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The Unexpected

[Akame]
von

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Kapitel 8

Sein blick wanderte wieder zu der Uhr.

„Wann.. melden die sich verdammt nochmal wieder?“, fragte Jin dann doch etwas aufgebracht. Es war immer noch keine Nachricht gekommen, keiner hier wusste etwas. Der ältere Polizist, der schon zuvor immer wieder bei ihm war, war wieder hier, wusste selbst nicht was er sagen sollte. Denn keiner hier wusste etwas. „Kann man denn nichts tun? Kann man sie nicht irgendwie.. Anrufen?“, fragte Jin, stampfte den Raum auf und ab, raufte sich die Haare.

Seit wenigen Minuten war er aufgebracht, spürte eine schreckliche innere Unruhe, die ihn beinahe verrückt werden lies.

Doch der ältere Mann schüttelte nur mit dem Kopf.

„Nein wir werden wohl oder übel noch warten müssen.“, bestätigte er Akanishis Gedanken und lies den anderen nur noch nervöser werden. Er hatte ein ganz Mieses Gefühl.. es hielt ihn nicht mehr viel davon ab einfach aus der Revier zu stürmen, sich irgend ein Auto zu angeln, um zu Kame zu fahren.

Akanishi wusste selbst nicht warum er auf einmal so ruhelos, so Nervös so... Panisch war.
 

Gut ihm ging es schon aber der ersten Sekunde nicht mehr gut, als er Kames stimme gehört hatte, was aber nur daran lag, das er sich eben schreckliche sorgen machte.. nun zuerst hatte er sich wirklich noch Gefreut, aber diese Freude war mittlerweile zu Tode getrampelt worden.. von einem Kerl, den er am liebsten Meucheln würde..! Nein noch viel schlimmer Dinge, aber wenn er sich jetzt darauf konzentrieren würde, würde er nur noch wahnsinniger werden.

„Ich.. halt das nicht mehr aus, ich will... etwas tun, so kann ich doch nicht hier sitzen bleiben!“, rief Jin, was Kames Mutter ziemlich erschreckte. Sie war schnell auf den Beinen und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Du musst aber hier bleiben, die.. die Beamten werden ihn sicher Finden!“, versuchte sie ihn zu beruhigen, doch Jin löste sich von ihm.

Der Polizist sah sie nur stumm an. Natürlich, er hatte kein Wort verstanden. Wie auch.

Deswegen wanderte sein blick schnell wieder zu Kamenashis Mutter, er seufzte auf, löste sich von ihr und starrte einen Moment auf den Boden. Das war doch alles nicht wahr.

„Das kommt mir vor wie ein Alptraum..“, murrte er leise, strich sich durch die Haare und sah dann wieder zu ihr. Wem sagte er das eigentlich... er lächelte unglücklich als dann ein junger Mann in den Raum stürmt kam, der den älteren Beamten regelrecht aus dem Raum zerrte.
 

Jin war sofort in heller Aufregung als er das sah, endlich schien sich etwas zu tun.

Er wollte ihnen hinter her, doch ihm wurde die Tür vor der Nase zugeschlagen. Erst jetzt merkte er, das noch mehr Leute auf den Beinen waren.

Nervös kaute er auf seiner Unterlippe herum und trat gegen einen Mülleimer, sah dann wieder zu Kazuyas Mutter, die ihn mit großen erschrockenen Augen ansah. Sie schien genauso erwartungsvoll wie Jin selbst.

Dann kam der ältere Polizist wieder herein und deutete ihnen, das sie ihm folgen sollten.

„Man hat ihren Sohn nun gefunden..“, begann er, sprach dann aber nicht weiter, was Jin wieder Wütend machte. Doch das Gefühl der Erleichterung lies ihn schwindeln...! Sie hatten ihn aber...?

„Und...? Wie geht es ihm?“, fragte er dann schnell. Er spürte schon wie Kames Mutter an seinem Arm hing, sie verstand wohl nicht viel und wollte das er es ihr übersetzte. Doch Jin war doch selbst so aufgeregt...!

„Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Er ist schwer verletzt. Näheres weiß ich nicht.“ erklärte der Mann schnell, sein Gesicht verriet aber das er es wohl wusste.. etwas schien nicht zu stimmen...
 

So gern Akanishi es auch wissen wollte, irgendetwas verhinderte das er diese Frage stellte.

