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Konoha in Love

Wen wird sie wählen?
von

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Shopping, Eiscreme & verlorene Kinder

Wir, Temari, Hinata, Tenten, Sakura, Ino und ich, Minako, schlendern durch die Straßen von Konoha auf der Suche nach schönen Klamotten.

Lange müssen wir gar nicht suchen, nach den ersten paar Schaufenstern hat Ino das Shoppingfieber gepackt und so schleppt sie uns in jedes Geschäft, das nach Inos Geschmack ist.

Eines muss man ihr lassen, sie hat einen richtig guten Geschmack.

Ino hält mir ein lila Shirt vor die Nase und meint mit ihrem typischen Ich-bin-einfach-die-Beste-im-Klamotten-finden-Grinsen. „Das würde dir richtig gut passen“, erklärt sie und ich gebe mich geschlagen, ich greife nach dem Shirt und verziehe mich in die Umkleidekabine.

Mein Shirt ziehe ich aus und hänge es an den Hacken, dann probiere ich das, was mir Ino in die Hand gedrückt hat. Es passte mir wirklich gut, genau so wie es Ino gesagt hat.

Ich ziehe mich wieder um und das geht immer so weiter. Ino sucht für uns und sich Sachen raus, die wir dann gehorsam anprobierten.

Ich glaube, das geht jetzt schon eine Stunde so. Wir haben mindestens schon 15 Läden geplündert und die Auswahl der Läden schmolz langsam dahin. Genau so wie unser Geld, sodass wir bald stoppen mussten.

„Ich bin total pleite“, war meine Aussage, als wir stehen blieben. „Ich muss Mina-chan Recht geben, ich hab auch fast nichts mehr“, stimmt mir Sakura zu und die anderen nicken. „Es geht sich, aber noch für ein Eis aus“, sage ich grinsend, „Wer ist dabei?“

Hinata, Tenten, Sakura und Ino winken ab. „Ich muss noch, was für meine Mutter besorgen“, redet sich Hinata raus und Tentens Ausrede ist: „Mein Team hat noch ein Training, das fängt bald an.“

„Leider muss ich auch absagen, ich muss zurück in den Blumenladen, die doofen Sträuße binden sich nicht von selber“, sagt Ino traurig und geht. „Was ist deine Ausrede, Sakura?“, frage ich sie und sie sagt: „Shizune hat mich gebeten, ihr bei etwas zu helfen.“

Auch sie geht, genau wie Tenten, Hinata und Ino.

„Da bleiben nur noch wir übrig oder lässt du mich auch alleine?“, frage ich Temari, doch die winkt ab. „Ich weis sowieso nicht, was ich machen soll, also holen wir uns Eis“, ruft sie und hackt sich fröhlich bei mir unter.

„Danke, wenigstens du lässt mich nicht alleine“, bedanke ich mich und wir gehen zu meinem Lieblingseisladen.

Ein paar Meter trennten uns von dem Eisladen, doch ein leises Schluchzen lies mich aufhorchen. Meine Beine hielten inne und mein Blick schweift über die Umgebung. „Was ist los?“, fragt mich Temari, die auch stehen geblieben war und mich fragend ansieht.

Diese Frage hörte ich gar nicht mehr, denn rechts von uns saß ein kleines Mädchen weinend am Boden. Langsam, sodass ich sie nicht erschrecke ging ich langsam auf sie zu.

Sie blickte nicht auf, sie hielt ihr Knie fest, das anscheinend aufgeschunden war. Sie tat mir leid, keiner kümmerte sich um sie.

Als ich vor ihr stand, kniete ich mich zu ihr runter. „Hast du dir wehgetan, Kleine?“, frage ich leise und lege ihr eine Hand auf die Schulter. Sie schluchzt leise weiter, aber nickte auf meine Frage. „Komm, las mich das mal sehen, ich kann dir helfen“, erklärte ich ihr und wartete auf eine Reaktion von ihr. Sie blickte auf, ihr Gesicht war tränenüberströmt und ihre Augen sehen mir ohne Scheu entgegen. Was auch gut so war, ich hatte nicht vor ihr weh zu tun.

