapuze, Stempel und Stempelkissen in der Hand, die Treppen runter hüpfte. Gray ging direkt auf sie zu „Glückwunsch, dann ist es jetzt wohl offiziell“ gab er besserwisserisch von sich mit seinem penetranten, nicht so verächtlich gemeintem Blick „Erst, wenn ich das Zeichen habe“ sah sie ihn selig an „Ja, genau“ knurrte er über die Verbesserung „dann komm mal her“ er nahm ihr den Stempel ab, und tunkte ihn in die bunte, magische Farbe „Wohin?“ „Weiß nicht“ „Wo hättest du das Zeichen denn gerne, überleg mal“ und es vergingen ganze 2 Minuten in denen er sie ungeduldig anstarrte und sie nichts weiter tat, als mit den Sneakers Kuppen die Ritzen der Fußbodendielen zu umranden. Die Sneakers hatte sie von Erza, das wusste er, denn er kannte Niemanden der sich Sportschuhe kaufen würde mir Abbildungen kleiner Macheten. „Und?“ hakte er noch mal nach und plötzlich sah er durch die für sie zu groß geratene Kapuze ein Lächeln aufblitzen „Auf die Schulter!“ und packte mit ihren Armen vor sich gekreuzt den vorderen Rand des Pullis, drauf und dran sich vor allem auszuziehen „Halt!“ stoppte er sie, nahm sie rasch bei der Hand und verschwand mit ihr auf den Hinterhof, wo niemand war. Hier hatten sie seit dem Umbau der Gilde sogar einen eigenen Pool, den außer Gray, zur Zeit Niemand benutzte, weil es ihnen noch nicht „warm“ genug wäre. Erst in zwei Monaten, im Juni, würden sie den Hinterhof wieder benutzen, sodass er sich oft zurückziehen konnte ohne gestört zu werden. Im Hof setzten sie sich an den Rand des noch leeren Pools und sie zog unter einiger Mühe und Not nur den rechten Arm unter dem Pulli hervor. Gelassen schob er den Pulli bis an ihren Nacken, sie hatte noch ein schwarzes Tank top an, dessen rechten Träger er mit der einen Hand dehnte, während er mit der anderen Hand den Stempel vorsichtig anbrachte „welche Farbe möchtest du?“ „Silber“ „Hm?“ „Geht das?“ „Ja“ nachdem das erledigt war und sie sich „seinen“ Pulli wieder überzog, er hob eine Augenbraue, saßen sie weiter am Rand des Beckens. „Darf ich dich etwas fragen?“ „Klar!“ schien sie unter der Kapuze zu kichern und drehte ihren Kopf nach rechts und sah ihn an. „Ich weiß noch immer nicht wie du heißt“ doch sie neigte den Kopf leicht und schwieg „Und Erza hat erzählt, dass du ohnmächtig rumgelegen Hast am Hafen“ er erwähnte nicht, dass er über die Nakedeisache Bescheid wusste, denn er nahm an, dass es ihr unangenehm gewesen wäre. Als wieder keine Antwort kam packte er sie am Arm „Ich habe dich was gefragt!“ „Ich weiß es aber nicht. Wenn man keine Antwort zu kennen scheint ist Schweigen Gold“ „Hm… also erinnerst du dich noch immer an nichts was?“ sie gab nur ein betretenes Nicken von sich. „Gut dann… warum Silber?“ plötzlich hörte sie auf kindisch mit den Füßen hin und her zu schaukeln und sah ihn wieder an „Es ist das einzige woran ich mich erinnere“ „Silberne Farbe?“ „Ja“ „Warum?“ „Ich kann es nicht erklären, du würdest es nicht verstehen“ „Dann versuch es mir zu erklären“ fragte er und setzte sich nun in seiner dunkelblauen Jogginghose im halben Schneidersitzt hin, während er das rechte Bein lose ins Becken hingen ließ „Komm schon du kannst es mir erzählen“ legte er einen milderen Gesichtsausdruck hin. Er meinte es ja auch ernst, langsam machte er sich wirklich Sorgen um sie. Sie schien zwar lebhaft und nett, doch es bedrückte sie umso mehr, dass sie sich alleine fühlte. „Also…“ fuhr sie fort „Dieses Schimmern von Silberner Farbe erinnert mich an Zuhause. An meine Heimat, auch wenn ich nicht mehr weiß, wo ich herkomme, oder ob ich Familie habe. Ob