„Aber er lebt noch...?“, fragte er dennoch vorsichtig, woraufhin er einen blick des Mannes erntete der ihm.. nicht gefiel... „LEBT er noch?“, fragte Jin dann der absoluten Verzweiflung nah. Nun schien der Mann ein einsehen zu haben.. wenn er nicht reden würde, würde Jin ihm wohl an die Gurgel gehen.. das sah er.

„Ja.“, war die Schlichte Antwort. Der alte, bis jetzt so gutmütige Polizist wirkte mit einem Mal schrecklich ernst und angespannt.

„Ist er schwer.... verletzt?“, fragte Jin dann. Er konnte nicht einfach neben ihm herlaufen und Raten. Er wusste nicht ob er es wissen wollte. Und der Mann schien nicht Antworten zu wollen, er wand sich widerwillig.

„Frag das bitte den Arzt. Ich kann dazu nichts sagen. Er lebt. Mehr.. kann ich jetzt nicht sagen.“, das war keine zufriedenstellende Antwort. Sicher nicht und sie sorgte nur dafür, das die Sorge um ein vielfaches angekurbelt wurde...
 

Kazuya war mittlerweile in ein Krankenhaus gebracht worden, in das die Mutter Kames und Jin dann gefahren wurden. Es war ein ganzes Stück weg, das sie zurück legen mussten, aber sie wurden mit Blaulicht gefahren.

Auch im Auto wurden sie nicht aufgeklärt, wie es ihm ging, keiner schien genau sagen zu wollen was los war.

So verbrachten sie die Fahrt größtenteils schweigend, nur zu beginn erklärte Jin der Mutter Kazuyas, was der Polizist ihm erzählt hatte. Mehr nicht. Er versuchte es so schonend wie möglich zu verpacken, aber es war wohl verständlich, das sie weinte. Vor Glück und gleichzeitig vor unglaublicher sorge.

Die Fahrt dauerte eine gefühlte Ewigkeit, doch sie kamen dennoch an ihr ziel, schneller als Kamenashi zuvor, da sie direkt gefahren waren. Der Entführer hatte versucht, durch viele Umwege die Ermittlungen zu erschweren.

Doch gebracht hatte es ihm nichts.

Jin war die meiste zeit düsteren Gedanken hinter her gehangen.. Dinge die er diesem Mann gerne antun würde.. doch als sie bei dem Krankenhaus ausstiegen waren diese Gedanken alle aufgeschoben. Nicht aufgehoben, denn.. wenn er den Kerl in die Finger bekommen würde...
 

Sie wurden schon von einem Polizisten erwartet, als sie am Eingang ankamen, dieser führte sie dann sogleich zu einem Arzt. Zu Kazuya durften sie noch nicht sofort. Was Jin wirklich sehr verärgerte.. Warum denn nicht?

Doch das würden sie wohl dennoch gleich erfahren. Und es war das erste mal das Jin verfluchte alles aus erster Hand zu erfahren. So wichtig es für ihn auch war, aber die Sorge und die Angst waren groß.Er würde keine Chance haben um der Wahrheit zu entfliehen.

Es war ja nicht so das er nicht wissen wollte wie es Kazuya ging aber... er hatte Angst vor dem, was der Arzt ihnen gleich erzählen würde.

„Was ist mit meinem Sohn? Frag ihn.. bitte!“, war die verzweifelte Bitte von Kazuyas Mutter. Jin übersetzte es dem Arzt, der dann sogleich nickte. Sie hatten vorher natürlich geklärt ob Jin bei dem Gespräch dabei sein durfte..

„Nun... es ist so er ist zurzeit Bewusstlos. Er hat eine schwere Gehirnerschütterung.. ist nicht Ansprechbar. Was wohl an dem.. Schock liegt. Er hat viele Schnittwunden..“, der Arzt lies kurz zeit das Jin alles übersetzen konnte. Er redete schnell, holprig, wiederholte sich einige male. Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Das schien ja alles noch 'harmlos' zu sein... Dann sah er Abwartend auf.
 

Es war als würde alles würde die Zeit langsamer verrinnen, als währe sie zäher geworden und haftete überall an, wollte alles mit ziehen das sie erreichte.

