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The Gift

von

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The Gift

Titel: The Gift

Autor: ScarsLikeVelvet

Fandom: Girugämesh

Pairing: Ryo x Satoshi

Genre: Romance

A/N: Inspiration hierzu war das Lied ‚The Gift‘ von 98° von der Rock Christmas Vol. 8 xD

Widmung: Gedankenchaotin
 

The Gift
 

Es war Heiligabend.

Sterne funkelten am Himmel zwischen den tanzenden weißen Flocken, welche ihren Weg vom Himmel hinunter auf die Erde fanden.

Draußen war es eisig kalt und der Park, welcher sich gegenüber von seinem Fenster ausbreitete, war schon in mindestens zwanzig Zentimeter Neuschnee versunken.

Satoshis Atem ließ die breite Panoramascheibe beschlagen, während er mit dem Kopf an ihr lehnte.

Er saß auf der Fensterbank, eine Tasse heißen Tee in der Hand und blickte hinaus.

Neben ihm auf der Fensterbank lag eine kleine längliche Schachtel, die in schwarzes Geschenkpapier eingeschlagen und mit einer breiten weißen Schleife versehen war.

Immer wieder flackerte sein Blick hinunter und zu der kleinen Schachtel, während er ab und zu an seinem Tee nippte.

Ein kurzer Blick nach hinten zur Uhr verriet ihm, dass Ryo bald kommen würde.

Der junge Drummer war für einige Tage zu seinen Eltern gefahren und hatte Satoshi versprochen rechtzeitig zu Weihnachten wieder da zu sein und ihn zu besuchen.

Unten vor dem Haus stoppte ein Taxi und eine kleine dunkel gekleidete Gestalt stieg nach einigen Momenten heraus, blickte hinauf zu dem Panoramafenster im oberen Stockwerk.

Satoshi meinte ein Lächeln auf den Lippen der Gestalt zu erkennen, aber sicher war er sich nicht, während er im Halbdunkel seiner Wohnung saß.

Hinter ihm standen einige Kerzen auf der Anrichte und ein kleiner Tannenbaum stand in der Ecke.

Den hatte er nur wegen Ryo gekauft.

Er machte sich nichts aus Weihnachten, aber der Drummer mochte dieses Fest und so tat Satoshi ihm jedes Jahr seit sie sich kannten diesen Gefallen, solange der Drummer dafür die Weihnachtsfeiertage bei ihm verbrachte.

Allerdings war dieses Jahr alles anders.

Dieses Jahr war Satoshi wirklich nervös, da er etwas Besonderes vorhatte.

Er wartete auf das Geräusch des Schlüssels in der Tür und wandte sich um, als er Ryo schließlich in der Tür zum Wohnzimmer hörte.

Er stellte seine Tasse neben sich, war mit wenigen Schritten bei dem Drummer und schloss ihn in seine Arme. „Ryo…“, sagte er leise und sah ihn einfach nur an.
 

Ryo saß ein wenig ungeduldig im Taxi. Durch das Schneetreiben kamen sie nur langsam voran, aber schließlich hielt der schwarze Wagen vor dem Haus, in dessen oberen Stockwerk Satoshi lebte.

Er zahlte rasch und stieg dann aus dem Wagen. Kurz blickte er zu dem eingeschneiten Park auf der anderen Straßenseite, ehe er hinauf zu Satoshis Fenster blickte.

Er musste unweigerlich lächeln, als er sah, dass Satoshi am Fenster saß, hinter ihm flackerten einige Kerzen, und Ryo wusste, dass in der Ecke vom Wohnzimmer wieder ein kleiner Tannenbaum stehen würde…nur für ihn.

Nach einigen ruhigen Atemzügen setzte er sich in Bewegung und betrat das Haus mit seinem Schlüssel.

Erleichtert schüttelte er die Kälte ab und klopfte sich den Schnee von den Schuhen, bevor er sich langsam auf den Weg nach Oben machte.

