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Abserviert.

Adventskalender '10 - Tag 17 // Sasuke & Sakura
von

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Abserviert.

Viel Spaß beim Lesen. <3
 

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„Ist nicht wahr“, sagte Naruto und warf seinem Gegenüber Sasuke einen absolut ungläubigen Blick zu. Sasuke bedachte Naruto im Gegenzug mit einem beinahe tödlichen Blick, in dem allerdings noch eine ganze Menge anderer Gefühle versteckt lagen. Angefangen von blanker Verwirrtheit, dicht gefolgt von verständnisloser Wut bis hin zu einer Spur Verzweiflung. Naruto war darüber ziemlich überrascht, denn bisher war er davon ausgegangen das Sasukes Gefühlswelt ziemlich aufs Wesentliche beschränkt war, und das Worte wie Verzweiflung oder Verwirrtheit in seinem Wortschatz nicht enthalten waren.
 

Allerdings kam Naruto nicht umhin sich selbst einzugestehen, dass Sasukes Erzählungen ihn selbst verwirrten. „Also nur um das jetzt noch mal zusammenzufassen“, meinte er schließlich in einem leicht verdatterten Tonfall, „Du hast Sakura an der Arbeit im Krankenhaus besucht und sie um ein Date gebeten. Daraufhin hat sie gesagt dass sie keine Zeit hat, woraufhin du ihr dann einen anderen Tag vorgeschlagen hast und dann hat sie gesagt dass sie keinerlei Interesse an einem Date mit dir hat. Habe ich das jetzt richtig verstanden?“
 

Sasuke nickte langsam, während sein Blick ziemlich düster wirkte. „Treffende Zusammenfassung der Ereignisse, Dobe“, presste er schließlich zwischen den Lippen hervor. „In Anbetracht der Situation bis jetzt eher du der Dobe, Teme“, erwiderte Nauto grinsend.
 

Die beiden Freunde saßen zusammen in einem kleinen Straßencafé, indem sie sich öfters mal trafen. Sie hatten sich wie eigentlich immer für einen Tisch weiter hinten entschieden, denn dort war es meistens ruhiger. Die Tische waren weiß, die Stühle schwarz und die Wände rot. Naruto vergötterte die Tortenstücke die es hier gab, Sasuke stand auf die Einrichtung. Dieses kleine Café hatte ihn dazu animiert seine Wohnung in ebendiesen Farben zu streichen. Außerdem bekam man hier Sasukes Meinung nach den besten Kaffee in ganz Tokio und außerdem konnte man auch mit den Preisen relativ gut leben, nicht das es ihn andersherum in irgendeiner Weise interessiert hätte.
 

Zuerst überlegte Sasuke ob er etwas auf Narutos Aussage erwidern sollte, doch er entschied sich dagegen. Wozu auch? Naruto hatte leider Gottes recht. „Ich kann das unmöglich auf mir sitzen lassen“, murmelte er mehr zu sich selbst als zu Naruto gewandt. „Ich meine, wie steh ich denn jetzt da?“ Trübselig rührte er seinen Kaffee mit einem Löffel um. Heute vermochte nicht mal sein über alles geliebter Kaffee ihn aufmuntern. „Du Naruto, sag mal du bist doch ziemlich gut mit Sakura befreundet, oder?“ Zögernd nickte Naruto, auf dessen Teller nur noch zu erahnen war das dort einst ein Kirschtortenstück gelegen hatte.
 

„Hat sie …. in letzter Zeit mal irgendwas angedeutet?“, erkundigte sich Sasuke, in möglichst beiläufig klingendem Tonfall. Naruto betrachtete ihn einen Moment lang skeptisch, dann jedoch schüttelte er entschuldigend den Kopf. „Also – nein – nein, eigentlich nicht“, sagte er schließlich und fuhr sich gedankenverloren durchs Haar. „Und uneigentlich?“, hakte Sasuke sicherheitshalber noch mal nach, was ihm einen bösen Blick von Naruto einbrachte, doch wenigstens sprach er jetzt Klartext. „Nein hat sie nicht“, wiederholte er mit fester Stimme.
 

„Versteh einer die Frauen“, fauchte Sasuke und atmete genervt aus. Einen flüchtigen Augenblick lang erinnerte diese Szene Naruto an einen vor Wut schnaubenden Drachen und er konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. „Wir Kerle werden nie verstehen was Frauen denken und warum sie dieses oder jenes tun, Teme. Solltest du eigentlich wissen“, sagte Naruto immer noch grinsend.
 

„Belehr du mich jetzt bitte nicht über Frauen, Dobe, du schaffst es ja nicht mal Hinata zu sagen was du fühlst, also bitte“, antwortete Sasuke und überschritt damit endgültig eine unsichtbare Linie denn nun schlich sich in Narutos Stimme zum ersten Mal ein leicht verärgerter Unterton ein. „Du bist zwar mein bester Freund, aber trotzdem zwei Bitten an dich Sasuke: Erstens, lass deine schlechte Laune nicht an mir aus und zweitens, lass Hinata aus dem Spiel, die hat mir der Sache nämlich gar nichts zu tun.“
 

„Hn“, gab Sasuke zur Antwort und das konnte für gewöhnlich alles bedeuten. Sasuke benutzte es anstelle des Wortes >Ja<, manchmal auch für >Nein<, an machen Tagen hieß es >Leck mich< und an anderen wiederum >Sehe ich genauso.< Es gab unzählige Variationen und deuten konnten es nur die Allerwenigsten. Dadurch, das Naruto es mehrmals am Tag, in allen erdenklichen Situationen zu hören bekam, hatte er ein Gefühl für die Bedeutung entwickelt. In diesem Fall war es eine unausformulierte Entschuldigung die in etwa Tut mir leid, ich bin zu weit gegangen heißen sollte. Naruto nahm die unausgesprochene Entschuldigung an und beließ es dabei.
 

Natürlich war Sasuke ein verdammt anstrengender Kerl, aber sie waren Freunde seit der Grundschule. Beste Freunde. Und außerdem hatte Sasuke nicht mal so unrecht. Hinata Hyuuga kannte Naruto genauso wie Sakura Haruno und deren beste Freundin, Ino Yamanaka ebenfalls schon seit der ersten Klasse. Und in all den Jahren hatte er es nie geschafft ihr seine Gefühle zu beichten. Gegen Sasuke konnte er in dieser Hinsicht nicht ankommen. Sasuke flogen die Mädchenherzen zu, ohne das dieser etwas dafür tun musste, während es zwar auch Mädchen gab, die ihn mochten, aber sein Herz gehörte Hinata und das nun auch schon seit längerer Zeit.
 

Eine ganze Weile herrschte verlegenes Schweigen, ehe Sasukes Stimme sich plötzlich wider erhob. „Ich kapier es wirklich nicht! Sie steht doch – okay, ich korrigiere, sie stand doch ganz offensichtlich auf mich, die ganze Zeit über hat sie sich an mich ran gemacht und jetzt frage ich sie nach einem Date und sie sagt nein! Ich meine, was soll das?“ Er betonte die letzten drei Worte ganz besonders deutlich.
 

„Hmm…“, meinte Naruto nachdenklich. „Weißt du Teme, mir kommt da gerade so ein abwegiger Gedanke.“

„Hn“, erwiderte Sasuke – diesmal konnte man es mit dem Wort aha gleichsetzten. „Und was ist das bitte für ein Gedanke?“

„Naja “, begann Naruto. „Vielleicht versucht sie so deine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, verstehst du? Interesse durch Ignoranz.

Sasuke lächelte überheblich, und doch war es sein erstes Lächeln am heutigen Tag. „Unwahrscheinlich. So was würde sie nie tun und das weißt du auch. Auf so was würde Sakura gar nicht kommen. Das würde ihr im Leben nicht einfallen.“ Daraufhin genehmigte Sasuke sich erstmal einen Schluck aus seiner Kaffeetasse.

„Sakura vielleicht nicht“, erwiderte Naruto düster, „aber Ino ganz bestimmt.“
 

Für einen Augenblick schwebten seine Worte in der Luft und Sasuke dachte ernsthaft über diese Möglichkeit nach. Ino war gewiss gerissen genug sich so einen Plan auszudenken, aber dann erkannte er denn unbestreitbaren Schwachpunkt in Narutos Theorie. „Ebenfalls ziemlich unwahrscheinlich“, meinte er, woraufhin Naruto ihn fragend anblickte. „Weder Sakura, noch Ino konnten ahnen das ich Erstere nach einem Date bitten würde. Hätte ich das nämlich nicht getan, wäre alles wie vorher, der Plan wäre im Eimer und total sinnlos. Du scheinst zu vergessen, dass ich Sakura auch vorher schon mehr oder weniger erfolgreich ignoriert habe. Es wäre mir dann also ziemlich egal gewesen ob sie mich plötzlich auch ignoriert. Der Plan wäre total verblödet.“
 

„Also Ino würde ich es trotzdem zutrauen“, murmelte Naruto beinahe ein wenig eingeschnappt, weil Sasuke seine Überlegungen im Handumdrehen zerrissen hatte. „Selbst Ino wäre nicht so dumm einen Plan mit so vielen Variablen aufzustellen, vergiss es.“ In einem Zug leerte Sasuke seine Kaffeetasse. Und während das Heißgetränk seine Kehle hinab rann, da schluckte er einen Teil seiner Bitterkeit mit hinunter.
 