ich Freunde habe, oder…“ und da sah er sie. Diese winzigen Stellen, an denen ihre Shorts dunklere Farbe annahmen. „Darum also die Kapuze“ murmelte er „so kriegt niemand mit, wenn du weinst“, doch bevor er noch etwas sagen konnte stand sie auf und rannte wieder rein. Verdutzt saß Gray noch eine ganze Weile am Beckenrand und hasste sich dafür, sie zum Weinen gebracht zu haben. Mirajane kam nun raus zum Hinterhof in ihrem üblichen roten Lieblingskleid, und kniete sich vor ihm hin und streichelte ihm liebevoll den linken Oberarm „Gray… sei nicht so hart zu ihr, sie ist noch so klein“ „So klein ist sie nun auch wieder nicht“ schimpfte er und drehte den Kopf weg „Sie müsste doch genauso alt sein wie ich, 17“ meinte er, während Mira seinen Kopf in ihre Richtung drehte. „Mag sein, aber ihre Art… erinnert mich fast an Natsu“ lächelte sie und fuhr ernst fort „Aber stell dir vor, du wärst an ihrer Stelle. Du würdest nicht mehr wissen wer du bist. Würdest nicht mehr wissen, dass Natsu und Lucy existieren“ und sie stand auf und ging wieder rein. Gray seufzte. Er konnte sich nichts Schlimmeres vorstellen, als das. Keine Lucy in seinem Leben? Nicht mal den Anschein, dass es sie gäbe? Unvorstellbar! Er hatte sie so lieb gewonnen in den letzten Monaten, sie war im Grunde genommen wie Erza. Wie eine Schwester für ihn, wiegelte er sich selber ab, als er merkte wie sein Herz schneller pochte beim Gedanken an Lucys optimistisches Lächeln, wenn sie jeden Morgen auf der Matte stand um Natsu oder ihn zu einem Auftrag zu überreden. Die Art, wie sie offen ihr Haar trug und wie Natsu, Happy und er lachten, wenn es wippte mit jedem Schritt den sie tat. Das alles würde er vermissen. Selbst Natsu konnte er noch so sehr hassen und sich mit ihm schlagen, aber vergessen, wollte er seinen berühmten Freund, den Feuer speienden Natsu Dragonil nicht. Denn so sehr er ihn auch aufregte, er war sein bester Freund. Er ging wieder rein und fand „sie“ am Quest Board und ging zu ihr rüber. Da standen sie nun und sahen sich, unter lautem Gejohle der Anderen die Mirajane beim Singen zuhörten, die Aufträge an, als er ihr seufzend den Arm um die Schulter legte „Ich verspreche dir, dass ich dir helfen werde deine Familie wieder zu finden. Dich wieder zu erinnern“ und er konnte ihr dankbares, erleichtertes Lächeln nur erahnen „solange du aufhörst zu weinen. Weißt du, sowas schadet meinem Ruf, wenn ich kleine Mädchen zum Weinen bringe“ und da lachte sie und stieß ihn von sich und hielt sich die Hände vor den Bauch, als er sie vorne am Pullover packte, zu sich zog und sie zu ihm aufsah. „Und noch was“ „Ja?“ fragte sie neugierig „Der Pullover ist nur geliehen!“ er ließ sie los, und verließ mit einem Grinsen die Gilde.

Ernüchterung

[finde es doof, dass im Anime nie erwähnt wird wo Natsu, Gray und Erza schlafen / wohnen]

An dem Abend ging Gray früh nach Hause, Erza war mit dem Meister bei einer anderen Ratsversammlung in einer anderen Stadt, Natsu schlief in einer völlig perplexen Stellen auf dem Boden vor Lucys Krankenbett und Lucy? Sie wurde wach, als gerade die ersten Sonnenstrahle durchs Fenster auf ihre Hände die auf der Bettdecke lagen schienen. Sie genoss das leichte Kribbeln, die Wärme, und öffnete endlich die Augen. Ohne sich großartig Gedanken zu machen, da sie schon annahm, dass sie in Magnolia waren, drehte sie sich erst ein Mal gemütlich im Bett um und ihr erster Blick fiel auf das gegenüber liegende Bett, dessen Laken völlig durch wälzt waren. Und die Bettdecke hing lose zu Boden, doch bei genauerem Hinsehen merkte sie, dass sie sich im Takt bewegte. „Nanu, ein Luftzug? Die Fenster…“ drehte sie kurz den Kopf „sind doch zu!