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a vampire's story

von

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Eine neue Chance

9 Monate sind vergangen seit dem Helios Dark End, einen Zufluchtsort in Berlin, verlassen und damit uns alle ins Verderben gestürzt hat.

Aber zum Glück waren wir nicht auf uns allein gestellt.

Ein weiterer Zufluchtsort in der Nähe Magdeburg´s gab uns ein neues Zuhause.

In der kurzen Zeit in der ich hier schon lebe konnte ich einiges herausfinden.

Helios hatte die Explosion überlebt und sich in seinen Hauptsitz irgendwo im Freistaat Bayern verschanzt.

In diesem einen Monat hatte ich ein gutes Kampftraining genossen.

Ich bin erfahrener mit dem Schwert geworden und meinen Durst kann ich mittlerweile vollständig kontrollieren.

Darkstream, Stormhunter und ich wurden zu einer Sitzung berufen.

Es wird geklärt, wie es jetzt weiter gehen soll.

»Wir konnten ebenfalls in Erfahrung bringen das er überall, wo er vorbeigekommen ist, spurlos Menschen verschwanden. Anscheinend sammelt Helios Leute um sich.«

»Eines steht fest, wir müssen Helios aufhalten. Noch hat er unsere Existenz nicht preisgegeben. Wir sollten das nutzen in jetzt gleich ein für allemal den Gar ausmachen.«

Als der Satz beendet wurde meldete sich Stormhunter zu Wort.

»Das wäre waghalsig und blöd zu gleich. Wir wissen nicht, wie viele Vampire Helios um sich hat.«

»Aber wir können nicht tatenlos rum sitzen und warten das Helios ganz Deutschland, wenn nicht sogar ganz Europa in ein Chaos stürzt, was in dem Fall katastrophale Folgen hat.«

Danach war Stille. Die Worte, die ein weiteres Mitglied des Rates gesagt hatte, haben jeden von uns getroffen.

Doch die Stille währte nicht lang.

Raif, der seit Beginn noch kein Wort von sich gab, sprach endlich.

»Und du meinst du könntest jetzt einfach so mir nichts dir nichts zu Helios spazieren und ihn mal so kurzer Hand töten. Vielleicht solltest du auch noch mit ihm reden und ihm sagen, dass er böses begannen hat. Was meinst du wird er dir da antworten? „Oh du hast Recht. Dann werd ich damit aufhören. Tut mir Leid.“ Der wird dich töten und nur, wenn er gnädig ist, schnell.«

Das hat gesessen. Raif hat jeden gezeigt, wo es lang ging.

»Aber wir werden angreifen. Nur nicht jetzt. Wir wissen nicht, was Helios plant. Das einzige, was wir machen können, sind weitere Nachforschungen anstellen. Dabei bleiben wir und ich will das keiner, was auf eigene Faust unternimmt.«

Damit wurde die Versammlung beendet.

Wir waren seit heute Morgen in dem Raum. Es war bereits Mittag und die Sonne blendete uns, als wir heraus gingen.

Ich machte mich auf den Weg nach Hause. Ich wollte mich etwas ausruhen.

Stormhunter rief mir noch hinterher.

»Hey Thunder was machst du heute noch?«

»Ich geh nach Hause. Heute mach ich mal kein Training.«

»Ach so, na dann. Man sieht sich.«

Seit dem wir hier sind hat sich viel geändert. Es sind einige Häuser hinzugekommen.

Jetzt hat jeder ein neues Heim.

Hearts und Violett kamen mir entgegen.

Seit dem wir hier sind, sind die beiden unzertrennlich.

Sie sind beste Freundinnen geworden.

»Hey Thunder. Wie geht’s dir? Wir wollen zum See gehen. Kommst du mit?«

»Mir geht’s gut. Ich will mich erstmal kurz ausruhen. Nachher komm ich nach.«

»Okay, dann bis nachher.«

Als ich Zuhause war stand alles leer. Gilliam schien auch nicht da sein.