„Na wunderbar“, spottete Naruto währenddessen. „Dann stehen wir also wieder am Anfang, denn es gibt keine andere Erklärung für ihr Verhalten.“ Sasuke wollte ihm widerstrebend zustimmen, doch genau in diesem Moment kam ihm eine Idee. Und dieser Gedanke hatte es verdammt noch mal in sich. Dieser ungeheuerliche Verdacht war zu kränkend für ihn und ließ seinen Mund schockiert aufklappen. „Falsch. Es gibt noch eine andere Möglichkeit“, stellte er leise fest. Naruto hatte die Augenbrauchen nach oben gezogen und wartete offenbar äußerst gespannt auf eine Erklärung seitens Sasuke. Dieser hob seinen Blick, und schaute seinem Gegenüber direkt in die Augen. „Sie hat irgendeinen anderen Typen am Start.“
 

~
 

Natürlich ging es Sasuke prinzipiell einen Scheißdreck an mit wem Sakura Haruno was am laufen hatte. Es hatte ihn früher nicht interessiert, woher konnte er sich also das Recht nehmen es jetzt für äußerst interessant zu halten? Die Antwort war einfach und das wusste er auch. Er hatte kein recht dazu. Sakura war alt genug um auf sich selbst aufzupassen. Sie war alt genug selbst zu wissen was das Richtige für sie ist. Doch Sasukes Ego flüsterte ihm ständig zu dass Sakura nur das Beste verdient hatte. Ihn. Maßlose Arroganz war das allerdings nicht, er hatte einfach das Gefühl einen schweren Fehler begangen zu haben. Einen Fehler, der ihm niemals von ihr verziehen werden würde. Und es machte ihn wahnsinnig.
 

Er vegetierte vor sich hin, weil er keinen Plan hatte wie er Sakura halbwegs anständig bitten könnte ihm zu sagen was – oder besser gesagt wer – sie zu ihrer Entscheidung ihn abblitzen zu lassen bewogen hatte. Er konnte wohl kaum einfach bei ihr zuhause auftauschen. Vermutlich fühlte sich danach total überrumpelt und wäre wohl auch ziemlich eingeschnappt, was durchaus nachvollziehbar war, wenn man bedachte dass Sasuke sie zuvor noch nie zuhause aufgesucht hatte. Sasuke versuchte alles, um auf anderem Wege an Sakura ranzukommen, doch nichts funktionierte. Sakura ging nicht ans Telefon wenn er anrief, sie reagierte nicht auf seine SMS und wenn sie sich irgendwo zufällig begegneten, beachtete sie ihn kaum. Er brauchte tatsächlich eine Woche und die Hilfe von Hinata um endlich darauf zu kommen. Sie ging im ganz gezielt aus dem Weg.
 

Diese Ungewissheit fraß ihn unterdessen förmlich auf. es war schrecklich nicht zu wissen wo sie war und was sie machte. Genauer gesagt, was sie wo mit wem machte. Sasuke war kein Stalker und das Ganze hatte sich auch nicht von heute auf Morgen so extrem entwickelt. Tatsächlich hatte er Naruto lang und breit versucht zu erklären weshalb er plötzlich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, nur um am Ende festzustellen, dass es nicht erklärbar war.
 

Natürlich, er und Sakura hatten die Zeit davor eine menge Zeit gemeinsam mit Naruto und anderen Freunden verbracht, aber das hatten sie auch vorher schon getan. Sie war ihm immer sympathischer und unkomplizierter erschienen, ohne einen ersichtlichen Grund. Aber vielleicht musste das auch so sein. Vielleicht war ... konnte man es Liebe nennen? Und wenn ja, dann passierte Liebe wohl einfach so. Man plante sie nicht. Sie kam unangekündigt. Das mag offensichtlich erscheinen, doch Sasuke war nie so richtig verliebt gewesen. Er kannte dieses seltsame Gefühl nicht. Es tat weh. Wenn er sie sah wollte er lächeln, doch er konnte nicht. Nicht zu wissen ob sie nur die Unnahbare spielte, oder ob sich aufgrund eines anderen Kerls wirklich unnahbar war, tat unheimlich weh.
 

Nach neun verdammten Tagen hielt er es schließlich nicht mehr länger aus. Er setzte sich in sein Auto und fuhr zu Sakuras Wohnung. Im Auto redete er sich Mut zu und versuchte sich zu lockern. Er wollte ein normales Gespräch. Er wollte höflich und freundlich sein. Sie beeindrucken. Er legte sich im Kopf Wörter und Sätze zurecht und murmelte diese leise vor sich hin, als er das Treppenhaus hoch ging, doch all diese Planung war wie aus seinem Gedächtnis verbannt als Sakuras Wohnungstür von innen geöffnet wurde. All seine guten Pläne und Vorsätze waren vergessen. Sasuke wollte endlich eine Antwort auf diese brennende Frage – und zwar sofort.
 

„Kann ich reinkommen?“, fragte er und doch war es eigentlich nur eine rhetorische Frage, denn schon schob er sich an Sakura vorbei in ihre Wohnung. Das war mit Sicherheit absolut unhöflich und genau so war auch Sakuras Blick zu deuten. „Aber bitte, komm doch herein“, sagte sie mit belustigtem Unterton. Kopfschüttelnd schloss sie die Tür und verschränkte die Arme vor der Brust. Trotz ihres aufgesetzten Lächelns schien sie überhaupt nicht belustigt, oder gar glücklich.
 

„Wer ist es?“, fragte Sasuke ohne seine Zeit mit irgendwelchen weiteren Höflichkeiten zu verschwenden.

„Wovon redest du?“ Sakura sah ihn verwirrt an und sie schien auch nicht sehr begeistert von der Gesamtsituation zu sein. „Eh...willst du dich vielleicht setzen?“, fragte Sakura um die Situation ein wenig zu entschärfen.

„Lenk nicht vom Thema ab“, war die unhöfliche Antwort.

„Schön“, erwiderte Sakura mit hochgezogenen Augenbrauen. „Dann bleiben wir eben stehen. Ich nehme an was zu Trinken brauche ich dir dann wohl auch nicht anzubieten?“ Ihre Stimme war spöttisch und Sasuke überging ihre Frage einfach komplett.
 

„Wie heißt er?“

Was?

„Was macht er beruflich, wo wohnt er - “

„Könntest du bitte mal Klartext reden, Sasuke?“

„Das könnte ich dir genauso gut sagen!“

Wie bitte?

„Du brauchst nicht die Unwissende zu spielen, ich hab dich längst durchschaut.“

„Ach wirklich? Und in welcher Hinsicht bitte sehr?“

„Ich finde es absolut unhöflich von dir so zu tun als wäre nichts.“

„Und ich finde es absolut unhöflich von dir mir nicht zu sagen um was es eigentlich geht.“

Worum es geht? Es geht um den Typen den du am Start hast, den Kerl, der dir schöne Augen macht oder was auch immer!“

„Wovon redest du da?“

„Ach komm! Ich weiß ganz genau dass ein anderer Typ Schuld daran ist dass du mich ab… – ich meine dass du meine Einladung ausgeschlagen hast.“
 

Für einen Moment herrschte Stille, dann jedoch blitzen Sakuras Augen auf. Sie biss sich auf die Unterlippe und schien vor Wut zu schäumen. „Ach weißt du das, ja? Nun, also da muss ich dich leider enttäuschen Sasuke, aber es gibt keinen anderen Kerl.“

„Ach hör doch auf, Sakura!“, meinte Sasuke und winkte mit einer ausladenden Geste ab.

„Nein Sasuke, ich meine es Ernst. Und selbst wenn, dann wärst du der Letzte den es etwas angehen würde“, antwortete Sakura entschieden. Die beiden standen noch immer genauso wie am Anfang des Gesprächs, und keiner machte Anstalten sich zu bewegen.

„Ich glaube dir kein Wort Sakura!“
 

„Sag mal Sasuke, kann das sein, dass dein Ego leicht angekratzt ist?“, wollte Sakura nun mit erneut hochgezogenen Augenbrauen.

„Ich – nein, natürlich nicht!“, erwiderte Sasuke hastig. „Außerdem, was hat mein Ego bitte damit zu tun? Hier geht es um dich! Du musst schließlich einen Grund haben urplötzlich, von heute auf Morgen kein Interesse mehr an mir zu haben!“

„Du hast den Grund bereits laut ausgesprochen. Ich habe kein Interesse mehr an dir. Punkt, Aus, Ende. Zu lange bin ich dir nachgelaufen. Irgendwann wird jeder mal erwachsen Sasuke. Ich habe erkannt dass ich nie gut genug für dich sein werde. Und abgesehen davon, ich bin niemand der springt wenn ein anderer das will. Jahrelang bin ich dir am Arsch vorbeigegangen, alles was uns miteinander verbunden hat, war Naruto. Und auf einmal kommt dir die Erleuchtung und du fragst mich nach einem Date? Der einzige Grund weshalb du jetzt einen auf Opfer machst ist dass du es nicht ertragen kannst, dass jemand dich abweist, dich abserviert! Weil dein verdammtes Riesenego sich angegriffen fühlt und weil du nicht verlieren kannst! Es wird aber langsam Zeit dass du das lernst.“
 

Sakura beendete ihren Vortrag und schien nun überhaupt nicht mehr glücklich zu sein. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, atmete tief aus und wartete offenbar auf eine Antwort seitens Sasuke. „Dann ist es also meine Schuld, ja?“, fragte er schließlich in einem Flüsterton, der kaum zu hören war.Sakura blickte zu Boden und sagte dann: „Tut mir wirklich leid Sasuke, aber ich müsste lügen wenn ich das Gegenteil behaupten würde.“

Dann war es ganz still in der Wohnung. Sasuke verschlug es die Sprache und Sakura schien beinahe peinlich berührt. Sie räusperte sich leise und atmete tief durch. „Ich denke es ist besser wenn du jetzt gehst, Sasuke. Tut mir Leid, aber ich habe weder Zeit noch Muße um mich noch länger mit dir und deinem Ego auseinanderzusetzen.“
 

Sakura ging ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen auf ihre Haustür zu. Sie öffnete sie und hielt sie für Sasuke auf. Es war eine eindeutige Aufforderung und Sasuke konnte sich einfach nicht widersetzen. In seinem Kopf herrschte haltloses Gefühlswirrwarr, doch er konnte sich wohl schlecht weigern wenn sie ihm so unmissverständlich klar machte dass er gehen sollte. Ohne etwas zu sagen schnappte er sich seine Sachen und schritt hinaus in den Flur. Er drehte sich noch einmal zu ihr um und alles was ihm auffiel war ihr grimmiges Lächeln. „Schönen Tag noch, Sasuke.“ Vermutlich versuchte Sakura freundlich zu klingen, doch dies gelang ihr ganz und gar nicht. Da konnte sie sich bemühen wie sie wollte, sie konnte es schönreden wie sie wollte, sie war gerade dabei Sasuke aus ihrer Wohnung zu schmeißen.
 

