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Die Liebe in mir, die ich so sehr hasste

Ichigo X HollowIchigo
von

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Und zum Schluss ein Kuss.... (Version 2)

So so ungefähr in ab der Mitte hat es Tsuna_Mafia-Boss etwas abgeändert

über ein auftauchen von jemanden habe ich mich da sehr gefreut xD

Danke Emil Schatzi ♥

Also anfang und Ende ist soweit eigentlich gleich :)

Hoffe das gefällt auch :)

danke fürs lesen :)
 

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Und zum Schluss ein Kuss (Version 2)
 

Gerade als die beiden die Lagerhalle verlassen wollten, hörten sie hinter sich ein lautes Geräusch. Ichigo schreckte in Hichigos Armen zusammen. In dem Moment hörte man jemanden applaudieren und Kamui kam aus seinem Versteck heraus. Er grinste bis über beide Ohren und lachte grausig. „Wenn das mal nicht der Hollow von unserem Ichigo ist. Na, wie ist es dir ergangen?“ Er hob seine Hand und ließ ein schwaches Cero herausquellen. Genau in dem Moment sackte Hichigo einfach in sich zusammen und landete samt Ichigo auf dem Boden. Aber er richtete sich so gut es ging auf den Knien auf und hielt den Orangehaarigen noch tapfer auf seinen Armen. Er zitterte am ganzen Körper.

„Hichigo, was ist passiert?“ platzte es panisch aus Ichigos Mund. Der andere jedoch sagte nichts und versuchte sich weider hochzustemmen. Auf zittrigen Beinen und ziemlich wütend drehte er sich zu Kamui um.

„Ey Alter was ist dein Problem?“ fragte er sauer. „Warst du das, der den Schwächling hier entführt hat?“ Hichigos Augen verengten sich und er schaute wütend. Ichigo jedoch war besorgt. Hichigo war verletzt und er konnte gerade selbst nicht viel tun. Bewegen konnte er sich nicht und seine Shinigami Seele konnte er auch nicht rausholen. Er fühlte sich so hilflos.

„Und wenn es so wäre, kleiner Hollow?“ fragte der Langhaarige grinsend. „Willst du dem Onkel Espada dann weh tun? Oh ich vergass. Du hast ja dein Ebenbild auf dem Arm. Hahahaha…..“ lachte er grausig. „Ihr seit so interessante Objekte. Beide einzigartig. Vor allem du, Hollow! Du bist ein gelungenes Projekt.“ Er kam den beiden freudig entgegen und strahlte. Ichigo wusste der Typ war völlig irre. Es sah schon fast aus als würde er tanzen, als er langsam auf sie zukam und seine langen roten Haaren schienen im Wind zu flattern.

Hichigo trat einige Schritte zurück. Man merkte das er dafür einen hohen Kraftaufwand brauchte. Er verzog leicht das Gesicht. Das Cero war ziemlich stark gewesen und sein Rücken hatte nun einige Verletzungen, an denen das Blut runter lief.

„Hollow lass mich runter. Du bist verletzt…“ sagte der Orangehaarige leise. Der Hollow schüttelte nur den Kopf.

„Niemals, du kannst selber nicht laufen…“ knurrte er zurück und schaute zu Kamui auf.