Kaum schloss ich die Tür klopfte es.

Ich öffnete sie.

Darkstream stand davor. Seine Verletzungen sind vollständig geheilt und es geht ihm wieder bestens.

»Ich gehe nach Magdeburg, um ein bisschen den Tag zu genießen. Kommst du mit?«

»Nein, ich will mich etwas ausruhen. Die Versammlung war sehr lang.«

»Oh ja, stimmt. Und wie ist es gelaufen? Ich fasse es nicht, dass du erst seit knapp 10 Monaten erst Vampir bist und jetzt schon an so großen Versammlungen teilnimmst.

Du hast dich erstaunlich entwickelt.«

»Ich erkläre es dir später. Ich bin müde. Ja, danke Darkstream. Viel Spaß in Magdeburg.«

Ich schloss die Tür und legte ich in mein Bett.

Ich war völlig kaputt, obwohl ich heute nur gesessen und größtenteils zugehört habe.

Es dauerte nicht lange, da schlief ich ein.

Doch leider träumte ich keinen normalen Traum.

Ich fand mich auf einem großen Platz wieder. Vor mir standen alle meine Freunde.

Meine vampirischen als auch die die ich als normaler Mensch hatte.

Sie alle schauten mich böse an.

Blicke, die mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

Ich sah meine Hände und bemerkte diese langen Krallen an ihnen.

Was ist mit mir geschehen?

Als ich wieder hochsah, war eine schwarze Gestalt vor mir die zum Schlag ausholte.

Kurz bevor sie mich traf, wachte ich auf.

Nicht durch den Alptraum, sondern durch Gilliam der mich wecken wollte.

»Hey Thunder aufwachen. Könntest du mir bei einer Sache helfen.«

Ich versuchte nett zu bleiben.

»Hmmm, um was geht es denn?«

»Ich muss diese Kiste zu einem Typen in den Wald bringen und ich hab keine Lust alleine zu gehen. Wir können danach auch noch zu Hearts und Violett zum See gehen. Wie wär´s?«

Irgendwie hat heute jeder etwas dagegen, wenn ich mich heute ausruhen will.

»Na gut. Hab sowieso nichts besseres zu tun.«

Den nächsten Satz sagte ich nur leise damit ihn keiner hört.

»Ich brauch unbedingt Urlaub.«

»Was hast du gesagt?«

»Ähm, nichts. Lass uns gehen.«

Gilliam und ich brachten also die Kiste zu dem Typen in dem Wald.

Auf den Weg dort hin hatten wir jede Menge Zeit zum reden.

»Gilliam, was ist eigentlich in der Kiste drin?«

»Da drin sind Kräuter, Gewürze und andere Sachen. Violett bekommt sie immer um daraus Medizin oder Tee zu machen.«

Darum schmeckt das Essen immer so gut hier.

Vom Tee gar nicht abzusehen.

Hab mich seit dem wir hier sind immer gefragt, ob die Tiere oder Pflanzen hier anders sind als damals in Berlin.

»Achso. Und warum geben wir diese Sachen dem Typen? Wer ist der überhaupt?«

»Er oder besser gesagt Lyris ist ein guter Bekannter von Violett. Er und sie stellen gemeinsam neue Medizin, Teesorten oder Gewürzmischungen her. Das mit dem Tee oder Gewürzen ist einfach so eine Art Hobby. Die Medizin dagegen ist für uns wichtig. Und darin ist sie so gut wie keine Andere. Sogar Hearts lernt jetzt immer noch von ihr. Mich wundert es nur das Violett niemals etwas von Lyris erwähnt hat. Dabei habt ihr euch vor gut zwei Monaten doch ganz gut verstanden.«

Also gut um es kurz zu fassen.

Vor zwei Monaten hatte Violett ihren 90. Geburtstag gefeiert.

Es war eine große Feier und es gab reichlich zu trinken.

Wir haben uns einfach einen über den Durst getrunken.

Violett und ich haben uns an dem Tag sehr gut verstanden.