“ und lugte auf den Boden, als sie anfing zu schreien „WAS ZUR HÖLLE?“ sie sprang aus dem Bett und kniete sich neben Natsu der nun, wirklich in einer sehr lustigen Lage schlief. Als es endlich 14 Uhr war, wurden Natsu und Lucy wieder entlassen. „Kannst du dich nicht ein Mal benehmen? Ich glaub es nicht, dass du absichtlich Schlaftrunk genommen hast du schläfst doch so schon wie ein Brett!“ schimpfte Lucy, als sie mit Natsu langsam durch die Straßen schlurfte. Er war noch ziemlich benommen, erinnerte sie an betrunkene Männer, die nachts die Kneipen verließen in ihrem Suff rumschlendernd. „Lucy… bitte sei nicht so laut“ „Du hast Glück, dass du überhaupt aufgewacht bist, was wenn du zu viel geschluckt hättest? Dann würdest du vielleicht noch Wochenlang schlafen!“ „Schhh…“ „Mach nicht ,Schhh, zu mir!“ Da blieb er stehen, packte sie an den Schultern und zog sie ganz nah an sich, worauf sie vor Schreck erstarrte und ihn ansah „Natsu…“ „Lucy, lass uns einfach zur Gilde gehen ok? Mir geht es richtig dreckig“ „Ok…“ als sie weiterliefen sah sie ihn von der Seite an und musste ihn des Öfteren in die Seite knuffen, damit er nicht einschlief. Manchmal stolperte er auch über seine eigenen Füße und sie musste kichern, bis er sie einmal mit runterzog und sie mit dem Knie in einer kleinen Pfütze vor einem Blumenladen landete. Wahrscheinlich war es nur Blumenwasser und kein Tier Urin wie sie sich zu beruhigen versuchte. An einer Kreuzung blieb sie stehen „was ist Lucy?“ „ich gehe nach Hause“ „Oh…“ für einen Augenblick weiteten sich seine angeschwollenen Augen und er betrachtete sie ausführlich „Dann…“ „Ja“ „Ok, also“ „Gut dann“ „Hmm…“ „Was ist Lucy?“ „Willst du nicht mitkommen?“ Er sah sie ungläubig an, als sie weiterfuhr „bis es dir wieder besser geht… Natsu!“ sie schüttelte den Kopf, packte ihn am Arm und zog ihren schlafwandelnden Gefährten hinter sich her unter den neugierigen Blicken der Anwohner. Kaum waren sie durch die Tür, als Natsu sich schon rücklings auf das Sofa fallen ließ und einschlummerte. Lucy zog hinter dem Sofa unauffällig aus und zog sich einen Bademantel drüber und ging in die Küche. „Hm… wo sind denn die ganzen Sachen her?“ fragte sie sich. Bestimmt war es Mira. Sie wusste, dass ihr Freund der Vermieter von Lucy war, bestimmt war auch sie es gewesen, die ihre Wohnung in Schuss gehalten hatte. Das Zimmer war blitze blank. Sie nahm sich eine Flasche Saft und kam mit zwei Gläsern in Zimmer zurück. Als sie die Sachen auf dem kleinen Tisch abgesetzt hatte setzte sie sich auf den Boden vor Natsu und legte ihm die rechte Hand auf den Brustkorb. Er schlief sowieso durch, wie sie annahm. „Danke Natsu“ sagte sie „Ohne dich wäre ich jetzt vielleicht…“ sie wurde still und sah ihrem besten Freund eine Weile beim schlafen zu, als sie dann endlich beschloss duschen zu gehen. Im Badezimmer ließ sie sich so richtig Zeit. Auf dem Weg nach Hause hatte sie den Weekly Sorcerer und ein Klatschmagazin gekauft, die sie genüsslich zu lesen anfing, nachdem sie ihr Bad eingelassen hatte. Endlich, nach so viel Horror, in einer heißen Badewanne mit viel Parfümiertem Schaum zu liegen war für sie Luxus pur! „Oh“ entwich es ihr, als sie Seite Nummer 3 Aufschlug und sie ein Mädchen erblickte, dass einen großen, grau farbenen Pullover trug, die Kapuze tief unter die Stirn gezogen. Nur die feine Nase, das süße Lächeln, die schönen Wangenknochen und ein paar Haarsträhnen die durch die Kapuze lugten enttarnten, dass sie ein