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Im Netz der Mafia

Sasuke x Naruto & Sasuke x ???
von

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eine folgenschwere Entscheidung

Kapitel 15: eine folgenschwere Entscheidung
 

Schon zum tausendsten Mal in dieser Nacht ließ er seine Augen über das schon ziemlich abgegriffene, zerknitterte, rissige Papier wandern.

Saugte mit seinen wässrig glänzenden blauen Augen jedes Wort regelrecht in sich auf.

Ließ dabei hin und wieder mal ein kleines Seufzen von sich hören, weil er ganz genau wusste, dass seine Zeit in weniger als dreißig Minuten verstreichen würde.

Woran er jedoch nichts mehr ändern konnte und es auch ehrlich gesagt nicht wollte.

Er saß einfach nur hier, im Konoha – Park, auf einer Bank und las sich immer wieder diesen Brief durch.

Den er auf der Nachttischkommode seines Hotelzimmers gefunden hatte, als er in diesem erwacht war und wieder einigermaßen klar denken konnte.

Man erwachte halt eben nicht immer in einem Hotelzimmer, wenn man vor ein paar Stunden noch vergewaltigt und bewusstlos geschlagen worden war.

Es war ihm jedoch auf an hieb klar gewesen, dass nur Sasuke Uchiha dahinter stecken konnte, der Mann der seine persönliche Hölle und doch der Himmel auf Erden war.

Er vermisste Sasuke, obwohl er ihn wie Dreck behandelte und nun etwas sehr schreckliches von ihm verlangte, was er noch nicht mal aussprechen konnte.

Weil so etwas nicht zu seinem Charakter passte und er es auch niemals übers Herz bringen würde so etwas zutun.

Eine kleine Träne verlor sich aus seinem rechten Augenwinkel, lief an der Seite seiner Nase herab, über seine Lippen und tropfte von seinem Kinn aus auf das Blatt in seinen Händen.

Dass in der Mitte nun leicht nass und durchsichtig wurde.

Naruto war sich seiner verzwickten Lage bewusst und es war ihm klar, dass er eigentlich nur hätte, fliehen müssen, aber abhauen konnte er nicht.

Obwohl die Gelegenheit dazu einfach nur günstig war.

Er wurde von keinem gefangen gehalten, außerdem wurde er von keinen beobachtet.

Er war einfach nur allein und auf sich gestellt.

Hätte im Prinzip alles daran setzen können, Sasuke hinter Schloss und Riegel zubringen.

Was er jedoch nicht getan hat und auch nicht vorhatte zutun.

Ein Psychologe würde jetzt glatt behaupten, dass er an dem Stockholmsyndrom litt, was Naruto natürlich nicht verneinen konnte, aber auch nicht bejahen.

Er war Sasuke immerhin nicht hörig, aber ihn ans Messer liefern konnte er auch nicht.

Er tat einfach nichts, außer hier zusitzen und diesem gottverdammten Brief zu lesen, dessen Inhalt er schon längst auswendig konnte.
 

Du kannst ein wichtiger Teil meines Lebens werden, aber dafür musst du mir deine Loyalität beweisen.

Ich habe einen silbernen Koffer, unter der rechten Seite des Bettes platziert, indem befindet sich deine Handfeuerwaffe, mit der ich auch Orochimaru erledigt habe.

Nimm diese Waffe an dich und erledige für mich das rosahaarige Gift.

Du hast bis zum Ende des Monats Zeit!

Trödel also lieber nicht rum!

Deine Zeit verstreicht am letzten Tag, Punkt Mitternacht!

Der Beginn des neuen Jahres soll für dich doch nicht in einer Katastrophe Enden, oder?

Entscheide dich also Weise, denn sonst, wird es sehr schlimm für dich enden!

Das soll jetzt keine Drohung sein, Naruto.

Es ist ein Versprechen!

Sei also nicht dumm und entscheide dich für uns!

Werde ein Teil unserer Familie.

Ein Teil von mir.
 

Dieser lieblose getippte Brief, auf dem noch nicht mal eine Unterschrift vorhanden war, gab ihm schlussendlich die Bestätigung, dass er nur ein Spielzeug für den Uchiha gewesen war.

Welches er, wenn er es denn nun wollte, jederzeit durch ein anderes Spielzeug ersetzen konnte.

Diese Erkenntnis schmerzte Naruto ungemein und er fühlte sich einfach nur verletzt, missbraucht, gedemütigt, ausgenutzt und vor allem wie der letzte Dreck auf Erden.

