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The Unexpected

[Akame]
von

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Kapitel 1

Jin war nun vier Monate in Amerika.

Zuerst war er ihm wirklich böse gewesen, dass er einfach gegangen war und vor allem so schnell gegangen war. Gut es hatte einiges an Planung bedurft, aber die hatte er schön hinter ihrem Rücken gemacht. Man hatte sie eine Woche vor dem Abflug Jins vor vollendete Tatsachen gestellt und Kazuya hatte die Woche nicht ein Wort mehr mit ihm geredet.

Gut zum Flughafen war er mit gefahren und hatte ihn verabschiedet… und er hatte auch geweint, als er einfach verschwunden war, aber... er hatte es ihm lange nicht verziehen. So hatte er erst gar keinen Kontakt mit ihm haben wollen, da er laut eigenen Angaben auf jeden Fall ein Jahr bleiben wollte... wenn nicht sogar länger. Was würde denn aus KAT-TUN werden? Darum hatte er sich auch nicht geschert... also wollte er sich um Jin auch keine Gedanken machen. Doch... irgendwann hatte die Vernunft gesiegt und auch... naja er vermisste ihn.

Denn dass Kazuya tiefere Gefühle für Jin hatte war ihm schon lange klar. Es war nur schwer sich damit abzufinden, gerade jetzt da Jin wieder so eine Egoschiene gefahren war.
 

Aber egal was auch immer passieren würde, er würde seine Gefühle für Akanishi eben auch nicht abstellen können. Auch jetzt nicht. Er hatte lange darüber nachgedacht, ob er es ihm sagen wollte.

Jetzt nahm es sich einfach fest vor... dass er ihm endlich sagen würde, was er für ihn empfand. Dass er nicht ewig weg bleiben sollte, dass er wieder kommen sollte. Denn Kazuya wusste nicht ob er es ewig so aushalten würde, unter den Bedingungen von ihm getrennt zu sein. So verrückt es auch war, immerhin tat Akanishi das alles nur weil er es selbst wollte... Ziemlich egoistisch. Ja. Eigentlich wollte er ihn dafür hassen... aber das würde er wohl nie können, egal wie viel Mühe er sich auch immer geben würde...
 

Bevor Kame von Jins Plänen gewusst hatte, hatte er sich auch schon oft Gedanken darüber gemacht, ob es nicht besser wäre, wenn er ihm seine Liebe gestehen würde. Er hatte auch schon ein paar Mal den Entschluss dazu gefasst, aber immer war ihm vorher seine eigene Angst im Weg gewesen, weswegen er es immer wieder hatte sein lassen. Wer wollte denn schon einen guten Freund wegen der eigenen Schwäche verlieren? Niemand.

Dennoch hatte er vor Jins Abreise versucht es ihm zu sagen. Aber auch da war Jin ihm zuvor gekommen indem er ihnen dann beichtete, dass er gehen wollte/würde. Oder besser gesagt hatte er ihren Manager vorgeschickt, was in Kazuyas Augen immer noch ziemlich schwach gewesen war. Nicht einmal den Mumm gehabt es ihnen selbst zu sagen, das sah ihm ähnlich! Er tat immer so als wäre er der Größte und in Wirklichkeit... war er das gar nicht.
 

Das änderte aber alles nichts an der Tatsache, dass er einfach verschwunden war und er jetzt, wegen Akanishis Egoismus, einmal um die halbe Welt reisen musste, damit er ihm sagen konnte, was er für ihn empfand.

Auch da hatte er Ewigkeiten hin und her überlegt, ob es die richtige Entscheidung war. Denn wenn er erst einmal in den USA sein würde, könnte er nicht einfach verschwinden wenn es Jin, warum auch immer, absolut umhauen würde. Er würde bleiben müssen. Komme was da wolle...

Jetzt würde ihn aber nichts mehr von dem Entschluss abbringen!

Deswegen wurde er momentan auch von Koki zum Flughafen gefahren, der mit der ganzen Situation ebenfalls nicht ganz zufrieden war. Koki war einer der Wenigen mit denen er über sein Unterfangen geredet hatte - mit dem er auch über seine Gefühle gesprochen hatte... doch er würde sich auch von ihm nicht mehr abbringen lassen. Was der Rapper dann auch eingesehen hatte, denn er versuchte ihn nur noch mit Blicken davon abzubringen.
 