Er nahm mit Absicht die Treppe, wollte er sich doch erst wieder fangen, bevor er Satoshis Wohnung betrat.

Wie immer, wenn er seinen Bandkollegen und besten Freund besuchte, musste er sich zusammen nehmen. Denn für ihn war Satoshi nicht nur sein bester Freund.

Er empfand sehr viel mehr für ihn als das, aber er traute sich nicht, Satoshi seine Liebe zu gestehen.

Als er dann schließlich vor Satoshis Wohnungstür stand, atmete er abermals tief ein und aus, ehe er aufschloss.

Seine kleine Reisetasche stellte er neben der kleinen Kommode im Flur ab, zog sich dann seine Schuhe und die Jacke aus.

Ganz langsam ging er dann mit seinen weiß besockten Füßen ins Wohnzimmer, blieb in der Tür stehen und sah Satoshi einfach nur an, wie er da auf der Fensterbank saß und nach draußen blickte, eine Tasse Tee in der Hand.

Als dieser sich schließlich umwandte und den Tee wegstellte, ehe er rasch auf ihn zutrat, um ihn selbst zu umarmen, stockte ihm der Atem.

Warum zum Teufel war Satoshi nervös und wieso schlug sein Herz so schnell.

Etwas war anders…

Und dann sprach Satoshi seinen Namen aus…so sanft, so liebevoll.

Ryo hob seinen Blick zu dem wenige Zentimeter größeren Mann und er hielt die Luft an, als er sah wie viele Emotionen er in Satoshis oftmals ein wenig ausdrucksloser Miene ausmachen konnte.

Er schluckte schwer und erwiderte schließlich ein leises ‚Satoshi‘ und einen Moment lang glaubte er, dass Satoshi ihn jetzt einfach küssen würde.
 

Für einen Augenblick dachte Satoshi wirklich darüber nach, Ryo einfach zu küssen, aber er wollte nichts überstürzen.

Daher löste er ihre warme Umarmung ganz langsam, brach aber ihren Körperkontakt nicht ganz, sondern griff nach der Hand des Jüngeren und zog ihn mit sich zur Fensterbank.

Behutsam drückte er ihn auf diese, setzte sich dann für einen Moment neben ihn.

„…sag jetzt nichts…hör mir einfach nur zu, Ryo.“, bat er leise, sah den Drummer hoffnungsvoll an.
 

Er murrte leise auf, als Satoshi die Umarmung löste, ließ sich aber von diesem Ziehen und setzte sich auch bereitwillig auf die Fensterbank.

Seine Augenbraue wanderte ein wenig in die Höhe bei Satoshis leiser Bitte und diesem hoffnungsvollen Gesichtsausdruck, aber er nickte leicht, zeigte damit seine Zustimmung an und im nächsten Augenblick war er absolut baff.
 

Satoshi drückte Ryos Hand voller Dankbarkeit, ehe er sich kurz zu seiner Stereoanlage begab und ein Instrumentalstück einstellte und dann leise begann zu singen.
 

The snow is falling, the city is white

Your eyes are shining like diamonds tonight

And we're all alone

There's no one home

You're finally in my arms again

The night is silent

and Christmas is here

I couldn't ask for more than having you near

Cuz I love you boy,

I always will

And now I know the moment is right
 

*Cuz I've been waiting to give this gift tonight

I'm down on my knees, there's no better time

It's something to last for as long as you live

Tonight I'm going to give you (oh boy!) all my heart can give!!*
 

I thought I'd give you something shiny and new

I tried to find something worthy of you

But I realized, when I looked inside

There's some things that money can't buy!

Oh no!

I feel the magic, whenever you're near

I feel it even more this time of the year

Cuz I love you boy

I always will

And now I know the moment is right
 

*Cuz I've been waiting to give this gift tonight!

