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Die Wiederkehr

VanitasXVentus
von

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Die Freiheit

Ventus war perplex, weil seine andere Hälfte ihn einfach zur Seite geschubst und sich vor Xehanort gestellt hatte. Der Blondschopf hatte nicht mal bemerkt, dass Vanitas aufgewacht ist.

"Vani...tas...", murmelte er.
 

Doch der Schwarzhaarige sagte nichts und griff Xehanort an. Bei jedem Schlag, und er traf auch, wurde er immer wütender. Seine Gedanken, seine Vergangenheit, sein Schmerz. Alles explodierte in seinem Kopf. Vanitas dachte nicht mehr nach. Er wollte Xehanort los werden. Xehanort spürte die Wut in Vanitas, er sah sie, so wie er die Wut noch nie von Vanitas gesehen hatte.

Den schwarzhaarigen umgab eine finstere Aura und sie war plötzlich mächtiger als vorher.

"Verpiss dich aus meinem Leben! Ich hasse dich! Lass mich endlich in Ruhe!", schrie Vanitas. Bald konnte man den Jungen mit bloßen Augen nicht mehr sehen, so schnell attackierte er immer und immer wieder seinen ehemaligen Meister. Irgendwann gab es eine Explosion, eine aus dunkler Macht.

Ventus flog meterweit nach hinten, Terra und Aqua ebenfalls.

Für einen Moment war alles in Dunkelheit getaucht, aber dann wurde die Sicht klarer.

Vanitas stand keuchend und noch immer von der Wut gepackt vor Xehanort. Dieser lag auf dem Boden, versuchte nach seinem Schlüsselschwert zu greifen. Aber Vanitas nahm es ihn weg.

"Machen wir schon schlapp?!", fragte er spöttisch und setzte eine Grimasse auf. Damit sah er aus, als wäre er besessen.

"Fahr zur Hölle, 'Meister'!", meinte der schwarzhaarige und stach Xehanort's eigenes Schlüsselschwert in das Herz des alten Meisters. Sein Herz wurde aus dem Körper extrahiert und flog davon, während der Körper sich auflöste.

"Ich werde zurück kehren... und dann... wirst du mich richtig kennenlernen...!", knurrte Xehanort, allerdings sehr schwach, ein letztes Mal und verschwand ganz.

"Tz. Das will ich sehen.", gab Vanitas zurück. Er sah zu den anderen. Die starrten ihn nur entsetzt als auch überrascht an. Vanitas grinste leicht.

"Was schaut ihr denn so?"
 

Draußen war es schon dunkel, aber Ven und die anderen saßen auf einem Hügel und schauten zum Sternenhimmel.

"Was für ein Tag...", murmelte Terra.

"Ja... und ich glaube... wir sollten nicht mehr darüber reden.", sagte Aqua.

"Darüber KANN man nicht reden! Das war einfach zu...WOW...", murmelte Ven.

"Kein Kommentar.", waren Vanitas' einzige Wörter zum Thema.

"Okay Vanitas. Aber bitte keine Wutausbrüche mehr... so möchte man dich echt nicht gern zum Feind haben.", sagte Ventus.

"Und wenn ich doch wieder einen hab, wirst du mein nächstes Opfer.", scherzte Vanitas und die drei anderen lachten.

"Hm... wisst ihr was mir aufgefallen ist? Vanitas braucht dringend eine andere Kleidung!", bemerkte Aqua.

"Warum das?", fragte Vanitas.

"Na, dann kannst du deine Vergangenheit mit Xehanort vergessen. Weil du jetzt bei uns bist."

Der schwarzhaarige dachte nach. Villeicht war es doch nicht so schlecht.
 

"Morgen können wir ja weitersehen. Im Moment wäre es mir lieber, wenn ich mich einfach entspannen kann.", sagte er schließlich.

Es entstand Schweigen.

Niemand wusste etwas zu sagen, oder zu fragen. Ventus aber stand auf.

"Ich glaube, wir sollten ins Bett. Das war zuviel Aufregung des Tages."

"Ja, vorallem wie du heute abgegangen bist, Ven.", sagte Vanitas grinsend.

Ventus wurde rot. Der schwarzhaarige meinte, wie Ventus vor ihm ausgerastet ist und wie ein Verrückter auf Xehanort geschlagen hat.

"Hehehe... genau deshalb...", murmelte Ven, immer noch etwas beschämt, aber das verflog wieder.

