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Größter Wunsch

KakashixRinxSakumo
von

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In Konoha ging gerade die Sonne auf. Es versprach ein schöner und friedlicher Tag zu werden, jedenfalls auf den ersten Blick. Doch wenn man einmal ins Krankenhaus schaute erkannte man, dass es dort nicht ruhig wie sonst zuging sondern wild. Der Grund dafür war der Ausfall von zwei Oberschwestern und einer Ärztin. Tsunade überlegte schon fieberhaft was sie machen soll. Viele der Medic-Nins waren auf Missionen mit anderen Teams. Die einzigen verfügbaren Medic-Nins die noch nicht eingesetzt wurden waren Sakura, Hinata, Ino und Rin. Aber Rin wollte sie nicht fragen da ihr fünfjähriger Sohn morgen Geburtstag hatte und ihr Mann gerade auf Mission war. Aber dennoch konnte sie die anderen drei nicht einfach alleine zu den Patienten lassen da sie noch am Anfang ihrer Ausbildung standen. Sakura hatte schon im Krankenhaus ausgeholfen und war schon weiter in ihrer Ausbildung als Ino oder Hinata aber das hieß nicht, dass Tsunade Sakura mit Hinata und Ino alleine lassen konnte.

Tsunade hatte einfach keine Wahl sie musste Rin anrufen und sie bitten zu kommen. Es war die einzige Möglichkeit. Somit griff sie zum Hörer und rief Rin an.
 

Rin schlief noch als das Telefon klingelte. Doch sie wollte nicht aufstehen um dran zu gehen. Deshalb drehte sie sich auf die andere Seite und kuschelte sich an das Kopfkissen von Kakashi. Doch das klingeln hörte nicht auf. Aber sie wollte immer noch nicht ran gehen. Plötzlich hörte es auf zu klingeln und sie hörte die Stimme ihres Sohnes. Sie konnte zwar nicht verstehen was er sagte aber von dem Tonfall seiner Stimme konnte sie heraushören, dass er nicht besonders begeistert über den Anruf war.
 

Langsam kämpfte sie sich aus ihrem Bett und trat ins Wohnzimmer wo sie ihren Sohn noch immer am Telefon fand. Sakumo bemerkte seine Mutter und streckte ihr die Arme entgegen, immer noch das Telefon in der Hand. Rin lächelte leicht und die Geste und beugte sich zu ihrem Sohn und nahm ihn auf den Arm. Der kleine hingegen gab seiner Mutter das Telefon und kuschelte seinen Kopf in die Schulter seiner Mutter. Rin konnte darüber nur lächeln und ging langsam in Richtung Couch. Während sie auf dem Weg dahin war hielt sie den Hörer an ihr Ohr und beantwortete den Anruf.
 

„Guten Morgen Rin, hier ist Tsunade.“
 

„Guten Morgen Tsunade-sama. Was gibt es denn?“
 

„Es tut mit Leid Rin. Ich weiß heute ist der erste Tag deines Urlaubes und Kakashi ist im Moment nicht da und Sakumo hat morgen Geburtstag aber ich muss dich leider bitten im Krankenhaus auszuhelfen. Ich habe alles gedreht und gewendet um einen Weg zu finden, dass ich dich nicht anrufen muss aber leider geht es nicht anderster.“
 

Rin ließ sich auf die Couch fallen und ihrem Mund entflieh ein langer Seufzer. Ihre Augen schlossen sich kurz und sie überlegte fieberhaft was sie machen sollte. „Tsunade-sama es ist sehr schlecht heute. Sakumo wäre ganz alleine und das möchte ich nicht. Außerdem hätte ich keinen der auf ihn aufpassen könnte. Genma ist mit Kakashi auf Mission, Asuma und Kurenai sind auch nicht da, Gai möchte ich nicht fragen und ins Krankenhaus kann ich ihn ja auch nicht mitnehmen.“
 

„Ja, ich weiß. Aber es geht leider nicht anderster. Möchtest du Sakumo nicht zu Hinata oder Naruto bringe. Die beiden sind gestern von einer Mission zurückgekommen und ich glaube Naruto würde sich sehr darüber freuen Sakumo für den Tag zu beaufsichtigen und mit die Vorbereitungen für seinen Geburtstag zu machen.“
 

