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The kissing Whisky

von
Koautor:  Don_Ovis

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel wollte sich beinahe nicht schreiben lassen, aber diese Woche hats mich dann doch gepackt. Ich hoffe, es wurde nicht zu brutal. Hoffentlich habe ich Hina und Sakazuki halbwegs gut getroffen, ich meine, ich hasse Sakazuki hier, somit kanns nicht so schlimm sein ^^' viel Spaß beim Lesen Komplett anzeigen

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Fesseln, Schnee und Magma

Kori wachte am nächsten Morgen in bester Motivation auf, denn dies war der Tag an dem sie ihren Titel zurück bekommen sollte, dies war der Tag an dem sie wieder in See stechen konnte, ihre Crew einsammeln und dort weitermachen konnte, wo sie vor gut zwei Jahren aufgehört hatte. Der Start in den neuen Tag ließ Kori außerdem seit langem endlich wieder ohne Schmerzen aufstehen. Sie konnte es kaum fassen, mit so viel positiver Energie fühlte sie sich erfüllt.
 

Nachdem sie ihre schlichte Uniform angezogen hatte war ihr nächster Griff der zu ihrer Hellebarde, der Waffe ihres Vaters der sie in den letzten wenig Respekt entgegen gebracht hatte.

Gedankenverloren betrachtete sie das gute Stück und seufzte schlussendlich.
 

" Jetzt geht's wieder um was", sagte sie mehr zu sich als zu dem Gegenstand und verließ ihre Unterkunft.

Zielstrebig startete sie in den riesigen Frühstücksraum um sich ein Brötchen zu organisieren, welches sie motivationsgetrieben in sich hineinstopfte während sie hinaus zum Kampfplatz eilte.
 

Der erste Schritt nach draußen ließ sie bereits tief in Schnee stapfen und verwunderte die ein wenig.

Kurz hielt sie inne und sah auf den Weg vor sich. Die gesamte Wiese und all der Beton waren mit Schnee bedeckt. Bestimmt dreißig Zentimeter der weißen Masse, die alles um sie herum leider machte hatte sich über Nacht hier aufgebaut.
 

"Wow", hauchte Kori und sah dabei ihren Atem vor sich in der Luft wie Wasserdampf aufgehen.

Ihre Augen wanderten über die Winterlandschaft und offenbarten eine wirklich unbeschreibliche Aussicht.

Mit einer ruckartigen Handbewegung räumte Kori all den Schnee beiseite, der ihr den direkten Weg zum Kampfplatz erschwerte und formte so einen Weg, den weniger Augenblicke auf Hina nutzen konnte.

Neben Hina gab es natürlich noch ein paar neugierige, die den Kampf unbedingt sehen wollten, denn Koris Herausforderung blieb kein Geheimnis.
 

"Ich bin so aufgeregt!" Sapphire war wahrhaftig so aufgeregt, dass er nicht einmal bemerkt, dass er in diesem Moment mit seinem ungewünschten Zwillingsbruder Seite an Seite stand und Kori mit ihm anfeuern würde.
 

Sogar Sakazuki hatte sich zu Kampfplatz bemüht, aber nicht so wie Kori es sich wohl erwünscht hatte. Er saß in einem der Besprechungsräume des Hauptgebäudes welches direkten Blick auf den Kampfplatz hatte und widmete sich vorerst der aktuellsten Ausgabe der Marinezeitung und den neuesten Steckbriefen.
 

"Ich hoffe für dich, du bist auf alles gefasst", sagte Kori als ihre Gegnerin ihr gegenüber stand und sich für den Kampf meldete.

Hina stemmte lässig cool ihren rechten Arm gegen ihre Hüfte und betrachtete Kori von oben bis unten.
 

"Hina ist auf alles gefasst was ihr Kori zu bieten hat", sagte die Frau mit den rosa Haaren siegessicher, was Kori so nicht auf sich sitzen lassen wollte, weswegen sie auch nicht lange herumfackelte und sofort zum Angriff Schritt.
 

"Das werden wir ja sehen!", mit diesen Worten startete Kori mit schwingenden Hellebarde auf Hina zu, welche die Attacke nur zu leicht mit einem in Haki gehüllten Unterarm abwehrten.

Der Weißhaarigen war bewusst, dass Hina es ihr nicht leicht machen würde und so hatte sie auch die Abwehr dieses ersten Angriffes erwartet. Ein paar Schritte zurückgeschlittert betrachtete sie ihre Gegnerin mit einem frechen Grinsen.

