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Das Mädchen ohne Herz

OC
von

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Eine neue Welt oder doch nur ein Traum?

Dunkelheit.

Das war das Einzigste was sie sah und spürte. Sie versuchte zwar dieser Dunkelheit zu entkommen, doch es schien ihr unmöglich. Sie schrie so laut wie sie nur konnte. Doch niemand hörte sie. Niemand kam ihr zur Hilfe.

Misaki hatte schon die Hoffnung aufgegeben und deswegen kauerte sie sich hin und hoffte das alles bald vorbei sei. Doch plötzlich öffnete sich eine Falltür unter ihr und sie fiel.

Es dauerte lange bis sie endlich landete, wobei sie etwas aufschrie, denn sie war auf etwas Hartem aufgekommen.

Misaki lag eine Weile so da, weil ihr die Knochen schmerzten und sich nicht traute die Augen aufzumachen.

Zuerst richtete Misaki sich auf und als sie saß öffnete sie ihre Augen, was nach ihrer Meinung ein riesiger Fehler war, das zeigte sie indem sie laut schrie und dabei von dem Haufen krabbelte, auf dem sie gelandet war.

Als sie an einer Säule hockte und auf den Haufen starrte konnte sie es nicht fassen, es waren Masken und jede davon hatte einen Unterschiedlichen Ausdruck.

Auf einmal erhebte sich eine Maske und sie schaute Misaki an, diese kauerte sich näher an die Wand und zog ihre Beine an ihren zittrigen Körper.

Auch die anderen Masken erhebten sich, als alle vor ihr in der Luft schwebten rasten diese auf sie zu aber hielten einen gewissen Abstand zu ihr.

Misaki bekam es nun richtig mit der Angst zu tun.

„BITTE!!!!! Ich brauch Hilfe, bitte!!!!“, schrie sie während sie ihre Augen zusammenpresste und weinend ihr Haar raufte.

Aber die Masken hörten nicht auf sondern drehten sich weiter mit sehr hoher Geschwindigkeit um Misaki.

Doch auf einmal war das Rauschen, was die Masken verursacht hatten weg, und es wurde durch Scheppern, Knacken und Klirren ersetzt.

Misaki traute sich, während der ganzen Zeit, nicht ihre Augen zu öffnen. Sie hatte Angst, dass es sie auch erwischen könnte. Nach einer Weile hörte sie Nichts mehr und deswegen öffnete sie ganz langsam und vorsichtig ihre Augen.

Zuerst sah sie Nichts. Doch als sie auf den Boden schaute, sah sie die ganzen Masken zerbrochen auf dem Boden liegen. Jetzt nachdem sich die Masken sich nicht mehr bewegten, traute sie sich auch eine in die Hand zunehmen. Deswegen beugte Misaki sich nach vorne und nahm auch eine in die Hand.

„Du hättest sie auch alleine zerstören können!“, ertönte plötzlich eine Stimme.

»Diese Stimme, die kenne ich doch. Aber woher?.........Ah ja genau von meinen Träumen.«, dachte sie nach und sah sich dabei im Raum nach der Stimme um, als sie eine Tür entdeckte, sah sie nur noch den Zipfel eines schwarzen Mantels.

„Hey, warte doch! Bitte!“, rief sie der Person noch nach und stolperte ihr auch gleich hinterher. Doch als Misaki aus der Tür raus war empfang sie nur ein langer dunkler Korridor.

Nun stand Misaki dort und wusste nicht wo lang sie sollte. Also entschied sie sich aus dem Bauch heraus für eine Richtung und lief diesen mit schnellen Schritten entlang.

Dabei lief Misaki auch an einem riesigen Spiegel vorbei und da bemerkte sie erst, dass sie ihren Schlafanzug an hatte. Eine gelbe dreiviertel Hose und ein T-Shirt, was eine gelbe Tasche hat und bunte Pferde darauf (So hier: http://www.jako-o.lu/mb3_media/3/560/4/4/1/598665_s.jpg ). Als sie das sah lief sie erstmal rot an, denn die Langhaarige passte mal so gar nicht hierher, hier war alles dunkel und düster.