Mädchen war. „Die Mysteriöse Neue bei Fairy Tail“ prangerte in Giftgrünem Schriftzug über dem Bild. Während des Lesens musste sie drei Mal auflachen, sodass sie sich über ihre Stimme, die im Badezimmer hallte, erschrak. „Läuft gerne nackt rum, muss sicher zu Gray Fullbuster gehören“ grinste sie „Würde gerne eine Magie erlernen die Karamell herstellt“ und last but not least „Hat keinen Namen“. Lucy schüttelte den Kopf, so kurios sie einige Informationen auch fand, wusste sie, dass das meiste nur aufgebauscht war. Gerade, wo sie ihr Bein durch den ganzen Schaum über den Bad Rand hängen ließ und weiterblätterte flog die Badezimmertür auf worauf Lucy urplötzlich den Kopf drehte und zur Tür schaute. Da stand Gray und stand. Und stand. Und wie vom Blitz getroffen schrie Lucy wie am Spieß, worauf er zu ihr sprang und ihr den Mund zuhielt „HEY! Psst… Natsu wacht noch auf!“ sagte er und sie schlug ihm gegen das Gesicht „RAUS HIER DU PERVERSLING!“ „Aber Lucy es ist wichtig, ich“ „MIR EGAL“ nach einem weiteren Schlag in Gesicht taumelte er nach hinter, und wollte das Badezimmer verlassen, als nun auch Natsu gähnend an der Türangel stand „Gray was machst du hier?“ „Nichts, bin gerade gekommen“ „Bin endlich wach und man geht’s mir gut“ Gray nickte nur als Antwort, und Lucy sah völlig entgeistert Beide an und brüllte „RAUS HIER“ und schon waren sie weg und hatten die Tür hinter sich zugeknallt. „Idioten“ schimpfte sie genervt, drehte sich halbentspannt wieder um, und wollte sich ins Wasser gleiten lassen, als sie bemerkte, dass der ganze Schaum übergeschwappt war. Genervt stand sie auf und duschte. Was Gray wohl wollte? Und wieso kam er immer ohne Vorwarnung ins Badzimmer rein, war er so daran gewöhnt ans Nacktsein? Oder war er nur ein Perverser? Als sie sich einen weinroten Frottee Jogging Anzug anzog, mit einem weißen Top drunter, ging sie ins Zimmer und die beiden Jungs saßen völlig enthemmt, Oberkörper freigemacht, und zeigten sich gegenseitig ihre neusten Wunden. „Gray… was wolltest du mir eigentlich vorhin so wichtiges sagen?“ fragte sie ihn, während sie ihre noch feuchten Haare mit beiden Händen ein bisschen durch wuschelte. Gray jedoch bemerkte deutlich Natsus Blicke auf seinem Gesicht „nichts“ „Perversling“ „Bin ich nicht!“ brüllte er „ich muss jetzt los“ er stand auf und machte das Fenster auf, und sprang. „Warum könnt ihr nicht ein Mal die Tür benutzen, wie normale Menschen?“ verzweifelte sie und Natsu zuckte unschuldig mit den Schultern „Gestern bin ich mit dir durch die Tür hier reingekommen, ich weiß nicht was du meinst“ worauf Lucy sich nur mit einer Augenbraue hochgezogen neben ihn setzte. „Und die vielen anderen Male?“ „Da wollte ich schnell hoch, weil Happy ja auch fliegen kann, das ist praktischer“ grinste er und sie grinste zurück, als es sie urplötzlich überkam. Dieses undefinierbare Kribbeln, die Wärme die von ihm ausging, und sie saßen so nah beieinander. Sie konnte sich an alles erinnern. Wie er sie getragen hatte, und zusammengebrochen war und kurz daraufhin Juvia beide zurück gebracht hatte. Wie sie im Krankenhaus lagen und… „Natsu“ „Ja?“ „Im Krankenhaus, ist da etwas Eigenartiges vorgefallen?“ „Was meinst du?“ „Hast du gestern Nacht…“ „Der Schlaftrunk, den ich getrunken hatte“ sah er sie besorgt an „Nein…ich“ Er kniff die Augenbrauen leicht zusammen und sah sie nachdenkend an, als seine Gesichtszüge plötzlich erschlafften und er sie grinsend ansah „Ah… weiß ich was du meinst“ Auf Lucys verwunderten Blick zog er sie zu sich rüber, bückte sich leicht und gab ihr einen süßen Kuss.

