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Arthas Menethil - Befreit vom Geist Ner'zhuls

Eine FanFiction über Arthas und seine neue Zukunft.
von

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Neue Verbündete

Mehrere Tage in diesem Winter vergingen ohne große Probleme.

Der Zuwachs an Bürgern von Lordaeron blieb konstant, das Essen war reichlich vorhanden und es gab keinerlei Beschwerden.

Dennoch musste Arthas einige Dinge erledigen. Zum Beispiel musste er neue Gesetze erlassen, musste mehrere Soldaten hier und dort stationieren und außerdem musste er immer alles im Überblick behalten.

Das war nicht immer einfach, besonders nicht, wenn er nur wenig Hilfe erhielt.
 

Dann kam der Tag, an dem er durch Kriegstrommeln und Schreie geweckt wurde.

Er schlug die Augen auf und setzte sich sofort auf. Nawrya hatte einen tieferen Schlaf als er gehabt und wurde nicht wach.

Die Kriegstrommeln verstärkten sich.

Er sprang auf und eilte zum Fenster.

Draußen sah er, wie außerhalb der Stadtmauern Orcs waren - viele Orcs. Nicht so viele, dass sie die ganze Stadt hätten einnehmen können, dennoch genug für ein großes Gemetzel.

Arthas drehte sich um.

"Nawrya!", sagte er laut, lief zum Bett und rüttelte sie.

Sie wachte sofort auf.

"W...Was ist los?", fragte sie müde und schaute zu ihm hoch.

"Da draußen sind Orcs", berichtete Arthas nervös.

"Bleib hier, ich will nicht, dass dir was passiert."

Nawrya setzte sich sofort auf.

"Nein! Ich komme mit dir! Ich kann schließlich kämpfen!"

Arthas schluckte.

Verstand sie denn nicht? Er wollte sie in Sicherheit wissen!

Er schaute eine Weile in ihr entschlossenes Gesicht.

"Gut", willigte er schließlich ein.

"Aber bleib immer nah bei mir."
 

Als sie, die Rüstung bereits angelegt, nach draußen traten, war an den Toren von Lordaeron bereits der Kampf ausgebrochen.

Arthas und Nawrya beeilten sich, so schnell wie möglich dorthin zu kommen.

"Was wollen sie hier?", fragte sich Arthas, leicht verzweifelt.

"Neues Land?"

Er kämpfte mit den anderen mit.

Er tat alles, damit diese grünen Biester nicht in die Stadt eindrangen, dann sah er, wie sich eine Gruppe, beritten auf Wölfen, davon machte - in Richtung der westlichen Pestländer.

Arthas schluckte.

Er musste ihn folgen! Vielleicht würde er dann erfahren, warum sie hier waren.

Arthas rannte zurück in die Stadt und sprang auf das sein Pferd, mit dem er auch nach Lordaeron gereist war. Dann drängte er sich an den Kämpfenden vorbei, der Orc-Kavallerie hinterher.

Dann hörte er Nawryas Stimme hinter sich.

"Arthas! Nein, komm zurück! Bleib stehen! BITTE!", schrie sie, aber Arthas hörte nicht, auch wenn es ihm noch so weh tat, er ritt weiter.
 

Arthas folgte den Orcs lange auf sicherer Entfernung.

Sein Herz schlug schnell, bei dem Gedanken, dass er Nawrya einfach so zurückgelassen hatte. Er hatte ihr gesagt, sie soll nahe bei ihm bleiben. Und jetzt war er weggeritten. Ohne sie. Was ist, wenn ihr etwas passieren würde?

Er versuchte, diese Gedanken nicht die Oberhand gewinnen zu lassen und ritt unentwegt weiter.

In Gedanken betete er, dass er schnell wieder zurückkehren könnte.

Von Weitem sah er etwas, worauf der Orctrupp zuritt.

Uthers Grabmal.

Arthas schluckte schwer.

Wieso gerade dieser Ort? Wussten die Orcs Bescheid, wer Uther wirklich war, sodass sie wussten, dass sie Arthas durch die Zerstörung des Grabmals schwer treffen konnten?

Oder ... wollten sie es überhaupt zerstören?

