Zum Inhalt der Seite

光の竜- Hikari no ryū

der Drache des Lichts
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

制約が来る - Seiyaku ga kuru - dem Zwang ausgeliefert

Nun war der Kampf schon mehrere Stunden her und die Sonne machte langsam den Sternen und dem tiefen Schwarz der Nacht platz. Kyuubi war noch immer nicht aufgewacht und hing fast schon leblos auf dem Rücken Naruto’s.

Auch die stundenlange Wanderung und der Kampf gegen das neue Team sieben, wobei sich Naruto immer noch über deren neues Mitglied wunderte, forderten seinen Tribut, worauf die Gruppe von eigentlich zwei Personen zur Rast gezwungen wurde. Eigentlich sollte Naruto einen gewissen Grad an Zufriedenheit zeigen, dennoch war das Gegenteil der Fall. Außerdem ahnte er schon, dass Konoha auch noch ihre restlichen ANBU Trupps schicken würde, um das Monster endgültig zu töten, oder im Fall sie wollen die Stärke von Kyuubi’s ehemaligen Gefäß für sich beanspruchen, ihn gefangen nehmen.

Und wie ihn das ganze ankotzte brauchte man nicht zu erwähnen. Zudem war da noch ein ganz anderes aber nicht zu unterschätzendes Problem, welches ihn im wahrsten Sinne des Wortes verfolgte. Dieses Problem hieß Sasuke Uchiha.

Naruto kannte weder die Absichten, die der Uchiha verfolgte, noch den Erfolg, der sich der Schwarzhaarige durch seine stillschweigende Verfolgung erhoffte und reagierte deswegen auch berechtigt mit Misstrauen. Schließlich hatte der werte Herr schon seid dem Kampfende an seinen Versen geklebt.

Vielleicht wartete der Clanerbe nur auf den entschiedenen Moment, um ihn gefangen zu nehmen oder um die Ecke zu bringen. Nach all den Tagen der Verfolgung durch ANBU, Geninteams und auch Suchtrupps mit Hunden, hatte sich der Sharinganträger wahrlich einen ausgezeichneten Zeitpunkt ausgesucht, denn mit Kyuubi konnte Naruto sich nicht großartig wehren und auch sein Chakra war fast aufgebraucht. Das der Uchiha schwieg war dem Weißhaarigen auch nicht geheuer. Man wusste ja nie was für einen Plan der Verfolger austüftelte. Größte Vorsicht war geboten. Der Uzumaki hielt auf jeden Fall nicht mehr lange durch. Hätten sie ihre Ruhe, wäre Kyuubi schon wieder gesund und Naruto wieder fit. Bis zur Erschöpfung wollten sie die beiden treiben. Beim geschwächten Fuchs hatten sie sogar erreicht, dass dieser krank wurde.

Reichlich angepisst knirschte der Beflügelte mit den Zähnen.

Er spürte das Fieber Kyuubi’s sehr deutlich, denn sein Rücken war mehr als nass. Dieses unangenehme Gefühl von Hitze im Rücken, obwohl es Mitte November war, und der herannahende Hunger waren in Kombination mit einer angespannten Körperhaltung und dem Gefühl verfolgt zu werden Stress pur! Er brauchte dringend Pause. Deshalb entschied er die 2. Pause, sie hatten vor weniger als 1 Stunde schon eine gemacht, so schnell wie möglich einzulegen.

Kurzerhand legte er den Dämon auf einer Lichtung, an dem auch ein kleiner See zu finden war ins Gras und nahm sein Katana, welches er sich nach vorne gebunden hatte, um seinen Freund ohne Hindernis tragen zu können, ab.

Dann fiel er mit einem erleichterten Seufzer ins weiche Gras und atmete befreit durch. Sein Freund war selbst in der Größe eines normalen Fuchses nicht gerade ein Leichtgewicht.

Noch nicht einmal 2 Meter von ihnen entfernt, setzte sich Sasuke auf den Boden und wartete ab, was der Weißhaarige wohl als nächstes tun würde.

Naruto drehte seinen Kopf zu Sasuke und musterte ihn misstrauisch bis er schließlich sprach.

„Kannst du mir jetzt endlich auf meine Frage antworten oder willst du weiterhin den stillen Verfolger spielen und mich dann, wenn sich dir eine Möglichkeit eröffnet, töten oder gefangen nehmen?“ Wütend wurde der Uchiha angezischt, welcher jetzt darüber nachdachte, wie er den anfangen sollte. Schließlich entschied er sich erst einmal für einen Teil der Antwort.