Dennoch liebte er diesen arroganten, herzlosen, sexbesessenen, eiskalten Bastard, der ihm sein Herz gestohlen und seine Seele von ihm abhängig gemacht hatte.

Ohne das der Uchiha jemals die drei magischen Worte ausgesprochen hatte, die selbst er nicht aussprechen durfte, weil der Uchiha sonst rot vor Zorn wurde und diesen Zorn auch direkt an ihm ausließ.

Es war also mehr als nur verrückt, dass sein Herz nur noch für diesen herzlosen Killer schlug, aber gegen diese Gefühle konnte er nichts tun.

Sie waren nun mal da, ob er es nun wollte oder nicht.

Er war dagegen einfach nur machtlos.

Außerdem hatte er nicht nur einmal versucht, Sasuke dafür zuhassen, was er ihn alle angetan und genommen hatte und für das, was er nun auch noch von ihm verlangte zutun.

Er konnte es aber einfach nicht!

Dafür liebte er diesen Mafiosi schon viel zu sehr.

Er konnte Sakura aber auch nicht einfach so für ihn umbringen, nur weil er dies von ihm verlangte, hatte er wenigstens noch Respekt vor dem Leben und sein gesunder Menschenverstand sagte ihm, dass Mord keine Lösung war.

Es stand für ihn also hundertprozentig fest, dass er für Sasuke Uchiha, den Mann den er überalles liebte, keinen Mord begehen würde.

Sollte er ihn für seinen ungehorsam doch bestrafen oder einfach nur umbringen.

Es war ihm egal, solange er selbst keine unschuldigen Menschen das Leben nehmen musste.

Er würde mit den Konsequenzen leben können oder vielleicht in seinem Tod wenigstens seinen Frieden finden, den er schon fast sein ganzes Leben lang suchte und einfach nicht fand.
 

Ein lauter Knall erregte Naruto´s Aufmerksamkeit, woraufhin er seinen Blick nach oben in den Himmel wandern ließ, wo er rote, grüne, blaue sternförmige funken erblickte, die nur von Silvesterraketen stammen konnten.

Es musste also Mitternacht sein und somit das neue Jahr angefangen haben.

Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, als ihm bewusst wurde, dass er das einzig richtige getan hatte.

War er doch immer noch frei und sein eigener Herr seiner Sinne und nicht einer dieser willenlosen Marionetten, die für Sasuke arbeiteten.

Die Befehle einfach so ausführten, ohne an die Konsequenzen zudenken.

„Der Himmel ist heute echt besonders schön, findest du nicht auch, Naruto?“, erschrocken zuckte Naruto in sich zusammen und dachte: » Das war´s dann wohl … «

Sah nicht hinter sich, weil er die Waffe in seinem Rücken auch so spürte, ohne sie je gesehen zuhaben.

Das Gesicht des Mannes wollte er nicht sehen, aber er war erleichtert darüber, dass es nicht Sasuke war, der da hinter ihm stand und ihm mit einer Handfeuerwaffe bedrohte.

Die Stimme des Mannes war ihm fremd.

Konnte sie nirgends einordnen, jedoch hatte er das Gefühl, das es zwischen ihm und ihn eine Verbindung gab.

Eine Bindung, die sein Leben geprägt und sein Leben zur Hölle gemacht hatte.

Er konnte es sich zwar nicht erklären, aber er hatte wirklich das Gefühl, dass dieser Mann der Mörder seiner Eltern war.

Wofür er natürlich keinerlei Beweise hatte, weil es eben nur ein Gefühl war, was sich durch seinen ganzen Körper zog und was fast mit Magenschmerzen zuvergleichen war.

„Du willst wohl nicht mit mir reden …“, dies hatte der Mann echt klar erkannt, denn Naruto hatte wirklich nicht vor, mit diesem Mann zusprechen oder diesen nur eines Blickes zuwürdigen.

Wusste er eh nicht, was er hätte sagen oder tun sollen.

Er wurde ja immerhin mit einer Handfeuerwaffe in Schach gehalten und das Bedürfnis zum Reden hatte er nicht.

War er einfach nur noch müde und geschlaucht von dem vergangen Monaten, was seinen Willen zu kämpfen abgestumpft hatte.

Sein Feuer war fast erloschen und er, dem Tode noch nie so nah gewesen wie heute.