Sie sah den Flur entlang und lief dann wieder los. Ihr Schlafanzug war jetzt egal sie musste die Person finden, die sie gerettet hatte.

Ihre nackten Füssen gaben beim Laufen immer wieder Geräusche von sich, wenn sie auf den Boden patschten.

Misaki lief unzählige Gänge entlang, Treppen rauf und runter, dabei sah sie auch immer wieder in die Zimmer um nach der Person zu sehen, die sie gerettet hatte. Doch sie fand diesen Jemand nicht.

»Verdammte Scheiße, was ist das hier für ein Ort? Vor allem wie zur Hölle bin ich in ein riesiges, unheimliches, dunkles und grusliges Schloss gekommen?«
 

Nach einer Ewigkeit, so fühlte es sich für die Langhaarige an, kam sie zu einer riesigen, aus dunkler Eiche bestehenden alten Tür.

Die Tür erstreckte sich vom Boden bis zur Decke und diese lag sehr weit oben, wobei sie am oberen Ende abgerundet war. Dort gab es keine Türklinke oder sowas Ähnliches aber Misaki musste dort rein, sie hatte es im Gefühl.

Also ging sie zur Tür und stemmte sich mit aller Kraft dagegen. Doch wie erwartet bewegte sich die Tür keinen einzigen Millimeter.

„Mist! Soll ich ein Passwort sagen oder was? Ich muss da rein, verdammt.“, flüsterte sie leicht verärgert vor sich hin. Dann fasste sie den Entschluss gegen die Tür zu rennen. Doch auch dabei rührte sich nicht die Tür. Für Misaki schien es fast als ob die Tür sie verspotten würde.

Misaki hörte plötzlich eine Klacken, es klang so als würde eine Puppe mit den Zähnen klappern und als sie sich umdrehte sah sie wieder einige Masken. Diese reihten sich eng aneinander.

Sie bildeten eine undurchdringbare Mauer und Misaki bekam es wieder mit der Angst. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Still und bewegungslos stand sie nun da.

Einige Masken lösten sich von den Anderen und sahen sie zuerst nur an. Doch dann rasten sie, mit enormer Geschwindigkeit, auf das Mädchen mit den mitternachtsblauen Haaren zu. Diese drängte sich immer weiter nach hinten aber die Tür zeigte ihr das es ab hier nicht mehr weiter ging.

Das Einzige was sie zustande bracht war ein markerschütternder Schrei, der aber die Angreifer nicht stoppen ließ.

»Du schaffst das! Nur du kannst diese Dinger komplett zerstören.«, sagte ihr eine ruhige Stimme in ihrem Kopf.

„Nein ich kann das nicht....!“, flüsterte sie leise, wobei sie sich ihre Hände auf ihre Ohren presste.

»Doch, du hast sie einst selber erschaffen und deswegen kannst auch nur du sie zerstören. Ich glaube an dich Misa-chan!« , kam es nur wieder von der Stimme, dabei schwang beim letzten Satz so viel Glaube, Motivation und Hoffnung mit, das Misaki auch daran glaubte.

Sie stellte sich aufrecht und mit ernster Miene hin und sagte dabei nur entschlossen: „Wenn du das sagst!“

Die Masken kamen immer näher aber sie spürte keine Angst. Nein! Sie spürte sogar das Jemand bei ihr war und an sie glaubte, deswegen konnte und wollte sie es auch diesen Dingern zeigen.

Sie waren nun bei ihr aber sie kamen aufeinmal nicht mehr weiter. Es sah so aus als würden sie gegen eine unsichtbare Mauer kämpfen.

„Ich soll sie erschaffen haben? Warum sollte ich sowas machen?“

»Ich kann dir einige deiner Fragen beantworten auch diese. Du musst es nur zu mir schaffen«, ertönte die männliche und ruhige Stimme erneut.

"Und wie soll ich das machen?“, fragte sie etwas laut und es kam einem so vor als würde sie die Masken fragen.