„Du hast doch nen Sockenschuss…. Alter, wir sind keine Objekte“, knurrte er Weißhaarige wütend. „Bild dir ja nichts ein…“ Tapfer hielt er Ichigo fest. Warum genau er jetzt so an Ichigo hing , war ihm grad egal. Er wusste nur, dass er ihn irgendwie beschützen musste. Ichigo sah dem Ganzen eher hilflos entgegen. Durch irgendetwas konnte er sich kaum bewegen und musste hilflos mit ansehen, wie sein Ebenbild verletzt wurde und sich abquälte. Der Espada kam den beiden immer näher. Sein breites Grinsen zierte sein ganzes Gesicht. Sichtlich Freude empfand er und gackerte die ganze Zeit herum. Jeden Schritt den er auf die beiden zu ging, verringerte den Abstand. Hichigo wich zurück, aber gerade mal nur ein paar Zentimeter. Er biss sich auf die Unterlippe und zog mit einer Hand nun sein Schwert. So ganz unterkriegen lassen wollte er sich nicht. Als der Espada das Schwert sah, zückte er in Sekundenschnelle seins. Es war recht klein, aber strahlte Gefahr aus. Mit einem Mal beschleunigte er seinen Schritt und raste auf die beiden Verletzten zu und griff sie an. Hichigo hatte seine Schwierigkeit ihn abzublocken. Doch noch gelang es ihm, die Schwerthiebe mit seinem eigenen Schwert abzublocken.

„Alter, verpiss dich…“ knurrte er und holte dann selbst aus. Doch er hatte keine Chance. Der Espada war stärker als gedacht und so parierte er Hichigos Hiebe geschickt, nur um nun selbst einige Stiche zu landen. Hichigos Haut war langsam mit roten Strichen übersät. Ichigo verzweifelte langsam. Er merkte jedoch, wie langsam wieder etwas Kraft in seinen Gliedern zu spüren war. Er griff in seine Tasche, in dem sich doch noch das Amulett befand, mit der sich von seinem Gigai trennen konnte.

//Gott sei dank ist es doch nicht zuhause…// dachte er sich erleichtert und setzte es gleich ein. Nun hatte der Hollow nur noch den leeren Gigai in seinen Armen liegen und Ichigos Shinigami Form trat nun hervor. Und stellte sich nun vor sein Ebenbild und griff ebenfalls mit seinem Zanpakuto an.

„Hätte das dir nicht früher einfallen können?“ knurrte der Hollow sauer und legte den Gigai irgendwo sicher ab.

„Sorry, aber ich kam eben jetzt erst dran…“ murmelte Ichigo und schaute beschämt zur Seite. Er merkte, dass er selbst in seiner Shinigami Form noch was von der Taubheit spürte. Doch er tat sein Bestes, sich das nicht anmerken zu lassen.

Der rothaarige Espada fing wieder an zu lachen. Man sah, wie sein grausiges Grinsen immer breiter wurde.

„Da zeigt aber jemand doch mal seine wahre Gestalt“, lachte er schäbig. „Hahaha…. Oh Mann, das wird ja immer spaßiger. Ihr könnt doch beide nicht mehr. Ergebt euch und lasst mich an euch rumforschen.“ Er stolzierte langsam auf die beiden zu, bis er sein Tempo wieder ansteigen ließ. Es dauerte nicht eine Sekunde, da war er schon bei Ichigo angelangt. Dieser konnte gerade eben noch die Attacke abwehren, wurde dabei aber zurückgedrängt. Ein weißer langer Finger hob auf einmal sein Kinn an. Er schaute in die Augen des Espadas, und erstarrte vor Furcht.

„Weißt du… das interessanteste Objekt von euch beiden ist wohl eher dein kleiner Freund. Den du doch so sehr hasst. Den du krampfhaft versuchst zu unterdrücken“, kicherte der Espada.

Der Hollow konnte sich das nicht länger mit ansehen. Er schäumte vor Wut. Wie konnte er es wagen, „seinen“ Ichigo anzufassen? Einfach so, ohne seine Erlaubnis. Er stürmte auf die weiße Gestalt zu und rammte ihr sein Schwert in die Brust. Doch der Espada zeigte sich unbeeindruckt und zog das Schwert wieder heraus. Seine Wunde verheilte recht schnell. Und so war innerhalb von Sekunden nichts mehr von dem Einstich zu sehen. Der Espada drehte das Schert herum und schleuderte es wie ein Speer auf den Hollow. Dieses durchbohrte Hichigo und dieser war nun unfähig zu stehen und sank zu Boden. Ichigo riss die Augen auf und stieß einen lauten Schrei aus. Er war wütend, traurig und völlig überfordert. Er wusste nicht, was schlimmer war, aber auf jeden Fall durchströmte ihn ein noch tieferer Hass gegen den Espada. Rasend vor Wut zog er Zangetsu und stürmte auf die weiße Gestalt los. Diese machte keine großen Anstalten auszuweichen und ließ sich das Schwert erneut in die Brust rammen. Man hörte nicht mal ein Schmerzenslaut, nur ein kaltes lautes Lachen, was einem Gänsehaut bescherte.