„Ich weiß nicht Tsunade-sama, Sakumo ist im Moment sehr gereizt da Kakashi höchstwahrscheinlich nicht an seinem Geburtstag da sein wird und er hat es ihm eigentlich versprochen. Aber wir können es versuchen.“ Sakumo der schon ahnte was gerade vorgeht löste sich aus der Umarmung seiner Mutter und sprang von der Couch. Er zeigte mit seinem Finger auf seine Mutter und schrie: „Ich wusste es du willst mich jetzt auch noch alleine lassen und an meinem Geburtstag bin ich dann ganz alleine da keiner da sein wird um ihn mit mir zu feiern. Papa ist nicht da und du du gehst jetzt wieder ins Krankenhaus. Ich hasse dich und Papa dafür, dass ihr meinen Geburtstag versaut habt. Ich hab mich so daraufgefreut endlich mal einen Geburtstag zufeiern wo ihr beide da seit und wir die Vorbereitungen gemeinsam machen können.“ Rin schaute ihren Sohn mit großen Augen an. Auch Tsunade am anderen Ende des Hörers konnte verstehen warum sich Rin so darum bemüht hatte Urlaub zubekommen und heute bei ihrem Sohn zu bleiben.
 

„Rin bleib heute bei Sakumo. Wir schaffen, dass auch ohne dich. Es wird zwar nicht leicht aber das ist es ja nie. Sakumo braucht dich jetzt mehr als wir dich.“ Rin wollte darauf noch etwas erwidern aber da hatte sie schon auf aufgelegt. Sie legte das Telefon zur Seite und schaute ihren Sohn an. Dieser stand vor ihr mit Tränen in den Augen. Ihre Augen schlossen sich und Rin atmete tief durch und erhob sich von der Couch. Sakumo schaute auf. Schnell wischte er sich die Tränen aus den Augen. Er wollte nicht, dass ihn seine Mutter für schwach hielt. „Sakumo komm her ich muss dich etwas Wichtiges fragen.“ Als Sakumo keine Anstalten machte zu ihr kommen ging sie zu ihm und hob ihn in seine Arme. Rin brachte ihren kleinen Schatz auf Augenhöhe mit ihr und schaute ihm tief in die Augen. „Dein Vater kann vielleicht nicht da sein aber ich bin da und werde auch nicht gehen. Tsunade hat entschieden, dass ich doch nicht zu kommen brauch. Das heißt wir können den ganzen Tag damit verbringen deinen Geburtstag vorzubereiten.“ Durch die Worte seiner Mutter strahlten die Augen ihres Sohnes und er umarmte sie stürmisch. Er war überglücklich, dass wenigstens seine Mutter da war und er machte sich in Gedanken eine Notiz, dass er Tsunade dafür danken musste, wenn er sie mal wieder sieht.
 

„Dann zieh dich mal schnell an damit wir noch Zeit zum Kochen und Backen haben.“ Das ließ sich der kleine nicht zweimal sagen. Man sah von ihm nur einen Blitz und hörte oben die Tür zu seinem Zimmer gegen die Wand schlagen. Rin konnte ein kichern nicht verbergen. Ihr Sohn war immer so überdreht wenn es um die Vorbereitungen für seinen Geburtstag ging. Sie machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer und holte ihre Kleidung und ging ins Bad. Noch nicht einmal 10 Minuten später kam Sakumo fertig angezogen wieder runter. Er sah seinen

Mutter nirgends aber hörte dafür die Tür zum Bad öffnen.
 

„Mama komm jetzt endlich wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Wir haben noch soviel heute vor was wir noch machen müssen und haben keine Zeit zum trödeln.“, rief Sakumo ungeduldig die Treppen hinauf. Sogleich hörte er Schritte auf der Treppe und Sekunden später stand seine Mutter vor ihm. Sie grinste ihn an und wuschelte ihm mit ihrer Hand durch seine silbernen Haare. Gemeinsam gingen sie in die Küche und machten eine Liste, was sie denn alles Kochen und Backen wollten.
 


 

Während dessen außerhalb von Konaha versuchte ein verzweifelter Genma seinen Partner wach zuhalten damit er nicht einschläft. Beide waren schwer verletzt. Sie kamen in einen Hinterhalt und Kakashi konnte sie mit Mühe und Not in letzter Sekunde daraus befreien. Doch dieses Manöver hatte ihn viel Kraft gekostet. Er war müde und wollte nur noch nach Hause und seine Frau und seinen Sohn sehen. Doch bevor er, dass konnte musste Genma ihn ins Krankenhaus bringen.
 