Die Blicke der beiden trafen sich einen kurzen Augenblick lang, doch weder der von Sakura, noch der von Sasuke waren definierbar. „Wünsch’ ich dir auch“, murmelte Sasuke mit leiser Stimme. Sakura räusperte sich und nickte ihm kurz zu. Dann schloss die Tür sich und mit einem Mal war es mucksmäuschenstill.
 

Da stand er nun also. Vor ihrer Haustür. Schon wieder abserviert. Schlimmer noch: von ihr vor die Tür gesetzt, rausgeschmissen. Und was fast noch schlimmer war, war die unbestreitbare Tatsache dass er es zugelassen hatte. Sasuke hatte sich ohne nennenswerten Protest aus ihrer Wohnung schmeißen lassen. Und jetzt stand er da wie bestellt und nicht abgeholt, ohne den geringsten Schimmer zu haben wie es jetzt weitergehen sollte. Er starrte lediglich auf das Klingelschild, auf dem ihr Name stand. Sakura Haruno.
 

Für einen kurzen, verrückten Moment spielte er mit dem Gedanken zu klingeln, sie zur Rede zu stellen – sich vielleicht zu entschuldigen... doch dazu war er letztendlich einfach zu stolz. So viel Überwindung, soviel Mut, brachte nicht einmal ein Sasuke Uchiha auf. Das war definitiv zuviel Aufregung für einen Tag. Zu viel Unerwartetes. Sasuke war so durcheinander wie nie zuvor. Und was noch viel, viel schlimmer war als alles andere: Er war noch nie so einsam gewesen.
 

~
 

Sein ganzes Leben lang hatte Sasuke über Leute gelacht die von Liebe und solchen Dingen gefaselt hatten. Er hatte sie einfach nicht ernst genommen. Doch mittlerweile war er sich nicht mehr so sicher ob Liebe wirklich nur ein Trugschluss war. Tag ein, Tag aus hatte er nur Sakura im Kopf und seit ihrem Gespräch hatten sie sich weder gesehen, noch miteinander geredet. Die Abfuhr hatte Sasuke tief getroffen. Böse Zungen namens Ino Yamanaka behaupteten zwar laut Naruto er sei nur in seinem Stolz verletzt, doch irgendwie wurde Sasuke selbst das Gefühl nicht los, dass da mehr dahinter steckte. Wäre es nur sein Ego gewesen, hätte er sich vermutlich darüber gefreut, denn dieses Gefühl in seiner Magengegend – es waren allerdings definitiv keine Schmetterlinge, sondern eher Hummeln oder so etwas in der Art – machte ihm Angst.
 

Das Leben ging weiter, doch die Zeit schien unaufhaltsam davonzurennen. Er konnte es sich kaum eingestehen, aber nach zwei Wochen musste er es wohl endgültig einsehen. Er vermisste Sakura und es ging ihm dreckig – wegen ihr.
 

„Wieso interessiert dich das alles eigentlich so sehr?“, fragte Naruto ihn irgendwann einfach ganz unvermittelt. Die beiden saßen einmal mehr in ihrem kleinen Lieblingscafé. Es war Samstag und die beiden hatten zuvor ein Fußballspiel besucht. Naruto aß seine Lieblingskirschtorte und versuchte gleichzeitig seinen besten Freund nicht aus den Augen zu lassen, was schließlich dazu führte, dass er sich bekleckerte. Wortlos reichte Sasuke ihm eine Serviette. Nicht einmal seinen geliebten Kaffee wollte er heute trinken. Er hatte keinen Appetit und verspürte auch keinen Durst. „Du Sasuke, ich hab dich was gefragt.“
 

„Hn“, war Sasukes vielsagende Antwort.

„Du Teme, versuch bloß nicht mir auszuweichen“, sagte Naruto streng und fuchtelte mit seiner Gabel vor Sasukes Gesicht herum. Letzterer fürchtete unterdessen um das Wohlergehen seiner Augen, so nah wie Naruto vor seinem Gesicht herumfuchtelte. „Wo weiche ich dir denn aus, hm?“, erwiderte er schnippisch. „Ich habe nur – “
 

„Aber über mich rumlästern von wegen ich würde das mit der Liebe und so nicht gebacken kriegen“, unterbrach Naruto ihn. „Ist es denn wirklich so schwer es sich einzugestehen?“

„Sich was einzugestehen?“, fragte Sasuke scharf dazwischen.

„Das du Sakura magst“, antwortete Naruto leise. „Du magst sie wirklich.

Es war eine Feststellung, keine Frage. Es war eine Aussage, kein vielleicht.
 

Sasuke erwiderte nichts. Er schwieg wie so oft. Er wusste nicht was es darauf antworten sollte. Naruto hatte schließlich Recht. „Aber was ich dann nicht verstehe“, fuhr Naruto gedankenverloren fort, während er in seinem Tortenstück herumstocherte, „ist warum du dann hier sitzt, vor dich hin moderst und in Selbstmitleid versinkst.“ Er atmete tief ein und fing dann mit einer weinerlichen Stimme zu sagen: »Ach ich armer, armer Kerl, ich wurde abserviert und jetzt bin einsam und allein ..buhh«“, Naruto räusperte sich und achtete gar nicht auf Sasukes empörte Proteste. So schlimm führte er sich ja wohl beim besten Willen nicht auf – oder? „Jedenfalls“, meinte Naruto, „wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich alles tun um Sakura zu beweisen wie ernst ich es meine. In der Liebe muss man manchmal kämpfen. Sich in einer Ecke verkriechen und einen auf Selbstmitleid machen löst das Problem nicht, Sasuke. Du musst schon was dafür tun – denn ihre Einstellung verübeln kannst du ihr nach all den Jahren wirklich nicht.“
 

Das war mal eine Ansage gewesen, wie sie Sasuke noch nie von Naruto zu hören bekommen hatte. Er war ehrlich gesagt ziemlich sprachlos. Scheinbar hatte das Leben beschlossen ihm einige Lektionen in Sachen Menschenkenntnis zu erteilen. „Okay“, murmelte er leise, „ist angekommen. Aber was wenn Sakura doch einen anderen Typen an der Angel hat?“

Jetzt warf Naruto ihm einen sehr giftigen Blick zu. „Wenn Sakura sagt, da ist niemand, dann ist da auch niemand. Sakura ist die Ehrlichkeit in Person, kapiert?“
 

Sasuke nickte abwesend. „Und was mache ich jetzt?“, fragte er mehr an sich selbst gewandt, als an Naruto. „Na also das kann ich dir nicht sagen. Da musst du dir schon selbst was überlegen.“
 

~
 

Die nächsten Tage zerbrach Sasuke Uchiha sich sein hübsches Köpfchen damit, wie um Himmelswillen er Sakura überzeugen konnte dass er es ernst meinte. Dass es ihm wirklich Ernst war. Und nebenbei bemerkt wollte er auch nicht dass sie dachte er mache das nur wegen seines Egos. Natürlich war sein Stolz in gewisser Weise angegriffen. Aber das machte ihm bemerkenswert wenig aus. Seit Naruto das Unaussprechliche ausgesprochen hatte fühlte er sich noch viel elender als zuvor. Es war als wäre da plötzlich Gewissheit. Er konnte sich diesen Gedanken nun nicht mehr länger verschließen. Sie waren allgegenwärtig. Sakura war hier, Sakura war dort, Sakura war überall. Und es machte ihn krank.
 

Er war kein Vollidiot in Sachen Frauen, aber er war eben eigentlich auch nicht wirklich ein Romantiker. Normalerweise hätte Sasuke seinen Lieblingsjuwelier aufgesucht und ein hübsches – und höchstwahrscheinlich auch hübsch teures – Paar Ohrringe gekauft. Doch ganz so einfältig war er dann doch nicht. Sakura Haruno war einfach nicht der Typ Frau der auf diese Art von Geschenken stand. Außerdem wollte er nicht den Eindruck erwecken sie kaufen zu wollen. Sakura war eher jemand der praktische und nützliche Geschenke erwartete – keine sündhaftteuren Schmuckstücke.
 

Schließlich wusste er sich nicht mehr anders zu helfen. Er tat etwas wovon er sich sicher war dass er es unter Garantie bereuen würde. Er fragte Ino Yamanka, Sakuras beste Freundin um Rat. Zuerst schien sie nicht sehr begeistert von seinem Auftritt zu sein. Sie war nicht unfreundlich, aber sie sprach auch nicht unbedingt durch die Blume hindurch.
 

„Tut mir Leid Sasuke, aber erwarte bitte nicht dass ich dir dabei helfe Sakuras Leben zu zerstören.“

„Ich habe nicht vor ihr Leben zu zerstören.“

„Wunderbar. Dann kannst du ja gehen.“

„Nein kann ich nicht.“

„Darin steckt allerdings ein Widerspruch, Sasuke. Entweder du lässt Sakura in Ruhe, oder du zerstörst ihr Leben.“

Oder ich meine es wirklich ernst und will sie einfach glücklich machen.“

„Na das fällt dir dann aber sehr früh ein. Wie lange kennt ihr euch? Zehn Jahre? Fünfzehn Jahre?“

„Achtzehn Jahre....“

„Ach ja richtig. Seit der Einschulung. Seit der ersten Klasse... na, fällt dir was auf?“

„Ino, ich weiß dass ich die letzten Jahre manchmal ziemlich blöd war.“

Manchmal?“

„Verdammt Ino, wie soll ich es beweisen, hm? Was soll ich machen damit du mir glaubst? Was könnte ich machen damit sie mir vertraut?“

„Du hast es achtzehn Jahre lang sehr gut geschafft alles daran zu setzen, das man dir nicht vertrauen kann... aber wie wäre es beispielsweise jedenfalls mal mit einer Entschuldigung? Du glaubst gar nicht was so ein kleines Wort alles ausrichten kann.“

„Entschuldigung.“

....

