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Life is like a song

Music is love
von

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Start

Bei einem neuen Job anzufangen war immer schlimm. Noch schlimmer wird es, wenn dieser im Staff einer J-Rock Band ist. Diese sind dafür bekannt überaus anstrengend und nervig zu sein, fast so wie kleine Kinder. Doch am schlimmsten wird es, wenn in der Band jemand ist, in dem man seit gut 6 Jahren verliebt ist.
 

Akira seufzte. So war es nun mal. Sie würde ab heute im Staff von Bluestar als neue Stylistin anfangen. Bluestar, die neue Band von Hiro, dem ehemaligen Sänger von Yume und der Mann, in den sie seit gut 6 Jahren unglücklich verliebt war. Sie war froh den Job bekommen zu haben, da sich seeeeehhhr viele Frauen für den Staff beworben hatten.

Sie schnaufte. Ja, viele Frauen. Und alle waren garantiert darauf aus was mit Hiro anzufangen.
 

Sie blickte sich um. Dies müsste der Gang zum Proberaum der Band sein. Sie ging ihn entlang, doch vorher sah eine Tür mit der Aufschrift “WC”. Ja, da sollte sie vorher noch mal rein und gucken ob ihr Make-up in Ordnung war. Schließlich wollte sie ja einen guten Eindruck machen. Doch als sie näher an die Tür trat, hörte sie Geräusche aus dem Raum kommen. Es hörte sich an wie… Stöhnen?

Sie öffnete die Tür einen kleinen Spalt und was sie sah, wollte sie gleich wieder vergessen und zwar für immer: Hiro, der irgendeine Tusse flachlegte.

Schnell machte sie die Tür wieder zu. Sie hatte geahnt, auch davon gehört, aber wahr haben wollte sie nie, dass er gerne Fangirlys flachlegte. Doch jetzt hatte sie den eindeutigen Beweis dafür.
 

“Die Toilette solltest du lieber nicht benutzen.”, sagte auf einmal eine Männerstimme hinter ihr.

Sie drehte sich erschrocken um. “Ja, ich hab schon gesehen wieso.”

“Du bist neu hier, oder?”, fragte er und sie nickte.

“Ich bin Yuki, der Drummer von Bluestar.”, stellte er sich vor.

“Ich bin Akira Takahashi, die neue Stylistin.”, stellte sie sich vor und verbeugte sich höflich. “Achja, bevor du fragst, mit dem darinnen bin ich nicht verwandt.”, fügte sie hinzu und zeigte auf die Tür.

“Woher weißt du…”, begann Yuki.

“wie Hiro mit richtigen Namen heißt?”, beendete sie für ihn. “Weißt doch fast jeder”, sagte sie und zuckte mit den Schultern.

“Also noch mal wegen der Toilette: Benutz die bloß nie, aber leider ist es hier die einzige. Also wenn du mal eine brauchst, geh gegenüber bei McDonalds auf Klo, machen wir auch alle.", erklärte Yuki.

War Akira zuerst traurig darüber gewesen, was sie gesehen hatte, war sie nun sauer. Auf sich, auf Hiro, aber vor allem auf ihn.

“Hat der kein Zuhause dafür?”, fragte sie.

“Ne, die Wände sind da zu dünn. Komm ich bring dich mal zum Proberaum, da musst du das nicht mehr hören.”, sagte er und ging voran.

Ein paar Türen weiter blieb er vor einer stehen, öffnete sie und ging rein. Akira folgte ihm.
 

“Das ist unsere neue Stylistin, die unseren Sänger grad schon von seiner besten Seite kennen lernen durfte.”, erzählte Yuki.

“Sag bloss, der vögelt schon wieder eine auf dem Klo?”, fragte einer mit schulterlangen schwarzen Haaren.

“Doch leider.”, seufzte Yuki und die anderen drei verdrehten ihre Augen.

“Wenn die nicht durchhält, müssen wir halt nur Männer in den Staff nehmen.”, sagte der Kleinste und zeigte dabei auf Akira.

