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Blaues Band

von

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Memories

Memories


 

~*~~*~
 

Sein Blick war fest auf den Stein vor ihm gerichtet.

In seiner Hand hielt er den blauen Schal. Wie lange hatte er diesen Schal schon?

Er war sich nicht sicher, aber er wusste dass der Schal bei ihm war, seit Sie in sein Leben getreten war.

Sanft und bedächtig band er den Schal um den Stein.

Er drehte sich um und verließ diesen Ort.

Die Straßen waren leer, ihm war es Recht. Er schlenderte langsam an dem Kindergarten vorbei, der auf seinem Weg lag.

Sein Blick fiel auf die alte Rutsche, die ihre besten Tage schon hinter sich hatte.
 

„Ich bin jetzt dran mit rutschen!“, quengelte das kleine Mädchen mit den braunen Pandazöpfen und den großen braunen Augen.

Es war nicht ihre Art zu quengeln, aber sie wartete schon fast die ganze Zeit darauf auf die Rutsche zu dürfen.

„Nein doofe Mädchen dürfen nicht rutschen“, erwiderte einer der kleinen Jungen, die schon die ganze Zeit damit verbrachten, die Rutsche zu belagern. „Und du bist auf jeden Fall doof, weil du einen Schal trägst!“

„Den hat mir meine Mama gestrickt, also sag nichts gegen den Schal“, bei diesen Worten hörte man klar heraus, dass sie wütend war.

„Oh wirklich, dann macht es deiner Mama bestimmt auch nichts aus einen Neuen zu stricken!“, verspottete sie ein anderer Junge und nahm ihr den Schal weg.

„Gib ihn wieder zurück“, mischte Er sich nun ein. Er hatte es noch nie ertragen können, wenn andere Schwächere schikanierten.

„Halt dich da raus!“, kam es eintönig von den Rutschern. Diesen Moment nutzte das Mädchen aus und trat dem Jungen, der ihren Schal hatte, gegen das Schienbein. Der Junge ließ den Schal los und lag dann wimmernd am Boden. Ein anderer war schon los gerannt um eine Erzieherin zu holen.

Seine Mundwinkel zuckten verdächtig. Wie konnte man nur so armselig sein?

„Was ist hier los?“, ertönte nun die Stimme einer Erzieherin. Der wimmernde Junge hielt sich das Bein und zeigte auf das Mädchen: „Sie hat mich einfach getreten!“

„Aber-“, das Mädchen wurde schon unterbrochen: „Ach Tenten, wie oft soll ich es dir noch sagen, du sollst die Jungen nicht hauen oder treten. Das heißt wohl, dass du rein musst und dort alleine wartest, bis deine Mutter dich später abholt!“

„Ich hab ihn getreten, nicht sie“, er wusste nicht, warum er das getan hatte, sie hatte ihm einfach in dem Moment leid getan und schon war es ihm raus gerutscht.

„Na, wenn das so ist, wirst du und nicht Tenten drinnen warten“, schweigend ging er mit ihr mit.
 

Als er da saß und wartete, beschloss er, dass er das nicht hätte tun sollen. Vielleicht sollte er das nächste Mal einfach den Mund halten? Zu Hause tat er das auch oft. Einfach weg sehen und ignorieren. Was du nicht siehst, kannst du nicht bereuen.

„Danke“, diese einfache Wort riss ihn aus seinen Gedanken.

Dort stand sie vor ihm. Mit ihren großen braunen Augen und einem Lächeln auf den Lippen. Tenten, so hatte die Erzieherin sie genannt.

„Was willst du?“, fragte er missmutig.

„Ich hab mich bedankt. Dafür, dass du mir geholfen und die Schuld auf dich genommen hast“, antwortete sie mit einem Frohmut, der ihn fast hätte zurück schrecken lassen. Doch er ließ es sich nicht anmerken und so schaute er ungerührt aus dem Fenster.
 

Ab diesem Tag waren sie irgendwie Freunde geworden. Es hatte also mit diesem blauen Ding angefangen. Er schüttelte leicht den Kopf und ging weiter.

An der Straße, wo er wohnte, angekommen klingelte sein Handy. Es musste wichtig sein, sonst würde man ihn nicht nerven. Nicht heute.

„Ja?“

„Neji! Wir haben den Kerl geortet, komm schnell. Wo steckst du eigentlich, egal, sag wo du bist, ich sammle dich ein! Okay?“

„Okay, ruhig Lee. Ich bin vor meiner Wohnung.“

„Gut, ich bin auf dem Weg!“

Plötzlich war Neji's Ruhe dahin. Wie schaffte es sein Partner nur immer ihn so aus der Ruhe zu bringen?