„Okay, jetzt bin ich verwirrt und überrascht. Auf positive Art und Weise.“
 

Es war zwar ein hartes Stück Arbeit, aber letztendlich bekam er von Ino einen Tipp. Sakura war schon immer eine kleine Leseratte gewesen. Sie liebte Bücher über alles. Doch ihr absolutes Lieblingsbuch war von Charles Dickens – Eine Weihnachtsgeschichte. Das Buch kannte sogar Sasuke. Doch es ging um kein Buch. Da es bereits auf Weihnachten zuging sollte bald ein Theaterstück in der Stadthalle aufgeführt werden, welches dem Buch von Charles Dickens zu Grunde lag. Dummerweise waren die Karten bereits vor Wochen ausverkauft gewesen und Sakura hatte das Pech gehabt keine mehr zu ergattern. Nun, Ino meinte es sei unmöglich drei Tage vor der Aufführung noch an Karten zu kommen, doch Sasuke sah das nicht ganz so eng. Immerhin hatte er Beziehungen und Kontakte. Er telefonierte hier und da ein bisschen rum und am Ende des Tages lehnte er sich zufrieden in seinen Sessel. Er hatte es geschafft zwei Karten zu organisieren. Und er war sehr froh keine Ohrringe gekauft zu haben.
 

Am nächsten Tag holte er nach der Arbeit die Karten ab und fuhr auf direktem Weg zu Sakuras Wohnung. Eine Weile druckste er im Auto herum, weil er nicht so recht wusste wie er ihr erklären sollte was ihn dazu verleitet hatte die Karten zu besorgen. Sasuke konnte ihr wohl kaum ins Gesicht sagen »Hey Sakura, ich liebe dich.« Das war ja mal vollkommen ausgeschlossen. Also nahm er erneut seinen Mut zusammen und klingelte schließlich bei ihr. Diesesmal jedoch öffnete sie die Tür nicht. Stattdessen ging sie an die Sprechanlage.

„Sakura Haruno.“

„Ich bin’s, Sasuke. Kann ich kurz mit dir reden?“

„Eigentlich bin ich ziemlich beschäftigt... eh ... aufräumen und so.“

„Dauert auch nur fünf Minuten.“

„Ich – na gut.“
 

Sakura öffnete die Tür, machte aber keine Anstalten ihn hereinzubitten. „Also, was gibt es?“, fragte sie ungeduldig. „Kann ich nicht vielleicht kurz reinkommen?“, fragte Sasuke, doch Sakura wehrte ab. „Eher nicht, bei mir sieht es zur Zeit ziemlich wüst auf weil – na ja weil ich eben aufräume.“ Betreten schaute Sakura zu Boden. „Na schön“, meinte Sasuke achselzuckend. Es war vollkommen klar dass sie log, aber er konnte sie wohl kaum zwingen ihn reinzulassen. „Also, die Sache ist die... ich weiß von Ino dass du gerne zu dieser Theateraufführung übermorgen gehen würdest, du weißt schon, eine Weihnachtsgeschichte...

„Ja und?“ Mittlerweile hatte Sakura die Arme vor der Brust verschränkt und sich seitlich an den Türrahmen gestützt.
 

„Und da dachte ich lade ich dich dazu ein“, meinte Sasuke mit einem spontanen Grinsen.

Dachtest du ja?“, fragte Sakura. „Nur blöd dass die Karten schon seit Wochen ausverkauft sind.“

„Nicht für mich“, erwiderte Sasuke und zog die beiden Karten aus der Hosentasche. „Hier, siehst du? Ich hab uns welche besorgt!“

Uns? Du hast uns welche besorgt?“ Sakura betrachtete die Karten einen Moment. Dann atmete sie tief durch und sagte: „Hör zu Sasuke, das ist ja auch wirklich sehr nett von dir, aber ich halte das für keine gute Idee. Tut mir Leid, aber so gern ich das Stück auch sehen würde, ich kann nicht mit dir dahin gehen.“
 

„A-aber“, stammelte Sasuke hervor. „Tut mir wirklich Leid. Aber ich habe im Augenblick absolut kein Interesse an irgendwelchen Dates. Wenn du mir sagst wie viel du bezahlt hast erstatte ich dir eine gerne zurück, aber annehmen kann ich deine Einladung beim besten Willen nicht.“

„Du brachst mir kein Geld zu geben“, erwiderte Sasuke hastig. „Wenn du nicht mit mir dahin gehen willst, dann ist das okay.“ Um ehrlich zu sein, war natürlich nichts auch nur annähernd okay. „Aber ich habe dann auch keine Verwendung für die Karten. Also nimm du sie und geh mit Ino zusammen dahin, oder so.“ Unwirsch drückte Sasuke Sakura die Karten in die Hand und dann machte er sofort auf dem Absatz kehrt. So schnell er konnte lief er die Treppen hinunter und überhörte so Sakuras dahin gehauchtes »Dankeschön.«
 

~
 

Die nächsten Tage über fiel der erste Schnee. Es ging bereits stark auf Weihnachten zu, und draußen wurde es mittlerweile auch kälter. Dies entsprach im Ungefähren Sasukes Gefühl, welches er in seiner Herzgegend verspürte. Es wurde zunehmend kälter. Er war absolut überfordert. Sasuke hatte alle Register gezogen um Sakura irgendwie zu beeindrucken. Zuerst hatte er einen roten Luftballon an ihr Auto gebunden, an dem außerdem eine Karte befestigt gewesen war, in der er sie um Entschuldigung für die Fehler bat, die er in der Vergangenheit gemacht hatte. Sakura musste die Karte gelesen haben, denn Naruto erzählte ihm sie habe mit ihm über die Karte gesprochen. Sasuke gegenüber allerdings ließ sie sich rein gar nichts anmerken. Sie ignorierte ihn so gut es ging.
 

Dann hatte Sasuke einen Blumendienst damit beauftragt Sakura Blumen zu bringen. Keine Rosen, dass hielt er für überzogen, er schenkte ihr Veilchen. Das waren nämlich ihre Lieblingsblumen wie er über Ino in Erfahrung gebracht hatte. Doch auch diesesmal zeigte sie keinerlei Reaktion. Vom Blumendienst erfuhr er dass die Blumen definitiv angekommen seien, und langsam war Sasuke tatsächlich am Verzweifeln.
 

Ihm fiel beim besten Willen langsam aber sicher nichts mehr ein. Sasuke ging sogar soweit seinen älteren Bruder, Itachi anzurufen. Der hatte schließlich auch Ahnung von Frauen, doch Sasuke vermied es tunlichst ihm zu erzählen um welche Frau es ging. Itachi riet ihm zu einem hübschen paar Ohrringe, was Sasuke allerdings wie auch schon zuvor kategorisch ablehnte. Als er schließlich von Naruto hörte Sakura sei erkältet kam ihm eine kleine, aber feine Idee. Er besorgte eine Pralinenschachtel und legte sie in ihren Briefkasten, zusammen mit einer Gute- Besserungskarte.
 

Danach besuchte er noch kurz Itachi, denn das hatte er am Telefon zu seinem Bedauern versprechen müssen. Die beiden hatten einfach kein richtiges Verhältnis zueinander. Sie hatten grundsätzlich unterschiedliche Meinungen zu so ziemlich allem und für gewöhnlich redeten sie auch aneinander vorbei. Dementsprechend war es kein angenehmer Besuch gewesen und Sasuke war froh gewesen, als er das Haus seines Bruder endlich verlassen hatte. Als er nach Hause kam, sah er, dass sein Anrufbeantworter blinkte, was bedeutete jemand musste angerufen und eine Nachricht hinterlassen haben. Er rechnete mir irgendetwas Belangslosem, aber als er die Nachricht abhörte blieb ihm quasi das Herz stehen.
 

Hallo Sasuke. Ich bin es, Sakura. Du bist im Augenblick anscheinend nicht da und ich hätte dir das auch lieber persönlich gesagt, aber ich muss das jetzt einfach loswerden. Ich bitte dich diese Geschenkaktionen, oder wie auch immer du das nennen willst zu unterlassen. Die Ideen sind ja wirklich schön und alles, aber es nervt mich, ganz ehrlich gewaltig. Ich will nicht das du Geld für irgendwelchen Mist ausgibst, der mich nicht interessiert. Mal abgesehen davon dass ich Pralinen beispielsweise hasse. Außerdem versuche ich auf Abstand zu dir zu gehen, und ich bitte dich das zu akzeptieren und mich in Ruhe zu lassen. Ich bitte da einfach um Verständnis deinerseits, denn ich will hier keinen groß angelegten Streit vom Zaun brechen. Ich wünsche dir dennoch noch einen schönen Tag.
 

Auch wenn Sasuke es nicht verstand, immerhin sprühte er nur so vor kreativen und romantischen Einfällen, ihre Forderungen waren absolut klar und auch wenn es Sasuke überhaupt nicht gefiel, er musste sich ihr wohl oder übel beugen. Schließlich war er kein fanatischer Stalker. Ihre Worte taten weh, auch wenn er versuchte es auszublenden. Es war offensichtlich dass Sakura genervt war, sehr genervt sogar. Und da auch Sasuke selbst keinerlei Interesse an einem rieseigen Streit hatte beschloss er die Sache für sich zu behalten und sich in Zukunft so gut wie möglich von Sakura fernzuhalten. Das war verdammt schwierig, und es war nicht leicht so zu tun als wäre alles im Butter, aber letztendlich blieb ihm vorerst wohl keine andere Wahl.
 