Dort angekommen kam ihm Tsunade entgegen. Sie rief sofort Sakura und ließ Kakashi sofort in den OP Saal bringen. Während sie Kakashi operierte heilte Sakura Genmas Wunden und verband diese anschließend.

Nach etwa zwei Stunden kam Tsunade aus dem OP Saal. Genma der auf der Bank davor gewartet hatte stand auf und eilte zu Tsunade.
 

„Tsunade-sama, wie geht es Kakashi. Wird er durchkommen?“
 

„Ja, er wird durchkommen aber er braucht jetzt viel Ruhe. Seine Wunde war doch nicht so schlimm wie sie am Anfang aussah. Normalerweise würde ich ihn nicht nach Hause gehen lassen aber da Rin ja die ganze nächste Woche Urlaub hat und eine unsere besten Medic-Nins ist sehe ich da kein Problem. Auch hat es Sakumo verdient seine Eltern an seinem Geburtstag dazuhaben.“ Genma nickte nur. Plötzlich weiteten sich seine Augen. Tsunade schaute ihn nur geschockt an und dachte schon eine seiner Wunden wäre aufgegangen aber so war es dann doch nicht.
 

„Wo ist Kakashis Rucksack?“
 

„Lenea kannst du mir bitte Kakashis Rucksack bringen.“ Die Schwester nickte und war gerade dabei den Rucksack aufzuheben als er sich bewegte und man ein leises bellen hörte.
 

„Genma was ist denn da drin?“
 

Genma lachte nur leicht und hob den Rucksack auf und öffnete ihn. Zum Vorschein kam ein kleiner weißer Hund etwa 3 Monate alt. „Kakashi hat ihn auf dem Rückweg verlassen im Wald gefunden und da sich Sakumo immer so alleine fühlt wenn Rin oder er nicht da sind, hat er ihn kurzerhand mitgenommen.“ Tsunade nickte nur leicht und führte Genma in die Eingangshalle.
 

„Genma kannst du bitte Rin her holen. Es ist am besten für Kakashi wenn er so schnell wie möglich Ruhe bekommt, denn hier wird er sie nicht haben. Wir sind gerade etwas unterbesetzt und es geht drunter und drüber. Rin müsste entweder noch in ihrer Wohnung sein oder mit Sakumo zusammen einkaufen.“ Er nickte nur und machte sich sofort auf den Weg zu Rins Wohnung.
 

Auf dem Weg dorthin versuchte er Rins Chakra zu orten und ging an allen Lebensmittelläden vorbei. Aber nirgends konnte er ihr Chkra wahrnehmen. Als letztes machte er sich auf zu ihrer Wohnung und er hatte Glück. Rin war gerade dabei die Tür aufzuschließen. Als sie die Tür geöffnet hatte bemerkte sie Genma.
 

„Genma du bist zurück. Wie ist eure Mission verlaufen und wo ist den Kakashi? Ihr wart doch zusammen auf einer Mission oder?“ Sakumo der während dessen seinen Patenonkel umarmte schaute diesen jetzt etwas fragend an.
 

„Ja, wir waren zusammen unterwegs und sind vor etwa zwei Stunden wieder angekommen. Aber Kakashi wurde schwer verletzt und liegt nun im Krankenhaus. Tsunade meinte er könnte nach Hause aber er bräuchte Ruhe. Deshalb sollst du auch so schnell wie möglich zu ihr kommen.“ Rin brachte sofort alles in die Küche und schloss die Wohnung ab. Genma hatte Sakumo immer noch auf dem Arm und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Krankenhaus. Unterwegs erzählte Genma Rin die ganze Geschichte. Rin war geschockt und hoffte nur, dass es ihm bald wieder besser gehen würde. Aber sie war beruhigt, dass Tsunade gemeint hatte, dass er nachhause gehen durfte und nicht im Krankenhaus bleiben muss.
 