„Wie lächerlich…“, murmelte Kamui, griff nach dem Schwert und zog es raus. Dabei schleuderte er Ichigo beiseite. Ichigo krachte gegen die Wand. Ihn durchzuckte ein heftiger Schmerz und er presste seine Augen für kurze Zeit zusammen. Als er seine Augen wieder öffnete, sah er wie die weiße Gestalt mit den roten Haaren vor seinem Hollow stand. Dann sah er nur noch wie der Fuß des Espadas sich blitzartig bewegte und in die Seite des Hollows trat. Dieser brüllte vor Schmerz. Hichigo war langsam am Ende seiner Kräfte angelangt und spuckte nun Blut. Es lief langsam sein weißes Kinn hinunter.

Mit einem Seufzen verlor er das Bewusstsein.

Ichigos Augen weiteten sich. Er durfte das einfach nicht zulassen. Nicht, wo er mittlerweile nicht mehr ohne seinen Hollow leben konnte. Aus einem unerfindlichen Grund mochte er ihn doch langsam. Auch wenn er das nicht zugeben wollte.

//Wär ich nicht eifersüchtig gewesen auf diese Mädels…. Dann wären wir gar nicht in so eine Lage gekommen…// Wiedermal gab sich der Orangehaarige selber die Schuld an dieser Misere. Langsam erhob er sich. Plötzlich umgeben von einem unglaublichen Reiatsu Fluss. Der sich langsam veränderte. Ichigo veränderte sich. Wo eben noch der junge Shinigami gestanden hatte, bewegte sich nun eine Gestalt, die weder Hollow noch Shinigami war. Mit einer dunklen Aura so stark, das sie einem das Blut in den Adern gefror. Eiskalte Augen blickten daraus hervor und ein tiefes dunkles Grollen schlüpfte aus dem Mund der Gestalt, die einst Ichigo war, als es die rothaarige Gestalt erblickte. Und wieder durchströmte ihn eine solche Menge an Reiatsu, das der Boden bebte.

Erstaunen breitete sich auf dem Gesicht des Espada aus. Sollte er den Shinigami etwa unterschätzt haben? Vorsichtig hob er sein Schwert, verschwand plötzlich mit einer Schnelligkeit der kein Auge folgen konnte, und erschien hinter Ichigo.

Und stieß auf Widerstand.

Verdutzt musste er feststellen, das es Augen gab die seiner Geschwindigkeit mühelos folgen konnten und seinen Angriff parierten ...

Und nicht nur das. Mit einem wütenden Schrei wurde er zurückgeschleudert, und sah sich nun dem Angriff Ichigos ausgesetzt.

Scharfe Stiche wie Krallen zerkratzten seinen Umhang und ließen blutige Strähnen zurück, die sich jedoch beinahe sofort regenerierten.

Und das Unglaubliche geschah. Der Espada lächelte. „Macht ja doch noch Spaß mit dir zu kämpfen“, kicherte er. Ein Faustschlag mitten ins Gesicht war Ichigos Antwort.

Ohne jede Gegenwehr schlug der Espada krachend gegen die Wand ein. Zum Teufel, dachte er, er hatte den Schlag ja nicht einmal kommen sehen.

Blinzelnd wischte er sich das Blut von der Stirn, das aus einer kleinen Wunde an der Schläfe tropfte. Schaute auf und fuhr zusammen.