„Bist du dir wirklich sicher, dass du das machen willst Kazuya? Ich meine... das ist ein langer Weg und du weißt nicht mal wie er dazu steht...“, begann Koki dann wieder. Tja so viel dazu, dass er es nicht mehr versuchen würde.

Tief seufzte Kazuya auf und winkte mit der Hand ab.

„Was machst du dir eigentlich so viele Gedanken? Die habe ich mir zur Genüge gemacht, das habe ich dir auch schon gesagt. Also ruhig Blut. Wenn ich mir über die Konsequenzen nicht klar wäre, würde ich das alles nicht machen“, erklärte Kazuya zum gefühlten tausendsten Mal.

Er konnte ja verstehen, dass seine Freunde - oder in diesem Fall Koki - sich Sorgen machten. Besonders da er ganz alleine flog... in ein Land in dem er noch nie gewesen war... und auf eigene Faust zu Jin gelangen wollte. Gut Kazuya hatte auch etwas Angst, besonders davor, dass er sich nicht zurecht finden würde, aber er würde es schaffen, da war er sich sicher. Auch deswegen, weil sein Englisch schon deutlich besser geworden war, so dass er die Hoffnung hatte alles schaffen zu können. Kazuya war da wirklich sehr optimistisch... und für den Notfall, dass er wirklich nicht weiter kam, hatte er Jins Handynummer. Er würde sie auch benutzen (war sich sogar sicher dass er es tun würde) wenn es sein musste, aber zuerst wollte er es allein schaffen.
 

„Ja ich weiß ja. Du bist ja nicht blöd. Aber trotzdem. Ich mache mir Sorgen um dich!“, beschwerte Tanaka sich und sah kurz mit zusammengezogenen Augen zu Kamenashi, der so locker wie immer wirkte. Es war einfach schwer, auch für Koki, zu erahnen was in dem Kopf des Bandjüngsten vorging. Doch er wusste auch, dass er wohl gegen eine Wand redete... Wenn Kazuya sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte würde er sicher nicht mehr so schnell davon abzubringen sein... weswegen Koki dann auch nur noch resigniert seufzte.

„Das ist ja auch okay. Aber ich will so einfach nicht mehr weiter machen! Und ich finde... ich muss mich dem endlich stellen. Wenn es nichts wird… oder ich sehe, dass es nichts bringt, werde ich mir entweder ein Hotel nehmen, bald wieder zurückkommen oder es ganz für mich behalten. Okay?“, versuchte Kame es dann wieder und zog beide Augenbrauen hoch. „Und jetzt schau auf die Straße!“, wurde Koki dann noch getadelt, weshalb der gleich wieder nach vorne schaute, aufseufzte und dann nickte.
 

„Okay, okay. Ich sehe ja, dass du es nicht hören willst... Ich bin jetzt auch ruhig. Aber... Pass auf dich auf und wenn was ist... Ruf jemanden von uns an. Oder... ich weiß auch nicht“, murrte Tanaka, bog dann aber am Flughafen ab und suchte nach einem Parkplatz. Die Diskussion war ohnehin vorbei und von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen. Dennoch hatte Koki es noch einmal versuchen wollen.

Vor dem letzten Abschied legte der Rapper dem Jüngeren aber noch einmal die Hand auf die Schulter und musterte ihn genau, von unten nach oben, bis sich ihre Blicke trafen. Keiner sagte ein Wort... es war auch völlig überflüssig.

Kame umarmte den Anderen nur noch einmal, lächelte und winkte, als er dann verschwand.
 

Fortsetzung folg...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Danyu
2010-12-15T22:54:12+00:00 15.12.2010 23:54
*hüstel* es kommt es wächst und es wird gelesen. In naher Zukunft XDD

Und du weißt dass ich wegen der FF keine Postboten mehr mag, stimmts? Die sind soooo unzuverlässig ;__;
Von:  Gedankenchaotin
2010-12-15T22:28:27+00:00 15.12.2010 23:28
Irgendwie richtig mutig von ihm,
dass er sich einfach so ins Flugzeug jetzt.. ich kann Kokis Bedenken schon verstehen.
Kame allein in Amerika~ .. irgendwie muss ich jetzt an Kevin allein in New York denken. XD
Ich werd auch das weiterverfolgen, denn ich find deinen Schreibstil echt genial. *-*

LG Gedankenchaotin
Von:  SKH_Ludwig_2
2010-12-15T19:45:42+00:00 15.12.2010 20:45
ERSTER!!!^^

...
oo´´...alles?
gott...weiter machen!<3

toll:D

Lg


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