Sakumo der nicht ganz verstand was vorging machte sich große Sorgen um seinen Vater. Seit er zurückdenken konnte war sein Vater nie ernsthaft verletzt gewesen. Natürlich hatte er hier und da mal einen Kratzer oder eine etwas tiefere Wunde. Aber so schlimm wie dieses Mal war es noch nie. Sakumo fing leise an zu schlurzen. Er machte sich große Sorgen um seinen Papa und doch wusste er, dass er stark war und sich nicht so schnell unterkriegen lassen würde. Aber er konnte sich damit nicht trösten. Auch die Worte seiner Mutter war keine Hilfe dabei. Das einzige, was er in diesem Moment wollte war sein Papa. Sakumo wollte ihn umarmen, sein Herz schlagen fühlen und seine Stimme hören.
 

Rin die Sakumo Genma abgenommen hatte als dieser anfing zu schlurzen drückte ihn feste an sich. Auch sie wollte Kakashi wohlbehalten sehen und konnte nicht aufhören sich sorgen zu machen. Auch wenn sie wusste, dass Tsunade ihn behandelt hatte, wusste sie, dass das unvorhergesehene immer eintreten konnte. Die harmloseste Wunde konnte sich als eine tödliche entpuppen. Aber diesen Gedanken verbannte sie schnell aus ihren Gedanken. In diesem Moment zählte nur Kakashi und Sakumo mehr nicht.
 

Im Krankenhaus angekommen schnappte Rin erst einmal nach Luft. Sie war es nicht mehr gewöhnt so schnell zu laufen nachdem sie seit ungefähr 5 Jahren nicht mehr auf Missionen ging. Sie setzte Sakumo ab und versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. Sakumo drehte sich beunruhigt zu Rin und schaute sie mit verletzten Augen an, die sagen wollten Bitte nicht du auch noch Mama. „Keine Sorge Sakumo ich bin nicht krank. Ich bin halt nicht mehr so in Form wie früher. Das ist alles.“ Das Gesicht des kleinen Jungen hellte sich sogleich auf und versuchte sein Gesicht in den Beinen seiner Mutter zu verstecken. In diesem Moment kam Tsunade ihnen entgegen und zieht Rin und Sakumo sofort mit sich.
 

„Tsunade-sama ist etwas mit Kakashi passiert?“
 

„Nein Nein Rin mit ihm ist alles in Ordnung. Nur er ist vor ein paar Minuten aufgewacht und versucht die ganze Zeit aufzustehen und nach Hause zu gehen. Er denkt es wäre schon der nächste Tag. Er hört nicht auf mich oder auf einen anderen. Aber vielleicht hört er auf dich.“ Rin nickte und war froh, dass er wenigstens wach war. Die drei liefen an mehreren Türen vorbei bis sie am Ende des Ganges angelangt waren. Im Innern konnte Rin schon die Stimme von Kakashi und den verzweifelten Krankenschwestern hören. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf den Türgriff und schob sie langsam auf.
 

Was sie im Innern sah ließ ihr Herz erweichen. Kakashi ohne Oberteil in dem Krankenhausbett und versucht aufzustehen. Das einzige was seinen Oberkörper bedeckte war ein Verband der über seinen Bauch ging. Zusätzlich hatte er noch einige Kratzer an den Armen und im Gesicht.
 

„Jetzt lass mich endlich los. Mein Sohn hat heute Geburtstag und ich hab ihm versprochen dieses Jahr da zu sein!“
 

„Kakashi.“, sagte Rin sanft. Kakashi der überrascht war seine Frau zu sehen, lächelte nur und wollte schon aufstehen und sie umarmen. Doch Rin trat an sein Bett heran und drückte ihn sanft zurück in die Matratze. Sie gab den Schwestern einen Wink, dass sie gehen konnten und sie sich um ihn kümmern würde.
 

„Es tut mir Leid Rin. Ich hab mich so beeilt wieder zu euch beiden zu kommen und hab dabei den Hinterhalt nicht bemerkt. Sakumo ist jetzt bestimmt enttäuscht von mir und wütend. Aber ich kann ihn verstehen. Ich hab ihm immerhin versprochen da zu sein und jetzt habe ich dieses Versprechen gebrochen. Ich bin ein schlechter Vater.“
 

„Nein, Kakashi sag so was bloß nie wieder. Du bist ein wunderbarer Vater und ein wunderbarer Ehemann. Sakumo bewundert dich und möchte so sein wie du. Auch ist er von dir nicht enttäuscht da du nicht bei seinem Geburtstag da warst. Aber soll ich dir ein Geheimnis verraten.“ Den letzten Satz flüsterte Rin Kakashi ins Ohr und dieser nickte. „Sakumos Geburtstag ist erst morgen. Du bist also noch rechtzeitig heim gekommen.“
 

Kakashi konnte es nicht glauben er hatte es doch geschafft vor dem Geburtstag seines Sohnes wieder zu hause anzukommen. Glücklich und zufrieden entspannten sich seine Muskeln und er nahm die Hand von Rin in seine eigene.
 