Ichigo fuhr pfeilschnell an ihm vorbei, attackierte ihn blitzschnell erst von der linken dann von der rechten Seite. Und umkreiste ihn dann in einem so irrsinnigen Tempo, das jedem Zuschauer, der dabei gewesen wäre, allein vom Zusehen schon schwindelig geworden wäre.

Wie einst Byakuya stand Kamui nun einem Gegner gegenüber der an Schnelligkeit nicht zu übertreffen war. Und er war eingekesselt und konnte nur hilflos zusehen, wie er quasi von allen Seiten attackiert wurde, ohne auch nur das Geringste dagegen tun zu können.

Verflucht, dachte er erschrocken. Und ich dachte ja, ich wäre schnell ...

Dann lächelte er. Ha, als ob Geschwindigkeit allein ihn in die Knie zwingen würde...

Der Espada schmetterte Ichigo einen Angriff entgegen, sprang dann sofort aus der Reichweite des Shinigami und formte mit seinem Schwert in Sekundenschnelle eine Art lilafarbigen Schutzkreis, der es jedem Feind, egal welchem, unmöglich machen würde, ihn anzugreifen.

Der Espada grinste übers ganze Gesicht. Es würde nur von kurzer Dauer sein. Denn was er nicht wusste war, das der Schutzkreis eine gewaltige Schäche hatte. Sicher, von außen war es unmöglich zu ihm durchzudringen, nicht aber, wenn man sich schon innen drin befand.

Eine Hand legte sich auf Kamuis Schulter und im nächsten Moment wurde ihm schon das Schwert aus der Hand geschlagen.

Es zerbrach klirrend und-

Plötzlich erfüllte kaltes Lachen die spannungsgeladene Luft. Statt eines Espadas standen nun hunderte vor Ichigo. Das Original hopste feixend in einigen Metern Entfernung vergnügt auf und ab. Als sich Ichigo knurrend zu ihm umwandte, deutete der Espada eine Verbeugung an.

" Darf ich vorstellen? Meine neueste Erfindung. Du hättest es dir wohl dreimal überlegen sollen, mein Schwert zu zerbrechen. Hast du wirklich geglaubt ich würde mit einem normalen Schwert gegen dich und deinen Freund in die Schlacht ziehen?"

Der Espada schüttelte theatralisch den Kopf. "Wenn ja, dann wär ich ganz furchtbar enttäuscht von dir ..."

"Nun denn, selbst du solltest keine Chance gegen hundert Espada haben, die noch dazu alle eine identische Kopie von mir sind", strahlte der Espada, als wäre er auf diese Erfindung von sich selbst ganz besonders stolz.

Wie er gleich herausfinden sollte, würde es ganz anders kommen. Ichigo stieß einen hohen wütenden Schrei aus, das Kamui ganz erschrocken die Hände auf die Ohren presste. Und mit einem Mal zerbrachen Glassplitter und alle Espada, die sich noch vor einer Sekunde auf Ichigo stürzen wollten, waren mit einem Mal verschwunden.

Zurück blieb nur feiner Staub, der mal ein prachtvolles Schwert gewesen war.

Auf Anhieb hatte Ichigo die einzige Schäche von Kamuis improvisiertem Zaubertrick erkannt.

Die völlig identischen Espadas waren lediglich eine Illusion gewesen, entstanden aus den Splittern des Schwertes.

Kamui war bitter einttäuscht, wie ein kleines Kind, dem man sein liebstes Spielzeug geraubt hatte. Hatte er doch in diese Erfindung alles gegeben- umsonst.

Ein tiefes Grollen schreckte den Espada auf. Ichigo war noch lange nicht fertig mit ihm, wie der Espada erschrocken feststellte. Würde er sich diesem Kampf noch länger stellen, würden ihn selbst seine Heilkräfte, auf die er sich stets verlassen konnte, nicht mehr schützen. Denn wie sollte er sich heilen, wenn er nicht mal die Zeit fand, sich zu regenerieren? Im Gegensatz zu den anderen Espadas vor ihm, wusste er einfach, wann er verloren hatte.

