Zum Inhalt der Seite

Das Mädchen ohne Herz

OC
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"Mein Name ist....."

Misaki hockte sich vor dem Tor und schlang ihre Arme um ihre Beine.

„DAI, DU BIST EIN VERDAMMTER ARSCH!“, schrie sie einfach in die Stille. Dann stand sie mit einem seufzen auf und ging langsam zu dem Fels, in dem ihr Schwert steckte.

Sie atmete einmal tief durch und legte ihre Hände um den Griff. Sie versteifte sich etwas und zog an dem Schwert so gut sie konnte aber es bewegte sich keinen Zentimeter.

Sie umfasste den Griff noch mehr und stemmte sich mit ihren Füßen gegen den Fels. Misaki zog und drückte mit aller Kraft.

Sie zog so lange bis sie knallrot im Gesicht wurde und ihre Kräfte sie verließen. Die Hime plumpste einfach auf den harten, sandigen Boden von Hueco Mundo.

»Aua! Wenn ich Dai erwische kann der was erleben. Ich soll mir anscheinend nen Hexenschuss oder so holen«, meckerte Misaki in Gedanken.

Langsam richtete sie sich auf und rieb sich ihren verletzten Rücken und Hintern.

Voller Wut trat sie gegen den Fels mit fatalen folgen, denn ihre Zehen pochten auch gleich vor Schmerzen und sie sprang auch gleich im Kreis.

Als die Schmerzen halbwegs wieder weg waren ließ sich sich an dem Fels nieder und ließen ihren Frust durch einen lauten Seufzer Luft.

„Wie hat sich Dai das nur vorgestellt? Ich hab halt keine Superkräfte oder so.“, murmelte sie vor sich hin.
 

„Dai ich finde du übertreibst. Sie ist zwar unsere Prinzessin aber dennoch ist sie ein Mensch und hat nicht solche Kräfte wie wir und du kannst sie doch wirklich nicht alleine in der Wüste lassen“, seit Akira, Shigeru und Dai sich von Misaki getrennt hatten, versuchte Shigeru auf Dai einzureden aber ohne Erfolg.

Dai ließ Shigeru einfach reden und ging weiter durch die Gänge von Las Noches und dabei begegneten sie auch Luppi. Als dieser hörte das Misaki alleine sei musste er nur grinsen.

»Also kann ich mich doch eher als erwartet an ihr Rächen«, mit diesem Gedanken ging er zu Szayels Labor.

Dort angekommen sah der Schwarzhaarige erstmal durch die Spaltbreite offene Tür, denn er wollte wissen ob der pinkhaarige Wissenschaftler da war oder nicht.

Und zu seinem Pech war er da und er musste ihn unbedingt aus dem Labor locken, denn um dahin zu gelangen wo er hin wollte musste er durch das jenem Raum.

Luppi überlegte die ganze Zeit aber ihm fiel nichts Gutes ein. Er könnte Szayel sagen, dass er zu Aizen soll aber danach würde der Verdacht sofort auf ihn fallen und das konnte er nicht gebrauchen.

Gerade als er drauf und dran war es doch zu machen kam ihm ein niedriger Hollow zuvor. Dieser schlüpfte in das Labor rein und Luppi lauschte an der Tür.

„Was willst du?“, fragte Sayzel den eingeschüchterten Hollow.

„Ano....ano....Aizen-sama schickt mich. Er möchte mit euch reden. Er sagte es sei dringend.“

Der Wissenschaftler musterte den kleinen Hollow und  überlegte sich dabei, was er mit dem Kleinen so alles anstellen könnte. Er wäre ein gutes Versuchsobjekt.

„Szayel-sama?“, fragte der kleine Hollow vorsichtig nach.

Der Wissenschaftler zuckte kaum merklich zusammen. Dann nickte er einmal und scheuchte den Kleinen wieder raus.

Luppi schlüpfte mit Sonído schnell in das Labor und versteckte sich. Währenddessen überprüfte Szayel sein Experiment.

Als er sicher war, dass es nicht irgendwie explodieren oder etwas anderes machen würde, ging er aus seinem Labor und schloss zu.

Erst nachdem Luppi keine Schritte mehr hörte kam er aus seinem Versteck und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Luppi ging mit langsamen Schritten auf eine kahle Wand zu. Er wollte jeden Moment genießen und freute sich jetzt schon, wenn Misaki tot war.
 

Er drückte eine Stelle in der Wand in die Tiefe und danach trat er einige Schritte zurück.

Nach wenigen Sekunden hörte er ein mehrfaches Klicken und dann glitt die Wand in zwei Hälften auf, dabei tat sich ein spärlich beleuchtete Treppe auf.

Als die Wand sich nicht mehr bewegte ging er die Treppe langsam runter. Er war froh, dass er einmal den Octava Espada dabei beobachtet hatte.

Am Ende der Treppe fand er ein großes Tor. Dieses drückte er einfach so auf und trat ein. Kurz darauf entflammten die Fackeln in dem großem Raum. Eine nach der Anderen und gaben eine große Gestalt preis.