Sakumo der während seine Mutter seinen Vater beruhigt hatte Tsunade gedankt hatte, dass sie seine Mutter doch nicht eingezogen hatte. Tsunade war froh wie der Kleine ihr ein breites Lächeln schenkte. Sie dachte dabei, dass Rin völlig Recht damit hatte, dass dieses Lächeln jeden Eisklotz zum schmelzen bringen konnte.
 

Rin brachte Kakashi mithilfe von Genma zu ihrer Wohnung. Die beiden buxierten ihn sogleich auf das Sofa im Wohnzimmer. Die Couch war zum Glück so breit und lang, dass er ohne Probleme darauf liegen konnte und sich noch eine zweite Person zu ihm setzten konnte. Sakumo kletterte auf die Couch und kuschelte sich in die Seite seines Vaters. Kakashi hingegen schaute auf seinen Sprössling herab und fuhr im sanft durch die weißen Haare. Immer darauf bedacht ihn nicht aufzuwecken.

Kakashi hört die Wohnungstür ins Schloss fallen. Dies hieß Genma war nach Hause gegangen und nun war er endlich mit seinen zwei wichtigsten Personen in seinem Leben alleine. Er schloss die Augen und genoss die Ruhe und den Frieden. Kein nerviges Geschrei, keine Mission, kein Telefon aber das wichtigste war immer noch er musste nicht mit anhören wie sich Naruto und Sakura stritten. Für einen ganzen Tag gehörte er nur seinem Sohn und seiner Frau. Morgen würden alle Freunde und Bekannten kommen Gai, Asuma, Kurenai, Genma, Naruto, Sakura, Sasuke, Lee, Neji, Tenten und Hinata. Die anderen Mitglieder aus den alten Genin Teams wie Shino, Kiba und Chouji waren auf Missionen oder hatten etwas anderes vor und konnten somit nicht kommen auch wenn sie gerne da gewesen wären. Kakashi war froh das Kiba nicht da war. Gegen ihn oder seinen Hund hatte er nichts aber irgendwie gefiel ihm nicht die Art wie Kiba immer Rin anschaute und sie ansprach. Rin hatte ihm schon des öfteren klar und deutlich gemacht, dass er der einzige für sie ist und sie nichts von Kiba wissen wollte. Trotzdem konnte Kakashi sich nicht helfen als doch ein bisschen abgeneigt gegen Kiba zu sein.
 

Doch im Moment hatte er keine Zeit um über ihn nachzudenken. Rin kam gerade aus zum Flur ins Wohnzimmer und sie blieb im Türrahmen stehen. Ihr Gesicht zierte ein leichtes Lächeln. Langsam stieß sie sich vom Rahmen ab und griff nach einer Decke die in einem Korb lag der neben der Tür stand. Damit ging sie zur Couch und deckte Kakashi und Sakumo zu.
 

„Ruh dich jetzt erstmal richtig aus Kakashi. Du willst doch bestimmt morgen fit sein. Wie wäre es denn wenn wir heute Abend was Essen gehen würden. Hm.“
 

„Ja, dass wäre eine gute Idee. Wir waren schon eine ganze Weile lang nicht mehr weg. Entweder musstest du länger arbeiten oder ich war auf einer Mission.“ Rin lehnte sich nach vorne und zog seine Maske aus seinem Gesicht. Sie liebte sein Gesicht und konnte nicht verstehen warum er es verbarg. Es war ja nicht so, dass er Hasenzähne hätte oder irgendetwas anderes. Es war ein ganz normales Gesicht für welches man sich nicht schämen brauchte. Aber für Rin war sein Gesicht nicht der Grund warum sie sich in ihn verliebt hatte. Es war sein Wesen und sein Charakter. Sie konnte viele andere Mädchen nicht verstehen die bei Jungs nur auf das äußerste achten und nicht auf die Innersten Werte. Denn diese waren und werden es auch immer sein die zählen.
 