I'm down on my knees, there's no better time

It's something to last for as long as you live

Tonight I'm going to give you all my heart can give!*
 

You know I'll always be true to you

And you know I'm the one you can turn to

Oh oh yeah

Any time, any place, or anywhere

you know that I'll always be there!
 

*Cuz I've been waiting to give this gift tonight

I'm down on my knees, there's no better time

It's something to last for as long as you live

Tonight I'm going to give you all my heart can give*

*Repeat*
 

Während er sang, ging er vor Ryo auf die Knie, hielt dessen Hände in seinen und sah ihm tief in die Augen, wollte ihm mitteilen, wie viel er für ihn empfand und als er schließlich leise endete, legte er die kleine Schachtel in Ryos Hände, biss sich unsicher auf die Unterlippe.
 

Ryo stockte der Atem, als Satoshi begann für ihn zu singen und als er endlich begriff, was der Sänger ihm da mitteilen wollte, begann er vor unterdrückten Emotionen zu zittern. Er blieb ganz still sitzen, beobachtete Satoshi einfach nur und lauschte dessen gefühlvoller Stimme und sah schließlich auf das kleine Päckchen in seinen Händen.

Unsicher sah er Satoshi an, bevor er es auspackte und ihm stockte der Atem.

In der kleinen länglichen Schachtel fand er die Kette, die Satoshi sonst immer trug, aber der Anhänger war nicht mehr komplett. Er schien halbiert worden zu sein und er blickte Satoshi fragend an.
 

Satoshi wartete mit angehaltenem Atem auf Ryos Reaktion.

Er sah den unsicheren Blick, der langsam fragend wurde und er konnte nicht anders als zu lächeln. Langsam griff er an seinen eigenen Hals und holte eine identische Kette hervor, an welcher die andere Hälfte des Anhängers hing.
 

Ryos Augen weiteten sich und im nächsten Moment warf er sich in Satoshis Arme und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge.

Er schluchzte erstickt auf, während er Freudentränen weinte.
 

Satoshi fiel mit Ryo in den Armen nach hinten auf den weichen Teppich und blickte ihn ein wenig irritiert an, als er spürte, wie es an seinem Hals feucht würde.

Sanft drückte er Ryo ein wenig zurück und sah entsetzt auf die Tränen, als er plötzlich angelächelt wurde.

Unwillkürlich erwiderte er Ryos sanftes Lächeln und streichelte ihm die Tränen von den Wangen. „Nicht weinen.“, bat er leise und jetzt gab er nach, küsste Ryos weiche Lippen voller Zärtlichkeit.
 

Ryo lehnte sich in die sanfte Berührung und dann spürte er auch schon Satoshis Lippen auf den seinen. Dieser Kuss war so unschuldig, zart und voller Liebe, dass es Ryos Herz dazu brachte noch schneller zu schlagen als ohnehin schon.

Als er den Kuss schließlich brechen musste, sah er Satoshi sanft an und lächelte.

„…ich liebe dich auch.“, erwiderte er leise, da Satoshi ihm ja mit dem Lied seine Liebe gestanden hatte und im Stillen dachte er sich, dass dies das beste Weihnachten war, das er je erlebt hatte.
 

~Owari~
 

A/N: Den Liedtext habe ich ein wenig abgeändert. Im Original heißt es anstatt boy girl ^^° Aber das konnte Sato ja schlecht zu Ryo sagen, ne ^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  xxReikaxx
2013-11-28T09:02:11+00:00 28.11.2013 10:02
ahhhhhhhhhw
ist das niedlich!!! *_*
Echt klasse geschrieben!
die beiden sind einfach nur Zucker!
~ ♥ ~
Von:  PonPonPanda
2011-01-02T22:02:35+00:00 02.01.2011 23:02

irgendwie... weckt das in mir gerade den drang, auch endlich mal eine RyoxSato FF zu schreiben >___<

ich mag sie!
niedlich, einfach nur niedlich! <3~~


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