Als auch die letzte Fackel gezündet war bewegt sich die riesige Gestalt und man konnte das Klimpern und Rasseln von Ketten hören.

„Papa?“, hörte der femininem  Arrancar von der Gestalt.

»Also das ist es, was dieser Szayel hier versteckt hält. Das Ding hält ihn anscheinend für seinen Vater.«

„Nein ich bin nicht dein Papa aber ich bin ein guter Freund von ihm.“, antwortet Luppi gespielt freundlich und mit einem falschen Lächeln.

Der riesige Hollow setzte sich hin und sah zu Luppi runter. Dabei musterte er ihn genau und klatschte dann freudig und wie ein klein Kind in die Hände.

„Tolli! Papa hat mir einen Freund geschickt. Lass uns was spielen, ja?“

„Ich habe eine andere Idee mein Großer. Ich lass dich hier raus, denn draußen ist ein Mädchen, mit ihr kannst du spielen. Egal was du willst, denn dein Papa hat sie extra für dich erschaffen.“, erwiderte Luppi und sah zu dem großen Hollow hoch.

„Aber Papa hat gesagt ich darf hier nicht weg. Draußen sei es für mich zu gefährlich, sagte er.“, wandte der Hollow ein und sah Luppi dabei etwas geknickt an.

„Keine Sorge ich habe mit ihm geredet und er sagt frische Luft würde dir gut tun und er hätte doch die Puppe nicht umsonst heraus getan, oder?“

„Puppe?“

„Hai, sie bewegt sich zwar und kann zwar auch reden aber dennoch ist es eine Puppe also brauchst du beim Spielen keine Rücksicht nehmen. Also willst du nun raus, mein Großer?“, fragte Luppi immer noch gespielt freundlich.

Der Hollow schien für einen Moment zu überlegen, nickte aber dann doch. Somit machte Luppi sich daran die Ketten zu lösen und als er das geschafft hatte, sah er wieder den Hollow an.

„So, mein lieber, du weißt bestimmt wo lang du musst, oder?“

Der große Hollow nickte nur und stampfte auch schon in eine bestimmte Richtung. Dort ging eine weiter Tür auf und so kam er in die Wüste von Hueco Mundo.
 

„Ich gebe es auf. Das Schwert bekomme ich überhaupt nicht aus dem scheiß Felsen!“, maulte Misaki laut vor sich hin und ließ sich wieder nieder. Schon seit Stunden versuchte sie ihr Glück aber vergebens.

Sie hörte sogar schon Gespenster, die immer wieder 'Mein Name ist' sagten. Vielleicht wird sie ja langsam irre oder so ähnlich.

Misaki war so in Gedanken das sie nicht mitbekam wie eine riesige Hand auf sie zuraste. Erst als sie zwischen den Fingern saß bemerkte sie es.

Als sie sich fragen und mit etwas Angst umdrehte und nach oben sah, musste sie schlucken, denn ein riesiger Hollow grinste sie an.

„Puppe!“, rief der Hollow freudig aus und griff nach Misaki. Diese konnte gerade so entweichen und als sie zu der Hand auf dem Boden sah, merkte sie, dass Ihr Schwert nicht mehr im Fels steckte.

Als die Hand wieder nach ihr greifen wollte, rannte sie zu ihrem Schwert und schnappte es sich. Gerade als sie das Schwert berührt hatte durchfuhr sie ein stechender Schmerz.

Misaki zuckte zwar zusammen, rannte aber dennoch weiter und dabei musste sie auch aufpassen, dass der Hollow nicht auf sie drauf trat.

„Mein Name ist.....“, schon wieder hörte Misaki diese Stimme. Selbst in ihren Träumen ließ sie ihr keine Ruhe.

„Bleib stehen Puppe! Ich will doch mit dir spielen“, jammerte der Hollow und griff immer wieder nach Misaki.

„Ich bin aber keine Puppe!“, schrie sie zu ihm und versteckte sich hinter einer Gruppe von Felsen.

„Mein Name ist.....“, Misaki presste dabei ihre Hände auf ihre Ohren und machte sich ganz klein.

„Aufhören! Bitte Aufhören! Ich kann nicht mehr“, flehte sie aber die Stimme in ihrem Kopf reagierte nicht.

Sie starrte unentwegt auf ihre Knie und erst als sie vor sich einen Schatten bemerkte, sah sie nach oben und da merkte sie auch, dass die Stimme verschwunden war.

Vor ihr stand ein junger Mann mit schulterlangen, blonden, zotteligen Haaren. Er hatte ein weißes Hemd und eine rote Hose an und darüber trug er einen schwarzen Mantel.

Er lächelte sie sanft an und sah sie aus seinen braunen Augen liebevoll an. So stand er einige Minuten da.

„Mein Name ist Kanjō“, sagte er mit sanfter Stimme und einem Lächeln. Dann verschwand er, indem er sich in schwarze Fetzen auflöste.