Schon fast zu gut. Zum Glück ist nichts passiert, was wir beide vielleicht bereut hätten.

Zumindest glaube ich das.

Es dauerte danach nicht lange da kamen wir an der Hütte an.

»Was zum...?«

Die Hütte stand in Flammen und man hörte dahinter Schwertklingen zusammenschlagen.

Schnell eilten wir ums Haus. Lyris war von anderen Vampiren umzingelt.

»Du wirst keine Informationen weitergeben. Helios will dich tot sehen. Du kannst nicht mehr entkommen.«

»Freu dich mal lieber nicht zu früh. Komm Thunder die erledigen wir.«

Es ging wirklich einfach. In dem Training der letzten 9 Monate bin ich sehr viel stärker geworden.

Wir wurden mit den Vampiren schnell fertig.

Als sie geflohen sind, schauten wir schnell nach ob Lyris was passiert ist.

»Hey Lyris, geht’s dir gut?«

»Ja zum Glück. Ich glaub noch etwas länger und ich wäre erledigt gewesen. Danke das ihr mich gerettet habt.«

»Keine Ursache. Was wollten die Vampire von dir? Du hast wirklich Glück gehabt das Thunder und ich so schnell zur Stelle waren.«

»Sagtest du gerade Thunder? Du bist Thunder?«

»Ja, bin ich. Kennen wir uns?<

Kurz darauf hörte ich eine Stimme im Kopf die wie Hearts klang.

»Nein, wir kennen uns nicht.«

Danach kam die Stimme von Stormhunter.

»Aber ich habe dir geholfen als Helios euch verraten hat.«

Und dann kam auch noch die Stimme von Deto.

»Raif hat mich gebeten durch Gedankenübertragung euch zu helfen. Und damit kein Misstrauen entsteht, hab ich die Stimmen deiner Freunde imitiert.«

»Du hast uns also geholfen. Ich danke dir. Ohne dich wäre es sehr schwierig geworden aus dem Unterschlupf zu fliehen.«

»Nichts zu danken. Sagen wir, dass wir quitt sind. Ich hab euch geholfen und ihr gerade mir. Es gibt aber noch etwas was ich speziell mit dir bereden muss.«

Danach wurde Lyris von Stormhunter unterbrochen.

»Spürt ihr das? Die Typen die wir gerade vertrieben haben sind auf den Weg zum See. Hearts und Violett sind da.«

»Du hast recht. Scheiße! Ich spüre auch noch weitere Reinblüter aus nördlicher Richtung. Alle wollen zum See. Schnell wir müssen uns beeilen!«

Wir rannten sofort los.

Wir hatten nicht viel Zeit. Jede Sekunde zählte.

Als wir von weiten den See sahen waren Hearts und Violett nicht hier. Nur ihr Essen und Trinken was sie sich mitgenommen haben liegt noch hier.

»Wo sind sie? Stormhunter spürst du etwas?«

»Nein. Nicht das geringste. Wo könnten sie sein?«

Dann hörten wir von weiten einen Schrei.

Es war Hearts. Schnell folgen wir dem Schrei.

Endlich hatten wir sie gefunden.

Aber sie waren von Reinblütern umzingelt.

Es waren bei weiten mehr als von vorhin.

»Hey schau mal da sind die Störenfriede von vorhin.«

»Ja du hast recht. Ihr bleibt bei den Frauen. Wir knöpfen uns diese zwei Unglücklichen mal vor.«

Sie griffen alle gleichzeitig an und trennten uns.

Schläge über Schläge trafen auf mich ein.

Mit jeder Sekunde viel es mir schwerer die Schläge abzuwehren.

Doch Gilliam hatte es viel schwerer.

Er wurde getroffen und ging zu Boden.

Auch Lyris, der kaum Kampferfahrung hatte, konnte nur tatenlos zusehen.

Schließlich trafen sie auch mich.

Entkräftet lag ich nun da und hörte die Worte, die mir einer von Helios´s Leuten zusagen hatte.