Arthas' Hoffnung, dass das Grabmal nur auf ihrem Wege lag, wurde zerstört, als die Orcs langsamer wurden und dann schließlich stehen blieben, als sie dort ankamen.

"Warum?", dachte sich Arthas verzweifelt.

Aber er musste kämpfen! Er konnte nicht zulassen, dass sie dem Grabmal irgendetwas antaten.

Er sprang vom Pferd, zog seinen Hammer und stürmte auf die Orcs zu, die gerade von ihren Reitwölfen abgesprungen waren.

"HALT!", brüllte er.

Die Orcs drehten sich zu ihm um und zogen ihre Waffen. Es waren insgesamt zehn Orcs. Wie sollte er sie alleine besiegen?

Sie sagten sich etwas auf orcisch, dann stellten sie sich abwehrend hin.

Als Arthas nur noch einige Meter von ihnen entfernt war, spürte er, wie das pure Licht in durchflutete - er fühlte sich, als würde er jeden Feind besiegen können.

Er war zuversichtlich, dass er diesen Trupp besiegen konnte - mit der neu gewonnenen Kraft schlug er um sich, schlug auf alles, was ihm zu nahe kam und kämpfte um sein Leben.

Die Sekunden vergingen. Irgendwann spürte Arthas, wie sich das Licht zurückzog und die Kraft nachgab.

Er hatte gerade mal fünf Orcs, also die Hälfte, getötet.

Erneut sagten sie sich etwas, ein Orc entfernte sich. Doch Arthas konnte nicht darauf achten - er musste sein Leben schützen.

Dann spürte er, wie sich etwas um ihn legte ... ein Netz. Es zog sich zusammen. Arthas' Waffe wurde an ihn gepresst, er konnte sich kaum mehr bewegen.

Die Orcs lachten hämisch, als er auf den Boden fiel und sich hilflos hin und her drehte.

Einer der Orcs beugte sich zu Arthas runter und musterte ihn.

Dann lachte er laut.

Er sagte etwas - in mensch.

"Armes Mensch. Lecker schmecken, bestimmt. Aber zuerst wir dir zeigen Kriegshäuptling. Er dich wollte."

Auch wenn diese Sprache nicht perfekt von diesem Orc beherrscht war, konnte Arthas verstehen, was er wollte.

Arthas' Augen weiteten sich - vor Schreck.

"Zu Thrall?!", rief er aus.

Dann spürte er einen Schlag auf den Hinterkopf und vor seinen Augen wurde es schwarz.
 

Als er wieder aufwachte, schaute er in das hübsche Gesicht Nawryas.

Aber ihre Augen waren gerötet und über ihr Gesicht liefen die Tränen.

Die Umgebung, also wo sich Arthas befand, beachtete er in diesem Moment überhaupt nicht. Er fühlte, wie Nawrya ihn in ihren Armen hielt.

"Arthas", flüsterte Nawrya leise, erleichtert. Sie zitterte ein wenig. "Du bist wach ... endlich."

"Nawrya", hauchte er zurück.

Er fühlte sich ein wenig erschöpft und sein Hinterkopf tat ihm weh.

Dank diesen Schmerzen fiel ihm wieder ein, was passiert war.

"Nawrya", sagte er nun noch einmal, leise, aber nervös.

"Wieso bist du hier? Und wo sind wir?"

Nawrya senkte den Kopf.

"Als du weggeritten bist, bin ich dir gefolgt. Ich kam bei den Orcs und bei dir an, als sie gerade weg wollten. Sie haben auch mich gefangen genommen."

Sie schloss die Augen, erneute Tränen flossen über ihr Gesicht.

"Ich wusste nicht, wohin die Reise geht. Auch über dich wusste ich nichts ... Ob du nun tot bist, oder nur bewusstlos. Das erfuhr ich erst, als wir hier ankamen."

Sie holte kurz Luft.

"Wir befinden uns in Orgrimmar ... Der Hauptstadt der Orcs. Wir sind im Kerker. Ihr Kriegshäuptling, Thrall, wird uns - oder vielleicht auch nur einen von uns - jeden Moment rufen lassen. Ich habe schreckliche Angst ..."

Arthas sah zu Nawrya hoch.

"Schhh", machte er beruhigend und leise.