„Ich bin, genau wie du, aus Konoha geflohen, weil ich es dort nicht mehr ausgehalten habe. Ganz einfach.“ Irritiert wurde er erneut betrachtet.

„Natürlich. Und ich bin Kami-sama. Spuck schon aus, Teme. Was willst du von mir?“

Naruto konnte es einfach nicht glauben! Warum auch? Seine Erfahrungen in Konoha waren wirklich mehr als unangenehm gewesen und jetzt einem angeblich ehemaligen Konohanin zu trauen, war in seinen Augen wohl mehr als bescheuert.

Das ging nicht so einfach. Unsicher wurde der Uchiha angesehen. Dann erhob sich der Weißhaarige und ging einfach in den Wald. Unbemerkt hatte er Kyuubi berührt und ein Genjutsu um ihn gelegt, damit ihn auch nichts zustoßen konnte. Etwas verwirrt und irritiert wurde Naruto hinterher gesehen. Der Dobe ging jetzt einfach in den Wald und ließ den Fuchs zurück? Ungefragt machte sich der Clanerbe daran ein Feuer zu fabrizieren. In dieser Nacht würde es kalt werden. So saß er schweigend da und sorgte auch dafür, dass das Feuer unter den ganzen Holz und Blättern nicht erstickte.

Es dauerte auch nicht lange bis Naruto wieder zurück war. Mehrere Arten von Kräutern hatte er in den Händen. >Was will er den damit? Will er sich einen Salat machen?< dachte sich der Uchiha. Etwas angeekelt betrachtete er das Grünzeug, nachdem der Uzumaki alles abgelegt hatte. Brennnesseln, Löwenzahn, Kräuter, die er nicht kannte, und mehrere Stück Holz? Ein großes Fragezeichen schwebte über Sasuke’s Kopf. Allerdings wurde seine Frage beantwortet, als der Uzumaki sein Katana nahm und aus dem Holz etwas schnitzte, was sich wenig später als kleine Schale und Mörser herausstellte. Jetzt konnte sich der Uchiha auch vorstellen, was Naruto mit den ganzen Kräutern vor hatte. Er wollte echt Medizinmann spielen? Interessiert beobachtete er wie Naruto ein paar Blätter klein schnitt, auch wieder mit Hilfe seines Katanas, wobei er sich fragte, wie er so ein langes Schwert beim Schneiden handhaben konnte, die zerkleinerten Blätter in die Schale schmiß und kräftig mit dem Mörser rumrührte. Heraus kam eine widerlich aussehende grüne Pampe, welche auch sofort in das Maul Kyuubi’s gestopft wurde. Aus Reflex schluckte der Fuchs das Zeug und hustete einmal, wobei sich Sasuke sich die Frage stellte, wie er bei so etwas nicht übergeben musste. Der Sharinganträger jedenfalls war kurz davor. Naruto sah amüsiert in das vor Ekel verzerrte Gesicht und dachte sich, wie verwöhnt die Menschen doch waren. Wie er sie doch hasste. Die Schale und den Mörser schmiss er ins Feuer und der aus den Blättern ausgetretene Saft entfaltete seinen Duft, als er von den Flammen verschlungen wurde.

„Nur zur Information: Ich glaube dir nicht. Und ich werde es auch in Zukunft nicht tun. Es sei den du lässt dich auf Kyuubi’s Rundgang durch deine Gedanken ein. Außerdem denke/weiß ich, dass du noch mehr zu erzählen hast. Also: Rede!“

Das war doch einmal eine Ansage! Und Naruto hatte so ernst und kalt gesprochen, wie man es gar nicht von ihm kannte. Umso erschrockener war Sasuke, als er im letzten Teil des Dialoges einen Befehlston heraushören konnte. Allerdings fing er sich wieder und setzte zum Reden an.

„Nun gut. Wie ja jeder in den Reichen weiß, bin ich der letzte Uchiha in Konoha, deshalb hat der Rat beschlossen, dass ich so schnell wie möglich eine Familie in die Welt setzen muss. Und ich habe mich aber geweigert mich mit einer der ganzen selbstsüchtigen Weiber zu treffen. Das hat dem Rat aber nicht gepasst. So wurde ich mit irgendeinen Mädchen verlobt, dass ich weder liebe noch überhaupt leiden kann. In einem Monat soll ich sie heiraten. Verständlicherweise hatte ich keine Lust darauf und bin gegangen. Naja und das war’s eigentlich schon.“

Schicksalsergeben seufzte er. Wie er es doch hasste benutzt zu werden.