»Du findest mich schon, keine Sorge. Du darfst deinen Mut sowie deine Hoffnung nicht aufgeben, dann schaffst du es.....« Die Stimme wurde immer leiser bis sie nicht mehr zu hören war und Misaki war jetzt klar das erstmal diese bekloppten Dinger weg mussten.

Sie machte eine Schritt nach vorne und auch die Mauer ging mit ihr mit. Also machte sie immer mehr Schritte und die unsichtbare Mauer folgte ihr.

Mittlerweile drängten sich nun auch die anderen Masken gegen die Mauer und Misaki bekam leichte Probleme mit ihrem Gleichgewicht.

»Ich werde nicht aufgeben, ich habe eine Menge Fragen und nur dieser Mann kann mir die Antworten darauf geben. Dai, Shigeru und Akira wollen es mir nicht sagen und deswegen muss ich zu ihm«

Somit stellte sie sich standfest hin und sah ihre Angreifer finster und wütend an.

„IHR SCHEIß DINGER SEIT MIR SOWAS VON IM WEG ALSO VERSCHWINDET!!!“, schrie sie die Masken aus voller Kehle an. Die Mauer reagierte dabei, leuchtete kurz auf und breitet sich dann aus.

Misaki dachte sie hätte ein leises: „Euer Wille und euer Wunsch ist mir Befehl.“ gehört zu haben. Aber sie tat es mit einem kleinen Kopfschütteln ab, denn woher soll denn die Stimme kommen.

Die Masken lagen alle zerbrochen auf dem Boden und als die Langhaarige genau hinsah entdeckte sie, dass die Masken alle lächelnden. Doch das war jetzt egal sie musste ihn finden und zwar unbedingt schnell.

Also rannte sie los, über die Masken hinweg und einfach den Korridor entlang. Einen kleinen, schwachen Impuls spürte sie irgendwo im Schloss und genau dahin musste sie.

Als sie um eine Ecke bog kamen ihr auch schon ein paar lächelnde Masken entgegen. Sie ließ sich aber nicht davon aufhalten sondern rannte einfach durch die Mitte. Es sah aus als würden die Masken ihr Leben verlieren, wenn sie Misaki zu nah kamen.

Man hatte den Eindruck, dass nichts und niemand sie aufhalten konnte.

Sie rannte und rannte. Pausen machte sie keine, denn sie wollte zu dem Mann und endlich einige Antworten auf ihre Fragen haben.

Unzählige Gänge und Treppen ist sie nun entlang gerannt aber zum Schluss kam sie zu einer Treppe. Auch auf der gegenüberliegenden Seite war eine Treppe und diese Beiden führten zu einer riesigen Treppen zusammen. Misaki lief langsam  die Stufen runter und als sie unten angekommen war, sah Misaki sich erstmal den Raum genauer an.

»Das muss so eine Eingangshalle sein. Ich frage mich wie das ganze Schloss damals aussah?«, dabei strich sie über das alte Gemäuer und es fühlte sich so an als wäre sie schon einmal hier gewesen. Es kam ihr so bekannt und vertraut vor.

Als sie sich umsah entdeckte sie auch über den Eingang vier kleine Masken und eine übergroße Maskenform. Bbei dieser war aber kein Gesicht zu erkennen wie bei den Anderen.

Bei den vier Kleinen sah sie eine Lächelnde, eine Ängstliche, eine Traurige und eine Maske mit kindlichen Ausdruck.

Plötzlich spürte sie wie jemand sie umarmte und dabei seine Arme so lagen, das sie Nichts erkennen konnte. Doch das störte sie irgendwie nicht.

„Du hast also doch hierher gefunden“, ertönte die ruhige männliche Stimme hinter ihr.

Misaki gab nur eine zustimmendes „Mhm“ von sich aber sie fing gleich wieder zusprechen an.

„Ich habe einige Fragen an dich.“

„Ich weiß aber ich habe eine bitte an dich.“

„Und welche?“, fragte Misaki ihn etwas verwundert aber er sagte nichts. Sie spürte nur wie sich seine Brust hob und senkte.

„Hör mir bitte zu.“, sagte er dann einfach in die Stille hinein. Misaki nickte nur etwas mühsellig mit dem Kopf, denn er wurde ja von ihm festgehalten.