"Weine nicht, meine Kleine. Alles wird gut."

Er hob seine Hand, legte sie an Nawryas Hinterkopf und zog sie sanft zu sich runter.

Dann küsste er sie. Er hatte Angst, dass es ihr letzter Kuss werden würde, aber daran durfte er nicht denken.

Er genoss ihn. Als er ihn wieder löste, strich er Nawrya einige Tränen mit dem Daumen aus dem Gesicht.

"Alles wird gut."
 

Thrall saß auf seinem "Thron". Er stützte sich auf die Armlehne und dachte nach.

Er hatte ihn hier, sogar seine Freundin. Aber was jetzt?

Ob er ihn zuhören würde? Würden sie eine gemeinsame Lösung finden?

Er dachte an die Taten, die ihm die Menschen damals in Durnholde angetan hatten. Sie hatten ihm Taretha Foxton weggenommen, die Mensch, die für ihn eine Schwester gewesen war - sie war sogar eine gewesen! Damals, als er ein Säugling war, wurde er von Taris Mutter gesäugt und konnte somit überleben. Nachdem Tarethas eigentlicher kleiner Bruder gestorben war, hatte sie ihn gut behandelt.

Als Blackmoore, der Lord von Durnholde, herausgefunden hatte, dass Tari Thrall bei der Flucht aus Durnholde geholfen hatte, hatte er sie ermordet. Er hatte sie enthaupten lassen, obwohl Tari sogar seine Liebhaberin gewesen war - gezwungenermaßen. Tari hatte diesen Dreckskerl niemals geliebt.

Thrall hielt sich die Tränen zurück, die ihm emporkamen, als er an den Moment dachte, in dem Blackmoore Thrall Tarethas Kopf vor die Füße geworfen und gelacht hatte. Er hatte gerufen, dass Thrall immer den Anschein gehabt hatte, als könne man ihn nicht brechen, doch in diesem Moment habe er ihn gebrochen. Und es hatte gestimmt.

Der Kriegshäuptling hatte immer noch dieses Bild im Kopf: Er sah vor sich Taris blaue, weit geöffnete Augen, ihre blonden Haare, die über ihren blutigen Kopfstumpf herabhingen und dann auf den Boden lagen. Er dachte daran, dass er in diesem Moment zum ersten Mal in seinen Leben geweint hatte. Den Satz, den Tari ihm einmal gesagt hatte als Thrall fortgegangen war, an den hatte er in diesem erschütternden Moment gedacht:

"Das nennt man Tränen. Sie kommen, wenn wir traurig sind, wenn unsere Seele krank ist. Es ist, als sei unser Herz so voller Schmerz, dass er nirgendwo anders mehr hin kann."

Das hatte er ihr geantwortet, als er fragte, was aus ihren blauen Augen denn kam.

Er hatte Blackmoore aus Rache getötet, aus Wut und Trauer über den Verlust des einzigen Menschen, der ihm etwas bedeutet hatte - und dem Thrall etwas bedeutet hatte.

Taretha war der Beweis dafür, dass es Menschen gab, die Orcs mögen konnten ... die Orcs verstehen konnten. Auch Jaina war so eine Person gewesen. Sie hatte ihn mit ihrem Aussehen und mit ihrer Art an Tari erinnert. Das hatte weh getan.

Da er wusste, dass Arthas der frühere Liebhaber von Jaina war, konnte er sich vielleicht darauf verlassen, dass er ihn ebenfalls verstehen würde.

Thrall seufzte leise, dann richtete er seine blauen Augen, die sehr selten bei den Orcs vorkamen, auf den Orc, den er hatte rufen lassen.

"Bring sie zu mir", befahl er dann.

"Alle beide."
 

Nawrya hielt ihren Arthas immer noch in den Armen, als sich die Tür zu ihrem Kerker öffnete.

"Ihr mitkommen", sagte der Orc in ihrer Sprache.

Arthas sah zu Nawrya hinauf.

"Zumindest bleiben wir zusammen", versuchte er, ihr schwach lächelnd Mut zu machen.

Dann halt Nawrya ihm auf, der Orc wartete ungeduldig.

Arthas schloss für einen Moment die Augen, um sich zu beruhigen. Ihm war Elende zumute.