Unruhig strich er sich durch die Haare. Das hatte Lee schon damals geschafft.
 

„Ist der Platz da noch frei?“, fragte der Junge mit den buschigen Augenbrauen und dem Topfschnitt voller Enthusiasmus. Neji ignorierte ihn. Er hasste es in der Schule angesprochen zu werden.

Der Junge gab nicht auf und stupste ihn an. „Komm schon, ich rede mit dir. Würdest du mich dabei ansehen?! Mit der Kraft der Jugend werde ich dich überreden mich zu beachten!“, sein Stimme triefte nur vor Selbstbewusstsein und Ehrgeiz. Neji hätte am liebsten gebrochen.

„Wow Neji, du hast ja schon einen Freund gefunden“, ertönte nun die Stimme der einzigen Person, die er nicht verachtete.

„Setz dich und beachte den Trottel gar ni-“

„Hallo ich bin Tenten und wie heißt du?“

„Rock Lee! Es ist schön dich kennen zu lernen“
 

Seitdem war er Lee nicht mehr los geworden. Tenten hatte ihn gemocht. Eins musste er dem Jungen zugestehen, er war immer ein wahrer Freund gewesen. Egal, wie schräg er sich immer benommen hatte.

Ein silberner Wagen hielt quietschend neben ihm.

„Steig ein, Partner, wir haben nicht ewig Zeit und der Verkehr ist schrecklich!“

Brummend stieg Neji in den Wagen, eigentlich fuhr er immer lieber selbst.

„Hast du mal daran gedacht die Polizeisirene einzusetzen?“, sein Ton war streng.

„Mist, wie konnte ich das nur vergessen?!“, sofort verfiel Lee in Panik.

Neji setzte dem ein Ende, indem er einfach die Polizeisirene anschaltete.

„Also wo müssen wir hin?“, wollte er wissen.

„Ein Lagerhaus am Ende der Stadt, da soll sich der Feigling verstecken!“

Der Verkehr war trotz Polizeisirene zäh. Die Stadt stellte sich mal wieder gegen ihn. Neji unterdrückte ein Knurren.

Seine Gedanken schweiften zu dem letzten Mal, als er diesen Feigling gesehen hatte. Nur bei diesem Gedanken verfinsterte sich seine Miene schon.
 

Eine Razzia stand an. Wie vor jeder gingen alle Teams und den Plan durch. Es war nichts Ungewöhnliches, dass Tenten zusammen mit Neji und Lee das Team bildete, das den Club zuerst unerkannt betrat, um dann im richtigen Augenblick das Stichwort zu geben.

Lee zog seine Show auf der Tanzfläche ab, wie immer. Es war eine Mischung aus albernem Tanzen und Frauen anbaggern. Sehr lustig, aber nur wenn man schadenfroh war. Außerdem war es eine gute Ablenkung. Die meisten Drogendealer in diesem Schuppen schätzten es nicht, wenn so eine Flasche ihre Miezen abzuschleppen versuchte.

Tenten dagegen wurde zu eine der Miezen von einem dieser Dieler. Sie positionierte sich auf einem der Sofas in der Nähe des wichtigsten Dielers und warf ihm immer wieder Blicke zu, köderte ihn. Sie schaffte es immer mindestens in den engeren Kreis dieses Verbrechers und hielt ihn während der Razzia fest.

Neji beobachtete alles gespielt desinteressiert, aber aufmerksam von der Bar aus.

Weitere Polizisten waren in zivil unter den anderen Gästen und tanzten. Sie schritten ein, falls etwas schief lief.

Natürlich lief alles glatt, alles wie geplant, wie geschmiert... Bis zu dem Punkt, an dem die Polizei den Club stürmte und der wichtigste Dealer Tenten weg rannte. Sie verfolgte ihn natürlich. Sie stellte ihn auch in den Hinterräumen. Durch das versteckte Headset hörte Neji sie.

„Ich hab ihn, er wollte durch den Hinterausgang fliehen!“

„Pass auf, Tenten, und warte auf Verstärkung!“

Sie hatte nicht auf ihn gehört, hatte nicht richtig aufgepasst.

Als er ankam, sah er noch, wie der Mistkerl abdrückte.

Er sah wie die Kugel direkt auf Tenten zuflog, er sah wie das Blut spritzte...

Ihr Blut.

Er wusste nicht, was er da eigentlich tat, aber er drehte sich um und zeigte dem Dealer seinen Rücken. Er bückte sich zu Tenten, drückte seine Hand auf die Wunde, wollte sie nicht verlieren.
 