Statt das tödliche Spiel weiter zu spielen, erzeugte er durch eine kurze Handbewegung einen grauen Nebel, sodass er für Ichigo nicht mehr zu sehen war.

Als sich der Nebel lichtete und sich ein Getsuga Tensho mit aller Gewalt dem Espada näherte, war dieser schon fast in dem Portal verschwunden, welches nach Hueco Mundo führte. Nur eine Hand winkte zum Abschied.

"War mir eine Freude, meine süßen Testobjekte!"
 

Nur einen Augenblick später taumelte ein erschöpfter Kamui die weiße Wüste Hueco Mundos entlang. Trotz aller Versuche und aller Mühe war es ihm nicht gelungen, die beiden zu fangen. Und nun hatte er sich auch noch völlig verausgabt. Aber, und ein Lachen entschlüpfte seiner Kehle, er würde noch lange nicht aufgeben. Nicht jetzt, wo er so faszinierende Geschöpfe gefunden hatte, die so voller unentdeckter Geheimnisse waren.

Nein, er musste sie erforschen, und zwar Beide!!

Völlig in Gedanken versunken, bemerkte er das Hindernis erst, als er schon mit voller Wucht dagegen krachte. Verwundert blickte er in ein Paar dunkler blauer Augen.

Das Hindernis lebte!

Und er fuhr erschrocken zusammen. Seine Augen weiteten sich ungläubig. Er hatte nicht irgendein Hindernis vor sich, vor ihm stand der leibhafte Grimmjow Jaegerjaquez!!

Und er sah keinesfalls erfreut aus, von einem Fremden überrascht zu werden.

Doch plötzlich erschien auf seiner finsteren Miene ein dämonisches Lächeln.

"Hah, hatte ja nie geglaubt, das es außer mir doch noch einen lebenden Espada gibt, noch dazu einen der kämpfen kann", fügte er hinzu, als er das Schwert in Kamuis Hand sah.
 

Kamui schluckte und versuchte mit aller Macht sein rasendes Herz zu beruhigen.

Grimmjow Jaegerjaquez? Hier? Und er hatte geglaubt, der wäre der letzte überlebende Espada...

"Das ist völlig unmöglich, du müsstest tot sein."

"Vielleicht hat mich die Hölle ja wieder ausgespuckt", und sein dämonisches Grinsen wurde breiter. "'Damit ich mich an einem bestimmten Shinigami rächen kann.

Aber für den Anfang..." Grimmjow sprang mit einem einzigen eleganten Satz auf Kamui und zerfetzte mit einem einzigen Schlag seiner riesigen Krallen dessen Umhang. "Fang ich mit dir an."
 

Ichigo war so in Rage, dass er nicht wusste, wann er aufhören musste.

Hichigo, der langsam wieder zu sich kam, stemmte sich mit aller Kraft hoch. Langsam schleifte er sich in Ichigos Richtung, der wohl nicht damit aufhören würde, weiter gegen einen unsichtbaren Feind zu kämpfen. Nach Hichigos Zeitempfinden dauerte es eine Ewigkeit, bis er bei ihm war. Doch kam er ihm doch schneller näher, als er dachte. Als er ihn erreicht hatte, legte er seine Arme um ihn und hielt ihn fest, so gut er konnte.

„Hey Ichi…. Beruhige dich…“ versuchte er den Orangehaarigen zu beruhigen. „Mir geht’s doch gut….“ Er drückte sein farbiges Ebenbild fest an sich, bis er sich nach einiger Zeit doch langsam beruhigte. Ichigo ließ Zangetsu los und schaute auf Hichigo. Sein Gesicht sah sehr besorgt aus, zugleich aber auch sehr sanft. Es war sogar ein leichtes Lächeln zu sehen.