Dann ging er mit Nawrya los, um Thrall zu treffen.
 

Als Arthas Thrall sah, kam in ihm eine Erinnerung hoch. Er hatte ihn schon einmal gesehen: Damals, als er in Burg Durnholde war, hatte er ihn im Kampf gesehen. Damals war er noch als Kämpfer in der Arena angetreten - und war geradezu berühmt gewesen. Fast keinen Kampf hatte er verloren, bis er eines Tages flüchten konnte.

Arthas und Nawrya wurden an den Händen gefesselt und vor Thrall auf die Knie gezwungen.

Der Kriegshäuptlich stand auf und schaute die beiden an. In seinem Gesicht war nicht so ein Menschenhass zu erkennen wie bei den vielen anderen Orcs.

Arthas' Herz klopfte schnell. Würde er wieder nach Hause kommen? Und Nawrya ... Oh, Nawrya ... Wenn sie sterben würden, wäre er für ihren Tod verantwortlich.

Doch er glaubte, dass sie überleben würden, wenn er in Thralls Gesicht sah. Er schien sanfter zu sein und nicht darauf aus, alle Mitglieder der Allianz zu töten.

"Ich habe euch nicht herbringen lassen, damit ihr hier sterbt", fing Thrall an. Sein Mensch klang fließend und klar - er war ja auch bei Menschen aufgewachsen. Außerdem beruhigten seine Worte Arthas, und, wie Arthas spürte, auch Nawrya. Sie atmete erleichtert aus.

Im Gesicht des Orcs sah er ein leichtes Lächeln, halb gezwungen, halb ehrlich.

"Der Krieg zwischen der Allianz und der Horde ist langsam beschämend."

Er schloss kurz seine Augen.

"Er kommt mir sinnlos vor. Auch wenn die Menschen mir schreckliches antaten, so gebe ich jedem eine Chance. Jeder Mensch ist anders."

Er öffnete seine Augen wieder und richtete sie auf Arthas.

"Ein Bündnis zwischen den Menschen wäre ein großes Ziel von mir. Kein Krieg mehr, zumindest nicht zwischen den Orcs und den Menschen Eures Reiches. Über die anderen Völker und über die anderen Menschen, die nicht unter Eurer Obhut leben, habe ich keine Kontrolle."

Arthas' Augen weiteten sich.

Thrall, der Kriegshäuptling, machte ein Friedensangebot?

"Wenn Ihr meinem Vorschlag zustimmt, so ist Euch mein Dank gewiss."

Thrall sprach wie ein vornehmer Mensch, anders, als Arthas es erwartet hätte. Thrall war sehr klug, wie Arthas klar wurde.

"Wenn Ihr ablehnt, werde ich euch frei lassen, sodass Ihr nach Hause zurückkehren könnt. Ich werde Euch nicht töten."

Arthas dachte nach. Wenn es herauskommen würde, dass Arthas ein Bündnis hätte, würde er dann nicht als Verräter angesehen werden?

Er dachte lange nach und spürte die Blicke Nawryas und Thralls auf sich.

"Beeilt Euch. Wir vermuten, dass Eure Truppen angreifen könnten."

Arthas kneifte seine Augen zu und nickte dann.

"Ich habe jedoch einige Forderrungen", sagte er.

"Niemand anderes außer unsere Leute sollen erfahren, dass wir ein Bündnis miteinander haben."

Er dachte nach.

"Außerdem greift niemand von uns die anderen Völker an. Verweigerte Unterstützung, da wir ja ein Bündnis besitzen, ist sehr auffällig."

Thrall nickte.

"Ich stimme voll und ganz zu."

Er reichte seine Hand Arthas, der sie schüttelte.

Sie war mindestens doppelt so groß wie Arthas' Hand, was ihm leicht unangenehm war.

Arthas konnte es nicht glauben. Er hatte doch tatsächlich Frieden mit der Horde geschlossen! Kein Kurzer Waffenstillstand, wie es ab und zu schon geschehen war ...

Thrall ließ Arthas' Hand wieder los.