~
 

„Wie du willst nicht kommen?“ Ungläubig starrte Naruto Uzumaki seinen besten Freund an. „Aber Sasuke, da feiern wir einmal im Jahr alle zusammen und ausgerechnet an dem Tag willst du nicht kommen? Wie bescheuert ist das denn?“ Sasuke und Naruto sahen sich wie eigentlich jedes Wochenende zusammen ein Fußballspiel an. Sie waren eingefleischte Fans des hiesigen Vereins und wann immer dieser ein Spiel auf dem Sportplatz der Stadt hatte waren sie garantiert dabei. Zu Schulzeiten hatten die beiden selbst gekickt, doch heute waren sie lieber Zuschauer. Heute spielte ihre Mannschaft gegen einen Erzfeind, doch das Spiel war nicht besonders interessant und auch die Wetterverhältnisse ließen deutlich zu wünschen übrig.
 

„Jetzt mal ernsthaft, warum willst du nicht kommen und erzähl mir nichts von wegen du müsstest auf die Weihnachtsfeier deiner Eltern, denn da warst du schon seit Jahren nicht mehr.“ Naruto beäugte Sasuke skeptisch. Jedes Jahr schmiss er eine Weihnachtsparty wo sämtliche Freunde und Bekannte des Blondschopfes eingeladen wurden und Sasuke hatte ihm gerade mitgeteilt dass er die diesjährige Feier ausfallen lassen wollte. Sasuke verdrehte die Augen. „Vielleicht wird es ja gerade deswegen mal Zeit das ich mal wieder hingehe.“

„Ach hör doch auf du findest diese Feiern, wo eh nur über Geschäftliches geredet wird anödend“, konterte Naruto trocken.

„Sagt wer?“, erwiderte Sasuke gereizt. Konnte Naruto es nicht einfach gut sein lassen?
 

„Sagst du“, meinte Naruto, während er nervös mit seinem Fuß herumscharrte. „Du hast immer gesagt du hasst solche reinen Höflichkeitstreffen.“

„Hn.“

„Also, raus mit der Sprache, Teme... warum willst du nicht kommen?“

„Zum letzten Mal, ich wüsste nicht was dich das angeht“, sagte Sasuke und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich werde nicht zur Weihnachtsfeier meiner Eltern gehen, zufrieden? Stattdessen werde ich den Weihnachtsabend ganz allein zuhause verbringen, und wehe du schiebst jetzt die Mitleidschiene.“
 

Für einen Augenblick verschlug es Naruto die Sprache, dann jedoch zogen sich seine Augenbrauen zusammen. „Aha. Jetzt verstehe ich. Es ist wegen Sakura, nicht?“

„Hn.“ Mehr brauchte Sasuke aber auch gar nicht zu sagen, Naruto verstand die Bedeutung dieses Hn auch so ganz gut. „Aber himmelnocheins nur deswegen kannst du doch nicht Weihnachten allein verbringen!“

„Kann ich nicht?“, erwiderte Sasuke mit hochgezogenen Augenbrauchen. „Nein – hör zu Naruto“, sagte Sasuke hastig, als Naruto offensichtlich etwas kontern wolle, „Sie hat mir unmissverständlich zu verstehen gegeben ich solle sie in Ruhe lassen, und das tue ich jetzt auch.“

„In Ruhe lassen“, wiederholte Naruto, der allmählich recht gereizt klang, „nicht aus dem Weg gehen.“

„.... was ungefähr auf das Gleiche hinausläuft.“
 

Naruto schwieg. Er schien verstimmt und in gewisser Weise auch beleidigt. „Das liegt nicht an dir, Naruto“, begann Sasuke, denn er hatte das seltsame Bedürfnis sich zu rechtfertigen. „Aber ich versuche langsam wieder normal zu werden, normal zu denken. Sakura und ich ... das war eine Schnapsidee, ich hab mich die letzten Wochen zum Affen gemacht und ich brauche jetzt eine Weile Abstand... außerdem ist mir nicht zum Feiern zu Mute, tut mir Leid wegen der Party. “

Naruto atmete tief ein und aus. „Na ja .. ich muss es wohl akzeptieren. Aber ich finde es echt nicht in Ordnung dass du nur wegen Sakura nicht kommen willst. Da sind immerhin noch genug andere Leute, so ist es ja schließlich nicht.“
 

„Tut mir Leid.“ Naruto warf Sasuke einen skeptischen Blick zu. So oft entschuldigte er sich für gewöhnlich nie. „Ach was, ist okay“, meinte der Blondschopf schließlich mit einem etwas gekünstelten Lächeln. „Es ist eben schade.“
 

„Kann ich dich trotzdem um was bitten?“, fragte Sasuke plötzlich. Naruto zuckte mit den Schultern. „Klar, um was geht es denn?“ Sasuke zögerte einen Moment lang. „Na ja ...also ich hab mir da was überlegt, weißt du. Nur weil ich auf Abstand zu Sakura gehe und sie auf mich, heißt das ja nicht dass ich ihr kein Weihnachtsgeschenk schenken kann, oder? Immerhin sind wir schon sehr lange miteinander befreundet...“

„Ich denke schon. Mit einem Weihnachtsgeschenk kann man nichts falsch machen würde ich sagen. Aber um was wolltest du mich denn jetzt bitten?“

„Ich komme ja nicht zur Party und na ja ... bei ihr vorbeigehen und es ihr geben ist momentan nicht, per Post schicken ist auch irgendwie blöd und deshalb wollte ich dich fragen ob du – na ja ob du es ihr vielleicht von mir geben könntest...“

Einen Augenblick lang herrschte betretenes Schweigen zwischen den beiden Freunden, doch dann schüttelte Naruto kaum merklich den Kopf. „Es ist zwar nicht gerade die feine englische Art, aber na gut – wenn es denn unbedingt sein muss mache ich das eben.“
 

„Naruto?“

„Hm?“

„Einen Freund wie dich findet man wirklich selten.“
 

~
 

Ehe Sasuke sich versah war es auch schon Heiligabend. Draußen war es bitterlich kalt und die ganze Stadt war von einer weißen Decke umhüllt. Auf den Straßen war nichts los und er saß zuhause in seinem gemütlichen Sessel und las ein gutes Buch. Die Heizung war voll aufgedreht und sogar ein kleiner Mini-Weihnachtsbaum stand auf der Wohnzimmerkommode. Sasuke war vollkommen vertieft in seine Lektüre und er empfand den Abend als äußerst angenehm. Er war ganz froh nicht auf die Party gegangen zu sein. Dort war es immer laut und alle redeten durcheinander ... er mochte es lieber ruhiger. Allerdings konnte Sasuke nicht bestreiten dass er einen leichten Wehmutstich bekam als er daran dachte wie sich alle – insbesondere natürlich Sakura – ohne ihn amüsierten.
 

Das Geschenk für Sakura hatte er letzte Woche besorgt und es hübsch eingepackt. Vermutlich hatte Naruto es ihr bereits übergeben. Er fragte sich ob es ihr wohl gefiel... immerhin hatte er sich bei der Auswahl wirklich Mühe gegeben. Plötzlich wurde Sasuke aus seinen Gedanken gerissen, als es an der Haustür klingelte. Er fragte sich natürlich wer ihn an Weihnachten besuchen kam und erschauderte bei dem Gedanken es könne vielleicht sein Bruder Itachi sein. Widerwillig erhob er sich und öffnete die Haustür, wo er dann allerdings eine gewaltige Überraschung erlebte.
 

Vor der Haustür stand niemand anderes als Sakura Haruno. Sie war dick eingepackt in ihren pastellblauen Mantel und den riesigen wollweißen Schal. Außerdem trug sie eine süß aussehende Pudelmütze. Draußen musste es wohl schneien, denn auf ihrem Haar lagen weiße Flöckchen. In ihren Hände, die sie in knuddelig aussehende Handschuhe verpackt hatte lag ein Buch. Sasuke brauchte nicht lange um zu erkennen um welches es sich handelte. Es war ganz eindeutig das Buch, welches er Naruto gegeben hatte, damit er es Sakura bei der Weihnachtsfeier von ihm geben konnte. Charles Dickens – Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte. Er hatte das nicht ohne Grund getan, schließlich hatte sie ihm unmissverständlich klargemacht er solle sie in Ruhe lassen. Deshalb war Sasuke auch einigermaßen verwirrt ausgerechnet Sakura am heutigen Abend vor seiner Haustür anzutreffen.
 

Der Verwirrung sei Dank vergaß er komplett sie hereinzubitten. „Hallo Sasuke“, begrüßte sie ihn schließlich mit einem gezwungen wirkenden Lächeln. „Kann ich vielleicht einen Moment reinkommen?“ Sasuke hielt ihr die Tür offen und bot ihr schließlich an sich auf die Couch zu setzen. „Du kannst den Mantel einfach aufs Sofa legen“, erklärte er. „Eh... möchtest du was Trinken?“ Sakura nickte ihm dankbar zu und während sie sich ihren Mantel, den Schal, die Mütze und die Handschuhe auszog sagte sie: „Mir wäre Tee ganz recht, wenn du welchen dahast.“

„Irgendwelche speziellen Wünsche was den Tee anbelangt?“

„Zwei Stück Zucker, bitte“, antwortete sie ungewöhnlich leise.
 

Während Sasuke in der Küche den Tee vorbereitete zerbrach er sich den Kopf über den Grund ihres Besuchs. Es war ihm absolut schleierhaft was sie von ihm wollte. Ausgerechnet heute. Da versuchte er seine Niederlage zu akzeptieren und ihr aus dem Weg zu gehen, und dann machte sie ihm einen Strich durch die Rechnung. Es war verwirrend. Als der Tee fertig war, stellte er alles auf ein Tablett und trug es zurück ins Wohnzimmer, wo Sakura immer noch bewegungslos auf der Couch verharrte. Irgendetwas schien ihr ziemlich unangenehm zu sein. Sasuke stellte das Tablett auf dem Tisch ab und setzte sich dann anstandshalber nicht mit ihr auf ein Sofa, sondern zog sich stattdessen einen Sessel heran. Dann brach das große Schweigen heran. Minuten schienen zu vergehen, vielleicht Stunden. Vielleicht aber auch nicht.
 