»Schade schon vorbei. Ich hatte mir erhofft, dass wir noch ein bisschen mehr Spaß mit euch haben. Aber wir haben ja noch zwei von euch. Hehe. Aber ihr werdet nicht mit erleben, wie wir eure zwei Frauen schön langsam töten.«

Das waren die Worte die einen unglaublichen Wutausbruch bei mir hervorriefen.

Eine düstere Aura umkreiste mich. Erst leicht und kaum sichtbar.

Doch dann immer stärker und deutlicher zusehen.

Ich spürte, wie sich mein Körper mit der zunehmenden Kraft veränderte.

Alle erschraken vor meiner neuen Form.

Schwarze, in die Höhe ragende Haare und blutrote Augen.

Mit blitzschnellen Bewegungen sprintete ich zu meinen Gegnern.

Ich setzte sie nicht außer Gefecht. Ich tötete sie.

In dieser Form hatte für mich das Leben anderer keine Bedeutung.

Mir war es gleichgültig, ob damit wem verletzen würde.

»Thunder was ist mit dir? Diese Kraft. Lass nicht zu, dass sie dich übernimmt.«

Danach viel Gilliam in Ohnmacht.

Er hatte aber Recht. Irgendetwas in meinem Körper wehrte sich gegen meine Bewegung.

Als wäre da noch etwas anderes in meinem Körper.

Eine Art Bestie die ihren Instinkten nachgehen will.

»Lass uns zurück ins Dorf gehen. Könnt ihr aufstehen?«

»Ja, können wir. Danke, dass du uns gerettet hast.«

»Keine Ursache. Lyris, du nimmst Gilliam. Versucht Schritt zuhalten. Wir müssen uns beeilen. Diese Tat wird nicht lange ungesehen bleiben. Helios wird wahrscheinlich schon gespürt haben, dass alle gestorben sind.«

Wir machten uns sofort auf den Weg.

Die Bäume rauschten an uns nur so vorbei.

Trotz dieser Geschwindigkeit entdeckte ich vom weiten eine Person, die mir vertraut war.

»Geht weiter. Ich sichere das Gebiet. Nicht das wir verfolgt werden.«

»Okay. Wir treffen uns im Dorf. Pass auf dich auf!«

Ich machte kehrt und rannte zu dieser Person.

»Hehe. Lang nicht mehr gesehen Thunder. Du hast dich ja erstaunlich entwickelt.«

»Was willst du hier Helios? Eins schwöre ich dir. Du wirst für deine Taten bezahlen. Dafür sorge ich.«

Helios fing an zu lachen.

»Große Worte aus so einem kleinen Vampir. Du hast nicht die geringste Ahnung mit wem du es zu tun hast. In Dark End hast du mich überrascht, das muss ich zugeben. Aber je mehr Zeit verstreicht, desto stärker werde auch ich. Na los greif mich an! Ich gebe dir eine kleine Kostprobe meiner Macht.«

Eine Aura umgab Helios. Alles Gute war fern von ihr. Es war reiner Hass und Zorn.

Dann passiert was, was ich nur einmal bei Helios gesehen habe, als ich ihn zum ersten Mal sah.

Aus seinem Rücken bildeten sich Flügel.

Helios sprang in die Luft und flog im wie ein Adler der seine Beute anvisiert hat, im Sturzflug auf mich zu.

Es ging so schnell das ich kaum Zeit hatte zu reagieren.

Er nahm mich mit und schleuderte mich in die Luft.

Ich war ihm schutzlos ausgeliefert.

Ein Schlag nach dem anderen traf mich und ich stürzte zu Boden.

»Hab ich´s dir nicht gesagt? Du kannst nicht gewinnen.«

Der Kampf von vorhin hat meine Kräfte zu sehr beansprucht, als das ich Helios jetzt noch was entgegen bringen könnte.

Wenn jetzt kein Wunder geschieht bin ich geliefert.

»Bereit zu sterben?«

Er zog sein Schwert und holte zum Schlag aus.