„Geht doch…“ meinte er und grinste „Kannst ja sehr leidenschaftlich sein.“

Ichigo erwiderte nichts darauf. Er war nur froh, dass es dem Weißhaarigen gut ging. Auch wenn er es gruselig fand, dass er so die Kontrolle verloren hatte. So was wollte er nie wieder durchmachen. Es fühlte sich einfach schrecklich an. Seine Knie gaben nach und er sank zu Boden. Hichigo stütze ihn, so gut es ging, und glitt mit ihm zu Boden. Immer noch im Arm haltend. Ichigo drehte sich langsam zum Weißen um und sah ihm in die Augen.

„Dir geht’s doch gut oder?“ fragte er ihn etwas ängstlich.

„Natürlich, was denkst du denn? Als wenn mich so was Harmloses niedermacht. Hehe…“ lachte Hichigo. „Außerdem warst ja wohl eher du derjenige, um den ich mir Sorgen machen musste. Verschwindest du einfach, du Idiot.“

Ichigo zitterte am ganzen Körper. Die ganze Anspannung verflog zwar langsam, doch gab er sich doch umso mehr die Schuld an allem. Es machte ihn richtig fertig. Schon allein, weil er daran merkte, dass er mehr für Hichigo empfand, als er bisher auch nur geahnt hatte. Langsam bahnte sich eine Träne seine Wange hinunter. Und diese blieb nicht allein. Und so wurden es immer mehr. Der Orangehaarige war am Ende seiner Kräfte und krallte sich einfach nur noch in das Hemd des anderen. Seinen Kopf drückte er an die Brust des anderen. Waren ihm seine Tränen doch peinlich...

„Hey, ist doch alles ok. Ist doch alles wieder gut…“ sagte Hichigo ruhig und strich ihm sanft über den Kopf. “Ich wusste ja gar nicht, dass ich dir so viel bedeute. Eigentlich müsstest du mich doch hassen. Was du all die Zeit getan hast.“

Ichigo schniefte und murmelte leise. „Ja, das habe ich getan…, aber irgendwie mag ich dich mittlerweile…Irgendwie. Mich hat es ja auch eifersüchtig gemacht, wenn du da mit den Mädels geflirtet hast. Mich ärgert das selber. Aber wenn ich nicht einfach verschwunden wäre, dann wär ich dem Kerl nicht ins Messer gelaufen.“

„Ach Mensch, du machst es einem echt schwer. Du meintest doch, ich soll mich so benehmen, als wenn ich dazu gehöre. Und man nicht merkt, dass ich was anderes bin. Und außerdem, wenn nicht jetzt, dann wäre es zu einem anderen Zeitpunkt passiert. So sind wir ihn erstmal los. Also mach dir da nicht mehr so große Gedanken drum. Du bist zwar süß, wenn du so schwach bist und weinst, aber wenn du mal richtig lachen würdest, würdest du mir mehr gefallen“, hauchte der Hollow und lächelte sanft. Er hob Ichigos Gesicht sanft am Kinn hoch und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Ichigo wusste nicht mehr wie ihm geschah, doch wehrte er sich auch nicht. Dieser Kuss spülte all seine schlechten Gefühle fort und ließ seine Tränen langsam versiegen. Sein Körper entspannte sich dabei. Sollte er sich nicht eigentlich dagegen wehren? Aber irgendwie fühlte er sich dabei so wohl und verlor sich in den Kuss. Hichigo löste langsam den Kuss und schaut dem anderen sanft in die Augen.

„Na geht’s wieder, du Heulsuse?“ fragte er. „Lass uns von hier verschwinden. Können ja nicht ewig hier bleiben.“

Er stand langsam auf und zog Ichigo mit sich. Man sah, dass es ihm schwer fiel, sich zu bewegen, doch versuchte er sich kaum etwas anmerken zu lassen. Langsam gingen die beiden nach Hause. Dort verschwanden die beiden erst mal ins Bad. Ichigo versorgte erst mal die Wunden von seinem weißen Ebenbild, der bei der Behandlung nicht mal zuckte.

