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Das Mädchen ohne Herz

OC
von

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Die letzte Prüfung

Als Ichigo wieder seine Augen öffnete sah er in das Gesicht von Tessai, dieser lag mal wieder über ihn.

„Geh von mir runter!“, schrie Ichigo und drückte den Brillenträger von sich.

Es dauerte eine Weile bis Ichigo merkte wo er war und was passiert war.

„Wo ist Misaki?“, fragte er einfach so Tessai.

„Keine Sorge Korusaki-san, Kazuo-san ruht sich oben aus. Wie geht es dir?“, fragte Kisuke ernst und dabei musterte er Ichigo genau.

„Ich fühl mich nur etwas ausgelaugt“, antwortete der orange-haarige wahrheitsgemäß.

„Was ist eigentlich passiert? Dieses Ding, was war das?“

„Leider weiß ich auch nichts genaueres darüber aber ich werde Untersuchungen darüber anstellen.“

Kisukes Gesicht war immer noch ernst, er hatte zwar einige Vermutungen aber keine Beweise und diese musste er sammeln.
 

Als Misaki aufwachte brauchte auch sie erstmal Zeit um sich zu erinnern was passiert war. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, dass sie wütend auf jemand war und ab da setzte ihre Erinnerung aus.

Als sie sich wieder gesammelte hatte, hörte sie die Stimmen von Ichigo und jemand anderen und diese Stimme war ihr nicht fremd.

Sekunden später wusste sie wem die Stimme gehörte und sie wusste auch, dass sie auch hier raus musste.

Sie versuchte das Fenster über dem Bett zu öffnen und sie hatte Glück. Kaum hatte sie das Fenster offen war sie auch schon nach draußen verschwunden.

Kaum hatte Misaki die Straße berührt rannte sie so schnell sie konnte von dem Laden weg, rannte ohne ein bestimmtes Ziel zu haben.

Erst als ihre Lungen nicht mehr mitmachten stoppte sie und als Misaki sich umsah sah sie wie die Stadt Karakura in der Nacht leuchtete.

„Es ist ein schöner Anblick oder?“, hörte Misaki plötzlich eine männliche Stimme aber sie reagierte nicht geschockt, nickte einfach nur zustimmend.

„Warum bist du weggelaufen?“

Misaki antwortete nicht gleich, sondern betrachtete das Leuchten der Stadt in mitten der Nacht.

„Ich hatte Angst, wovor weiß ich selber nicht“. Kurz darauf spürte sie wie sich etwas weiches an ihr Bein schmiegte und als sie nach unten sah bemerkte sie das sie eine Boxer und ein weites Shirt an hatte, aber auch die schwarze Katze.

„Hinter jeder Angst liegt ein Grund, meine Liebe“, sprach die Katze und sah Misaki aus ihren gelben Iriden an.

„Das hast du damals auch gesagt“, sagte Misaki lächelnd und ging in die Hocke um die Katze zu streicheln.

Misaki erinnerte sich genau die schwarze Katze war schon einmal bei ihr gewesen. Es war damals zu dem Zeitpunkt als sie den ersten Shinigami gesehen hatte.

Sie hatte damals Misaki aufgebaut und ihr erklärt was die Shinigamis sind und was sie machen.

„Warum hältst du ihn fern von dir? Du magst ihn doch“ Das Mädchen mit dem mitternachtsblauem Haar wusste sofort, dass sie von Ichigo sprach.

„Es ist besser so. Er ist schließlich ein Shinigami und ich....ich bin.....“

„Du bist was?“, hackte die schwarze Katze nach.

Aber statt dem Tier zu antworten schlang Misaki ihre Arme fest um ihre Beine und dabei verließen einige Tränen ihre Augen.

Seit einigen Jahren fragte Misaki sich immer wieder wer oder eher was sie war, egal was sie auch tat sie fand keine Antwort.

Deswegen stand sie auf und rannte erneut davon. Misaki hasste sich dafür, dass sie immer wegrannte, aber sie wusste keinen Rat.

„Du hast noch einen langen Weg vor dir“, flüsterte Yoruichi Misaki hinterher.

Misaki hörte dies nicht, rannte einfach weg, vor der Antwort aber auch vor sich selbst.

Dabei bemerkte sie nicht wie sie von vier Shinigamis verfolgt wurde.
 

„Urahara-san wir haben ein Problem“, kam es nur von Tessai, der gerade die Treppe runter kam.

„Welches denn Tessai-san?“, fragte der Laden Besitzer seinen alten Freund und Gehilfen.

Tessai blickte Kisuke unsicher an und dabei huschten seine Augen immer wieder zu Ichigo, dieser ahnte es schon und rannte nach oben.

Als er oben angekommen war, sah er nur ein leeres und durchwühltes Bett, sowie ein weit offen stehendes Fenster.

Kurze Zeit später kamen auch Kisuke und Tessai dazu und Kisuke versteckte sein Gesicht hinter seinen Fächer.

„Da haben wir wirklich ein Problem“, kam es nur von Kisuke.