Sie wusste, dass Hinas Stärke im Nahkampf lag und auch, dass ihre Teufelskraft auf wenig Distanz nützlicher war. Umso gelegener kam Kori ihre Waffe der Wahl, genauso wie die Möglichkeiten, die ihr sie Schneefrucht gab.
 

Die Hellebarde hielt Kori provokant mit einer Hand und richtete diese auf Hina.

"Ich bin froh, dass du es mir nicht zu leicht machen wirst", sagte Kori und beschwor mit der freien Hand eine Wand aus Schnee welche sich vorrangig aus dem vorhandenen Schnee formte.
 

"Snow Wall!" rief Kori und ließ diese weiße kalte Wand auf Hina zu schnellen.

Der jungen Konteradmirälin wurde erst in diesem Moment bewusst, dass Kori nun eine Teufelskraft hatte und wurde schlichtweg von der Schneemauer überrannt.

Doch nur einen Augenblick später stand sie auch schon wieder kampfbereit vor Kori und klopfte sich den Schnee ab.
 

"Kori hat also eine Teufelskraft", merkte sie an und sah ihre Gegnerin ernst an.

"Solche Art von Geheimnis mag Hina gar nicht", sagte sie schon etwas rescher und Strecke die Fäuste von sich.
 

"Ist ganz neu", sagte Kori frech und zwinkerte Hina frech zu, was diese nur unnötig reizte und dazu brachte mit voller Geschwindigkeit auf Kori zuzulaufen, genau das was Kori wollte, denn kurz bevor die Angreiferin nah genug für einen Schlag war, ließ Kori durch eine ruckartige Handbewegung die nächste kalte weiße Wand vor sich aus dem Boden wachsen. Dass der Schnee um sie herum begann sich um die Kämpfenden zu wirbeln war kein angenehmer Nebeneffekt, den Kori einfach hinnahm, sondern vollste Absicht.
 

Hina wurde durch die Schneewand zurückgeworfen und wurde merkbar wütend. Sie krempelte die Ärmel hoch und schlug sich zu Kori durch, welche sogleich den Wirbelsturm, der sich um sie bildete enger werden zu lassen, um es Hina schwerer zu machen, sich gerade zu halten, denn der Sog war nicht gerade eine leichte Brise. Der Höherrangigen wurde schnell klar, dass sie Kori ein wenig auf die leichte Schulter genommen hatte, aber auch Kori hatte ihr Gegenüber weit unterschätzt, indem sich Hina selbst Fesseln auferlegte konnte sie sich selbst schwerer machen und erreichte Kori mit einer raschen Handbewegung am Handgelenk. Die Augenpaare der beiden trafen sich und die Weißhaarige spürte sofort, sie hatte einen fatalen Fehler zu gelassen, die Hellebarde flog mit drehenden Bewegungen viel zu weit weg um schnell wieder aufgehoben werden zu können.
 

Im nächsten Augenblick hatte Hina auch schon Koris zweites Handgelenk erhascht und fesselte die Gegnern direkt an sich selbst.

Kori sah hinab zu ihren Händen und erkannte die eisernen Fesseln, die sich nun um ihre und Hinas Handgelenke schlangen.

Unkontrolliert wollte sie sich losreißen, doch es klappte nicht. Diese Chance nutze Hina und trag vermehrt auf Kori ein, die mit jedem Tritt – wohl gezielt in die Magengrube – zurückweichen wollte, doch sie konnte nicht, die Konteradmirälin zog sie immer wieder zu sich heran und verpasste ihr den nächsten brutalen Tritt.
 

Eine gefühlte Ewigkeit litt Kori unter diesen Angriffen, ehe sich wieder sammeln konnte und Hinas Finger mit den ihren ertastete. Diese miteinander verhakt, zog nun sie an Hina und konnte durch eine gelungene einen harten Stoß mit dem Ellenbogen gegen Hinas Rippen setzen.

„Sei dir nicht zu sicher“, hauchte sie Hina dabei ins Ohr und das Gerangel über die Oberhand begann. Die beiden Frauen gaben einander nicht viele Möglichkeiten, sich zu erholen, oder Schläge zu verarbeiten, nein, Schlag folgte auf Schlag und Tritt reihte sich an Tritt. Koris Ausweg war ein eigentlich ganz einfacher, denn als sie es schaffte, über einen Tritt hinweg zu springen, konnte sie den Überraschungsmoment nutzen und Hina am Genick packen.