„Die Schnittwunden ziehen sich über seinen ganzen Körper. Der Täter scheint mit großer Grausamkeit vorgegangen zu sein. Er hat Schnitte in seinem Gesicht aber auch auf dem ganzen Körper verteilt im Unteren Bereich des Körpers. Von den Beinen bis zu seinem Intim Bereich...“, Jin glaubte sich verhört zu haben.. ihm wurde übel bei dem Gedanken was Kazuya durchgemacht zu haben schien.. Sein Herz schien zu eis zu gefrieren... Schwer fällig übersetzte er nun die Worte so gut es ihm im Moment möglich war. Das Reden fiel ihm deutlich schwerer als zuvor. Er sah die Tränen in den Augen der Frau. Doch sie wirkte gefasst, was aber auch nur eine Maske sein konnte, oder war.

Wieder schwenkte Jins blick zu dem Mediziner. Jin hatte das Gefühl, als währe noch nicht alles gesagt worden.. er wollte nicht mehr. Jin wollte eigentlich nur noch.. weinen.. allein sein.

Doch er holte einmal tief Luft.

„Das.. war nicht alles oder?“, fragte Jin mit belegter Stimme, versuchte den bitteren Klos in seinem Hals hinunter zu schlucken. Doch das war.. alles andere als Leicht.
 

„Nein.. war es nicht.“, der Arzt schien sich selbst nicht wohl zu fühlen, er richtete sich in seinem Stuhl etwas auf und sah zu der Frau, die ihn mit Glänzenden Augen ansah. Er schien noch nach Worten zu ringen. Etwas das Jin verstehen konnte, aber gleichzeitig im Moment.. schrecklich wütend machte. „Er wurde Missbraucht. Oral wie.. Anal.“, erklärte der Mann mit leicht rauer Stimme, woraufhin Jin mit einem Ruck aufstand und beide Hände auf den Kopf legte, tief ein und aus atmete. Er hatte mit viel Gerechnet, aber hatte auch vieles verdrängt und.. gehofft es nie hören zu müssen.

Ihm wurde übel.. wirklich schrecklich übel.

„Ich muss.. kurz raus..“ raunte er. Es tat ihm Leid für die Mutter Kazuyas, aber er brauchte kurz frische Luft.. ihm war schwindelig und.. er wollte am liebsten vergessen was er eben gehört hatte.

Der Arzt war auch schnell auf den Beinen, falls er Handeln musste, doch Jin kam ohnehin nicht weit. Die Toilette war nicht weit... er musste sich erst einmal übergeben.

Als die Tür hinter ihm geschlossen war beugte er sich als erstes über die Schüssel und konnte auch den Tränen nicht mehr Einhalt gebieten.

Er fragte sich schon zum tausendsten mal wie das hatte alles so schief gehen können.

Währe er nie auf die Dumme Idee gekommen wegzugehen, dann währe das nie passiert.. dann währe Kamenashi nie auf die Idee gekommen hier her zu fliegen.. dann währe er nie diesem Mann in die Arme gelaufen.. wäre er nur schneller gewesen...
 

Es dauerte eine zeit lang bis er von sich selbst wieder herauskam. Kames Mutter war ebenfalls aufgestanden und verstand die Welt nicht.. sie weinte nur stumme Tränen, die wohl ohne ihr Zutun einfach liefen. Wie sollte er ihr DAS erklären...? Sie würde zusammen brechen.

„Akanishi-kun.. was ist los? Was.. hat er gesagt? Bitte.. sag es mir.. was ist mit meinem Sohn geschehen!“, raunte sie mit flehender Stimme, doch Jin schüttelte nur kurz mit dem Kopf. Akanishi fühlte sich so hilflos.. er wollte nicht einmal mehr über das gehörte Nachdenken. Wie sollte er ihr dann erklären, was mit Kame passiert war...?

Er legte ihr eine Hand auf die Schulter, wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht.

„Er.. hat ihm weh getan..“, hauchte er und fühlte sich selbst schrecklich dumm für solch eine Erklärung...

Wie es schien musste er gar nicht weiter zu erklären.. wollte es im Moment auch gar nicht und ihr schien es zu reichen. Sie schluchzte ungehalten auf und schüttelte wie Akanishi nur immer wieder mit dem Kopf, sah dann zu dem Arzt, packte ihn am Kittel. „Ich will zu meinem Sohn..! Sofort!“ schluchzte sie, er schien zu verstehen, dazu musste man aber auch nicht großartig bewandert sein um das zu wissen.. Er nickte, sah kurz zu Jin.

„Gehen wir.“, meinte der Arzt und ging dann los, nachdem Jin die Mutter Kames etwas beruhigt hatte.
 