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Am nächsten Morgen war endlich Sakumos Geburtstag. Er war total hippelig und konnte nicht mehr still halten. Alle paar Sekunden schaute er auf die Uhr wann nun endlich seine Eltern aufstehen würden. Normaler Weise wären sie schon seit 2 Stunden wach gewesen. Aber heute hatten sie frei und das bedeutete sie konnte länger schlafen. Sakumo wollte auch nicht einfach in das Schlafzimmer seiner Eltern platzen da er wusste, dass sein Vater Ruhe benötigte und heute Mittag wenn seine Gäste da waren er keine haben wird. Somit beschloss Sakumo nicht mehr länger einfach in seinem Bett rumzusitzen und zu warten bis 2 Stunden rum waren. Er stand auf und nahm sich die Sachen welche seine Mutter und er am Vorabend rausgesucht haben. Mit der Kleidung ging er ins Bad und machte sich fertig für den Tag.

Währenddessen wachte Kakashi auf. Er hörte Wasser im bad rauschen. Kakashi dachte Rin wäre schon aufgestanden und hatte ihn noch schlafen lassen. Doch zu seiner Überraschung schlief sie noch seelenruhig neben ihm. Er rieb sich die Augen und schaute auf den Wecker der auf dem Nachttisch von Rin stand. Es war 10 Uhr. In 2 Stunden würden die Gäste hier sein. Vorsichtig legte er Rin eine Hand auf die Schulter und versuchte sie auf zu wecken. Doch es gelang ihm nicht. Also griff er auf einen gemeinen Trick zurück. Kakashi zog die Decke vom Körper seiner Frau und schob vorsichtig ihr Nachthemd nach oben, dass somit ihre Bauch zu sehen war. Er legte seine Lippen auf die nackte Haut und sog durch die Nase Luft ein und blies die ganze Luft durch den Mund wieder nach draußen. Es entstanden somit komischen Geräusche die sich fast so anhörten als ob jemand gerade pupsen würde. Rin die auf eine solche Attacke seitens Kakashi nicht vorbereitet war wand sich nun vor lachen unter ihm. Das hatte er immer gemacht wenn sie Depressionen hatte oder während ihrer Schwangerschaft Stimmungsschwankungen hatte. Er entlockte ihr immer ein Lachen. Vor ihrer Schwangerschaft hätte so etwas nicht geholfen doch während und nach ihrer Schwangerschaft half es ungemein. Besonders wenn die beiden sich stritten und Kakashi nicht verlieren wollte. Er wusste zwar, das es ihn teuer zu stehen kommt wenn er diese Waffe gegen sie einsetzte.
 

Sakumo hörte im Bad, dass lachen seiner Mutter. Er war glücklich die zwei als seine Eltern zu haben. Nachdem er im Bad fertig war ging er runter ins Wohnzimmer und kontrollierte nun zum 10. Mal ob auch alles wirklich da war und an seinem Platz war. Sakumo ging in Gedanken noch einmal die Liste durch und er kam zu dem Entschluss, das alles perfekt war wie die letzten 9 Mal. Sakumo wollte wieder nach oben aber als er die Schritte seiner Eltern hörte rannte er zur Treppe. Freudig nahm er die beiden in Empfang. Sogleich sie die letzte Treppenstufe genommen hatten sprang Sakumo in die weitgeöffneten Arme seiner Mutter. Rin hob ihn lächelnd in ihre Arme und knuddelte ihn erst einmal richtig durch.
 

„Alles Gute zum Geburtstag Sakumo.“ Sie küsste seine Wange. Danach gab sie ihren Sohn an seinen Vater weiter.
 

„Auch von mir alles Gute Sakumo. Bleib so wie du bist, denn so bist du perfekt.“ Sakumo umarmte seinen Vater und drückte sich so fest wie möglich an ihn. Rin nahm eine Hand von Kakashi und zog ihn in Richtung Küche. Wo sie erst einmal eine Kleinigkeit aßen und dann auf ihre Gäste warteten.
 

Die Zeit verging wie im Flug für Sakumo. Kurz nach dem kleinen Frühstück kamen schon die ersten Gäste. Als letztes kam wie immer Genma. Aber dieses Mal hatte Kakashi ihn darum gebeten später zu kommen damit sie Sakumo ihr gemeinsames Geschenk überreichen konnten.

