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Der Wahnsinn der Liebe

Furch und Beichte
von

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Furcht und Beichte

Der Wahnsinn der Liebe
 

Es gibt viele Tänze, auch viele die man kann oder eben nicht. Und die man nicht kann, die lernt man eben. Aber einen Tanz tanzt man nur einmal. Diesen kann man nicht einfach so in einem Tanzkurs erlernen, denn diesen Tanz tanzt man nur für sich alleine und nimmt ihn so hin, wie dieser ist. Das Einzige was man kann, ist die Richtung ändern. Von links nach rechts, nach vorn und wieder zurück, mal schneller oder mal langsamer. Aber stehen bleiben und aufhören, diesen Tanz zu tanzen, bedeutet sehr viel für einen Einzelnen. Denn dieser Tanz ist der Tanz des Lebens. Und einfach aufhören zu leben...

Wie wäre das? Einfach die Augen zu machen und niewieder öffnen? Einfach den Körper öffnen und den so sehr benötigten Lebenssaft heraus fließen lassen? Wie viel Überwindung brauchen wir dafür? Wie viel Leid muss man erfahren, um auf den Gedanken zu kommen, um diesen Tanz zu beenden?
 

Zum Tanz gehört Musik. Die Sprache, die man braucht, erhört zu werden. Aber wann verliert man diese Sprache? Durch Extreme? Durch Ängste? Durch Schmerz?

Aber warum muss man leiden, wenn man glücklich sein will?

Im Leben stellt man immer Fragen über Fragen, aber Antworten bekommt man keine.

Wörter reimen wir zusammen und es ergeben Sätze. Sätze, die uns halten, wärmen und lieben. Und Sätze, die uns loslassen, erkälten und verabscheuen. Und Sätze, die uns erniedrigen und zerstören.

Liebe und Leid ist immer das Gegenstück von dem was wir wollen und nicht. Daher müssen wir lernen die Wage immer auf einer Ebene zu halten.
 

Genauso wie es den Tag und die Nacht gibt, gibt es die Sonne und den Mond. Die Wolken und der Regen. Das Glück und das Verderben. Das Leben und Sterben. Wir kommen und gehen, wann wir wollen und wann wir müssen.
 

Und da unsere Sprache auch eine Stimme braucht, müssen wir alles daran setzen, dass unsere Stimme niemals untertaucht.

Wir müssen singen. Singen für uns und andere, die es nicht mehr können. Singen, damit wir uns nicht verlieren in einem Meer aus Schwärze, in den wir uns nicht verlieren sollten. Und auch nicht gänzlich im Licht ertrinken. Wir sollten Klarheit kennen. Denn Klarheit verschafft uns den Weg, den wir gehe müssen, um uns nicht zu verlaufen. Höre nicht auf Worte, die dir nicht gefallen und auch nicht auf die, die uns die Sterne vom Himmel holen.

Worte, die uns zu Verstehen geben, dass wir uns so mit alles verwirklichen können und das unser Weg dorthin nicht leicht sein wird. Diesen Worten darf man glauben. Und den Glauben den man entwickelt, den sollten wir fest halten und niewieder verlieren. Denn das ist der Glaube an uns selber und dieser gibt uns Kraft für uns vorstellbare und auch unvorstellbare Dinge zu schaffen und zu erreichen. Zu Ermöglichen.
 

Doch was passiert, wenn dies alles Zerstört wird? Der Mensch und seine Persönlichkeit bricht. Er fällt zu Boden. Niemand wird darauf achten, sondern er wird nur darauf getreten.
 

Raito liegt in seinem Bett und denkt über sein Leben nach. Er kann nicht verstehen, dass so viele Menschen gegen Kira sind. Dabei ist er doch derjenige, der dir Welt wieder zum glänzen und strahlen bringt. Das niemanden mehr Leid und Schmerz zugefügt wird. Er möchte Leute vor dem Bewahren, was ihm angetan worden ist. Er musste mit ansehen, wie ein kleines Mädchen brutal von einem Mörder erstochen worden ist. Er konnte nichts machen außer alles mit ansehen. Er war zu geschockt, um Hilfe zu leisten. Und hätte er auch noch auf sich Aufmerksam gemacht, hätte ihm wahrscheinlich das selbe Schicksal erleiden müssen, wie dem armen Mädchen.

