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Despair

Abgründe einer Seele
von

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Prolog

Wenn man keine Kraft mehr zum leben hat und einen alles sinnlos erscheint - was tut man dann?

Wenn einen niemand liebt, dich jeder beschimpft und verachtet - was tut man dann?

Wenn man mit seinem Schicksal nicht klar kommt, einfach nur noch sterben will - was tut man dann?

Wenn man sich misshandelt und ausgelaugt fühlt - was tut man dann?

Wenn alle einen verlassen, die man liebt - was tut man dann?

Wenn jeder einen ignoriert, links liegen lässt und man das Gefühl hat nichts wert zu sein - was tut man dann?

Wenn selbst am sonnigsten Tag in deinem Herzen nur Dunkelheit wohnt - was tut man dann?

Wenn man von allen verraten, belogen und betrogen wurde - was tut man dann?

Wenn man sich selbst hasst, sich verletzen und bestrafen will, bis man schreit - was tut man dann?

Wenn man Vergewaltigt wurde und nicht damit fertig wird - was tut man dann?

Wenn unsichtbarer Schmutz auf einen lastet, der nicht abzuwaschen ist - was tut man dann?

Wenn alle diejenigen dich verraten, denen du vertraust - was tut man dann?

Wenn dein Herz leer ist und man sich sicher ist nichts mehr fühlen zu können - was tut man dann?

...

Richtig. Man bereitet seinen Leben ein Ende. Das befreiende Aus, ohne jegliche Erinnerung an die schreckliche Hölle, die sich leben nennt.
 

OoOoO
 

Langsam zog die Klinge über den schmalen Arm...

Zerschnitt die Haut...

Mit leichten Druck...noch mal...tiefer...

Jetzt der andere Arm...

Die Schlagader entlang...

Rotes, warmes Blut...so viel Blut...

Herrlich rot...

Die sicht verschwimmt... die Augen brennen...

Weinte er etwa?

Hatte er Angst vor dem Tod?

Vielleicht etwas...

Der ganze Körper wird taub...der Schmerz verschwindet fast völlig...

Schwarze Punkte tanzen vor den Augen...

Sanfte Ohnmacht legt sich über ihn...

Wie schwarze Schwingen, die ihn umhüllen...

Mitnehmen auf eine spannende, völlig unbekannte Reise...

Weit weg von hier...

Und dann, ganz langsam sinkt der leblos Körper zu Boden.
 

OoOoO
 

„Die Zeit heilt alle Wunden, hab ich geglaubt

Der Schmerz sitzt zu tief, ich hab dir vertraut

Die Sterne fallen ins Dunkel

Ihr Licht ist lange aus.“



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