Hätte sowieso keine Chance gegen diesen Mann gehabt, weil er unbewaffnet hier im Park saß und seinen Blick einfach nur wieder hoch zum Himmel richtete.

Der heute wirklich einfach nur wunderschön wirkte, mit all den bunten Farben, die aufleuchteten und wieder verschwanden.

Hatte er dieses Spektakel zuletzt mit seinen Eltern zusammen gesehen, doch nach ihrem Tod, hatte er dieses Bedürfnis, Silvester zu feiern, nicht mehr verspürt.

Es machte ihn jedoch nun glücklich, dass er die Gelegenheit dazu hatte, noch mal so etwas Schönes sehen zudürfen, bevor er sich endgültig von dieser Welt verabschieden musste.

War ihm bewusst, dass dieser Mann hinter ihm nicht zum Plaudern hier war, sondern dafür, dass er ihn für Sein ungehorsam bestrafte.
 

„Weißt du Naruto, ich, mache das hier nicht gern, aber du bist leider genau so stur wie deine Eltern …“, wusste Naruto es doch, dass dieser Mann etwas mit dem Tod seiner Eltern zutun hatte.

Hatte ihm sein Gefühl bis jetzt noch nie betrogen, aber dies nützte ihm jetzt auch nichts mehr.

Manchmal musste sich eben auch ein Uzumaki geschlagen geben und er fühlte, dass diese Zeit nun gekommen war.

„Aber keine Angst, du wirst sie schon bald wiedersehen!“, er hörte, wie der Mann hinter ihm die Waffe entsicherte.

Kurioserweise machte ihm das keine Angst, es erleichterte ihm viel mehr.

Musste er sich so nicht länger mit seinen unerwiderten Gefühlen rumschlagen, versuchen sein altes Leben wieder zubekommen und nicht mit Fragen Löchern lassen, auf die er keine Antwort geben wollte.

Vor allem musste er so nicht Sasuke ans Messer liefern, was ein ziemlich großer Zwiespalt war, da er zum einen ein Gesetzeshüter und zum anderen verliebt in einen Gesetzesbrecher war.

„Drück ab!“, befahl Naruto ihm, weil es ihm viel zu lang dauerte, und um den Mann die Entscheidung zuerleichtern, erhob er sich von der Bank und entfernte sich von dieser.

Ein lauter Knall ertönte und Naruto ging mit einem lauten Schmerzensschrei zu Boden.

Hatte ihm der Mann von hinten in die Kniekehle geschossen und ließ den sich vor Schmerzen krümmenden Naruto allein zurück.

Der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht, leicht aufrichtete und mit seinen Händen auf sein linkes Knie drückte, um den Schmerz etwas entgegen zu wirken.

Was aber leider nichts brachte, außer das Es nur noch mehr schmerzte als zuvor.

Nur am Rande bekam er mit, dass jemand auf ihn drauf zukam und er glaubte, dass es der Mann war, der auf ihn geschossen hatte.

Doch wer es nun wirklich war, vermochte Naruto nicht zusagen, weil seine Augenlieder immer schwerer wurden und er langsam sein Bewusstsein verlor.
 

Kapitel 15 Ende

Fortsetzung folgt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Onlyknow3
2012-07-26T11:57:47+00:00 26.07.2012 13:57
Wieder so ein Kapitel das eine Frage beantwortet,aber auch gleich viele neue aufwirft.Warum hat der Killer Naruto nicht getötet sondern nur verletzt?Wer hat sich da zur rettung bei ihm niedergelassen?Was wird jetzt aus Naruto,kehrt er zurück in sein altes Leben oder landet er doch noch bei Sasuke und seiner Organsation?Weiter so,hab mich gefreut und freue mich über die nächsten Kapite.


LG
Onlyknow3
Von:  Yukito_Nishii
2012-07-25T21:38:58+00:00 25.07.2012 23:38
Hey, schön das du wieder da bist, ich dachte schon du würdest gar nicht mehr weiterschreiben, weil schon so lange von dir nichts mehr kam.^^
Schön, dass du wieder da bist.^^

Mir tut Naruto leid, er wurde angeschossen im Knie. Ich bin mal gespannt wer sich um Naruto kümmern wird und und hoffe das er richtig Gesund wird.

Bitte schreibe ganz schnell weiter und lass uns nicht mehr so lange warten. *Knuddel*

LG

CielPhantomhie
Von:  fahnm
2012-07-25T19:30:59+00:00 25.07.2012 21:30
Klasse Kapi^^


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