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Auch Super-Verbrecher haben ihre Geheimnisse

PainxKonan
von

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Es war früh am Abend. Pain, der Anführer von Akatsuki stand am Balkonfenster seines Büros und beobachtete den Lauf der Sonne am Himmelszelt. Aus seinen Augenwinkeln sieht er mehrere Seiten Papier auf seinem Schreibtisch liegen. Er hatte noch viel Arbeit vor sich und es wurde von Tag zu Tag immer mehr.

Er sehnte sich nach der Nacht, der süßen Umarmung der Dunkelheit und des Zwielichts.

Der Leader lehnte sich an den Fensterrahmen und seufzte. Es würden noch gute zwei Stunden vergehen, bevor hier im HQ von Akatsuki die Nachtruhe eingeläutet wird.

Mit etwas Schwung stieß er sich vom Rahmen ab und trat wieder ins Innere des Büros. Die Wände und Ornamente waren vom Schein der Abendsonne rot gefärbt. Das Licht spiegelte sich im Spiegel und blendete Pain einen Moment.
 

„Das ist Kunst, un. Hört auf, das ständig in Frage zu stellen, Meister Sasori!“ bellte Deidara‘s Stimme vom Flur.

„Wie oft soll ich es noch sagen, du Punk? Kunst ist für die Ewigkeit. Und nicht etwa deine kleinen Explosionen!“ keifte Sasori’s Stimme zurück.
 

Mit einem weiteren Seufzen ließ Pain sich in seinen Stuhl fallen. Es war immer das gleiche mit diesen Beiden. An sich war es immer das gleiche mit jedem Mitglied von Akatsuki. Immer wieder fragte er sich, wie dieser Verein von Super-Idioten nur Super-Verbrecher werden konnte. Wieder einmal war Pain froh, dass man ihn zu dieser Stunde seine Ruhe ließ… na ja, fast.
 

Es klopfte und noch bevor Pain die Bitte zum Einlass abschmettern konnte, schob Tobi seine fröhliche Maske zwischen Tür und Türrahmen.

„Hey hooo, Leader-sama! Darf Tobi kurz stören?“ fragte die quietschende Stimme.

Pain versuchte höflich zu bleiben, verkniff sich ein Seufzen und winkte ihn herein: „Du hast es ja schon getan. Was ist denn los, Tobi?“

Mit kleinen Schritten eilte Tobi zum Schreibtisch.

„Tobi hat etwas bemerkt und ist sofort zu Leader-sama gekommen, weil Tobi ein guter Junge ist!“

„Ja ja, Tobi ist ein guter Junge und weiter?“

Pain hatte nun wirklich nicht mehr die Nerven, sich auf ein langes Gespräch mit Tobi einzulassen. Er war müde, erschöpft und obendrein gereizt. Da war Tobi nun nicht wirklich das richtige Mittel gegen.

„Tobi fiel auf, das der Keller unter Wasser steht!“ sagte Tobi fröhlich, wobei er begann, auf der Stelle ein wenig zu hüpfen.

„Ja ja, der Keller, und wie… Moment… unter Wasser?!“

Wie vom Blitz getroffen war Pain aufgesprungen und sah Tobi leicht geschockt an.

„Wie… wie das denn?“

„Vielleicht weiß Kisame-Senpai etwas?“
 

Er fackelte nicht lange, sondern eilte mit Tobi schnell zum Ort des Geschehens. Gleich auf den ersten Stufen hinab in den Keller traten sie ins Wasser und Pain musste sich erst mal geschockt umsehen.

„WAS ZUM DONNER IST HIER PASSIERT?“ brüllte er durch den Raum.

Vor ihm, auf einer der Stufen sitzend, war Itachi dabei, eine Angelrute zu basteln.

„Das sieht man doch, Leader-sama. Der Keller steht unter Wasser.“ Sagte er gelassen und warf seine Angel aus.

„Ja… aber… aber… warum?“ stotterte Pain, immer noch knapp vor einer Herzattacke.

Itachi begann sich am Kopf zu kratzen und in die Luft zu starren: „Mal überlegen… ach ja genau. Kisame hat sich darüber beschwert, dass die Luftfeuchtigkeit zu gering sein und er deshalb kurz vorm Austrocknen stand. Die Badewannen waren für ihn und Samehada zu klein, er wollte aber nicht ohne sein Schwert baden. Kakuzo war zu geizig, das Geld für eine größere Badewanne heraus zu rücken… also hat er den Keller unter Wasser gesetzt.“ erzählte der Uchiha, immer noch cool und gelassen, als sei dies etwas völlig normales.

Pain versuchte derweil wieder seine Nerven und Gedanken zu ordnen. Er brauchte ein paar Minuten, dann hatte er sich wieder gefasst.

„Also gut, du weißt, was das heißt. Wenn du Kisame siehst, sag ihm, er soll dieses “Meer“ verschwinden lassen. Und das bevor er ins Bett geht. Ansonsten setzt es Strafarbeiten!“ Befahl er und wand sich um zu gehen.

„Cool bleiben, Leader-sama. Wir wollten doch eh schon immer ‚nen Pool haben!“ sagte Itachi.

Pain sparte sich die Antwort, sondern trat zurück ans Licht des Erdgeschosses.
 

Wieder in seinem Büro angekommen stützte sich Pain auf seinen Schreibtisch ab und atmete erst einmal stark durch. Dann warf er einen Blick nach draußen durch das offene Balkonfenster. Die Sonnenstrahlen verschwanden hinter den Baumwipfeln eines naheliegenden Waldes.

Pain drehte sich um und starte nun zur Tür. Er setzte sich an die Tischkante und ließ die Zeit verinnen.

Nun wurde es dunkel im Raum. Licht fiel nur durch den kleinen Spalt unter der Tür, welche zum Flur führte. Pain saß immer noch ungerührt an seinem Schreibtisch und starrte zur Tür. Von draußen konnte er die anderen Akatsuki vernehmen, wie sie sich gegenseitig eine gute Nacht (oder auch nicht) wünschten und in ihre Zimmer gingen. Dann wurde es still.

Pain‘s Herz begann zu rasen, er atmete schneller, als er weiter in die Stille horchte. Es vergingen 20 Minuten bis er wieder ein Geräusch vernahm. Eine Tür, die leise geöffnet wurde. Dann Schritte, welche schnell durch den Gang huschten.

Er stieß sich vom Schreibtisch ab und trat ein paar Schritte auf die Tür zu, bevor diese leise aufschwang und eine schlanke Gestalt herein trat. Zunächst sahen sich beide im Dunkeln still an, dann jedoch fiel jegliche Zurückhaltung und sie liefen sich in die Arme.

Pain drückte die Person eng an sich, schmiegte seinen Kopf an die ihre und schloss die Augen, während er den Geruch von frischen Blumen einsog.

„Pain…!“ keuchte sie, die Stimme war weiblich.

„Du weißt nicht, wie ich mich nach der Nacht gesehnt habe, Konan!“ war Pain‘s Antwort auf seinen Namen.

„Leider bleibt uns nur die Nacht!“ flüsterte Konan ihm ins Ohr.

Pain antwortete nicht. Er wusste, sie hatten Zeit, bis zum Morgengrauen, ihre Liebe zu leben. Dann würde wieder der Alltag eintreffen. Sie würden wieder Teamkollegen sein. Nicht mehr, nicht weniger.

„ich liebe dich!“



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