Misaki griff ganz automatische nach ihm. Er nahm auch ihre Hand in seine, aber auch diese verschwand bald.

Als der junge Mann vor ihr gestanden hatte, hatte sie den Hollow glatt vergessen und gerade dieser griff erneut nach ihr und erwischte sie auch.
 

„HIME-CHAN!!!!!“, schrie Shigeru und wollte auch gleich zu ihr eilen. Doch Dai hielt ihn auf.

„DAI hast du sie nicht mehr alle!? Siehst du nicht, dass sie in Gefahr ist?“

„Doch aber seh genau hin“, dabei deutete er zu Misaki. Als Shigeru genau hinsah, sah er, dass sie das Schwert in der Hand hielt.

„Aber wie?“, fragte sich Shigeru.

„MEIN BABY!!!!“ Hörten die Beiden auf einmal jemand schreien und als sie in die Richtung sahen, wo die Stimme herkam, erblickten sie Szayel, der sich gerade sie Haare raufte und gebannt zu dem riesigen Hollow sah.

„Lass und spielen!“, sagte der Hollow freudig und Misaki dabei immer fester. Diese bekam keine Luft, denn der Hollow wollte sie anscheinend erdrücken.

Der Hollow ließ sich auf seinen Hintern plumpsen und drückte Misaki noch mehr.

Misaki wurde langsam schwarz vor Augen und ihr Schwert glitt ihr aus den Händen. Doch bevor sie ohnmächtig wurde und sie ihr Schwert verlor, flüsterte sie noch: „Kanjō“

Ihr Schwert glitt ihr nun komplett aus den Händen und die Schwärze umfing ihren Geist. Sie hing schlaff und leblos in der Hand des Hollow.

Das Katana landete im Sandboden und fing an zu leuchten. Ehe der riesige Hollow sich versehen konnte, wurde ihm auch schon der Arm aufgeschnitten.

Er schrie vor Schmerzen und ließ Misaki fallen. Kurz bevor sie den Boden erreichte, wurde sie von jemanden aufgefangen.

Der Hollow kümmerte sich nicht mehr um die Dunkelhaarie und den jungen Mann, sondern um seine Schmerzen. Er schrie noch mehr und schlug um sich.

Nach einer Weile bewegte sich Misaki wieder und einige Minuten später flatterten auch ihre Augen auf. Als sie wieder klar sehen konnte, sah sie den Mann von vorhin.

„Na endlich wach, meine Liebe?“, fragte der blonde Mann freundlich.

„W-Wer bist du?“

„Meine Name ist Kanjō und ich bin dein Zanpakutō. Ich bin froh, dass du endlich meine Namen gesagt hast.“

Misaki sah Kanjō total entgeistert an. Dieser ließ sie dann runter und als Misaki nach unten sah, sah sie, dass sie mitten in der Luft stand. Sie klammerte sich instinktiv an ihm.

„Keine Sorge du wirst nicht runter fallen, auch nicht, wenn ich nicht da bin.“, sagte er mit einem Lächeln und verschwand wieder. An seiner Stelle war nun ein Schwert. Es sah genau wie Misakis Schwert aus nur viel neuer und nicht so abgenutzt.

Misaki nahm es einfach in die Hand und ging nun vorsichtig zu dem Hollow. Sie tastete immer nach bevor sie einen Schritt machte.

»Es scheint mir, als wäre der Hollow hier noch ein Kind.«

Als sie vor dem Hollow stand lächelte sie ihn an und fragte: „Hey mein Kleiner, was hast du denn?“

„Mein Arm tut weh“, jammerte der Hollow und hielt ihr seinen Arm ihn. Dieser hatte nur einen kleinen feinen Schnitt. Es war nichts Schlimmes.

„Das haben wir gleich“, sie strahlte ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wunde.

„Bis du heiratest wird alles wieder gut sein“, Misaki strich noch ein paar mal über die Wunde und sah ihn sanft an.

„Alles wieder gut?“

Der Hollow nickte nur auf die Frage und wischte sich die restlichen Tränen weg. Lächelte dann auch Misaki an.

„Du bist keine Puppe, oder?“, fragte er Misaki fast wehmütig.

„Nein, bin ich nicht. Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie ihn und sah ihm in die bernsteinfarbenen Augen.

„Mein Papa nennt mich Ko“, beantwortet Ko und bevor Misaki etwas sagen konnte, gab es einen kleinen knall und viel Rauch. Als der Rauch sich lichtete hatte sie einen kleinen Hollow mit bernsteinfarbenen Augen in ihren Armen.

„Ko ist ein schöner Name“, sagt sie einfach und lächelte ihn an. Der kleine Ko lächelte zurück und kuschelte sich an das junge Mädchen.

„KO!!!!“, schrie Sayzel und rannte durch die Wüste. Misaki landete mehr schlecht als recht auf dem Sandboden und übergab Ko seinen Vater, Szayel.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-02-21T23:30:33+00:00 22.02.2011 00:30
Hammer Kapi!^^
Da muss wohl einer Luppi übers knie legen.


Zurück