Ein lautes Donnern riss ihn wieder aus seinen Erinnerungen. Es prasselte schnell und unregelmäßig. Wann hatte es angefangen zu Gewittern?

Neji hörte einen leisen Fluch von Lee.

„Verdammt, so kommen wir nie an!“

Der Regen war sehr stark und es war schwer draußen etwas zu sehen. Doch er wusste, dass sie nah dran waren.

Er hätte diesem Idiot damals schon eine Kugel durch den Kopf jagen sollen, aber dieser feige Dealer war entkommen, während Tenten um ihr Leben kämpfte.

Berufsrisiko...

Was für eine Ironie. Er hatte in dieser Nacht den Blauen Schal angehabt, als Glücksbringer, auch wenn Neji natürlich nicht an so etwas glaubte.

Der Wagen stoppte abrupt und Neji stieß sich dabei fast den Kopf am Armaturenbrett an.

„Was machst du da, Lee!“

„Wir sind da...“, solch eine Ruhe war er von seinem Partner nicht gewohnt.

Neji löste seinen Anschnallgurt und verließ das Auto. Die Straße war leer und der Regen verbesserte die Sicht nicht wirklich. Nur in der Ferne konnte er eine einsame Straßenlaterne ausmachen.

Sie waren eindeutig bei den Lagerhallen.

„Welche?“, er wusste wie kalt seine Stimme klang. Kälter als der Regen, der ihm inzwischen die Klamotten völlig durchweicht hatte.

„Halle 6. Am Hinterausgang und am Eingang sind jeweils zwei Kollegen stationiert. Lass uns dem Drecksack das Leben zur Hölle machen! Mit der Kraft der Jugend kann man alles schaffen!“,Das Einzige, was Neji jetzt brauchte um schnellen Schrittes zu der Halle zu gehen. Lee wusste, dass Neji diese Worte gerne gehört hatte, denn ihr Leben war inzwischen durch ein kleines Band der Treue verbunden. Ein Band, das zwar klein aber stark war und dazu noch viel Verständnis brauchte. Sie hatten es nicht pflegen oder erschaffen müssen, es war einfach so gekommen. Mit der Zeit und Tentens Hilfe.
 

„Verdammt, Neji! Jetzt stell dich nicht so an! Du weißt, dass Lee anständig ist und ihr wurdet nun einmal einander als Partner zugeteilt. Versuch es doch wenigstens einen Monat und wenn es dann nicht geht, kannst du immer noch aufgeben“, Tenten wusste immer, welche Knöpfe sie drücken musste. Er knurrte leicht und unhörbar. Ein Hyuga gab nie auf!

Wenn Tenten es so darstellte, war es doch ein gutes Training für ihn.

„Ich werde es schon durchhalten“, antwortete er also.
 

Das war wohl das Gespräch mit Tenten, das ihn dazu brachte Lee zu akzeptieren.

Halle 6 sah aus wie all die anderen Hallen. Neji erkannte die Beiden am Eingang. Er nickte ihnen kurz und grüßend zu und öffnete langsam die Tür. Er wusste, dass er vorsichtig vorgehen musste. Alles andere könnte ihn oder die anderen gefährden.

Als er die Halle betrat, war ihm auf Anhieb klar, dass der Kerl kein Profi war.

Ein Kerl, sagen wir Bodyguard, stand an Kartons gelehnt. Er war eingeschlafen, seine Waffe steckte in seiner Hose.

Am liebsten hätte Neji: „Amateur!“, geschnaubt. Tat er aber nicht, denn sein Blick wanderte zu der Matratze in der hinteren Ecke des Raumes.

Dort saß er und schaute Neji böse an. Seine rechte Hand war verbunden. Hatte Tenten ihn doch irgendwie erwischt?

Mit festem Schritt und seine Augen immer auf sein Ziel gerichtet, ging er auf den Mistkerl zu. Seine Hand lag an seiner Waffe. Er hatte sie schnell gezogen und auf den Dealer gerichtet.

Aus den Augenwinkeln sah er Lee, der sich den anderen Kerl vorknöpfte. Sie waren ein eingespieltes Team.

„Komm mir nicht näher, Bulle!“, es war nur noch lachhaft wie verzweifelt der Typ klang. Bei der Razzia hatten sie anscheinend alle seine Leute festnehmen können außer seinem Bodyguard.

Dieser war nutzlos. Selbst eine Horde von hirnlosen Schlägern hätte Neji nicht aufhalten können. Hier ging es um etwas Persönliches. Hier ging es um Ehre und Treue.