Doch plötzlich stoppte er.

Danach fing er an zu lachen.

»Da hast du noch mal Glück gehabt. Das nächste Mal stirbst du. Verlass dich drauf.«

Helios verschwand.

Was ist gerade passiert?

Nur mit viel Kraft konnte ich wieder aufstehen.

Bis zum Dorf war es nicht weit. Hoffentlich weiß Helios jetzt nicht, wo sich der Unterschlupf befindet.

Wenn er ihn nicht schon durch seinen Vater kennt.

Nach gut 10 Minuten kam ich zum Eingang, wo ich auch schon von Hearts und Gilliam erwartet wurde.

Gilliam war wieder wach und konnte einigermaßen stehen.

»Was ist mit dir passiert? Wer hat dir das angetan?«

»Es war Helios. Er hatte das alles geplant. Seine Kraft ist noch größer geworden. Ich konnte ihm nicht die Stirn bieten. Er setzte zu Todesstoß an, als irgendwas in aufhielt und er geflohen ist. Für einen Augenblick war er ganz starr und dann sagte er, dass ich Glück gehabt habe. Was ging in ihm vor?

»Sehr merkwürdig. Aber das wir in Sicherheit sind und das wir noch Leben ist wahrlich unser Glück. Und das haben wir dir zu verdanken. Komm lass uns reingehen.«

Im Dorf warteten alle schon sehnsüchtig darauf.

Raif wusste bereits über alles Bescheid.

»Thunder, was ist an den Worten „Keine Alleingänge“ so falsch zu verstehen?«

»Moment Gilliam und ich sind nur in den Wald gegangen, weil wir Lyris ein Paket gebracht haben. Er wurde von Helios´s Leuten angegriffen. Wir haben ihn gerettet.«

»Gilliam und Lyris. Stimmt das?«

Beide nickten ihm zu.

»Gut. Thunder begleitest du mich ein Stück? Ich will mit dir reden.«

»Ähm, okay.«

Wir gingen von allen weg. Als wir am Ratshaus vorbeigingen fing Raif an zu sprechen.

»Was hast du gefühlt, als Helios dir den Todesstoß geben wollte?«

»Ähh, ich versteh nicht. Woher...«

»Ist doch eine einfache Frage. Als du am Boden lagst und Helios sein Schwert über dich hob. Was hast du da gefühlt?«

»Ich hab mich hilflos gefühlt. Als ob ich nichts ausrichten konnte.«

»Ich glaube dir. Und du hast auch Recht. In diesem Moment hättest du nichts ausrichten können. Du hattest Glück, dass Helios diese Form nicht lange aufrechterhalten kann. Und wenn er richtig kämpft verkürzt sich diese Zeit auch noch. Der Grund, warum ich mit dir sprechen wollte. Du kannst diese Form auch erlernen. Es gibt einen Meister. Er lebt tief im Preußenland. Suche ihn auf und bring ihn dazu dich zu trainieren. Ich weiß, dass du es schaffen kannst. Lucard soll dich begleiten. Er hat viel verstecktes Potenzial. Ihr seid unsere einzige Chance. Wir haben hier viele gute Krieger. Aber gegen Helios´s Armee oder gegen Helios selbst kann keiner etwas ausrichten.«

»Geht das denn, dass ich die Technik auch kann? Ich will stärker werden und Helios die Stirn bieten.«

»Das freut mich zu hören. Dann ruh dich aus und zieh so früh wie möglich los.

Am besten du lässt dich bei Hearts untersuchen. Wir sehen uns.«

Ich ging wieder zurück und lies mich dann von Hearts untersuchen.

»Danke noch mal, dass du mich gerettet hast. Ich weiß nicht was ohne dich mit uns passiert wäre.«

»Wir müssen alle zusammenhalten. Ich werde euch niemals im Stich lassen.«

»Was wollte eigentlich Raif von dir?«

»Er sprach von einem Kampfmeister. Er soll mich trainieren. Damit ich meinen Bloodrush weiter ausbauen und besser kontrollieren kann. Er bat mich Lucard mitzunehmen«

Nach dem Satz schaute Hearts traurig zu Boden.