Die vier gingen rein. Vanitas war frei, und das für immer. Aber konnte er sich da auch wirklich sicher sein?

Was wenn er wieder auftaucht? Obwohl... wenn dieses Arschloch sich noch einmal zeigt, werde ich ihn wieder vernichten., dachte Vanitas.

Trotzdem sollte er vorsichtig sein. Man weiß ja nie.
 

Als Vanitas schließlich einschlief, landete er wieder auf der Platte, bei Venitas.

"Du hast es geschafft.", sagte der blonde.

"Ja. Ich habe ihn endgültig vernichtet. Der kommt nicht so schnell wieder.", sagte Vanitas darauf.

"Hm... bist du dir sicher, Vanitas? Auch wenn Xehanort weg ist, glaube ich, dass die Dunkelheit immer noch da ist. Damit meine ich nicht uns, sondern die Unversierten. Villeicht aber lauern in den Welten andere finstere Gestalten rum. Neue Feinde, also."

Vanitas seufzte.

"Ich werde wohl noch einige Dinge zu erledigen haben."

"Du weisst, dass die anderen dir helfen werden."

"Du mir aber auch. Schließlich bist du ja sozusagen das, was mich ausmacht."

Venitas lächelte leicht.
 

"Sag, Venitas... warum konntest du überhaupt Gestalt annehmen?", fragte Vanitas.

"Als du dich mit Ventus verschmolzen hast, übernahm die Dunkelheit, beziehungsweise du seinen Körper. Und irgendwie hatte ich dann diese Gestalt angenommen."

"Also bist du aus mir und Ventus entstanden."

"Ich schätze mal, es ist so wie du es sagst."
 

Vanitas sah den anderen an.

"Eigentlich könntest du genauso gut Vanitus heissen oder Vantus."

"Ich habe mir den Namen selber gegeben. Es ist egal, wie ich heiße."

Eine Weile lang sah Vanitas auf den Boden.

"Was ist los?"

"Habe ich ein... Herz?"
 

Diese Frage verwirrte Venitas.

"Ja, aber es ist nicht so wie ein normales Herz... Es ist... ein Teil von Ventus' Herzen."

"Ich habe es schlagen gehört. Mein eigenes Herz."

"Das weiss ich. Ich sehe das, was du siehst. Ich höre alles, was du hörst. Und ich fühle alle deine Gefühle."

"Warum hast du keinen eigenen Körper? Du bist du stark genug dafür."

"Es geht nicht. Dich würden deine Kräfte verlassen und du könntest nichts mehr tun. Villeicht könntest du nicht mal Void Gear rufen."

"... Verstehe."
 

Am nächsten Morgen wachte Vanitas gähnend auf. Ihm gings plötzlich so gut. Sehr gut sogar. Er war frei. Xehanort war für immer weg. Und er konnte hier zum Keyblade Meister werden. Der schwarzhaarige fragte sich, wie es wohl wäre, wenn Eraqus noch leben würde. Vermutlich wäre das alles nicht passiert, weil Eraqus ihn abgelehnt hätte. Aber das tat nichts zur Sache.

Vanitas stand auf, streckte sich noch einmal und seufzte wohlig. Die Sonne schien durch das Fenster ins Zimmer. Es war schön, nicht als wertlos eingestuft zu sein. Es war schön Freunde zu haben.

Wer weiß, wie lange das so anhielt. Aber er durfte nicht unvorsichtig werden.

Venitas könnte recht haben und eine neue Bedrohung könnte auftauchen...
 

Vanitas ging aus dem Zimmer und bemerkte dass gleichzeitig auch Ven aus seinem Zimmer kam. Der Blonde hatte dies ebenfalls bemerkt und lächelte Vanitas zu.

"Morgen, Vanitas!"

"Morgen..."

Vanitas gähnte wieder. Wobei er Ventus damit ansteckte und dieser ebenfalls gähnte.

Die beiden gingen schließlich nebeneinander her zur Küche. Aber diese waren nicht da, der Tisch allerdings war gedeckt.

Da war ein Zettel, den Ventus nahm und las.

"Hm... hier steht, die beiden sind trainieren gegangen... allerdings in einer anderen Welt..."

"Na dann."
 

Vanitas setzte sich einfach hin ohne zu hinterfragen, warum sie in eine andere Welt gegangen sind.