Als er seine Fassung wieder erlangte, ging er zur Polizei und erstellte Anzeige gegen diesen Mörder. Denn es war sein Klassenkamerad.

Doch dieser wurde vor Gericht freigesprochen.

Raito war außer sich.

Als er dann eines Tages das Death Note fand, richtete er ihn selbst. Wenn es nicht der Staat kann, dann muss er es tun.

Nach diesem Tag der Verhandlung gegen Akira Sakuragi und nach diesem Tag, als er alles mit ansehen musste starb sein Glaube an den Beruf, den er so gerne hatte erlernen wollen. Der nationalen Polizeibehörde. Sein größtes Vorbild - sein Vater. Und nicht nur seinen Glauben hat er verloren, sondern auch einen kleinen Teil seiner Selbst zerbrach in Scherben.
 

Eigentlich wollte er schon längst im Kira Fahndungszentrum bei Ryuzaki sein, doch er kann sich nicht aufraffen. Dort müsse er sich Theorien von ihm anhören, wie Kira wohl vorgehen mag. Doch bei seiner Verdachtsperson liegt er richtig, den Rest kann sich der berühmte Meisterdetektiv nicht aus den Fingern ziehen, denn wer würde wohl an eine Existenz eines Death Notes glauben?

Selbst er, Raito Yagami hat nicht einmal im Traum daran gedacht, eines Tages einmal eines davon zu besitzen.
 

Das Handy, welches auf seinem Schreibtisch ihm gegenüber fröhlich und munter anfängt zu Dudeln, lässt den Studenten aus seinen Gedanken fahren. Mühsam steht er von seinem Bett auf und schreitet zum Schreibtisch rüber.

„Yagami.“ meldet er sich.

„Raito. Ich warte schon seit einiger Zeit auf dich. Wieso liegst du denn immer noch in deinem Bett?“ monoton erklingt die Stimme Ryuzakis zu ihm entgegen.

„Weil ich mich nicht aufraffen konnte. Und woher willst du wissen, dass ich in meinem Bett lag?“

„Ich hatte dich beobachtet. Daher bin ich mir zu 30 % sicher, dass du auf deinem Bett lagst, denn du hast eine kurze Zeit gebraucht, um das Telefonat anzunehmen.“ stellte er seine Theorie auf.

„Ich werde heute nicht vorbeikommen.“ meldet Raito seinen Besuch in der Zentrale ab.

„Darf ich in Erfahrung bringen, warum?“

Kurz nachdem der Detektiv die Frage gestellt hatte, ertönt ein schlürfen und darauf knuspern.

„Weil ich mich nicht in Stimmung fühle.“ seufzt der deutlich Jüngere.

„Ich würde vorschlagen, die kommst in die Ermittlungszentrale, und ich munter dich etwas auf. Dann werden wir an den Ermittlungen weiter arbeiten.“

„Wie willst du mich mit deiner stimmlosen Stimmung, deinen emotionslosen Augen und deinen so ziemlich zu kurz geratenen Humor aufmuntern?“ ertönt es Zickiger als er wollte.

„Kann es sein, dass der werte Herr Liebesentzug hat? Du weist sehr starke Symptome auf.“

„Und falls wenn es so wäre. Es ginge dich nichts an.“

Raito lässt seine Stimme teilnahmslos klingen. Er setzt sich wieder auf sein Bett und legt sich zurück auf seinen Rücken und starrt seine Decke über ihn an.