Das freche Grinsen konnte sie sich nicht aus dem Gesicht wischen, denn Hinas Blick verriet, dass Kori nun im Vorteil war.

Die ehemalige Matrosin der G-5 zog den Kopf nach hinten und verpasste Hina mit viel Schwung und massig Kraft dahinter eine Kopfnuss, die gesessen hatte.

Hina wurde kurz schwarz vor Augen und vernachlässigte jegliche Verteidigung, aber auch den Angriff und die Nutzung ihrer Teufelskraft, denn Kori war wieder frei und verschaffte sich schnell selbst Abstand zu ihrer Gegnerin.
 

Ihr Ziel war sofort die Hellebarde, mit welcher in den Händen sie wieder auf Hina zu eilte, die soweit nichts anderes tun konnte, als Koris Angriffe mit Haki an den Armen abzuwehren.

Eine Weile sah es so aus, als wäre keine der beiden im Vorteil, wenn auch Hina verschaffte sich immer wieder die Möglichkeit auf Kori einzutreten und sich selbst für einen Moment Zeit zum Luft holen.
 

„Hina ist beeindruckt“, sagte sie und blinzelte kurz zu Sakazuki, der recht unbegeistert am Fenster des Besprechungsraumes stand. Zumindest hatte er die Zeitung weggelegt und folgte dem Kampf aufmerksam.
 

„Dann unterstehe dir solche Fehler!“, rief Kori und attackierte Hina, als diese weggesehen hatte, diese Attacke konnte Hina allerdings mit Leichtigkeit abwehren.
 

„Dann meine Kori ihre Angriffe ernst“, sagte sie und der Schlagabtausch ging von vorne los. Die Beiden lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf, in dem immer wieder eine die Oberhand hatte, doch nie für lange, bis es endlich soweit war und Kori die Konteradmirälig zu Boden drängen konnte.

Sie waren beide außer Puste und keuchten heiße Luft aus, doch das hielt Kori nicht zurück. Für sie stand zu viel auf dem Spiel. Mit einem Schneesturm hinter sich lief Kori auf die Gegnerin zu und wollte den Kampf für sich entscheiden. Hinas Gesichtsausdruck, sollte dies auch tatsächlich jeden Augenblick passieren. Der Aufprall stieß Hina weit zurück und Kori landete direkt auf ihrer Gegnerin, die Hellebarde sollte den Rest tun. Die Weißhaarige holte zum Gnadenstoß aus, wurde aber durch die laute ernste Stimme des Großadmirals aufgehalten.
 

"GENUG!!", grollte die tiefe Stimme über den Kampfplatz und Kori hielt Inne. Sie sah sich zu Sakazuki um und erhob sich von ihrer aktuellen Gegnerin. Sakazuki war zuerst in Form von Magma aus dem Fenster des Besprechungszimmer geflossen und formte nun wieder seinen Körper vor Kori und Hina.
 

Die Gestik des Marineoberhauptes was schwer einzuschätzen, so regte er kaum einen Muskel und fixierte Kori schlicht mit seinem Blick. Ein unangenehmer Schauer lief der Soldatin über den Rücken. Sie schluckte und blitzartig reagierte sie auf das Zeichen des Großadmirals, welches ihr zeigte, dass er nun ihr Gegner war.
 

Kori sprang eiligst auf, ließ Hina unbeachtet und lief auf ihren nächsten Gegner zu. Mit einem laut ausgestoßenen Schrei und schwingender Hellebarde begann der nächste Kampf von dem Kori wusste, dass er ihr vieles abverlangen würde, wenn nicht sogar alles.

Sakazuki ließ sich natürlich nicht von diesem Angriff beeindrucken und wehrte die Barde rasch mit Haki an seinem Ellenbogen ab.
 

"Du musst dich schon sehr ins Zeug legen, wenn du mich überzeugen möchtest!", drang die tiefe kalte Stimme an Koris Ohr. Er hatte leicht Reden, immerhin hatte er nicht gerade erfolgreich den Kampf gegen einer höher Geordnete gewonnen. Er stand nur da und wartete darauf, dass Kori einen Fehler machte, doch der kam nicht und den wollte sie auch jetzt nicht zulassen. Dennoch war sie außer Puste und musste schnell irgendwie Energie sammeln um gegen diesen Gegner bestehen zu können.
 