Er bekam viele tolle Geschenke
 

Von seiner Mutter bekam er eine Medizintasche für Missionen, da er ab diesem Sommer auf die Akademie ging,

von Asuma und Kurenai bekam er vvv,

von Lee und Gai schenkten ihm einen grünen Latexanzug wie die ihren. Sakummo machte sich in Gedanken eine Notiz diesen sofort nachdem alle weg waren zu entsorgen.

Naruto schenkte ihm einen Gutschein für ein All you can eat Essen für Ramen.

Sasuke und Sakura schenkten ihm ein Bild auf dem Sakumo, Sakura, Sasuke, Naruto, Rin und Kakashi zu sehen waren. Es war das Foto welches gemacht wurde als die drei Genin erfahren hatten, dass ihr Sensei eine Familie hatte. Außerdem flüsterte Sasuke Sakumo noch ins Ohr, dass er ihm gerne behilflich wäre den Anzug zu entsorgen. Dieses Angebot nahm der kleine Junge gerne an.

Neji, Tenten und Hinata schenkten ihm ein kleines Starter Waffenset mit Kunais und Shuriken. Außerdem schenkten sie ihm noch zwei Schriftrollen wie die von Tenten.
 

Aber auf das Geschenk von seinem Vater war er ja am meisten gespannt. Er und Genma waren aus dem Raum verschwunden als er sein letztes Geschenk auspackte. Kakashi rief aus dem Flur er solle seine Augen zu machen und ja nicht blinzeln. Sakumo tat wie sein Vater es wollte und machte die Augen zu. Kakashi kam mit einem kleinen weißen Welpen in das Zimmer. Niemand außer Genma hatte den Welpen vorher gesehen. Selbst Rin wusste von diesem Geschenk nichts. Sie war überrascht über solch ein Geschenk aber sie dachte es war genau das richtige für Sakumo. Kakashi setzte den Welpen auf den Boden. Dieser schaute Kakashi nur etwas verwirrt an aber als er den kleinen zu Sakumo zu schob ließ er freudig zu dem kleinen Jungen und fing wie wild an zu bellen und um ihn herum zu laufen. Das Geburtstagskind riss erschrocken die Augen auf und schaute erst auf den Hund und dann auf seinen Vater und Genma. Genma antwortete für Kakashi.
 

„Wir haben den kleinen auf dem Rückweg verlassen im Wald gefunden und da du dich ja als so einsam hier fühlst haben wir gedacht wir nehmen ihn mit.“
 

Sakumo strahlte über beide Ohren und rannte auf die zwei Männer zu er umarmte beide und sagte die ganze Zeit nur Danke.
 

Am Abend als alle Gäste wieder nach Hause gegangen waren lagen Rin und Kakashi auf dem Sofa und genossen die Wärme des Kamins und die Wärme des jeweils anderen. Ab und zu schauten sie auf Sakumo und Gin, wie Sakumo ihn genannt hatte.
 

Sakumo schaute nach einer Weile zu seinen Eltern sie in einer Decke gekuschelt auf der Couch lagen und zu schlafen schienen. Er war glücklich, dass sein Vater an seinem Geburtstag da war. Denn dadurch hat sich sein größter Wunsch überhaupt erfüllt. Einen Geburtstag mit seinen Eltern zu verbringen. Er hoffte das noch mehr seiner Geburtstage so sein werden, dass alle da waren. Aber er konnte das leider nicht bestimmen. Sein Vater musste auf Missionen um Geldzuverdienen und weil er ein Jounin war. Auch würde in ein paar er selbst die Akademie beenden und selbst auf Missionen gehen. Da konnte er es sich auch nicht aussuchen.
 

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Puh hartes Stück Arbeit war dieses Ding gewesen. Ich habe ungefähr 3 Tage an dieser FF gesessen. Es war nicht einfach für mich nach einer langen Schreibblockade wieder etwas zuschreiben aber ich finde, dass es mir doch recht gut gelungen ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-09-03T18:34:53+00:00 03.09.2012 20:34
Also ich muss sagen es ist so cool geworden besonderst wo kakashi das Krankenhaus auftrap hält wegen den B-Day seines Sohnes was auch total süß



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