Auch wenn Naruto dem Uchiha nicht glauben konnte, tat er dies im Augenblick schon, denn so richtig falsch war an der ganzen Sache nichts. Er hatte selbst mitbekommen, wie die Hokage und der Rat es besprochen haben, dass sie so schnell wie möglich Uchihanachfahren brauchten. Er hatte die ganze Zeit gelauscht musste sich aber verkrümeln, als er hörte, wie die Stühle zurück an den Tisch gerückt wurden. Er war praktisch knapp entkommen. Zwar hatte kein ANBU vor der Tür gestanden und auch sonst nirgendwo konnte er welche lokalisieren, aber sicher war sicher.

„Du kannst froh sein, dass ich davon weiß.“ Teuflisch wurde der Uchiha angegrinst, worauf dieser wütend das Gesicht verzerrte.

„Warum hast du mir nichts gesagt?!“ Sasuke war dabei zornig Todesblicke in Richtung Naruto zu schicken und war kurz davor Naruto an die Gurgel zu springen.

„Ganz einfach: Am nächsten Tag war ich nicht mehr in Konoha. Und woher sollte ich wissen, dass dieses Kaff so dreist ist es auch durchzusetzen?“ Recht hatte er. Am nächsten Tag hatten sie Bescheid bekommen, dass Naruto schnellstmöglich gefunden werden müsste. Trotzdem machte Sasuke seiner Wut Luft. Einige Flüche verließen seine Lippen und ungeduldig lief er auf und ab bis er stehen blieb und Naruto gereizt wieder in die Augen sah. Dieser konnte aus dem ganzen Gefluche nur ein paar Wortfetzen wie zum Beispiel ’warum ich?’ und ’auch noch dieses pinke Ding’ heraushören. Dabei weiteten sich seine Augen schockiert, er aber wenig später amüsiert schmunzeln musste.

„Du wurdest mit Sakura verlobt?“ Als der Beflügelte den überraschten Gesichtsausdruck des Uchiha’s sah prustete er laut los.

Das war einfach zu genial! Der ach so große und tolle Sasuke Uchiha mit dieser Klette von Haruno! Da wäre er selbst mit Ino Yamanaka besser dran gewesen.

Allerdings wurde ihm schon ein wenig übel als er sich vorstellte, wie Sasuke und Sakura sich am Altar das ’Ja’-Wort gaben.

„Jaja. Lach du nur! Irgendwann wird dir etwas so widerliches passieren und dann werde ich lachen!“ Sofort verstummte der Uzumaki.

„Oho will mich da jemand umbringen? Seh’ nur wie ich vor Angst zittere.“ Naruto bekräftigte seine Aussage noch zusätzlich, indem er aufstand und theatralisch mit den Knien wackelte. Sasuke unterdessen schäumte vor Wut, was der Weißhaarige zu köstlich fand und vor dem Zorn des Uchiha’s flüchtete. Natürlich kam er auf die Idee, wie sollte aus auch anders sein, Sasuke noch mehr zu ärgern, indem er mit den Flügeln schlug, in den Himmel emporstieg und sich so unerreichbar für ihn machte.

Staunend wurde dem Uzumaki hinterher gesehen.

„Dobe komm da runter!“

„Ich denke ja gar nicht dran Teme!“ Zum Glück war Naruto schon so gut geübt im Fliegen, dass er sich locker in der Luft hinlegen konnte und entspannt die Arme hinterm Kopf verschränkte.

Geschlagen ließ sich der Sharinganerbe zurück auf seinen Hosenboden sinken und ließ sich ins Gras fallen. Das war ihm einfach zu anstrengend.

Als sich Naruto aber sicher war, dass Sasuke sich abreagiert hatte, landete er noch etwas unsanft, er hatte es noch immer nicht hinbekommen schmerzfrei zu landen, was aber der Uchiha nicht mitbekam, weil dieser vor sich hindöste, fast neben dem Schwarzhaarigen. Ungeachtet des dösenden Zustands des Erben fing er wieder an zu sprechen oder eher zu fragen, denn einige Fragen hatte er noch.