Ein offenes Ohr

Ein Fausthieb mitten ins Gesicht und ein lautes Gekreische waren das letzte, woran sich Natsu noch erinnerte. Und dann war er auch schon, ja durch die Tür, gestürmt. „Was ist nur los?“ fragte er sich im rennen, als sie ihm vom Fenster einen Blumentopf hinterherschmiss und „NATSU!“ rief. Nach hundert Metern Endspurt, die Natsu vorkamen wie hunderte Meter, blieb er stehen und stemmte sich die Hände an die Lenden und war total außer Atem. Das Adrenalin, Die Angst, Die Verblüffung, das alles war einfach zu viel für ihn. „Was ist denn los mit ihr? Ich dachte darauf hat sie die ganze Zeit gewartet“ Entnervt ging er zur Gilde, direkt auf Mirajane zu „Hey Mira“ „Natsu“ lächelte sie wie jeden Tag „alles ok?“ „nichts nichts ist ok Mira! Dein Ratschlag ging voll nach hinten los!“ schimpfte er, drehte sich um und setzte sich zu Juvia an den Tisch, da er Gray nirgends entdecken konnte „Juvia hast du Gray gesehen?“ „Juvia saß hier ganz allein seit heute Morgen“ antwortete sie und sah ihn neugierig an „Verdammt wo ist der Eiszapfen, wenn man ihn braucht?“ „Vielleicht kann Juvia dir auch helfen“ bot sie an, doch Natsu schüttelte dankend den Kopf. Das letzte was er brauchte war, mit irgendjemandem über Mädchensachen zu reden. Verdammt, er hatte so viel Wichtigeres zu tun: Die Unbekannten Angreifer ausfindig machen, stärker werden und Igneel finden! Natsu Dragneel hatte nichts mit Mädchen zu tun. Zumindest nicht wenn es um solche Dinge ging. Er verdrängte die Sache und ließ seine Miene wieder erhellen „Und was gibt’s bei dir Neues?“ „Juvia wartet auf Gray Sama“ „Gray ist schon vor einer ganzen Weile losgegangen“ „Losgegangen?“ „Na von Lucy“ sagte Natsu beiläufig was er gleich bereuen sollte, als er ihren Gesichtsausdruck sah. Sie starrte so geistesabwesend mit solch einem fesselnden Blick den Tisch an, dass sie ihn ihm eine Gänsehaus auslöste „Bis dann“ sagte sie, stand auf und ging. „Was ist denn los mit euch allen“ seufzte Natsu und ließ den Kopf auf die Arme hängen, die er auf dem Tisch breit gemacht hatte. „Bin ich so abstoßend?“ als ein leises Lachen neben ihm ertönte „Na wenigstens siehst du es endlich ein“ „GRAY!“ richtete sich Natsu auf, schnappte ihn am, unfassbar, Shirt und zog ihn quer über den Tisch“ „SAGMAL SPINNST DU?“ „DU SPINNST DOCH RUM!“ „DU VERDAMMTER AFFE“ und so fing die Rangelei an, ohne dass Natsu erwähnen konnte, dass er ihn eigentlich nur zum Zuhören brauchte wegen der Sache mit Lucy. Und Ohne, dass Gray gemerkt hat, dass Juvia mit ihrer besessenen Aura an ihm vorbei rausgelaufen ist. Ohne dass jemand irgendeinen Ernst der Konsequenzen einsah, die es so mit sich brachte wenn man zu viel oder zu wenig sagte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YunaAngelHikari
2011-01-22T06:28:59+00:00 22.01.2011 07:28
diese FF is echt klasse. Bin gespannt wie es weiter geht. ^^
Von: abgemeldet
2011-01-02T21:45:47+00:00 02.01.2011 22:45
haha seid ihr süß,aber keine angst mir vergeht der spaß schon nicht,da muss ich nur an gray und natsu denken *schmacht* morgen abend kommen viele neue kapitel ..
Von: abgemeldet
2011-01-02T21:34:15+00:00 02.01.2011 22:34
Cortes ich stimme dir zu!!!
Das muss sofort geändert werden!!!
Die FF ist echt wundertollig^^
Und nachher vergeht dir noch die Lust am weiterschreiben, wenn du überhaupt keine Kommis bekommst :D
(Das darf nicht passieren^^)
Also schreib schnell weiter (!!!)
Liebste Grüße MiLuNa-chan
Von:  Cortes
2011-01-02T09:34:07+00:00 02.01.2011 10:34
5 Kappis und nur 2 Kommis? (ungläubig blinzel)
DIE FF IST KLASSE!
Von: abgemeldet
2010-12-31T01:02:45+00:00 31.12.2010 02:02
Morgen abend stelle ich die weiteren kapitel on,schön dass es dir gefällt :)
Von: abgemeldet
2010-12-30T20:17:50+00:00 30.12.2010 21:17
*Unsicher Umguck*
Warum hat hier den noch keiner ein Kommentar hinterlassen!!!!
Ich find das echt super^^
Bitte schreib schnell weiter (!!!)
Liebste Grüße MuLuNa-chan :)


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