Natürlich leidet er an Liebeskummer. Doch diese entsprechende Person wird es niemals erfahren. Selbst bei einer kleinsten Unachtsamkeit von ihm würde ausreichen und ihm zu erkennen geben, dass er sein Herz an ihn weiter gegeben hat. Was er damit dann anfangen würde, kann sich der Brünette schon ausmalen. Zwar würde er darauf nicht herumtreten, oder gar auslachen, selbst wenn, hätte er ihn zum ersten Mal eine Gefühlsregung entlockt, sondern würde es erst gar nicht beachten oder sogar noch Experimente damit führen. Wie funktioniert das menschliche Herz und wie ist es in der Lage zu Lieben. Davor müsste er noch in Erfahrung bringen, was Liebe ist.

Ja, er hat sich in L verliebt. Sie beide sind auf einer Artikulationsebene. Sie interessieren sich für die Gerechtigkeit, auch wenn sie zwei unterschiedliche Wege gehen. Und Ryuzaki hat eine mysteriöse Ausstrahlung, für die er bereit wäre zu kämpfen, zu enthüllen, welcher Kern darunter steckt, wäre dieser nicht so emotionslos. Aber was ihn so sehr den Atem raubt sind seine so dunklen Augen, die glänzen wie die Weite des Universums. Und als würde man in das Gesicht seines Lieblingstieres Schauen. In ein Pandagesicht. Ja, er hat ein Fabel für Bären. Pandabären haben so ein schönes weiches Fell. Unschuldige und tiefe dunkle Augen, in denen man einfach so verfallen kann und an die Unendlichkeit denkt. So sorglos. Ob sich seine Haare auch so weich an fühlen?

„Ich rede mit dir, Raito.“

Die sanfte und doch so emotionslose Stimme reißt ihn aus seinen schwärmen.

„Es tut mir leid, Ryuzaki. Ich habe dir nicht zugehört. Ich war in meinen Gedanken gefangen.“ entschuldigt der Angesprochene sich.

„Wenn es dir so schlecht geht, solltest du wirklich zu mir kommen. Bei dir würde mir auch die Decke auf den Kopf fallen.“

Der Student seufzt schwer. Sollte er sich wirklich in die Höhle des Löwen wagen? Er ist sich gerade nicht so sicher, ob er es schafft, alles hier zu lassen, und dort sein so perfektest Pokerface aufsetzen zu können.

Aber dennoch muss er gestehen, es fällt ihm gerade zu Hause wirklich die Decke auf den Kopf.

„Einverstanden.“ stimmt er zu.

Er muss ja komplett bescheuert sein und seinen Verstand verloren zu haben. Aber gehört verliebt sein nicht ein wenig Wahnsinn dazu?

„Ich erwarte dich.“

Damit legt der Detektiv auf.

Raito kann nicht fassen, zu was er sich überreden lassen hat. Er zieht sich noch was anderes an, und macht sich auf den Weg in die Fahndungszentrale. Auf zu Ryuzaki. Wo mit hat er das verdient, dass Gott ihn so hasste? Oder die Shinigamis, an denen er nun wirklich glaubt.
 

„Ich habe dich bereits etwas früher erwartet. Wieso denn solche Umwege?“ grüßt ihn der pandaähnlichen Detektiv.

„Ich wollte noch etwas die frische Luft genießen, bevor ich mich in die stickige Ermittlungszentrale begebe, die zum Teil sehr süß riecht.“

Der Brünette hängt seine Jacke auf und würdigt bei ihrem Gespräch den anderen nicht eines Blickes. Er hat bedenken, dass er sich doch noch in diese wunderschönen Universen versenken könnte.

„Ich kann davon nicht profitieren, dass es hier süß riecht. Außer wenn du da bist.“ äußert sich der Ältere.

Raito stutzt. Süß? Er würde süß riechen?

„Ich trage doch nicht viel Parfüm an mir. Nur ein kleiner Hauch. Aber dieses riecht doch nicht süß.“

verteidigt er sich.

„Doch, es hat eine kleine Note Vanille. Sehr angenehm.“

Raitos Ohren färben sich rot. Ein Glück, dass seine Haare darüber liegen, somit fällt es auch nicht auf. Und gut, dass L kein überdimensional gutes Gehört hat, denn sonst würde er jetzt sehr deutlich sein Herz hören, das wild vor Freude in seinem Herzen herumhümpft, schlägt, trommelt und sonst so alles macht. Es macht den verliebten Studenten so glücklich, dass es beinahe schon schmerzt.