"Keine Angst Sir, ich wärme mich nur auf", gab sie klein bei und bewies somit wieder einmal ihr loses freches Mundwerk.

Als wäre dies eine Aufforderung gewesen, begann ihr Sakazuki nun richtig einzuheizen indem er sie erst zurück schleuderte und dann durch seine Teufelskraft Magmageschoße in eine bescheidene Situation brachte. Der Schnee um Kori und den Großadmiral schmolz beinahe zur Gänze weg, doch mit einem durch Teufelskraft erzeugten wilden Schneesturm – noch stärker als zuvor – konnte sie die Hitze, die ihr zu schaffen machte auf das mindeste beschränken. Gegen Magma hatte Kori keine Chance, das wurde ihr erst jetzt bewusst wo sie keinen Ausweg mehr hatte und das einzige, das ihr gegen Sakazuki helfen konnte, war Haki, doch dieses beherrschte sie noch nicht und das wurmte sie in diesem Moment ungemein.
 

Alles Überlegen half nichts, außerdem hatte sie dazu keine Zeit, Angriff war die beste Verteidigung und so verringerte Kori den Abstand zu ihrem Gegner wieder und verließ sich auf ihre Hellebarde, der Waffe ihres geliebten Vaters.
 

„Haaaarg!“, mit einem lauten Kampfgeschrei und einem hohen Sprung schlug Kori die Hellebarde von oben gegen den Magmamenschen und wider Erwarten konnte sie diesem eine weite Schnittwunde am Arm durch den Mantel hindurch verpassen.
 

Der Großadmiral sah seine Gegnerin überrascht an und dann sofort die Hellebarde und als wäre ihm etwas klar geworden schüttelte er den Kopf. Seine Gestik verzog sich ins Lächerliche.
 

„Ist das Anagumas Hellebarde?“, fragte er und Kori nickte, doch sie ließ sich nicht ablenken und griff abermals an. Ihr selbst war nicht klar, warum die Angriffe erfolgreich waren, doch sie wollte sie ausnutzen, solange sie konnte.

Für eine Weile sah es sogar so aus, als könnte Kori Punkte machen, was ihr nicht bewusst war, war, dass der Großadmiral nur mit ihr spielte. Er wartete den perfekten Moment ab und er kam nicht viel später. Mit Schnittwunden übersät und dennoch überlegen packte er zu.

Der Aufprall seiner Hand an Koris Kehle ließ ihr die Luft wegbleiben. Die Finger des Großadmirals schlangen sich um Koris dünne Hals und drückten zu. Sein Blick wurde finsterer, er war zu allem bereit.
 

„Verdammt“, zischte Kori und spürte, wie sie hochgehoben wurde. Verzweifelt strampelte sie mit den Beinen, ihre Hände schnellten zu den großen Fingern hoch und verkrampften bei dem Versuch, sich befreien zu wollen, die Hellebarde viel dabei zu Boden und das Klirren hallte immer wieder in Koris Ohren. So war das nicht geplant. Nervös schnappte sie nach Luft, doch ihr Gegner ließ ihr keine Möglichkeit. Langsam ging ihr die Luft aus, sie bewegte sich zu schnell bei dem Versuch, den Griff zu lockern. Der Schnee begann nun auch im weiteren Umfeld zu schmelzen, auf der gesamten Insel des Marinehauptquartiers löste sich langsam die weiße kalte Masse auf während Kori versuchte die Umklammerung der Finger zu lösen, die immer heißer wurden, weil Sakazuki nun seine Teufelskraft einsetzte. Mit der freien Hand holte er aus und die Weißhaarige wusste genau, was nun geschehen würde. Nur verzweifelter fummelte sie an den Fingern herum, die sich einfach nicht losen wollten. Ihr Hals brannte bereits vor Hitze und sie spürte, wie ihr Kreislauf langsam aufgeben wollte, doch sie ließ es nicht zu. Der nächste Schlag allerdings sollte sitzen.
 