„Gut“, er seufzte erleichtert auf, fuhr aber dann auch gleich fort: „Ich habe leider nicht sehr viel Zeit aber ich versuche dir Einiges soweit zu erklären. Misa-chan diese Masken, die dich angegriffen haben, hast du einst selber erschaffen. Du kannst dich bloß nicht mehr daran erinnern. Du musst sie alle zerstören. Nur so kannst du dein wahres Gesicht zeigen und auch erst dann wirst du so Einiges verstehen. Bitte habe vertrauen in dich, in deine Freunde und in mich. Ich kann dir nicht sagen wie genau du sie zerstören musst aber du wirst es schon heraus finden.

Es wird in nächster Zeit Einiges passieren aber auch das wirst du schaffen. Bitte verzeih mir das ich dir nicht helfen konnte und kann aber durch diese Dinger bin ich an diesen Ort gebunden aber ich werde auch so immer in deiner Nähe sein.“, erzählte er ihr mit ruhiger und leicht bestimmender Stimme.

„Gut aber wo sind wir, wer bist du und wie ist dein Name?“ fragte sie ihn nun doch.

„Du kannst dich also an Nichts mehr erinnern. Misa-chan du warst schon einmal hier. Wir kennen uns und das sogar sehr gut. Meinen Namen habe ich dir damals schon einmal gesagt. Ich habe sogar versucht ihn dir über deine Träume zu sagen aber das hat leider nicht funktioniert.“, musste er mit Enttäuschung feststellen. Währenddessen hatte Misaki Probleme aufrecht zu stehen, denn ihr wurde immer wieder schwarz vor Augen und auch ihre Beine fühlten sich wie Pudding an.

„Du solltest langsam gehen.“

„A-Aber ich ha......“, weiter kam sie mit ihrem Einspruch nicht, denn um sie herum wurde es nun komplett dunkel.

„Wir werden uns wieder sehen Misa-chan“, sagte er zu ihr während ihr Körper von den Schatten ergriffen wurde und sie in sich aufnahm.

„Wie rührend! Denkst du wirklich sie schafft das?“, wurde der Mann mit dem dunkelblonden, zotteligen Haaren von einer Frauenstimme gefragt.

„Ja ich bin mir sicher und ich werde auch dafür sorgen, das du nicht so schnell handeln kannst. Wir beide sind ein Teil von ihr und deswegen sollten wir ihr helfen und sie nicht behindern.“, gab er nur wieder aber seine Gesprächspartnerin war nicht da. Er wusste dennoch das sie ihn hören konnte.

„Wenn du meinst.“, erwiderte die Frauenstimme, mit einen kleinen Kichern. Der junge Mann in dem schwarzen Mantel sah nur hoch zu den Masken, dabei zerfiel die lächelnde Maske und er musste darüber lächeln.
 

Misaki riss sich in die Höhe, sodass sie nun aufrecht auf ihrem Bett saß. Ihre Schlafanzug war schweiß getränkt, sie zitterte auch leicht.

„Was war das nur für ein Traum?“, flüsterte sie nur leise vor sich, während sie ihre Augen schloss und ihre Hände auf ihr Gesicht legte.

Als sie die Augen wieder aufmachte, schrie sie sich die Lunge aus dem Leib, denn eine weiße lächelnde Maske lag auf ihren Schoß. Doch als sie diesbezüglich aufsprang, warf sie die Maske auf dem Boden, wo sie dann auch zerbrach und sich auflöste als wäre sie ein Hollow, der starb.

„Aufgabe gelöst!“, grollte plötzlich eine sehr tiefe Männerstimme und Misaki zuckte dabei zusammen.

„Ich glaub ich spinne langsam aber ich muss es Dai und den Anderen erzählen sonst sind sie sauer, wenn ich das nicht mache. Ich geh lieber duschen und dann wieder ins Bett.“

Das machte die Langhaarige auch und diesmal schlief sie um Einiges besser.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-10-31T00:07:45+00:00 31.10.2010 02:07
Klasse kapi!^^
Freue mich schon aufs nächste!^^


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