»Das dürfte schwer werden. Du weißt ja, wie es Lucard in letzter Zeit geht.«

Hearts hat Recht. Seit dem wir aus Berlin geflohen sind ist Lucard sehr betrübt. Ich hab ihn seit einem Monat schon gar nicht mehr gesehen.

Hearts hat mir immer berichtet, dass es ihm gut geht aber Ich wollt mich schon seit langem selbst davon überzeugen.

»Ich weiß. Aber es kann nicht ewig so andauern. Ich bitte dich, sag mir wo er sich versteckt. Vertrau mir, ich werd ihn schon wieder aufbauen.«

»Okay, Thunder. Zwei Minuten Fußmarsch in westlicher Richtung ist eine Höhle. Diese führt in ein Plateau ähnlich wie dieses. Er trainiert dort.«

»Danke Hearts. Ich mache mich sofort auf den Weg. Wünsch mir Glück.«

Ich suchte die Höhle, die mir Hearts beschrieben hat. Es dauerte zwar 5 Minuten sie zu finden, aber die Wegbeschreibung war genau richtig.

Die Höhle war lang und je näher ich dem Ausgang kam, desto stärker spürte ich eine Aura.

Sie hatte einen kleinen Teil von Lucard.

Ein anderer mir noch nicht vertrauter Teil war unglaublich stark.

Von weiten sah ich ein Licht. Das Ende der Höhle.

Ich rannte zum Ausgang hin.

Dieses Plateau war vollkommen von Kampfspuren übersät.

Lucard´s Kraft hat sich seit dem wir das letzte Mal gekämpft haben verdreifacht.

Raif hat nicht gelogen, als er gesagt hat das Lucard viel verstecktes Potenzial hat.

»Lucard? Ich bin´s Thunder.«

»Wa.. Was? Hey Thunder. Was willst du hier?«

»Wir haben eine Mission. Ich bin hier, um dich mitzunehmen.«

»Was für eine Mission? Was sollen wir machen?<

»Wir beide reisen zu einem Kampfmeister. Er soll uns trainieren damit wir gegen Helios kämpfen können. Ich bin sicher wenn wir genug tra...«

»Ich komme nicht mit!«

»Warum nicht? Wir müssen das machen. Helios ist sehr mächtig und wenn wir nicht trainieren, sind wir alle verloren.«

»I...Ich weiß das er mächtig ist. Er ist aber zu mächtig. Wir können ihn nicht besiegen.«

»Lucard. Warum willst du nicht mitkommen?«

»Hab ich dir doch gesagt! Helios ist zu mä...«

»Hör auf mich anzulügen. Ich weiß, dass das nicht stimmt. Ist es wegen dem Vorfall in Berlin?«

Lucard war sichtlich betrübt.

»Lucard, es tut mir Leid.«

»Nein, ist schon okay. Weißt du als Helios uns so verraten hat, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Helios war für mich, wie ein Vater. Und jetzt? Ich weiß nicht was ich tun soll.«

»Lucard ich weiß, was du durchmachen musst. Aber du hast noch eine andere Familie. Wir sind deine Familie. Helios wird mit jedem Tag immer mächtiger.

Und irgendwann wird er uns angreifen. Du wirst alles verlieren, was die dir am Herzen liegen.«

»Du hast recht. Ich werde mitkommen. Ich will meine Freunde nicht verlieren.«

»Dann geht alles klar. Komm mit wir sprechen alles mit Raif durch und machen uns bereit.«

Lucard war wieder aufgeheitert. Als wir wieder in Sanct Village waren, sprachen wir alles mit Raif durch.

An dem Abend feierten wir noch. Zwei Tage später reisten wir los.

Ein neuer Teil beginnt. Der wahrscheinlich schwierigste den wir je bewältigen müssen. Wie er enden wird, weiß niemand.



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