“Ich lass mich doch nicht von so einem flachlegen! Pff, wer bin ich denn? Ich bin doch keine Nutte.”, sagte sie entrüstet.

“Hört sich schon mal besser an, als die anderen vor ihr.”, stellte der Größte fest.

“Vor mir?”, fragte sie nach.

“Ja, vor dir sollten noch ein paar andere Frauen hier arbeiten, aber die wollten nur Mr. Ich-Vögel-alles-was-nicht-bei-drei-auf-den-Bäumen-ist vögeln.”, erzählte Yuki.

“Ich hoffe, der benutzt dabei wenigstens ein Kondom.”, sagte der Schwarzhaarige und die anderen nickten zustimmend.

“Na klasse…” Akira war jetzt schon von allem begeistert. Sie hatte es sich schlimm vorgestellt, aber nicht so schlimm.

“Kannst kündigen wann immer du willst.”, schlug der Kleinste vor.

“Und dann wieder ‘ne halbe Ewigkeit nach einem Job suchen? Ne danke…”, sagte sie.

In den Moment kam Hiro wieder in den Proberaum zurück. Nachdem er seine Bandkollegen begrüßt hatte, blieb sein Blick an Akira hängen.

“Wer bist du denn?”, fragte er.

“Achja, ich hab mich ja noch gar nicht richtig vorgestellt. Ich bin Akira Takahashi, die neue Stylistin und nicht dem da verwandt.”, stellte sie sich vor und zeigte dabei wieder auf Hiro. Der Kleinste verkniff sich darauf ein Lachen. Hiro, der vorher leicht gegrinst hatte, sagte etwas säuerlich: “Dann brauch ich mich ja nicht vorzustellen. Du scheinst mich ja schon zu kennen.”

“Ja, du bist Naoki Takahashi, besser bekannt als Hiro und der Sänger hier.”, sagte sie und grinste dabei.

“Ich bin Takeru, der Gitarrist.”, stellte sich der Schwarzhaarige sich vor.

“Ich bin Ryo, der andere Gitarrist.”, sagte der Große.

“Ich bin Makoto, der Bassist.”, stellte sich dann der Kleinste vor.

“Mich kennst du ja schon.”, sagte Yuki und grinste. “Willkommen bei uns.”

“Danke.”, sagte sie lächelnd. Wenigstens die Anderen schienen vernünftig zu sein.
 

“Hast du heute noch was hier zu tun?”, fragte Ryo.

“Nein, eigentlich nicht. Ich sollte mich nur hier vorstellen.”, antwortete Akira.

“Gut, dann haben wir ja jemanden an dem wir die neuen Songs testen können!”, rief Makoto freudig. "Du bleibst doch zur Probe?”

“Öhm… ja, wenn es okay ist.”, sagte sie.

Die anderen nickten und Takeru, Ryo und Makoto gingen ihre Instrumente holen und Yuki ging ein paar Drumsticks suchen. Somit waren Akira und Hiro allein.

Akira ging zu einem Sessel und setzte sich drauf. Hiro stellte sich neben sie.

“Wieso hast du dich hier beworben?”, fragte er.

“ Naja, ich hab mich bei ein paar Bands beworben, aber hier wurde ich dann genommen.”, erzählte sie.

“Ganz sicher das es dafür nicht noch einen Grund gab?”, sagte er und beugte sich zu ihr runter.

Sie wurde rot. Hatte dieser Idiot es etwa herausgefunden? Nein, unmöglich.

“Wa-was meinst du?”, fragte sie nervös.

Er grinste nur und küsste sie. Zuerst war sie total berauscht von dem Kuss, schließlich wünschte sie sich dies schon seit gut 6 Jahren, aber dann roch sie ein Frauenparfüm und spürte seine Hand unter ihren Shirt. Sofort sprang sie auf und knallte ihm eine. “HAST DU SIE NOCH ALLE?!?”, schrie sie und stürmte zur Tür.

“Ich bin ganz bestimmt nicht so eine, die du einfach mal so flachlegen kannst. Ich bin nicht so eine Schlampe, wie du sonst immer vor dir hast.”, sagte sie noch, bevor sie den Raum verließ und dabei die Tür zuknallte.
 