Ichigo hingegen rannte an den Beiden vorbei um zu seinen Sachen zu gelangen. Unten durch suchte er seine Sache und fand auch das, was er suchte.

Seinen Piepser.

Er drückte es gegen seine Brust und schon stand er wieder als Shinigami da.

„Wo willst du ihn Korusaki-san?“

„Ganz einfach Urahrara-san, ich suche Misaki!“ Mit diesen Worten rannte er nach draußen in die Nacht, um die Person zu finden, die ihm damals Halt, Trost und Freundschaft gab.

Ichigo rannte ohne Ziel und er wusste auch nicht wo sich Misaki befand aber aus irgendeinem Grund wurde er zu einem gewissen Ort geleitet, zu dem Spielplatz, wo sie sich das Versprechen gegeben hatten.

Gerade als er auf der Lichtung, wo der Spielplatz stand, angekommen war, sah er wie Misaki auf den Boden aufschlug und Byakuya Kuchiki, dieser sah ihn eindringlich an.

„Kutsche des Donners. Lücke des Spinnrads. Nimm das Licht und teile es in sechs. #61 Rikujōkōrō!“

Als Byakuya diese Worte gesprochen hatte, schossen sechs Lichtstäbe auf Ichigo zu und fesselten ihn an Ort und Stelle.

„WAS SOLL DER MIST?“, schrie Ichigo die Frage hinaus und versuchte sich zu befreien.

„Renji pass auf, dass er uns nicht in die Quere kommt“, der angesprochene Rothaarige nickte nur kurz und stellte sich dann vor Ichigo hin.

„Matsumoto du passt besser auch auf ihn auf“, sprach der kleine weißhaarige Taichou und dabei ließ er Misaki nicht aus den Augen.

„Hai Taichou!“ Somit stellte sich auch Matsumoto Rangiku vor Ichigo.

„Was soll das? Warum greift ihr sie an? Sie ist doch ein Mensch!“, knurrte Ichigo die beiden Fuke-taichous an.

„Wir haben den Auftrag sie zu töten, weil sie ein Hollow ist“, erklärte ihm Renji kurz und knapp.

„Das kann doch nicht euer Ernst sein! Sie ist KEIN Hollow sie hat nie einen Menschen oder eine Seele angegriffen!“

Ichigo wollte gerade Renji anbrüllen als er sah das Misaki sich ein wenig rührte.

„Sie ist hartnäckig“, kam es nur kühl vom Taichou der 10. Kompanie.

„Warum? Warum hilfst du mir?“, fragte Misaki Ichigo.

„Weil wir Freunde sind!“

„Würdest du mich auch zu deinen Freunden zählen, wenn ich an dem Tod deiner Mutter schuld wäre?“ Sie versuchte wieder aufzustehen aber es viel ihr nicht leicht, denn es waren einige Knochen bei ihr gebrochen.

„Misaki, du bist nicht schuld an ihrem Tod, es war der....“

„....Grande Fischer. Ich weiß, ich hatte ihn geheilt und er hat es mir dann gesagt. Mutter hatte es mir zwar verboten, dennoch tat ich es.“

Misaki stand nun halbwegs aufrecht und in ihrem Gesicht zeichneten sich Trauer, Angst und Wehmut ab.

Ichigo wollte ihr sagen, dass sie nicht schuld sei und das sie es nicht hätte wissen können. Doch es war zu spät, denn Byakuya und Toshiro durchbohrten sie mit ihren Zanpaktou. Von hinten und von vorne.

„MISAKI!!!!!!!“, schrie Ichigo, doch egal wie sehr er sich bemühte er konnte das Kido nicht lösen.

Alle Anwesenden hörten einen geschockten Aufschrei und als sie nach dem Verursacher schauten, sahen sie Inoue, Ishida, Chad und Rukia dastehen.

Alle vier sahen geschockt zu Misaki, die auf den Boden lag und sich eine große Blutlache um sie herum bildete.

Einige Sekunden später schauten alle Anwesenden entsetzt, denn Misakis Körper löste sich in Asche auf.

Genau wie bei einem Hollow.

Als ihr Körper komplett in Asche verwandelte und vom Wind fortgetragen wurde, blieb nur noch eine Maske übrig, diese machte ein ernstes Gesicht.

Auch die Maske verwandelte sich in Asche und wurde fortgeweht.

„Also war sie doch ein Hollow“, hörte Ichigo von Renji murmeln.

Einige standen immer noch geschockt da, andere traurig und wiederum andere sahen mit gleichgültiger Miene auf die Stelle an der Misaki verschwunden war.

Als sie aber eine Stimme vernahmen, schauten sie sich alle irritiert um, denn die Stimme sagte nur:
 

„Prüfung bestanden!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-04-13T22:53:54+00:00 14.04.2011 00:53
Hä?
Prüfung bestanden?
Jetzt blicke ich nicht durch.
War das eine von Urehara verrückten Tests?
*freue mich schon aufs nächste*


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