Kori blieb nichts anderes übrig, als im nächsten Moment auf ihr vielleicht verstecktes Haki zu vertrauen. Ihr linker Arm schnellte hoch und sollte Sakazukis Magmafaust aufhalten. Sie kniff die Augen zusammen und merkte alleine durch die Hitze, die immer stärker wurde, dass die Faust auf sie zu eilte. Jetzt oder gar nicht, es war Zeit für ihr vielleicht in ihr schlummerndes Haki zum Einsatz zu kommen.
 

Die Soldatin hörte lautes Geräusch, als würde etwas auf Metal aufschlagen.

Sie verspürte einen starken Luftstoß, welcher alleine schon stark genug war, sie durch den Druck ein paar Zentimeter zurück zu drücken.

Der Druck um ihre Kehle löste sich und Kori prallte hart am Boden auf. Sakazuki hatte losgelassen.

Kori schnappte hektisch nach Luft und fasste sich panisch an den Hals, der immer noch höllisch brannte. Ihre Finger spürten etwas Feuchtes und als sie auf ihre Hand blickte, die zuvor noch an ihrem Hals verweilte, blieb ihr noch einmal die Luft weg. Blut.
 

Zögerlich hob sie den Blick zu ihrem Gegner und erkannte vor ihr eine große schlanke Frau mit wallendem grauen Haar, die mit einem ausgestreckten in Rüstungshaki gehüllten Arm gegen den Großadmiral hielt und so dessen Angriff negierte.
 

"Monkey D Lakritz!!!", bebte Sakazukis Stimme, doch Koris einstige Untergebene schüttelte nur den Kopf.

"Du wirst Kommodore Kori kein Haar krümmen!", sagte Lakritz und wurde im selben Augenblick von Kori weggestoßen, die sich unter schmerzen aufgerappelt hatte.
 

"Das ist mein Kampf, Lakritz, misch dich da nicht ein!", schrie Kori die Frau an, die ihr eigentlich gerade das Leben gerettet hatte und stellte sich wieder gegen Sakazuki auf. Wie der Großadmiral die Grauhaarige nannte, entging Kori zwar nicht, aber sie hatte im Moment keine Zeit dafür.
 

„Ich hab genug gesehen“, brummte die tiefe Stimme und Sakazuki senkte die Arme. Sein Blick haftete auf Lakritz, welche so ernst wie noch nie ihr Gegenüber ansah. Sie wartete ab, denn auch sie wusste, dass Kori nun alles zuzutrauen war. Sie stellte sich wieder die beiden, die Unberechenbarkeit ließ ihr beinahe das Blut gefrieren.
 

„Ich gebe mich nicht geschlagen!“, brüllte Kori und hob ihre Barde wieder auf, welche sie sogleich gegen Sakazuki richtete. Lakritz dazwischen oder nicht, das war ihr in diesem Moment egal. Das Blut lief ihr von der riesigen Brandwunde an ihrem Hals über die Kleidung und tropfte dann zu Boden. Wenn sich nicht bald ein Arzt um sie kümmerte, würde sie hier jeden Moment verbluten.

Lakritz stand weiterhin ruhig aber streng zwischen den beiden stehen. Ihr Blick wurde fordernder und Sakazuki nickte schlussendlich. Er holte aus und verpasste Kori einen Stoß, den sie nicht erwartet hatte, der ihr aber auch vorerst das Licht ausknipste.
 

„Bring sie auf den Krankenflügel“, sagte er zu Lakritz und verließ mit wallendem Mantel den Kampfplatz. Die Situation regte ihn unheimlich auf und so schnauzte er jeden an, der ihm im Weg stand.
 

Jade und Sapphire standen am Rande des Kampfplatzes und konnten sich beide vor Schock nicht rühren. Jade war das Herz in die Hose gerutscht, schon als der Großadmiral Kori am Hals packte und vor sie sich hängen ließ. Sapphire hatte die Hände vor den Mund geschlagen als die Magmafaust auf Kori zuschnellte und dort blieben sie bis zu dieser Sekunde. Was hier gerade geschehen war, verstanden sie beide nicht so recht und auch keiner der anderen Schaulustigen.
 

Sogar Hina war sichtlich verwundert. Schwer atmend, weil der Kampf mit Kori ihr doch sehr viel abverlangt hatte, versuchte sie noch einmal zusammen zu fassen, was soeben geschehen war.
 