Sie setzen sich auf die Couch. Ryuzaki in seiner üblichen Sitzhaltung.

„Möchtest du ein Stück Schokikuchen? Das hilft bei schmerzenden Herzen.“ bietet der Gastgeber an, und nimmt seine Kaffeetasse, in welcher mehr Zucker als Kaffee ist und schlürft genüßlich daran.

„Nein, danke.“ lehnt er ab.

Er will jetzt wirklich nichts süßes. Diese Nacht hat er das ganze Eis wegefuttert, was im Haus vorhanden war.

„Was kann ich den meinen Gast sonst so anbieten?“

„Gar nichts. Ich werde mich schon melden, wenn ich etwas haben möchte.“

„Sicher? Wenn du wirklich dazu stehen würdest, was du sagst, dann stellt sich mir die Frage, warum du dann Liebesentzug hast?“

Raito hält die Luft an. Damit hat er nun wirklich nicht gerechnet. Dabei dachte er sich, schon beinahe voller Hoffnung, dass dieser ihn aufmuntern wollte, und nicht weiter in die Wunde Salz schütten würde. Aber in der Tat. Er hat recht. Dennoch würde er es sich niemals trauen, es ihm zu sagen. So viele Gründe sprechen dagegen. Und nicht einmal einer. Denn er könnte sich nicht vorstellen, dass dieser seine Liebe erwidern würde. Lieber würde er sich als Kira stellen, als ihm zu sagen, dass er sich in ihn verliebt hat.

„Raito, du bist wieder total abwesend. Ist es denn wirklich so schlimm, dass du noch nicht einmal mir zuhörst, wenn ich mit dir rede?“

Der Angesprochene zuckt leicht zusammen, und schaut auf, da er zu Boden schaute und sieht, dass Ryuzaki seinen Kopf ein wenig zur Seite neigt.

„Es tut mir wirklich leid, Ryu. Aber ich kann mich gerade...nicht wirklich konzentrieren.“

Hat er ihn jetzt gerade wirklich Ryu genannt? Ist es jetzt schon so weit mit ihm? Er ist den Abgrund geneigt. Sein Testament hat er zwar noch nicht geschrieben, aber was soll er denn auch groß schreiben, gar vererben? Sein Leben hat er ja noch vor sich. Doch sein Gegenüber verzieht keine Miene. Anscheinend hat er es gar nicht so wirklich wahrgenommen. Und selbst wenn...was soll er denn jetzt machen? Die beste Ausrede die ihm jetzt so einfällt wäre zu sagen, dass er gerade etwas Sprachfaul ist.

„Und das soll ich dir gerade glauben?? Du und nicht konzentriert...Niemals, Raito. Niemals.“ tadelt der Ältere den Studenten.

Und dem Gesagten kann er nur zustimmen. Er ist immer konzentriert. Doch diesmal ist er einfach abgelenkt. Abgelenkt von dem Objekt seiner Begierde ihm gegenüber. Er weiß einfach nicht mehr, was er tun soll. Alles, wirklich alles dreht sich nur noch um ihn.

„Raito. Darf ich dir einen kleinen Tipp geben?“ fragte der Schwarzhaarige.

„Sicher darfst du das.“

„Sei doch etwas mehr authentisch in dem was du tust.“ beherzigt er den Studenten, mit etwas mehr Gefühl in der Stimme.

Sie klingt mitfühlend, liebevoll und aufmunternd. Anscheinend das höchste Maß der Gefühle.

„Schon klar. Aber es gibt Dinge, da kann ich nicht authentisch sein. Und vor allem nicht, wenn es um so etwas geht. Ich mein, wie soll ich es den machen? Ich war noch nie zuvor so verliebt, dass ich angst habe, es der Person zu sagen.“ rechtfertigt er sich traurig.

Sicher, er hat sehr vielen Mädchen das Herz gebrochen, aber niemals zuvor hat es ihn wirklich interessiert. Nun steht er vor dem Punkt, wo ihm das Herz gebrochen werden könnte. Und diese Lage empfindet er überhaupt nicht schön. Und schon gar nicht als eine Herausforderung.