Sie waren kurz darauf bei dem Zimmer Kamenashis angekommen. Als de Tür geöffnet wurde erhaschten sie den ersten blick auf das Verbundene Gesicht, das Piepsen der Geräte.. es war ein seltsamer Anblick.. So sureal und Jin fühlte sich immer mehr wie in einem Paralleluniversum.

Alles fühlte sich seltsam an, als würde er neben sich stehen und das alles gar nicht direkt erleben.

Die Mutter Kazuyas war schnell an seiner Seite, traute sich aber nicht ihren Sohn zu berühren. Jin konnte es verstehen. Kame sah schrecklich zerbrechlich aus in diesem großen Bett. Und man konnte sich nur vorstellen was passiert war. Oder besser gesagt.. wollte es eigentlich gar nicht...
 

Als Jin nun am fußende des Bettes stand konnte er seine Tränen wieder nicht zurück halten. Er fragte sich eine Sekunde, ob man austrocknen konnte vom vielen Weinen..? War das möglich? Wenn ja wie lange würde es noch dauern? Irgendwann mussten doch alle Tränen aufgebraucht sein.

Doch ein blick auf Kazuya reichte ihm um zu sehen, das es nicht aufhören würde...

Langsam, schritt für schritt ging er auf das andere ende des Bettes und betrachtete Kamenashi, wie er in dem Bett lag, kaum etwas von seinem Gesicht zu sehen. Wieder war da diese Wut.. die sich immer mehr in Hass umwandelte. Er konnte die Menschen verstehen die Mordeten, nach so einem Anblick.. wie konnte man einem Menschen wie Kazuya so etwas antun? Er hatte nie jemandem etwas getan, war immer für andere da, sorgte sich um jeden.. und jetzt?

Jetzt würde er wohl nie wieder der Mensch sein der er gewesen war.. und das alles nur weil er ihn hatte besuchen wollen, weil Akanishi selbst so einen Egotripp gefahren war um.. 'sich selbst zu finden'... gut. Wenn man realistisch war, war es wohl einfach eine Reaktion auf das geschehene das er die Schuld bei sich suchte. Wer wusste, was passiert währe, wenn er in Japan geblieben währe? Vielleicht hätten sie sich schrecklich gestritten.. er hätte einen Autounfall gehabt.. oder wer wusste.. was gekommen währe.

Aber dann würde er nicht hier im Krankenhaus liegen.
 

Er hätte mehr Kontakt mit ihm halten sollen. Das war wohl genauso Akanishis Schuld. Den Schuh musste er sich anziehen.. wenn er mehr Kontakt mit ihm gehabt hätte, hätte er es nicht heimlich machen müssen, ihn besuchen.

Akanishi schüttelte den Kopf und legte seine Hand sanft auf die Kazuyas, zog sie aber schnell wieder zurück und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen.

Aber wem brachten die Schuldzuweisungen etwas. Am allerwenigsten Kamenashi.
 

Wichtig war, das sie ihn wieder auf die Beine bekamen. Das er wieder zu sich kam und sie ihm alle zur Seite stehen würden. Das war das wichtigste. Jin würde ihn sicher nicht mehr so einfach im Stich lassen. Das schwor er sich hier und jetzt. Und er würde diesen Sinnlosen Aufenthalt in Amerika genauso abbrechen um wieder nach hause zu gehen. Er würde sich der Realität stellen müssen.. dann würde sich zeigen wie es weiter gehen würde...
 

Die nächsten Tage verliefen ruhig. Jin hatte mit Johnny-san telefoniert und hatte ihm erklärt, in groben Zügen, was passiert war. Das er wieder nach hause gehen wollte/würde. Der Presse wurde nichts erzählt. Dafür rief er den Jungs an und erzählte ihnen ebenfalls die Abgespeckte Variante.

Jin brach sein Studium ab. Mit Erlaubnis. Er zog in ein Hotel, nähe des Krankenhauses, in dem Kame lag. In diesem lebte auch Kazuyas Mutter.

Kamenashi selbst lag in der Zeit weiterhin in diesem Bewusstlosen zustand, regte sich nicht, gab kein Lebenszeichen von sich. Das beunruhigte die Ärzte etwas, da es eigentlich keinen Körperlichen Grund zu geben schien. Es war, als währe er in seinem eigenen Körper verschlossen.