Der Großadmiral wurde durch Koris Hellebarde verletzt, sie konnte sich nur den Reim daraus machen, dass die Klinge mit Seestein versehen war, wie Smokers Jitte. Genau, das musste es sein, doch Kori war dennoch unterlegen, auch wenn sie sich verdammt gut geschlagen hätte, wer wusste, wie es ausgehen hätte können, wenn sie fit gewesen wäre. Diesen Gedanken verwarf sie allerdings sofort wieder, Koris Gegner war immerhin der Großadmiral, sie hätte dieses Ende nur herauszögern können.

Nachdem Sakazuki Kori wortwörtlich in der Hand hatte und ihr weiß Gott was antun wollte, wurde er von Lakritz aufgehalten, welche den Namen Monkey D Lakritz trug und dies gab Hina noch mehr zu denken über. War sie mit Garp verwandt? Aber viel mehr beschäftigte sie der Grund, warum Sakazuki auf diese Frau hörte. Es wollte keinen Sinn ergeben.
 

„Sapphire! Wir müssen sofort zu Kori“, sagte Jade und sein Bruder nickte ihm zu. Bei all den Streitigkeiten, die sie immer noch hatten, hatte er recht. Das war der einzige Ort an dem sie nun sein sollte, bei Kori, an ihrer Seite. Die Zwillinge liefen gemeinsam los um sich zu vergewissern, dass Kori diese Aktion überlebte.
 

„Verdammt, Kori“, murmelte Sapphire während aus dem besorgten Lauf zu ihrer Vorgesetzten ein Wettlauf gegen den Bruder wurde. Die Blicke trafen einander und der Startpfiff war gegeben.
 

„Kori, wir kommen, halte durch!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Falls ihr es bis hier hin geschafft habt, mögt ihr ja vielleicht meine Schreibstil, oder zumindest meine Art Geschichten zu erzählen oder zumindest Kori, egal, worauf ich hinaus will ist, dass ich eine neue FF gestartet habe, sie spielt auch im One Piece Universum und sie handelt von Koris Mutter. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Runenmagierin
2018-10-09T14:51:09+00:00 09.10.2018 16:51
OMG! Hammer Kapitel
Erst der Kampf gegen Hina, dann der "Kampf" gegen Sakazuki... mit dem Ausgang hatte ich ja gerechnet. Was die Hellebarde und die Verletzungen angeht hab ich die gleiche Vermutung wie Hina
Und Lakirtz... Sag mir jetzt nicht sie ist am Ende Ruffys Oma (Oder Großtante...o.O) Wie auch immer, lese ich eh gleich...
Antwort von:  Hypsilon
09.10.2018 17:17
Hahaha geniale Vermutung, die du da hast ;)
Jap, hab ein bisschen "Zauber" auf die Barde gelegt. Is ja nun leider kaputt...
Von: Mick_St-John
2018-08-29T20:31:47+00:00 29.08.2018 22:31
Hi Chiisuina,
Ich habe gerade das neue Kapitel gelesen einfach nur WOW!!
Der Kampf mit Hina war richtig richtig gut beschrieben und du hast die Teufelskraft von Kori gut eingebracht.😍
Als Akainu sich plötzlich eingemischt hat war ich kurz geschockt, gerade aus dem Grund weil Kori noch kein Haki beherrscht. Und bei dem erwähnen von Lakritz vollem Namen wurde dieser Zustand nicht besser...🤣😊

Mich nervt das normalerweise immer, wenn ich das in Fanfictions als Kommi lese.
Aber schreib bitte schnell weiter....


Antwort von:  Hypsilon
30.08.2018 10:02
Hi Mick =D
Freu mich sehr, wieder von dir zu lesen und umso mehr freut mich, dass ich dich gewowt habe^^
Akainu ist schon krass drauf nicht wahr? Hab ich ihn halbwegs "in Character" getroffen?
Tja, die kleine Bombe mit Lakritz vollem Namen liegt mir schon so lange in den Fingern, ich hab soooo lange überlegt, wann und wie es rauskommen lasse. Im nächsten Kapitel erfährt man dann den Verwandtschaftsgrad ;-)

Hehe, ich kenn das, am meisten stört mich, wenn nur das geschrieben wird, das sehe ich bei anderen FFs oft, das bringt ja nichts xD
Aber du hast ja deinen Kommentar abgegeben, da darfst du auch einen Wunsch äußern.
Ich hoffe sehr, ich komme schnell weiter, ne Vorstellung hab ich eh schon im Kopf und der Start ist fast niedergeschrieben. ^^


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