„Das tut doch sicher weh, so wie das aussieht…“ murmelte er leise und verband alles. „So fertig.“

Der Hollow drehte sich um und zog Ichigo auf seinen Schoß.

„Mach dir nicht so viele Gedanken um mich. Denk lieber mal an dich. Schließlich bin ich böse.“, grinste der Weiße und schaute sich die Handgelenke von Ichigo an, die selber sehr schlimm aussahen. Er leckte einmal sanft drüber und verband dann das Ganze. Ichigo ließ ihn einfach machen. Langsam fragte er sich selber auch, warum er den anderen so gewähren ließ. Aber wehren konnte er sich auch nicht, zu wohl fühlte er sich in seiner Nähe. Er schaute ihm in die Augen und merkte wie gleich sein Puls anstieg und ihn eine leichte Röte ins Gesicht stieg. Der Weiße lächelte nur sanft.

„Du weißt ja, das Hollows keine Gefühle haben, oder?“ Ohne auf eine Antwort zu warten fuhr er fort. „Nur irgendwie ist es mittlerweile schon recht seltsam. Ich spüre so seltsame Dinge wie Freude oder wie ihr das nennt. Ich glaube zumindest, das es so was ist.“ Er musste lachen. „Und ich glaube das ich dich sehr mag. Also zumindest mag ich dich nicht mehr töten, wie zuvor. Irgendwie hab ich dich lieb gewonnen, wo ich dich näher kennengelernt habe. Und wir uns nicht mal ab und zu in deinem Inneren getroffen haben. Ist schon Ironie, nicht wahr? Ich mache mir auch Sorgen um dich, wobei du ja doch auf dich selber aufpassen kannst. Aktuelleres nicht mitgedacht. Und ich mag auch nicht, das jemand dir was antut. Naja, im Endeffekt hab ich eh versagt. Meine Würde als Hollow ist kaputt.“ Er seufzte und schaute Ichigo wieder richtig an. Dieser schaute verwirrt zurück und schloss dann auf einmal seine Arme um ihn. Er war doch irgendwie erstaunt, dass der andere es so gelassen nahm. Es war schon süß, wie der Orangehaarige sich verhielt.

„Was denn für ne Würde?“ fragte Ichigo dann. „Ist doch egal. Hauptsache es ist nichts passiert… Ich bin schon froh, dass es dir gut geht und das der Kerl jetzt verschwunden ist. Ich möchte gar nicht wissen, was der alles gemacht hätte.“ Auch er seufzte. „Hauptsache du bist da. Auch wenn ich dich am Anfang auch erst gehasst habe… Mittlerweile mag ich dich auch ziemlich sehr. Aber mach ja nie wieder mit den Mädchen rum.“ Das letzte murmelte er und lief dabei knallrot an.

Hichigo kicherte nur, stand auf und nahm Ichigo auf den Arm.

„Was machst du da? Lass mich runter…“ grummelte er, machte aber keine großen Anstrengungen wieder runter zu kommen. Nur seine Röte war noch deutlicher zu sehen.

„Was ich mache? Na dich tragen“, lachte der Weiße und ging mit ihm in Ichigos Zimmer und setzte ihn aufs Bett. Er setzte sich neben ihn und legte einen Arm um ihn.

„Das, was ich jetzt sage, sag ich dir nicht oft. Und nur deswegen hab ich auch viel mit den Mädels gesprochen. Die konnten mir viel über eure Gefühlswelt beibringen.“ Er drehte Ichigos Gesicht zu seinem und sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich", hauchte er ihm sanft zu.

Ichigo riss leicht die Augen auf. So etwas hatte er nun wirklich nicht erwartet. Aber irgendwie war er froh es zu hören. Er musste leicht lächeln.

„Weißt du, ich denke ich werde das auch nicht öfter sagen“, sprach er dem anderen nach. „Ich liebe dich auch“, sagte er sanft und schloss leicht die Augen. Dann näherten sich ihre Gesichter und ihre Lippen verschmolzen in einem süßen sanften Kuss.
 

(center]The END



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