Jin und Kames Mutter wechselten sich eigentlich die ganze zeit ab, saßen neben ihm, solange es die Besuchszeiten zuließen. Sie redeten auf ihn ein, versuchten ihn mit Worten wieder zum Aufwachen zu bewegen. Doch nicht einmal der kleine Finger bewegte sich.

Und sobald Kazuya transportfähig war, sollte es auch wieder in die Heimat zurück gehen. So lange er aber nicht einmal ansprechbar war, würde das auch nicht gehen...
 

„Hey Kame-chan..“, begann er dann, setzte sich räuspernd auf den Stuhl neben dem Bett des Schlafenden. Es waren einige Pflaster weggekommen. Es war grausam das zerschnittene Gesicht zu sehen. Zwar würden die Narben zum Großteil wieder verschwinden, aber eben auch nicht alle. Allein diese Tatsache war einfach grausam.

Er hatte den Mann, der Kame das angetan hatte, einmal gesehen. Er hatte nochmal auf die wache müssen, damit er noch einmal zu Protokoll geben konnte, was passiert war, als er mit ihm telefoniert hatte.

Als er ihn gesehen hatte, währe es beinahe um Jin geschehen gewesen. Währen nicht zwei Polizeibeamte zwischen ihnen gewesen, währe er wohl auf ihn los gegangen...

Dieses.. Selbstgefällige Grinsen, er hatte es am liebsten aus dem Gesicht dieses Monsters wischen wollen.. hätte man ihn gelassen hätte er es auch getan.
 

Es war aber auch komisch gewesen den Menschen zu sehen, der das mit Kamenashi getan hatte. So hatte das noch einen Touch mehr Wirklichkeit erlangt, wodurch Akanishi immer mehr begann das ganze zu verstehen. Es war so Falsch gewesen, als er Kame das erste mal gesehen hatte, hier im Krankenhaus, als er den Anruf bekommen hatte. Als er sich die ganze zeit so schreckliche sorgen um seinen Freund gemacht hatte. Es war alles grausam gewesen, aber erst jetzt begann es wirklich zu seinem Hirn durch zu sickern. Er hatte Angst vor dem Erwachen Kamenashis. Wie würde er sein? Nachdem was er durchgemacht hatte konnte das niemand wissen. Auch die Ärzte nicht.

„Mach doch die Augen auf Kazuya.. bitte. Hier wird dir niemand mehr weh tun.. das werde ich nicht zulassen, hörst du mich?“, es war komisch, in den letzten Stunden, Tagen waren seine Gefühle gegenüber Kamenashi stärker geworden. Viel stärker. Er erinnerte sich nur an diese schreckliche Unruhe, die er verspürt hatte, als die Polizisten wohl auf das Grundstück gekommen waren

Vielleicht war es auch nur Einbildung, das er so dachte.. aber er wollte einfach nur für Kazuya da sein so fern er es zuließ und auch wollte.

„Wenn du aufwachst, können wir endlich hier weg. Nach hause.. also bitte.. Kazu-chan.. mach die Augen auf..!“, raunte er leise und lächelte bitter, strich sacht über den Handrücken Kamenashis. Eine Geste die er die letzten Tage oft durchgeführt hatte. Manchmal hielt er seine Hand auch einfach, damit er wenigstens spüren konnte das jemand bei ihm war. Aber er reagierte einfach nicht...
 

Vorsichtig nahm er die Hand Kames in seine und hauchte einen Kuss auf den Handrücken. Ihre Zukunft war ungewiss. Und vielleicht war es ja für alles zu spät.. was sie beide betraf. Aber wer wusste was kommen würde. Er wollte gar nicht darüber nachdenken. Er wollte nur, das es Kamenashi wieder besser ging...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Astrido
2012-05-02T10:07:37+00:00 02.05.2012 12:07
ich kann TOMO nur zustimmen.
es muss auch schrecklich für kame sein, sobald er aufwacht...
da er sich ja daran erinnern wird, was passiert ist.
lg
yuura
Von:  Gedankenchaotin
2012-05-01T20:12:28+00:00 01.05.2012 22:12
Ich glaube, vorstellen was gerade in Jin vorgeht, kann sich so gut wie keiner.
Kame ist zwar gefunden, aber damit hat das alles noch gar kein Ende. Ich find es aber ... schön, dass Jin nicht von seiner Seite weicht und auch mit zurück nach Japan will.

Ich bin gespannt, was dort noch alles auf sie zu kommt und vor allem erstmal, wann Kame wieder zu sich kommt. ~

Gedankenchaotin


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