Ventus tat es ihm gleich. Es wurde still, mit Ausnahme von einigen Geräuschen während die beiden aßen.

Nach einer weile unterbrach Ventus die Stille.

"Schon merkwürdig was? Vor einem Jahr hätten wir nie gedacht, dass wir Freunde werden."

Vanitas nickte. Für ihn fühlte sich es gut an, Freunde zu haben.

"Ich danke dir Ventus. Seitdem wir uns zum ersten Mal wiedergesehen haben, meintest du es nur gut mit mir. Und ich habe das dauernd abgelehnt."

Ven schmunzelte.

"Schon gut, Vani."

Vanitas erstarrte.

"... 'Vani'!?"

Ventus begann zu lachen. Vanitas sah ihn nur verwirrt an.

"Was denn? Ich werde auch nur 'Ven' genannt. Also musst du ja wohl auch eine Abkürzung für deinen Namen haben!"

"Das klingt aber wie eine Verniedlichung."

"Ja, wenn man -chan dahinter setzt...?"

"Wag es nicht, Blondie.", warnte Vanitas NOCH gelassen.

"Vaniiiiiii..."

"...NICHT..."

Ventus brach wieder in Lachen aus. Vanitas seufzte, lächelte aber leicht.

"Okay, Ventus. Wenn du nur einmal 'Vani-Chan' zu mir sagst, nenne ich dich eben VenTussi."

"VenTussi!? Das klingt aber ... naja... schwul?"

"Oh, tut mir Leid, Ven. Ich dachte, du wärst 'ne Schwuchtel."

"Das hättest du wohl gerne!"
 

Vanitas fing nun selbst an zu lachen, wobei Ven ihn einen Moment lang nur überrascht ansah. Es war das zweite mal für Ventus, den anderen lachen zu hören. Aber dass er nicht böse, sondern ganz normal lachte klang echt merkwürdig.

Vanitas schaute verwirrt zu dem blonden.

"Ist was?"

"..."

Ven schwieg.

Aber dann grinste er. "Du kannst ja lachen... und das... normal!"

Vanitas zuckte mit den Schultern.

"Soll ich etwa wieder fies lachen?"

Vanitas lachte wieder böse, wie damals auf der Platte, und sagte den selben Satz:

"Die X-Blade ist auch aus deinem Herz geschmiedet, du Narr."

Ventus sah ihn verwundert an.

"Das ist exakt der selbe Satz wie vor einem Jahr!"

"Natürlich, mein närrischer Freund."

"Heeey, ich bin kein Narr!"

"Kein Kommentar."

"'Kein Kommentar' ist wohl dein Lieblingssatz, huh?"

"Kann schon sein...?"
 

Später räumten die beiden gemeinsam den Tisch wieder auf.

"Puh... und was machen wir jetzt? Terra und Aqua sind ja nicht hier."

Da fiel Vanitas eine ganze Menge ein, was sie tun könnten. Allerdings schob er die Hintergedanken bei Seite und zuckte nur mit den Schultern.

"Gestehe ihm doch, was du fühlst...", sagte Venitas im Inneren des schwarzhaarigen.

Nein! Das kann ich nicht. Nicht jetzt. Es ist zu früh., dachte Vanitas.

"Wann wirst du es ihm dann sagen?", fragte Venitas dann.

Ich weiss es nicht..., gestand Vanitas.
 

Ventus und Vanitas gingen nach draußen. Ven ließ sich einfach auf das Gras fallen und schaute zum Himmel.

Vanitas setzte sich neben dem Blonden.

"Freiheit kann so schön sein...", murmelte er. Ventus schaute eine Weile lang zu ihm.

"Weisst du... da hast du Recht.", sagte er dann.
 

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Yay, neues Kapitel!

Soo, ich hätte da mal eine Frage an euch.

Welcher Bösewicht soll vorkommen? Ich habe mir schon da jemanden überlegt, aber wer weiß, villeicht findet ihr da noch jemand anderen ;P

Oder ihr errät sogar, wen ich ausgewählt habe?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hide-Behind
2010-12-14T22:51:08+00:00 14.12.2010 23:51
theoretisch könnte ich raten aber ich weiß ja nicht ob du nen feind von final fantasy einbaust^^

aber naja am logichsten wäre es wenn Xemnas irgentwie auftaucht^^ und wenn der nicht dan Sepfiroth^^

übrigens finde ich Vani voll schnuckelig er ist so sexy *-*


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