Wie soll er denn jetzt denken?

„Soll ich dir vielleicht helfen?“ fragte der Dunkelhaarige, steht auf und setzt sich neben Raito auf dir Couch.

Dieser schüttelt nur den Kopf, legt diesen in seine Hände und schaut zu Boden.

„Mir kann keiner Helfen. Ich kann mir noch nicht einmal selber helfen!“

„Du sieht ziemlich bemitleidend aus. So kenne ich dich gar nicht. Ich schlage vor, beichte deine Liebe dieser Person und ich bin mir sicher, dass deine Liebe bestimmt nicht unerwidert bleibt. Wer würde denn bei dir schon 'Nein' sagen wollen?“

„Hast du 'ne Ahnung. Ich bin mir sicher, dass es dieser Person gar nicht interessiert, dass ich Gefühle hege.“

„Was macht dich denn da so sicher? Immerhin hast du es nicht einmal in Erfahrung gebracht, ob sie auf dich steht.“

Leicht drück Ryuzaki gegen die Schulter von dem Studenten.

„Ich bin mir sogar sicher, dass die Person noch nicht einmal weiß, was Liebe ist.“ seufzt er und lehnt seinen Kopf nach hinten gegen die Couchlehne.

„Willst du es denn nicht einmal versuchen, das Herz zu gewinnen? Vielleicht hast du es ja schon längst in deinem Besitzt und hast es noch nicht einmal bemerkt.“

Ein leises und liebloses Lachen ertönt in der Zentrale.

„Ich Bezweifle schon sehr, dass es so ist.“

In Raitos Stimme fliegt ein winziger Hauch Enttäuschung mit.

„Das man immer alles selber machen muss.“ seufzt Ryuzaki etwas genervt, bevor er zur Tat schreitet.

Etwas Fragen schaut der Brünette drein, und reißt im nächsten Augenblick seine Augen weit auf, als er liebevoll sanfte weiche Lippen auf seinen verspürt und eine warme Hand an seiner Wange. Sein Atem setzt für wenige Sekunden aus, bevor er tief Luft holt. Mit einem genüßlichen Seufzen gibt er sich den Kuss seinen bis jetzt heimlich Geliebten hin.

Noch etwas schüchtern hebt Raito seine Arme um sie um den Hals und Nacken von Ryuzaki zu legen, bis er sich ihm vollkommen um den Hals wirft. Sanft legen sich sie Arme des anderen um seinen Oberkörper.

„So Gefühlslos bin ich dann wohl doch nicht, stimmt's?“ schmunzelte der Ältere.

„Nein.“ hauchte der andere und nimmt auch schon sofort wieder den Kuss auf.

Dieses unglaubliche Gefühl dieser so gut schmeckenden Lippen möchte er niemals missen. Er hat schon viel zu lange darauf verzichtet. Er könnte sich für seine Schüchternes in den Hintern treten.

Doch eine Frage brennt ihn unheimlich bewußt auf der Zunge. Er löst den Kuss und schaut ihn doch etwas traurig an.

„Woher hast du das gewußt?“ fragte der Student leise.

Ein kleines verstohlenes Lächeln legt sich auf die Lippen von Ryuzaki.

„Ich bin keineswegs dumm. Du warst nur ein Hauch unaufmerksam, dass du meine Aufmerksamkeit auf dich gezogen hast. Und so gleich ein paar Tage darauf, wusste ich, woran es lag. Und dir bin ich auch nicht ganz abgeneigt gewesen. Du hast alles erfüllt, was ich mir so erträume.“ gestand nun auch der sonst so gefühlskalte Detektiv und gibt Raito einen kleinen Kuss auf die Lippen.

„Heißt das..du hast mich nackt gesehen?“ wispert Raito entsetzt und die Schamröte steigt ihm bedrohlich ins Gesicht.