„Und warum verfolgst du mich?“ Zögernd wurde seine Frage beantwortet.

„Weil ich keinen Ort habe zu dem ich gehen könnte. Außerdem wurden wir beide hintergangen und…“

„Aber in Gegensatz zu dir wurde ich gehasst. Du solltest dich glücklich schätzen von mehreren Menschen geliebt zu werden auch wenn es nur wegen deines Aussehens oder deines Vermögens ist.“ Sofort flammte die Wut in Naruto auf und das Vertrauen zu Sasuke stieg ungewollt.

„Ich habe mir den Mist nicht ausgesucht. Ich wollte schon immer nur ein durchschnittlicher Ninja sein wusste aber, dass ich es aufgrund meiner Abstammung nicht sein würde. Ich wollte nie der Dorfliebling werden so wie es Itachi einst war. Denkst du es ist leicht alle Anforderungen des Dorfes erfüllen zu müssen?“ Und Naruto begriff. Wenn man sein Leben lang nur gehätschelt und getätschelt wurde, war man es irgendwann Leid in einer reichen Familie zu leben, denn entweder man wurde den ganzen Tag beobachtet oder man musste den Anforderungen der Familie entsprechen.

Im Fall Sasuke’s war dies mit ausreichend Training zu erreichen auch wenn man selbst dann nicht zufrieden war. Man hatte praktisch keine Freiheiten.

Naruto allerdings hatte die zur Genüge zumindest in seiner Kindheit. Selbst dann wurde er beobachtet aber etwas gegen seine Streiche getan haben sie nicht, denn dann hatte man wenigstens einen Grund mehr ihn aus dem Dorf zu verbannen. Allerdings geschah so etwas wie ein Mord oder ein Attentat auf Menschen seitens des damals Blonden noch nicht auch wenn er mehrmals das Gefühl hatte seine Mordlust zu bändigen. Wenigstens seinen Peinigern gegenüber. Zum Glück musste er früh lernen in Konoha zu überleben. Meistens mit nichts tun. Sich nicht wehren. Sich bespucken und beleidigen zu lassen und einfach nur das kleine hilflose Kind zu spielen.

Ja, der Uchiha hatte es auch nicht gerade nicht leicht. Würde man ihre beiden Leben vergleichen so würde man sofort erkennen mit welchen Einflüssen sie Leben mussten.

Zwang - Hass.

Ignoranz – Einsamkeit.

Ja sie waren sich in vielen Sachen ähnlich.

Ohne das Naruto etwas davon mitbekam wurden seine Augen traurig leer. Sasuke entging das aber nicht und so richtete er sich besorgt auf. Bevor er aber fragen konnte ob denn alles in Ordnung sei, ergriff Naruto wieder das Wort.

„Einverstanden.“

„Wie?“

„Du kannst bleiben aber wag dich auch nur einen falschen Schritt zu tun und du darfst dir die Radieschen von unten ansehen. Haben wir uns verstanden?“

Sasuke, der mehr als überrumpelt über diesen plötzlichen Sinneswandel war, nickte nur und bekam von Naruto sogleich den Auftrag etwas zu essen zu fangen, was er auch tat, denn Kohldampf hatte nicht nur der Uzumaki. Zurück kam er mit zwei Kaninchen, die sofort ausgeweidet, gebraten und verspeist wurden. Dann legten sie sich schlafen, denn die Sonne war schon vor zwei stunden unter gegangen. Schließlich mussten sie früh raus. Seine Sinne hatte Naruto aber dennoch aus Vorsicht geschärft, damit der Uchiha keinen Unsinn anstellen konnte. Ein Genjutsu um sie und ein zweites schützen nicht nur Sasuke, sondern auch Naruto, der sich an Kyuubi gekuschelt hat, und den Fuchs doppelt, damit sie, falls Naruto’s Sinne versagen sollten, nicht im Schlaf überrumpelt wurde. Er war nämlich eindeutig nicht fit genug für einen Kampf. Es war durchaus möglich, dass diese Versagen könnten. Die Erschöpfung spürte er mittlerweile mehr als nur deutlich. So drifteten alle, bis auf Kyuubi, der ja schon schlief, in einen erholsamen Schlaf über.
 

Und wie findet ihr es? ^~^

Bis zum nächsten Kapitel^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2010-11-07T22:03:39+00:00 07.11.2010 23:03
Hammer Kapi!^^
Freue michs chon aufs nächste.^^


Zurück