Sasuke räusperte sich. „Ist ja schön was für ein anregendes Gespräch wir hier führen.“ Sakura musste lachen, dabei verschluckte sie sich an ihrem Tee und ein wenig des heißen Gebräus tropfte auf das Sofa. „Oh tut mir Leid“, sagte sie hastig und versuchte den Fleck mit ihrem Schal wegzuwischen, aufzusaugen oder was auch immer. „Lass gut sein“, meinte Sasuke zögerlich. „Die Couch ist eh schwarz, was soll’s.“ Und das sollte schon etwas heißen. Immerhin war dieses Sofa sein ganzer Stolz. „Also... kommen wir zum Wesentlichen. Was machst du hier?“
 

Sakura rührte ihren Tee um und schien in Gedanken versunken. „Na ja“, begann sie. „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht so genau.“ Sasuke beschloss sich einen Kommentar zu verkneifen. „Es ist nur ... also das Geschenk...“, sie griff neben sich und nahm das Buch auf ihren Schoß. „Lass mich raten“, flüsterte Sasuke leise. „Es gefällt dir nicht.“ Eilig schüttelte sie den Kopf. „Nein, nein, es ist wundervoll.“

„Soso. Es gefällt dir, aber du willst es von mir nicht annehmen. Ist es das?“

Sakura schien verzweifelt zu sein. Beschämt schaute sie weg. „Ich – ich nein, Sasuke. Nein. Das Geschenk ist wirklich, wirklich toll. Ich suche schon seit Jahren nach einer Erstausgabe, aber die sind so furchtbar schwer zu finden... und noch dazu sehr, sehr teuer...“

„Verstehe“, unterbrach Sasuke sie und nahm einen kräftigen Schluck aus seiner eigenen Teetasse. Es war schrecklich heiß, aber er nahm es kaum wahr. „Aber ich versichere dir du kannst das Geschenk annehmen und es behalten. Ganz ohne irgendwelche daran gebundene Forderungen. Es ist einfach nur ein liebgemeintes Weihnachtsgeschenk.“
 

„Ach Sasuke kannst du nicht einmal bis zum Ende zuhören?“, fragte Sakura und starrte das Buch an. Dann hob sie ihren Blick und er traf seinen. „Ich wollte mich bedanken. Einfach nur bedanken.“ Vor Schreck musste Sasuke die Teetasse absetzen. Noch immer hielt sie seinem Blick stand. „Du hast dich die letzen Wochen so sehr bemüht, und dass obwohl ich so gemein war. Du hattest so schöne Ideen und hast nicht aufgegeben auch wenn ich sie immer wieder für Blödsinn erklärt habe. Und heute ... als Naruto mir dein Päckchen gegeben hat und mir erklärt hat warum du nicht kommen willst, dass du es mir zu Liebe nicht tust, da hab ich endgültig gemerkt das ich etwas falsch gemacht habe. Und deshalb wollte ich mich bedanken.“
 

Sakura schloss ihre kleine Rede und trank einen großen Schluck aus ihrer dampfenden Teetasse. Sasuke hingegen war unfähig etwas zu sagen. „Ich hab gedacht dass das nur eine Phase von dir ist. Das du nur ein bisschen spielen willst. Ich habe nicht gewusst wie ernst dir die Sache war und vermutlich immer noch ist. Ich hab deine Gefühle mit Füßen getreten und das tut mir Leid. Ich war unausstehlich und keinen Deut besser als du. Ich habe dich kritisiert und mich im Endeffekt genauso verhalten. Und das obwohl du dich längst entschuldigt hast. Es tut mir Leid, Sasuke. Es tut mir wirklich Leid.“
 

Sakura stand auf. Sie legte das Buch neben sich und ging auf Sasuke zu. Und dann passierte es. Ungeplant, unangekündigt und furchtbar spontan. Einfach so. Sakura Haruno küsste Sasuke Uchiha. Es war kein ewig langer Kuss, im Gegenteil, er war kurz aber er strotzte nur so voller Gefühle. Mit roten Wangen zog sich Sakura ein Stück zurück. Sasuke starrte sie an. Er blickte nicht, er starrte. Und dann musste er lächeln. „Heißt das wir haben jetzt so was wie einen Friedensvertrag?

Auch Sakura musste lächeln. „Nun ja. Nennen wir es doch lieber erstmal Waffenstillstand mit Zugeständnissen.
 

~
 

~ Fünf Monate später. ~
 

Sasuke parkte seinen Wagen neben der Wohnung, in die Sakura und er demnächst einziehen wollten. Noch waren sie mit Renovierungsarbeiten beschäftigt und normalerweise herrschte volles Haus, weil alle irgendwie mithelfen wollten. Erst am vorigen Abend hatte Naruto es irgendwie geschafft den von Sasuke gerade erst aufgebauten Schrank in seine Einzelteile zu zerlegen. Wer solche Freunde hatte, brauchte eben keine Feinde. Doch heute war Ruhetag. Sakura und er hatten beschlossen sie bräuchten dringend mal eine Pause bei all dem Umzugsstress. Und Sasuke hatte auch eine sehr gute Vorstellung davon wie dieser Ruhe auszusehen hatte.
 

„Was hast du denn da bei dir? Hast du eingekauft?“, fragte Sakura ihn verwirrt, als sie ihm die Haustür öffnete.

„Nein, du Dusselchen. Das ist ein Picknickkorb, also bitte, das sieht man doch.“

„Entschuldige, aber bis vor ein paar Sekunden hielt ich die Chance Sasuke Uchiha mit einem Picknickkorb anzutreffen für äußerst gering“, kommentierte sie seine Aussage mit hochgezogenen Augenbrauen. Noch immer standen die beiden in der Tür.

„Tja, ich bin halt immer wieder für Überraschungen gut.“

„Und was willst du mit einem Picknickkorb?“

„... und dabei heißt es immer Männer wären unromantisch... aber du schaffst es wirklich einen perfekt geplanten, romantischen Augenblick zu zerstören, Sakura“, erwiderte Sasuke und verdrehte genervt die Augen.

„Eh... was?“

„Picknickkorb. Picknickkorb, Sakura. Was macht man für gewöhnlich mit einem Picknickkorb? Richtig! Jackpot! Man geht picknicken.“

„Du willst mich zum picknicken einladen?“, fragte Sakura in einem sehr ungläubigen Ton.

„Applaus, die Dame hat verstanden“, antwortete Sasuke und applaudierte seiner Freundin so gut wie es mit dem Picknickkorb in der Hand eben ging.
 

„Du bist verrückt geworden Sasuke“, lachte Sakura und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Man muss wohl ein wenig verrückt sein wenn man verliebt ist“, erwiderte Sasuke schlicht, während sich auf seinem Gesicht der Anflug eines Grinsens ausbreitete.
 

Und mehr brauchte er auch gar nicht sagen. Es war alles was Sakura hören wollte und alles was sie sich erhoffen konnte. Vermutlich hatte Sasuke sogar Recht. Man musste verrückt sein um sich auf ein solch gefährliches, dafür aber zuckersüßes Spiel wie die Liebe einzulassen. Denn letztendlich ist es doch genau das was Liebe ist, nicht wahr? Liebe ist Risiko. Liebe ist Leidenschaft. Liebe ist Vertrauen. Liebe ist Mut. Und letztendlich gehört wohl auch eine gehörige Portion Glück und Verrücktheit dazu.
 

Dies ist kein Märchen, dies ist keine Sage und auch keine Legende. Dies ist die Geschichte zweier Menschen wie du und ich. Zweier Menschen die ganz normale Hindernisse überwinden mussten um zueinander zu finden. Keine Drachen, keine bösen Zauberer und auch keine gemeinen Stiefmütter. Nichts als Leben und Realität. Nichts als Liebe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  Sakura2100
2017-09-30T20:14:08+00:00 30.09.2017 22:14
Oooh wie süß dieser os eigentlich ist *_*
Du hast echt super toll geschrieben und allein die idee und deren ende.... einfach nur ein Traum. Ich hab deinen os gleich 2x gelesen da er sooo süß war *_*
Von:  Meeryem
2012-04-06T20:05:09+00:00 06.04.2012 22:05
Biin ich verrückt wenn ich alle deine Storys nur in einem tag lese????
hahaah HappyEnd *-* echt schööön, ich habe die fanfic schon einmal
gelesen aber ich konnte es nicht lasse es nochmal zu lesen xD
Von:  kijara-chan
2012-04-06T17:05:10+00:00 06.04.2012 19:05
Wahnsinn... die Geschichte ist wunderschön!
Einfach unglaublich schön geschrieben!

Liebe Grüße Sarah
Von:  Ami_Mercury
2012-02-25T11:29:30+00:00 25.02.2012 12:29
Ich geb Sasuke vollkommen Recht. Man MUSS verrückt sein, wenn man verliebt ist.
Ein sehr schöner OS^^ Und OOC ist ja auch nicht verkehrt^^

Favo!^^
Von:  Kaori2103
2011-09-16T10:01:05+00:00 16.09.2011 12:01
also lassma den heißen brei mal weg.
schöne Geschichte, sasuke mal anders, mit viel liebe und einigen lustigen aussagen! :)

lg kaori (stöber mal weiter durch deine ff's)
Von:  Milena
2011-02-18T19:10:41+00:00 18.02.2011 20:10
Sehr schön geschrieben.
Gut gelungen.

LG, Milena
Von: abgemeldet
2011-01-15T10:27:43+00:00 15.01.2011 11:27
Huhu,
pünktlich zu deinem Geburtstag kommt dein GeburtstagskommiXD ich schreib das mal so nebenbei während ich alles noch mal durchles, damit es auch schön lang wird:P

Ich find den Einstieg toll. Sofort mit wörtlicher Rede anzufangen ist hier eine tolle Lösung:) Es macht einen von der ersten Sekunde an neugierig und man will wissen was ist passiert, dass Naruto so etwas sagt:) Und als dann das mit den Blicken kam. Oh, du hast Sasuke (durch NarutoXDD) wunderbar beschrieben, normalerweise denkt man auch einfach als Narutoleser Sasukes Gefühlwelt sei aufs Wesentliche beschränkt (wie du so schön geschrieben hast) und dann ist es natürlich normal, dass man als Leser und auch hier Naruto überrascht istXDD und wie schon gesagt man möchte wissen wieso???

