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Die Geschichte von Karen

von

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Die Kette des Mädchens

"Oh was für ein hübsches Mädchen!", sagten die Leute immer zu meiner Mutter. So beginnt meine Geschichte und ich möchte euch zeigen was aus diesem hübschen kleinem Mädchen einmal wird.

Meine Mutter und ich lebten zusammen in den Elfenwälder. Leider wahr ich noch sehr klein und erinnere mich nicht mehr an meinen Vater, der an einer Krankheit starb. Doch an etwas erinnere ich mich noch gut. An den Tag andem meine Mutter und ich aus den alten Elfenwälder fliehen mussten. Die Tage schienen wie Monate, als wir uns nach Süden durchkämpften. Wir alle hofften auf Frieden und die Elfenherrin Elderine führte uns an. Die Erinnerung an die Kämpfe wurden in mein Gedächtnis eingebrannt und verdrängen ist zwecklos.
 

Und dann geschah jener Tag, der die Wende brachte. Dieses Mädchen tauchten in der Stadt Elderine auf. Sie tötete alle Menschen und Elfen, die sie angriffen und sie hatten diesen Hass in ihren roten Augen. Ein Hass den ich noch nie gesehen hatte. Und plötzlich war ich alleine. Das Durcheinander hatte mich von meiner Mutter getrennt. An dem Tag wusste ich noch nicht, dass man sie als Kämperin an die Front geschickt hatte und zu diesem Zeitpunkt war sie also bereits tot...Und dann stand ich plätzlich vor dem Mädchen. Man hatte sie an einer der Klippen in der Nähe von Elderine gedrängt. Der Hass in ihren Augen schien sich gewandelt zu haben, denn als sie die Tränen in meinen Augen sah, schaute sie mich verängstigt an. Verachtung und selbsthass spiegelte sich in ihr und dann legte sie die Kette, die sie trug auf den Boden. "Pass gut auf sie auf, denn ich kann es nicht mehr", sagte sie noch, bevor sie die Klippen hinunterstestürtze.

Die Kette war verziert mit einem roten Rubin und hatte goldene Ränder. Der Rubin hatte die selbe Farbe wie die Augen des Mädchens und auch meine.

Die Lichter

Nach diesem Ereigniss wusste ich nicht wohin ich gehen sollte. Viele hatten Freunde und Verwandte verloren, deshalb war ich allen auch egal. Ein zu Hause hatte keiner mehr, denn es fehlte uns an Verteidignung und die Monster konnten in die Stadt Elderine eindringen. Ich erinnere mich datran als wäre es erst gestern gewesen. Dieses Chaos die Tränen der Elfen und diese kälte und einsamkeit...Es ist nahezu unmöglich das alles zu verdrängen. Die Elfen suchten in den Trümmern von Häusern, die am Rande der Stadt standen, schutz vor dem Regen und den Monstern. Doch eines Tages betrat ich ein Haus, dass mein Leben veränderte.

Ich war ungefähr 10 Jahre alt und selbst 5 Jahre nach "Dem Angriff von Helga auf Elderine" herschte immernoch Chaos. Es war ein kleines Häuschen aus Stein, dass nicht beschädigt war und es schien auch leer zu stehen. Ich erinnere mich datran, dass die Tür sehr schwer zu öffnen war, doch entweder das Haus oder der kalte Waldboden. Wie ich daraufhin feststellte war das nicht irgendein Haus, denn als ich ihn die alte Wohnstube trat, sah ich überall Lichtfunken schweben. Zuerst dachte ich das seien Feen, denn diese suchten sich oft abgelegen Orte um ungestört zu sein, doch bei näherem betrachten stellte ich fest, dass es wirklich nur weiße Funken waren. Aber sie bewegten sich wie lebendige Wesen und als ich die Hand ausstreckte landetete eins dieser Lichter auf ihr. Ich betrachtete es neugierig und plötzlich leuchtete es auf. Ein Elfenjunge erschien in diesem Licht. Er sah aus als wäre er ungefähr 15 Jahre älter als ich, doch er war nicht viel größer als meine Hand. Als die anderen Lichter näher zu mir schwebten schrie er: "Verschwindet! Jetzt kommt endlich mal jemand vorbei und erweckt mich und dann kommt ihr hier an? Ist das eure Art dankbarkeit zu zeigen?" Er wirkte für mich leicht durchsichtig und deshalb stubste ich ihn mit einem Finger kurz an. Genervt drehte er sich zu mir um. Er wollte gerade etwas sagen das sah man ihm an, doch als er in mein Gesicht schaute wurde er ruig. "Du bist ja erst ein Kind", stellte er fest. "Wie konntest du mich dann erwecken?", fragte er eher sich selbst. "Wer bist du?", wollte ich wissen. "Ich bin Leroy! Du findest keinen besseren Magier in Isya!" Ich sah ihn nur erstaunt an. "Was ist?", fragte er nach einer Weile. Ich schüttelte den Kopf: "Nichts. Es ist nur so lange her, dass ich mit jemanden gesprochen habe." Mir fiel auf, dass ich mich noch nicht vorgestellt hatte: "Ich bin übrigens..." "Nicht sagen!", unterbrach er mich, "Du bist Karen richtig?"

Leroy erzählte mir von den "Lichtern" in dem Haus und wieso sie eigentlich hier sind. "Das sind Geister mit Erinnerungen. Wenn man stirbt verliert man seine Erinnerungen und verläßt Isya um wiedergeboren zu werden. Wie ihr Name schon sagt haben sie ihre Erinnerungen nicht verloren. Das kann allerdings viele Gründe haben. Du hast mich mit deiner Magie erweckt und deshalb kannst du mich sehen. Das heißt aber für mich, dass ich an dich gebunden bin", erklärte er. In dem Moment liefen mir Tränen über die Wangen. "Es ist so schön, dass ich endlich jemanden habe", schluchzte ich. Ich brach in Tränen aus, denn auch wenn er nur ein Geist war, hatte ich endlich irgendjemanden. "Ich seh in dir Potential Karen! Ich glaube du kannst meine Schülerin werden." Ich wischte mir die Tränen weg und fragte verwirrt: "Schülerin?" Er nickte: "Ja ich werde dir alles beibringen, was ich über magie weiß!"



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