Allein würde sie diesen Wahnsinn nicht überstehen, das war ihr jetzt klar. Wenn das schon SO anfing…

Doch wer würde hierhin passen? Sie überlegte kurz. Doch es gab jemanden: Ayame. Ayame hatte schon mal bei einer Band als Roadie gearbeitet, weil sie überlegte selber Musikerin zu werden, hatte aber bei dieser Band aus irgendeinen Grund aufgehört. Sie war aber bekloppt genug um es hier auszuhalten ohne alle 5 Minuten einen Wutanfall zu bekommen. Zum Glück wusste sie, aber auch wann Schluss war und konnte Akira schon hilfreich sein. Und außerdem mochte sie Hiro nicht.
 

Während Akira überlegte, rannte sie in Makoto rein.

“Oh sorry!”, sagte sie als sie es merkte.

“Willst du doch gehen?”, fragte er sie.

“Ja, mit dem darinnen halte ich es heute nicht länger aus.”, sagte sie sauer. “aber du meintest doch hier braucht noch Leute, oder?”

Makoto nickte.

“Gut, ich kenn da jemand, die als Roadie für euch arbeiten könnte. Sie macht immer Witze über Hiro, also steigt sie garantiert nicht mit ihm in die Kiste. Kann ich sie morgen mitbringen?”, erzählte sie.

“Ähm, klar. Wieso nicht?”, sagte Makoto leicht verdutzt.

“Sehr gut.”, sagte sie und ging.

Makoto indes ging in den Proberaum und sagte breit grinsend: “Da hast ja mal ne schöne Abfuhr bekommen.”

Hiro, dessen Wange von Akiras Schlag immer noch schmerzte, grummelte nur.
 

Da kamen die anderen schon wieder.

“Wo ist denn die Neue?”, fragte Ryo.

“Sie war verdammt sauer wegen Hiros Anmache und ist gegangen. Sie will aber morgen noch jemand mitbringen für eine Roadie-Stelle, die immun gegen unseren Vocal sein soll.”, erzählte Makoto.

“Dann hat die Neue ihren Einstellungstest bestanden und wir können uns auf einiges lustiges gefasst machen.”, stellte Takeru fest.
 

Als Akira zu Hause war, rief sie direkt Ayame an.

“Hallo?”, meldete diese sich.

“Hi, Aya, ich bin es, Kira. Lust als Roadie bei Bluestar anzufangen?”, fragte Akira direkt.

“Wie komm ich denn zu dieser Ehre?”, fragte Ayame zurück.

“Naoki ist ein totaler Vollidiot, der alles versucht zu vögeln, was bei drei nicht auf den Bäumen und WEIBLICH ist.”

Das "weiblich" betonte Akira bei Ayame extra. Man wusste ja nie bei ihrer Yaoi-Verrückheit. Ausnahmsweise ging Ayame aber nicht darauf ein.

“Okay, bei deinen Beziehungsproblemen helfe ich dir gerne.”

Jedoch fügte sie in Gedanken noch hinzu: //Da vergesse ich hoffentlich meine.//

Akira verdrehte die Augen. “Ich hol dich morgen ab und dann fahren wir zusammen dahin. Achja, es sind alle hetero da und keiner wird verschwult! Bis morgen dann.”, verabschiedete Akira sich.

“Ja, bis morgen.”, sagte Ayame und legte auch auf.
 

Ein neuer Job bei einer neuen Band… ein Neustart. Diesen hatte sie wirklich nötig. Hoffentlich hatte Akira wirklich recht und es waren alle hetero. Es sollte nicht noch mal passieren, auch wenn sie jetzt schlauer war und diesen Fehler nicht noch einmal begehen wird.

Es wird einen Neustart geben, schwor Ayame sich. Mit diesen Neustart würde sie ihn endlich vergessen können.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KohanaHime
2010-09-17T15:09:37+00:00 17.09.2010 17:09
Gott..Ich liebe,liebe,liebe es x____x!


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