Bei Narutos Zusammenfassung musst ich lachen^^" ich weiß so etwas (also wenn man abserviert wird) ist nicht toll, aber ich fand es ja schon ganz witzig. Sasukes Antwort darauf und dann Narutos Kommentar. Göttlich*-* mich hat es fast vom Stuhl gehauen (was allerdings schmerzhaft gewesen wäre, darum hab ichs gelassen;)) Und noch was: Sasukes Wohnung ist weiß, schwarz, rot??? Passt!!! Ich mein wenn man es mal genau betrachtet, genau Sasukes Farben;) ich muss nur sagen es war lustig das so zu lesen, da er sich seine Wohnungseinrichtung von einem Cafe abgeschaut hatXDDD Göttlich. ich schwör genial, meine Liebe. einfach genial:)

und das nächste lachen ließ nicht lange auf sich warten, als Sasuke unsicher fragte, ob Sakura nen Freund oder so hätteXDD der Arme, kleine tut mir echt leid;_; (Kleine?? WTF??O.oXDD) wie kannst du ihm so etwas antun?? Normalerweise stehen doch die Frauen bei ihm schlange, jetzt hat er aber wegen einer Frau Liebeskummer. Mit so was kann er doch nicht umgehen;_; Der arme. Echt mal, total gemein von dir. Aber sehr lustig *böse lach* „Versteh einer die Frauen.“ Da hat man mal wieder gemerkt dass Männer keine Ahnung habenXDD so kompliziert sind wir doch gar nicht, oder?? Ich glaube wir haben eher mit ihnen Probleme, aber da sieht mal wieder die Unbeholfenheit bei Sasuke in solchen Situationen:)XD

ich bin geschocktO.o Jetzt mal ernsthaft, die arme Hinata. Wird da in was hineingezogen>.< aber cool, dass du das so nebenbei mal einließen lässt;) Fand ich wirklich schön. Da erfährt man auch ein bisschen Hintergrund von den nebencharakteren in dieser Geschichte, gefällt mir wirklich sehr gut:) und vorallem weil Naruto was von ihr will. Du weißt einfach wie das Fanherz schlägt und bist so gnädig und (die naruhinafans) zu erhören:) und dieser kleine Abschnitt war wirklich hinreisend schön für mich:3 Damit hast du mir eine kleine Freunde gemacht (ähm man merkt dass ich gerade den "Ich liebe dich, Naruto"-Teil im Manga gelesen habeXDD)

Hn. Was soll man zu diesem Wort nur sagen?? Für mich würde dass einfach nur ja heißenXDD Aber dank deiner gelungene Aufklärung bin ich wieder ein Stück schlauer geworden. Ich bin dir dafür unglaublich dankbar:) Ich glaub bei solchen Fragen frag ich dich öfter malXDD Aber mal ernsthaft. Dieses Hn kann wirklich ne menge bedeuten, ist mir aber erst hierdurch aufgefallen:) Das fand ich sehr, sehr schön^^

„Sakura vielleicht nicht“, erwiderte Naruto düster, „aber Ino ganz bestimmt.“ Lachflash?? Lachflash!!! Was anderes fiel mir nicht ein. Die gesamte Szene ließ nichts anderes zu als zu lachen. Es ist zwar wirklich ein interessanter und ernstzunehmender Gedanke, aber tja irgendwie sehr lustig. Ich wäre eher auf die Idee gekommen, dass Sakura schlicht und ergreifend nichts mehr von Sasuke will, aber okXDD so wird es um einiges lustiger;) Sasukes Gedanke darauf war allerdings logisch, auch wenn ich mir zu ersten Mal dachte: Mistkerl
ich mein er spielt sich wirklich wie ein Macho auf, dem es gefällt von Mädchen angehimmelt zu werden, sie aber ignoriert. so kommts für mich jedenfalls rüber. Ich hoffe nur das wort Mistkerl muss ich nicht noch einmal schreiben>.< Und jetzt mal ehrlich, das ist typisch Mann, nur weil ein Mädchen nichts mehr von einem will (obwohl das hier für mich fraglich istXDD) hat sie angeblich einen anderen. Vielleicht hat sie aber auch einfach nur die Nase voll ihm hinterherzurennen. *sich drüber aufregt*

Und ich wusste es doch. ich muss das Wort noch einmal benutzen. Mistkerl!!! Es kommt schon sehr arrogant rüber, wenn man denkt, man sei das Beste für jemand anderen. Wobei es ja erklärt wird, trotzdem regt es mich auf>.< Keine Ahnung. Ich muss allerdings auch sagen: Sasuke ist schnuckelig. total hilflos in dieser Situation hat irgendwas süßes, findest du nicht auch?? Das ist zwar Uchihalike, aber man merkt Gefühle, wenn du weißt was ich meine;)*lach* hihi und erst das Wohnungsgespräch. Man oh man. Sasuke hat ja mal keine Ahnung>.< Aber ich glaube Sakura hat gut dran getan ihn rauszuschmeißen. Wenn er auch so direkt mit der Tür ins Haus fällt. Trottel.

Ahh und Sakuras Vortrag*.* Ich liebe, liebe, liebe ihn. Sie hat ihm die Stirn geboten und wie schon gesagt. gut daran getan ihn raus zu schmeißen. ich glaub über Sakuras Standpauke, gegenüber Sasuke und seines Egos könnte ich Jahre reden. Das hast du wirklich toll gemachtXDD ich glaub da musste ich am meisten lachen:P

;_; Liebeskummer. Der arme Sasuke hat Liebeskummer!!! Du bist so ein böser mensch:P aber göttlich gut in Spannung aufbauen und hast ein wirklich tolles Talent Sasukes Gefühle gut rüber zu bringen. ich liebe es<3 und mal so ne Frage. hattest du schon mal Liebeskummer?? Denn wenn nicht dann bist du darin ein Naturtalent. So ähnlich fühlt es nicht nämlich an;) Ist zwar wahrscheinlich bei jedem etwas anders, aber ich kann sagen, so ähnlich 8sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich) fühlt sich so was an. Anders kann man Liebeskummer nicht beschreiben. Und Sasuke kommt damit nicht klar-.- armer!!

Naruto ich liebe dich!!! Anika du bist ein Schatz!!! *lach* Oh man, Naruto nimmt kein Blatt vor den Mund (toll wie du das rüber bringst!!) und ist ganz ehrlich zu seinem besten Freund wie sich das auch gehört!! Tja und da es Sasuke spätestens jetzt dank Naruto gerafft hat, dass er hoffnungslos und unwiderruflich in Sakura verliebt ist, bautest du natürlich für den Leser (vor allem für mich9 noch mehr Spannung auf. Dein Schreibstil (m das mal nebenbei zu erwähnen) ist hier wundervoll und toll*-* passt einfach perfekt dazu und deine Wortwahl gefällt mir gutXD

Aber zurück zum Thema: Liebe!!
hihi Narutos Standpauke hat Sasuke wach gerüttelt und ich liebe es wenn jemand seinem Freund/ oder Freundin eine Standpauke bläst. Dann merk nämlich auch der trotteligste Leser was eigentlich vor sich gehtXDD (dazu zähl ich mein ausnahmsweise mal nicht). Und Sasukes handeln. ich kann es ihm nicht verübeln, wer wieß mehr darüber was man einer Frau schenken kann, als die beste Freundin?? Erfasst niemand;) und dafür sind beste Freundinnen auch da. Wenn er sich da nicht mal wundertXDD Deine Idee mit der Entschuldigung ist so einfach und unkompliziert, dass man darauf nicht kommen würde. Respekt an dich:)
Aber die größte Freunde hast du mir mit dem Theaterstück bereitet. Da spricht Ino was anXDDD Lesen und Theater sind einfach zwei ganz wundervolle Dinge und die machen einen Menschen (wenn er so was nur ansatzweise mag) sehr glücklich:) Sasuke steht jetzt allerdings in Inos schuldXDD muhahaha

Kleine Zwischeninfo: bis jetzt sind es zwei PC DIN-A4 Seiten;)

aufräumen?? Warum hatte ich da dieses miese Gefühl, dass sich ein anderer Typ in der Wohnung befindet?? oder wollte sie Sasuke einfach nur loswerden, weil sie ihn nicht sehen will?? Ich hab auf Variante zwei gehofft und wurde nicht enttäuscht^^. Das Gespräch war mal wieder sahneschittig toll (auf was für Worte ich kommO.o) Wobei mir Sasuke wirklich leid tut;_; aber ich kann es Sakura beim besten willen nicht krumm nehmen, dass sie so zu ihm ist. ist er halt mal wirklich selber schuld. Achtzehn Jahre!!!!! Achtzehn Jahre kennen sie sich und Sakura war anscheinend immer in ihn verleibt und er wollte nie was von ihr und dann plötzlich. Bum??? Da wundert es mich nicht, dass Sakura in abserviert (toller Titel hat der OS übrigens. Passt perfekt:P)

*kleinen Zeitsprung mach*

Bevor ich jetzt les was Sakura gesagt hat noch was. Itachi und Sasuke haben kein richtiges Verhältnis;_; Das ist furchtbar. ich zwei sind echt coole Brüder (oder waren es * in gedenken an Itachi weint*) und dann bist du so grausam?? naja egalXDD lalala sicher hattest du einen Grund dafür und jetzt muss ich Sakuras Anrufbeantworternachricht lesen (geiles Wort, oder??) und dann meinen Senf dazu geben;)

hihihi *ganz böse lach* ich Senf fällt kurz aus: Sakura Rocks!!! jetzt mal ernsthaft. Mich wundert es nicht, dass sie genervt ist. Ich muss allerdings zugeben, langsam glaube ich sie hasst ihn irgendwie richtigXDD was ich sehr amüsant finde, aber man sollte eigentlich niemals zu böse sein. Auch nicht zu Charakteren in einer Geschichte. So was schickt sich einfach nicht *mit sich selber schimpft* Denn trotz allem, der arme Sasuke.

