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Gehasst, verdammt....verlaufen

Wie man 'es' besser nicht tun sollte
von

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Guten morgen, Sonnenschein...

...Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr ich Montage hasse.

Wie jedem klar sein sollte, ist es der Beginn einer neuen Woche. Die Woche ist für mich mit Arbeit verbunden. Daraus folgt zwangsweise, dass das Wochenende vorbei ist.

Auch stauen sich über diese freien Tage grundsätzlich dinge an, von denen ich eigentlich gar nichts wissen will, aber natürlich muss man sie mir ja unbedingt so schnell wie möglich mitteilen, da ich das das Wochenende nunmal nicht erreichbar war.

Dann werde ich erst einmal den ganzen Tag, ohne großartige Sprechpausen mit den geistigen Ergüssen und absolut unwichtigen Ereignissen überrannt.

Das heißt jetzt nicht, dass ich das alles schlichtweg unnötig finde... ich... ok ja, ... das heißt es doch.
 

Was ich auch wirklich überhaupt nicht leiden kann ist, an frühen Montagen über die Schnapsleichen der Feierfreudigen zu fallen.

Alles was sich noch am Abend zuvor mit der puren Überzeugung, dass der Tag nie vorbei gehe ins Halbkoma gesoffen hat, kriescht und schwankt dann durch die Straßen um denen das Leben zu erschweren, welche eigentlich dem gewohnten Alltag nachgehen möchten.
 

Ich könnte jetzt noch stundenlang über den Montagsblues erzählen, aber das würde wohl den Rahmen sprengen.
 

Nun zum eigentlichen.
 

Mein persönliches Desaster musste natürlich an einem solchen Tag stattfinden.

Ich lag noch vollkommen unschuldig und seelenruhig in meinem Bett, als sich ein gemeingefährliches Ungeheuer, auch 'Frau' genannt in mein Zimmer schlich, nur um mit unmenschlichem Elan, meiner Nachtruhe ein Ende zu bereiten.

Ohne jegliche Vorwarnung riss sie die Vorhänge auf, so dass die Sonnenstrahlen ungehindert durch meine geschlossenen Lider meine Netzhaut auf deren Funktion hin überprüfen konnten.

Normalerweise gehöre ich nicht zu denen, die sich leicht erschrecken lassen. Aber dieses Brennen und das es so plötzlich geschah, lies mich mit einem ausgeprägtem Schrei von meinem Bett aufspringen.
 

Wer gerne auf Matratzen schläft dürfte wissen, dass selbige ab einer bestimmten Gewichtsklasse nachgeben.

Somit landete ich wegen akut eintretender Gewichtsverlagerung, mit samt meiner Decke und dem Kissen zwischen Bett und Nachtschrank.
 

Auch wenn meine Augen sich noch immer standhaft weigerten, ihren Dienst zu beginnen, konnte ich durch dieses elende Gelächter, welches dieses Biest von Frau von sich gab erahnen, dass meine Flugkünste wohl noch ausbaufähig sind.
 

"Na? Auch schon wach?"
 

- Nein Schatz, ich wollte nur meine Choreografie für das nächste Kunst-Turm-Springen einstudieren und ich dachte mir, dass jetzt der perfekte Zeitpunkt für eine Premiere vor Publikum sei. -
 

Anstatt meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, beließ ich es bei einem Knurren.
 

"Jetzt steh auf, Dicker. Pherex wartet unten schon mit dem Frühstück."
 

Essen... immerhin hatte sie nun vollends meine ungeteilte Aufmerksamkeit erhalten.

Während sie mit einer Gazellenartigen Hüpfparade aus meinem jetzt so sonnig dreinschauenden Schlafgemach tänzelte, versuchte ich mich mehr oder minder verzweifelt aus meiner doch leicht beklemmenden Lage zu befreien.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-10-08T19:23:05+00:00 08.10.2010 21:23
Also irgendwie erinner mich das ganze an eine schrecklich nette Familie.XD


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