„Na na na....es gibt nichts, wofür du dich schämen brauchst. Und ich muss gestehen, du hast ein hübsches Gesicht, wenn du dich selber glücklich machst.“ erläutert er und seine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser und rauchiger.

„Du...du redest doch nicht etwa...davon?“ quiekt der Brünette.

L beugt sich leicht vor und kommt näher an das Gesicht von ihm. Er schmiegt sich leicht mit seiner Nase an die andere und schmust dann rüber zur Wange und rüber zum Ohr. Seine Hand legt er auf dessen Brust.

„Und ob ich davon rede.“

'Seine Stimme klingt so erotisch.', dachte sich Raito in diesen Moment.

„Ich habe dich gerne dabei beobachtet. Ich habe es geliebt, wie du dich selber gestreichelt hast. Und dann angefasst hast. Dein Gesicht so entspannt und Lust verzerrt. Und noch mehr liebte ich diesen Moment, in den ich meine Kamera nah an dich heran zoomte, um zu genießen, wie du immer dicker und kräftiger du geworden bist.“ hauchte er ihm ins Ohr.

Es war schon fast ein stöhnen. Und ein erregender Schauder läuft ihm den Rücken runter. Und ein Keuchen entkommt seinen Lippen. Das alles erregt ihn doch sehr, als er glaubt. Aber, hat er denn überhaupt geglaubt? Hat er überhaupt gedacht? Nein!

Und er wird in nächster Zeit, wenn Ryuzaki so weiter macht nichts mehr denken können.

„Und mein sehnlichster Wunsch war es, dich in den Mund zu nehmen und so zu verwöhnen, wie ich meine Lollis verwöhne. Ich wollte dich schreien hören. So sehr, bis sie meine Sinne betäuben. Würdest du es für mich tun?“ fragte der Ältere und seine Hand rutscht von seiner Brust runter zwischen seine Beine, die er bereitwillig spreizt und Raito stöhnt auf.

„Ja. Genauso. Nur lauter. Und wie ich sehe, haben meine Worte genau das bewirkt, worauf ich hinaus wollte.“

Die sündigen Lippen legen sich auf sein Ohr und wandern runter zum Hals um darauf sanfte Schmetterlingsküsse zu verteilen. Die Hand zwischen seine Beine bewegt sich langsam auf seiner wachsenden Männlichkeit. Seine Hand krallt er so gut wie er halt findet, am Couchstoff fest. Seine Hüfte drückt sich der Hüfte entgegen.

„Willst du mich, Raito?“ wispert der Ältere gegen die angefeuchtete Stelle am Hals.

„Ja.“ antwortet der Gefragte stöhnend.

„Lässt du auch alles zu, was ich an dir mache? Mit dir mache?“

„Ja.“

„Dann gib dich mir hin.“

Raito wird von der Couch hoch gezogen und quer durch die Zentrale geschleift. An einer Tür gibt Ryuzaki einen Code ein, worauf sich die Tür mit einem leisen Zischen öffnet und Dort wird er gleich auf das darin stehende einsame Bett gedrückt.

Erregt legt sich der junge Student auf den Rücken und schaut mir etwas verklärten Augen und etwas unregelmäßigen Atem auf den Ältere zu, der vor ihm am Bett steht.

„Mein begehrenswerter Besitz.“ haucht er, dass es Raito gerade so mitkriegen konnte.

Es erfreut ihn sehr, wie sehr Ryuzaki ihm verfallen ist. Es fühlt sich sehr gut an. Vor allem was ihn besonders glücklich macht, ist die Tatsache, dass er ihn genauso liebt. Wenn man es denn Liebe nennen kann.

Doch schon wird der Brünette auf dem Bett aus seiner kleinen Gedankenwelt gerissen, als sein gegenüber auf eine laszive und subtile Weise sein Shirt auszieht und seinen wirklich sehr mageren Körper entblößt. Aber es sieht keines Wegs abstoßend aus, nein, sondern einfach nur schön. Seine Augen weiten sich und sind gespannt darauf, mehr von diesen wunderbaren Körper zu sehen. Die zierlichen Hände legen sich am Hosenbund und öffnen diesen total grausig langsam. Als würde alles im Slowmotion vor ihm ablaufen. Doch dann fällt sie von seiner Hüfte und es wird ein makelloser Körper freigesetzt.