Temari bliebt irgendwo hinter mir stehen und redete leise mit jemanden, dessen Stimme ich nicht erkannte.

„Nimm mal deine Hand von dem Knie und ich sehe mir die Wunde an, okay?“, rede ich weiter auf sie ein, während sie das machte, was ich von ihr verlangt hatte.

Die Wunde war nicht groß, aber ein wenig verdreckt. Meine Hand hob sich und legte sich behutsam auf ihr Knie.

Das Chakra in mir konzentrierte sich in meiner Hand und diese begann blau zu leuchten. Die Wunde schloss sich augenblicklich und auch die Tränen des Mädchens versiegelten.

„Wow, wie hast du das gemacht?“, fragt sie mich und starrt weiterhin auf ihr geheiltes Knie.

„Ich kann heilen und jetzt lach einmal für mich, bitte“, fordere ich sie auf und sie lächelt mich an. „Dankeschön, dass du das gemacht hast“, bedankt sie sich und ich erwidere: „Ich danke dir, für das liebe Lächeln, aber wo sind denn deine Eltern?“

„Die sind nicht mehr da, die haben mich hier ausgesetzt und sind wieder gegangen“, erklärt sie und es sammeln sich wieder Tränen in ihren Augen. Was für Eltern sind das denn? Setzen einfach ihre Tochter hier aus und gehen wieder.

„Sei nicht traurig, ich pass auf dich auf“, muntere ich sie auf und nehme meine Blume aus dem Haar. Ich stecke sie ihr hinters Ohr und sie lächelt wieder. „Hast du Lust auf ein Eis?“, frage ich und sie war gleich Feuer und Flamme.

Kinder und Eis, die beste Kombination die es je gegeben hat. Ich stehe auf und sie macht es mir nach. „Temari, du hast doch…“, beginne ich und hör gleich wieder auf. Hinter mir steht Temari, da hatte ich Recht, aber ich wusste nicht, dass Gaara hinter mir steht.

„Gaara, was machst du hier?“, frage ich ihn ein wenig verwirrt und Temari kriegt schon wieder ihr doofes Lächeln.

„Ich kam zufällig hier vorbei und hab euch entdeckt. Wer ist das eigentlich?“, fragt er und zeigt auf das Mädchen neben mir. „Wie heißt du eigentlich, Kleine?“, frage ich sie, weil ich selber keine Ahnung hatte, wie sie heißt.

„Mein Name ist Nika“, antwortet sie brav und ich lächle kurz. „Wir gehen jetzt Eis essen“, sage ich und Nika läuft schon vor.

„Ich bringe sie später zu Tsunade, sie wurde ausgesetzt, einfach wie ein Hund, denn niemand mehr haben will“, erkläre ich ihnen und sie nicken. „Gute Idee, Tsunade wird das schon hinkriegen“, stimmt mir Temari zu. „Gehen wir Eis essen… Gaara möchtest du mitkommen?“, frage ich und sehe ihn an. Dieser überlegt kurz und nickt dann.

Wir machen uns wieder auf den Weg, der ja nicht mehr weit ist. „Also welche Geschmacksrichtung möchtest du denn, Nika?“, frage ich und beuge mich zu ihr runter. Diese springt auf und ab, während sie ruft: „Vanille! Vanille!“

„Das ist ja eindeutig“, sage ich und lache kurz, während sich Temari und Gaara beraten.

Sie tuscheln so verstohlen, das hat meine Interesse geweckt und ich will wissen worüber sie reden. Langsam rutsche ich näher, doch ich verstehe sie immer noch nicht, sie reden zu leise.

„Also, seid ihr so weit?“, frage ich die Zwei, die erschrocken aufblicken. „Ja, wir sind so weit. Was nimmst du, Minako?“, fragt mich Temari und ich schüttel nur den Kopf.