Fußball. Wurde oben schon erwähnt und jetzt komm ich. Sasuke und Naruto als Fußballfans stell ich mir göttlich vor. Während Sasuke den stillen Beobachter mimt, schreit Naruto durch die Gegend und feuert seine Mannschaft mit vollem Elan an:3 gefällt mir, die VorstellungXDD Und wegen der Weihnachtsfeier. War mir klar, dass Sasuke nur wegen Sakura nicht hingehen möchte. Nach dem Anruf wundert es mich aber auch nichtO.o Oh Gott, Sasuke ist nett wie selten und entschuldigt sich. Wer ist er und was hast DU mit dem richtigen Sasuke angestellt??:3 naja, egal. Der jetzige gefällt mir besser;) Und der letzte Satz. Wunderbar und toll*-*

„Einen Freund wie dich findet man wirklich selten.“

Genau darum bin ich so ein großer Narutofan, weil er seine Freunde nie im Stich lässt und ihnen immer hilft. Und ausgerechnet Sasuke (ok eigentlich du) bringt es so auf den Punkt!!! Himmlisch:D einfach göttlich.

*_* Du weißt wie man kitischie Szenen beschreiben kann, ohne dass sie kitschig wirkenXDD Mal ernsthaft. ich hab mich zuerst auch nur so gefragt. will Sakura ihm endlich ihre Liebe gestehen? oder wieder etwas böses sagen? und dann kam das erste. so mehr oder wenigerXDD ich fand es wirklich schön:) Schließlich passt es perfekt*-* Ich bin ganz begeistert von diesem OS. Muss allerdings noch die nach fünf Monaten-Szene schnell lesenXDD

Zwei Sätze haben mir ein lachen und ein Strahlen in die Augen gebracht:

„Picknickkorb. Picknickkorb, Sakura. Was macht man für gewöhnlich mit einem Picknickkorb? Richtig! Jackpot! Man geht picknicken.“

LachenXDD Sasuke ist unglaublich lsutigXDD was man allerdings verstehen kann. verliebt sein ist doch was schönes;)

„Man muss wohl ein wenig verrückt sein wenn man verliebt ist“

Ein Strahlen ist in meinen Augen. ich weiß nicht woher du diesen Satz hast, aber ich liebe ihn<3 Er ist einfach so unglaublich wahr und schön*-* Ich bin begeistert:3

OH MEIN GOTT*_* Die letzten zwei Absätze. Ich kann sie nicht in Worte fassen. Ich kann nicht sagen wie sehr sie mir gefallen haben, weil ich keine passenden Worte dafür finden würde. du hast einfach alles richtig gemacht in diesen Absätzen. Du hast den Schluss, denn man aus dieser Geschichte ziehen kann (und ich bin heilfroh, dass Sakura keinen anderen hatte) richtig zusammen gefasst. Liebe ist einfach all das, was du aufgezählt hast und noch vieles mehr<3 Wunderbar.

Kritik wurde schon genannt, darum kümmre ich mich darum nicht mehrXDD Dieses Kommi sollte einzig und allein die positiven Seiten des One-Shots zusammenbringen (die so sehr überwiegen, dass ich vier Seiten am PC voll hab. so ungefähr jedenfallsXDD). Und ich bin froh, dir dieses Kommentar endlich geschrieben zu haben und die Geschichte endlich!!! gelesen zu haben, weil sie mich einfach nur begeistert hat:) du hast es echt drauf meine herzallerliebste Prinzessin. Und ich weiß ich habe manche Szenen total stark noch mal aufgegriffen und andere gar nicht, aber ich wollte Das Kommentar so gut es ging in Grenzen halten, vor allem weil ich tausend und mehr Rechtschreibfehler habeXDD die du mir allerdings hoffentlich verzeihen wirst:)

Ich wünsche dir außerdem noch alles, alles Gute zu deinem Geburtstag und hoffe du feierst schön und mein Kommi war hoffentlich ein kleiner Ersatz für das fehlende Geschenk zu deinem Ehrentag<3

lieb dich sehr<3
deine sunny:3

Von:  Shy_Fly
2011-01-05T14:32:13+00:00 05.01.2011 15:32
also gefällt mir wirklich gut!!!
Freu mich schon noch mehr zu lesen!
Von: abgemeldet
2011-01-04T15:43:52+00:00 04.01.2011 16:43
ja, auch ich hab mich hierher verirrt. :D
... ein bisschen spät. wie immer. die adventszeit ist immerhin leider schon vorbei. aber da draußen immer noch schnee liegt, sehe ich das mal nicht ganz so eng. xD

ich könnte jetzt wieder einmal das gleiche erzählen, wie jedes mal:

- schön.
- bezaubernd.
- humorvoll.
- süß.
- bla.
- herzerwärmend. ♥


außerdem hat mir der os allein schon wegen dem datum gefallen.
17.12. tja, da hat meine bessere hälfte geburtstag. ;3

ich fand es echt mal abwechslungsreich, dass nicht sakura die leidtragende rolle hatte, sondern sasuke.
muss ja immerhin auch mal sein!
kann ja nicht immer die frau diejenige sein, die abserviert wird.
hach ja, wer kennt es nicht? ^^°

... mhm, am liebsten würde ich jetzt auch einzelne abschnitte herauskopieren, die mir besonders gut gefallen haben. aber da mir hier schon einige zuvorgekommen sind, würde es sich nur wiederholen.
außer eine stelle. ehrlich, die ist einfach nur genial!

„Hn“, gab Sasuke zur Antwort und das konnte für gewöhnlich alles bedeuten. Sasuke benutzte es anstelle des Wortes >Ja<, manchmal auch für >Nein<, an machen Tagen hieß es >Leck mich< und an anderen wiederum >Sehe ich genauso.<

ich konnte nicht mehr. das hat mich so vom hocker gerissen. :DDD
und ich bin so froh, dass dieser satz so weit am anfang der story kam, weil ich erst nicht wusste, ob ich den os wirklich lesen will.
(bin momentan ein bisschen von sasusaku ab).
nur gut, dass ich das dann doch noch einmal überdacht habe.
da hätte ich ja sonst wirklich was verpasst.



Von: abgemeldet
2010-12-23T10:41:13+00:00 23.12.2010 11:41
So da ich meinen mikrigen Kommi zuvorkommen will, kommt jetzt ein Richtiger :DD Während dem Lesen habe ich ein paar feinde Sätze die mir unheimlich gefallen haben rausgeschrieben:

„Wir Kerle werden nie verstehen was Frauen denken und warum sie dieses oder jenes tun, Teme. Solltest du eigentlich wissen“
Bei diesem Satz musste ich einfach lächeln. Das ist so wahr. Das ist typisch Mann. So realistisch das Männer das winfach immer Sagen!!

„Hn“, gab Sasuke zur Antwort und das konnte für gewöhnlich alles bedeuten. Sasuke benutzte es anstelle des Wortes >Ja<, manchmal auch für >Nein<, an machen Tagen hieß es >Leck mich< und an anderen wiederum >Sehe ich genauso.<

Jaja Sasukes berühmtes Hn!!
Deine Beschreibung zu diesem Wort ist wirklich toll. Wirklich kreativ es so umschreiben und weil es halt stimmt ist es sotoll ^.^

Es war eine Feststellung, keine Frage. Es war eine Aussage, kein vielleicht.
Der Satz ist einfach nur toll und der davor passt einfach!!

[..]jetzt bin einsam und allein ..buhh«“,
hahah wie Naruto drauf ist und gerde das ..buhh hat mir so gefallenb das ich da als erstes einfach lachen musste !!
so toll xD

„Achtzehn Jahre....“
Jaa also das fand ich auch total toll xD wie lange kennt ihr euch schon? 10 jahre 15 Jahre und er so 18 xDDD Generell das er zu Ino gekommen ist um Tipps zu bekommen fand ich wirklich toll und das
Ino ihm nicht gleich alles reingewürgt hat und auf das beste für Sakura aus war fand ich wirklich spitze *__*
Das nenn ich wahre Freundschaft >.<

Unwirsch drückte Sasuke Sakura die Karten in die Hand und dann machte er sofort auf dem Absatz kehrt.
Vllt. geht es nur mir so aber hier konnte ich total Sasukes schmerz rauslesen. Das er immer und immer wieder von ihr abserviert wurde. Und ich finde es super mega toll das du sie so eiskalt gemacht hast und ihn aber widerrum nicht so warmherzig sonder, dass er auch weiß wo seine grenzen sind. Und ab wann sein Stolz nicht mehr kann :)

„Es ist nur ... also das Geschenk...“, sie griff neben sich und nahm das Buch auf ihren Schoß. „Lass mich raten“, flüsterte Sasuke leise. „Es gefällt dir nicht.“ Eilig schüttelte sie den Kopf. „Nein, nein, es ist wundervoll.“

Also erstens das sie zu ihm kommt ist wirklich süß.Ich dachte ja das Sasuke weich wird und er zu ihr wieder angerannt kommt [...] was ich persönlich scheiße finden würde was aber so ja nicht war!! Das sie dann zu ihm gekommen ist war einfach perfekt. Und sein Verhalten ihr gegenüber war auch einfach toll.

Liebe ist Risiko.
Hier fand ich den Vergleich einfach toll. Denn wann man an liebe denkt kommen gleich so glücksgefühle und alles ist toll und lalala und hier einfach Liebe ist Risiko punkt! einfach toll

Ein paar Fehlerchen waren drin, die jetzt aber nicht gestört haben. Deine Ideen war einzigartig und deine Charackter waren genauso wie ich es gerne hätte. Also kann ich deinen kleinen süßen Os einfavh nur klasse finden :3

NiDrOp <3


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