"Eine Eskorte wird euch zum Zepellin bringen, mit dem ihr zurückfliegen werdet. Ich vertraue darauf, dass euch nichts geschieht. Wenn ich zukünftig mit euch Kontakt aufnehmen möchte, so werde ich einen Raben mit der Botschaft aussenden, der direkt zum Schloss fliegen wird. Er wird mit der Antwort zurückfliegen."

Arthas nickte einverstanden. Das hörte sich sehr überlegt an. Was wäre gewesen, hätte er das Friedensangebot nicht angenommen? Dann wären Thralls ganze Überlegungen umsonst gewesen.

Die beiden wurden, beschützt von Orks, zum Zepellin gebracht, womit sie bis zum Ende des Silberwaldes flogen. Dort abgesetzt machten sie sich auf den Weg nach Hause.
 

Arthas und Nawrya trafen unterwegs noch rechtzeitig einige Leute aus Lordaeron, die sich auf die Suche nach ihnen gemacht hatten.

Vorläufig erzählten die beiden nichts von dem Geschehen - es sollte alles in Lordaeron besprochen werden. Wer weiß, wer sie vielleicht hören könnte.

Bald trafen sie in der Stadt ein. viele schienen erleichtert, dass der König zurückgekehrt war. Arthas konnte es ihnen auch nicht verdenken.

Er ließ die obersten Kriegsherren und außerdem noch Abbendis, Kynarus und Damrag in den Thronsaal eintreffen. Er berichtete ihnen von dem Geschehen.

"Ich wurde nach Orgrimmar gebracht. Thrall, der Kriegshäuptling hat mit mir geredet. Er schlug mir ein Friedensangebot vor, welches ich annahm."

Gemurmel ging durch die Reihen. Alle waren nach diesen Worten nervös, manche schon fast schockiert.

"Hört mich an, bevor ich falsche Schlüsse zieht", bat er.

Er atmete tief durch.

"Jahrelang sind wir mit der Horde im Krieg. Menschen werden getötet und ebenso Hordler. Aber wieso? Wieso bekämpfen wir uns? Das hat keinen Sinn mehr. Die einigen Waffenstillstände, die wir schlossen um einen gemeinsamen Feind zu besiegen, waren hilfreich. Ohne die Horde hätten wir so manche Gefahr nicht beseitigen können. Sie ist ein starker Verbündeter!"

Jetzt wurde die Nervosität in Interesse und auch in Freude umgewandelt. Vielen wurde klar, was Arthas damit sagen wollte.

"Seid nicht beunruhigt, wenn ein Orc hier herumläuft, falls einer das tun sollte. Wir sind nun Freunde, auch wenn es in der ersten Zeit sicherilch schwer sein wird, nett zueinander zu sein. Aber dieses Bündnis wird wachsen!"

Jetzt fingen die meisten an zu jubeln, einige schauten noch nachdenklich, aber Arthas wusste, sie würden verstehen. Sie mussten einfach!

"Richtet euren Soldaten aus, dass sie die Orcs nicht angreifen sollen. Behaltet dies bitte für euch, wie andere Mitglieder der Allianz darauf reagieren ist mir zu riskant."

Vor allem König Varian, da sein Vater durch die Hand der Orcs getötet worden ist.

Die Kriegsherren nickten.

"Ihr dürft gehen."

Sie gehorchten und gingen allesamt aus dem Thronsaal.

Arthas setzte sich auf seinen Thron und schloss die Augen.

Nur noch Nawrya war bei ihm, ebenfalls Damrag.

Er ging zu ihm.

"Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee war?", fragte Damrag ihn.

Arthas nickte.

"Thrall mag ein Orc sein, aber er ist bei Menschen aufgewachsen. Er weiß viel über uns und ist sehr intelligent. Ich vertraue ihm, wie Jaina es einst tat."

Er lächelte Damrag beruhigend an.

"Vertrau mir. Es ist richtig so."

Damrag seufzte, nickte aber dann.

Er verließ den Thronsaal.

Nawrya wandte ihren Blick zu Arthas.

"Hoffentlich findet es keiner heraus", sagte sie.

"Aber auf ewig kann man es doch nicht verheimlichen. Jedes Geheimnis kommt irgendwann heraus!"

Arthas massierte sich die Schläfen.

"Das ist das Problem, was mir am meisten Sorge bereitet."



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