„Ino hat mir zu viele Klamotten kaufen lassen, mein Geld reicht nur für ein Eis“, erkläre ich und zeige auf Nika.

Temari nickt verstehend, gibt dann Gaara einen Stoß in die Rippen, den ich aber nicht bemerkte. „Autsch! Warum schlägst du mich?“, fragt sie Gaara leise, auch dieses Gespräch bekomme ich nicht mit. „Bist du so doof oder stellst du dich nur so?“, fragt sie schnippisch und Gaara sieht sie böse an. „Nein, ich bin nicht doof, ich kann sie doch nicht einfach so fragen!“, flüstert er ihr zu, diese verdreht nur ärgerlich die Augen. „Doch kannst du, mach schon!“, fordert sie ihn auf und schubst ihn leicht in meine Richtung.

„Minako, darf ich dich auf ein Eis einladen?“, fragt Gaara mich schüchtern und ich winke ab: „Du hast mich doch schon in der Früh auf einen Tee eingeladen, obwohl ich dir den ersten übers Shirt geschüttet hab.“

„Ich bestehe darauf“, sagt er und lächelt mich an, da werde ich ganz schwach. „Na gut, unter einer Bedingung“, sage ich und lächle leicht. Das wird ihn gleich vom Hocker hauen.

„Welche Bedingung?“, fragt er und ich sage: „Das du öfters lächelst, glaub mir, das steht dir viel besser.“

Temari, die hinter ihm steht, reißt die Augen, genau so wie den Mund auf. Dieser Anblick lässt mich wieder lächeln.

„Einverstanden“, sagt er und ich nehme die gleiche Pose wie Temari ein. Ich war total erstaunt, dass er darauf einging.

„Okay“, sage ich einsilbig, da ich noch immer erstaunt war. „Gut, welches Eis willst du?“, fragt er und ich erwidere: „Das selbe wie du.“

„Du weist doch gar nicht, welches ich nehme“, sagt er und sieht mich erstaunt an. „Du hast einen guten Geschmack, ich vertrau dir“, sage ich und bestelle das Eis für Nika.

Temari und Gaara machen mir es nach und so hatte jeder sein Eis. Wir spazieren durch Konoha, während wir unser Eis essen.

Leider hat auch der schönste Tag ein Ende, genau wie dieser. Es wurde langsam Abend und ich muss noch zu Tsunade wegen Nika.

„Da ist das Haus von dem Hokage, hier heißt es wohl Abschied nehmen“, sage ich in die Runde, wobei alle ein wenig geknickt aussehen, genau wie ich.

„Es ist auch schon spät, wir sehen uns dann morgen um 18 Uhr bei dir“, verabschiedet sich Temari und umarmt mich noch kurz. „Wir sehen uns“, sagt Gaara wortkarg.

Nika und ich gehen zum Haus, wo schon die ersten Wachen vor der Türe stehen. Während des Gehens drehe ich mich noch einmal zu den Zweien um, genau so wie Gaara. Unsere Blicke treffen sich und ich schaute schnell weg.

Meine Wangen nehmen eine leichte rote Färbung an und ich verfluche mich für meine Schüchternheit. Ich bin ja schon fast wie Hinata.

Ich schüttel meinen Kopf, um die Gedanken los zu werden. Meine Haare flogen ein wenig im Wind, während mein Blick das Haus des Hokages abtastet.

Was wird Tsunade zu Nika sagen, aber noch wichtiger ist, was wird passieren? Wo wird Nika hinkommen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-02-06T11:21:02+00:00 06.02.2011 12:21
suppppiii kappi ^^

hdggdl
Von:  _Marce_
2010-08-28T17:29:43+00:00 28.08.2010 19:29
gaara ist ja auch total süß >.<
ich frag mich wem später das herz gebrochen wird, ich wünsche es keinem von beiden :'(
LG^^


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