Leider sitzt eine wertlose Shorts an der Stelle, an die er sich hätte niemals satt sehen können. Seine drückende Lenden scheinen ihn so gar nichts auszumachen, da der Anblick der sich ihm bietet viel anregender ist, als sich auf ein Gefühl zu konzentrieren, die alles nur zu Tage bringt, was er gerade fühlt, bei dem, was er gerade zu sehen bekommt.

„Ist Raito etwa so angetan von meinen Körper, dass er so erregt darauf reagiert?“ raunt er ihm entgegen, beugt sich vor, kniet sich auf das Bett nieder und krabbelt auf den Schoß des Studenten unter ihm.

Doch Raito antwortet nicht. Seine Hirnzellen haben sich alle nach unten verabschiedet, um dort auf sich aufmerksam zu machen und Ryuzaki freudig in Empfang zu nehmen. Dieser macht sich nun an dessen Hemd zu schaffen und öffnet quälend langsam Knopf für Knopf.

„Bitte...mach schneller.“ seufzt der Student und legt seine Arme um den halbnackten Körper über ihn und beginnt dessen Rücken zu streicheln. Diese wunderbare weiche Haut unter seinen Fingern macht ihn verrückt.

„Sei doch nicht so ungeduldig. Du kommst noch auf deine Kosten.“

Dieses Raunen an seinem Ohr verpasst ihn eine Gänsehaut über seinen ganzen Körper. Das Hemd wird ihn von den Schultern gestriffen und zarte Lippen legen sich auf den Hals und verwöhnen ihn. Raito seufzt und keucht genüßlich auf und beugt sich dem Körper über ihn entgegen. Was ist das für ein schönes Gefühl, den nackten Oberkörper seinen Liebsten an seinen nackten zu spüren? Er hätte niemals gedacht, dass es sich sooo wunderschön anfühlen könnte. Langsam und regelrecht genüßlich fahren die Hände seines Liebsten über seine Arme und Schultern.

Die Lippen wandern von seinem Hals runter zu seinem Schlüsselbein und hinterlassen dort ein Liebesmal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MattMelloJeevas
2014-01-21T16:53:51+00:00 21.01.2014 17:53
das ist echt eine super ff ^^ ich weiss dass sie schon etwas aelter ist und der kommentar hier etwas zu spaet kommt xD aber bitte schreib diese ff hier weiter ^^
Von:  Teru_Mikami
2013-03-18T00:05:19+00:00 18.03.2013 01:05
Boah bist du fies....an so einer Stelle aufzuhören (^_^)

Ich konnte mir Lawliepop als Seme erst nicht vorstellen, aber du hast mich überzeugt....gut gemacht (*_*)

bitte bitte schreib weiter....*sehnsüchtigst das nächste Kapi erwartet*
Von:  Kouji-kun
2010-12-30T18:05:16+00:00 30.12.2010 19:05
Whoa das is ja total geil *O*~
Bei einigen Stellen hab ich dermaßen laut losgelacht, weils in dem Moment einfach nur.. geil war. Ich fand den/deinen Humor wirklich ansprechend für mich.
Und als es dann losging war meine Konzentration wieder zu 100% da *g*
Wobei ich sagen muss, dass Light überrascht war, weil Ryuzaki bereits wusste was los war, überraschte mich denn Light weiß doch genau wie Ryuzaki ist, nämlich genau wie er selber - gerissen und scharfsinnig.
Aber weils Lights erste Liebe ist, verstehe ich seine Zweifel und seine Verwirrung dabei.
Und hey du hast einen Pluspunkt: Ryuzaki is Seme <33
Ich liebe ihn als Seme *.*~

Und ich finde deinen Schreibstil echt interessant und die Story hat mich, allein schon wegen dem eingebrachten Humor, wirklich in seinen Bann gezogen. Mir hats Lesen echt Spaß gemacht ^^;;


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