„Was willst du sonst tun?“, seine Stimme klang kalt. Nur wenige konnten den Unterschied zu sonst heraus hören.

„Ich knall dich ab wie deine kleine Schlampe!“, das war der Auslöser. Der Typ griff gerade nach seiner Pistole, als Neji schon abdrückte. Ein gut gesetzter Schuss. Er würde den Kerl nicht töten, aber es tat höllisch weh.

Der Dealer wand sich auf der Matratze. Wimmerte und schrie.

Während Neji ihm die Handschellen anlegte, drückte er sie ihm schön auf die Wunde. Nicht um das Blut vom austreten zu schützen, sondern um ihm noch mehr Qual zu bereiten.
 

Es war ein harter Tag. Nein, es war eine harte Woche.

Nachdem Neji seinen Bericht abgegeben hatte, war er nach Hause gegangen. Seine Wohnung war leer. Niemand wartete auf ihn. Müde fiel er auf das Sofa. Er hatte gewusst, dass die Arbeit als Polizist hart werden würde. Er hatte gewusst, dass er Opfer bringen müsste. Er hatte gewusst, dass er dabei nie alleine sein würde...

Doch hätte er nur geahnt, dass seine Wohnung leer sein würde, wegen einem kleinen Fehler, er wusste nicht, wie er sich dann entschieden hätte.

Nun erinnerte er sich wieder. Genau Heute vor 5 Jahren hatte er den Schal bekommen.
 

Er war so schnell er konnte ins Krankenhaus gekommen. Sie hatte am Telefon geweint. Er hatte sie noch nie weder weinen sehen noch hören. Das war nicht Tentens Art.

Dort stand sie in dem großen Wartebereich des Krankenhauses und weinte in den blauen Schal, den sie so selten abnahm.

Schnell setzte sich Neji zu ihr, wusste aber nicht, was er tun sollte. Sie war für ihn da gewesen und was konnte er schon tun? Er wusste doch nicht einmal, warum sie weinte. Er wusste sich nur noch mit einem zu helfen. Sanft, als wäre sie zerbrechlich, nahm er sie in den Arm.

„SchhhSchhh, was ist passiert?“, langsam wiegte er sie in seinem Arm hin und her. Sie schluchzte weiter. Ihre Stimme klang brüchig als sie endlich sprach: „Wir...Wir h-hatten einen A-Autounfall.. un-und sie ist ein-einfach so gestorben.... Neji... meine Mama ist t...tot und ich saß neben ihr. Mir ist nichts passiert... Dieser verdammte Schal bringt Glück, aber zu welchem Preis? Bitte n..nimm du ihn...“ Ihre letzten Worte waren so leise, dass er sie fast nicht verstand.

„Das kann ich nicht, den hat deine Mutter für dich gemacht!“, wie geschockt er doch war.

„Nimm ihn, ich-ich will ni-nicht noch eine Person verlieren die ich...“, sie brach ab zu reden. Ihr Schluchzen wurde noch schlimmer. Und dann hauchte sie ganz leise nur ein Wort, das ihn erstarren ließ und sein Herz dazu brachte weh zu tun: „...Liebe.“
 

Heute vor 5 Jahren war sie gestorben. Tentens Mutter, ihre letzte Verwarnte.

„Ich bin ein mieser Freund!“, warf Neji einfach so in den leeren Raum. Er wusste, es würde kein Kommentar, keine Antwort kommen. Er war allein.

„Du bist besser, als du denkst. Du bist treu und ehrlich und auch wenn du es nicht gerne zugibst, liebst du mich. Da frag ich mich nur, warum in Gottes Namen, an dem Grab meiner Mutter der Schal ist und du hier in der Wohnung die ganze Zeit nicht erreichbar warst. Oder warum dein Handy anscheinend seit mehreren Stunden auf stumm geschaltet ist! Ich hab versucht dich anzurufen, damit du mich abholst und was machst du? Hier herum sitzen und im Selbstmitleid versinken!“ Er hatte zwar die Wohnungstür nicht gehört, aber dort stand sie in seiner Wohnung mit den Händen in die Hüfte gestemmt und einem blauen Schal um den Hals gewickelt. Nicht das blaue Ding war schon immer in seinem Leben gewesen sondern sie. Der Schal verband sie nur, so wie die Treue füreinander.
 

Blau steht für Treue

Blau steht für das, was sie zu Freunden machte
 

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danke fürs lesen

ich hoffe es hat euch gefallen

ich wwürde mich über Kritik freuen
 

lg

Suki



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jacward
2012-02-29T13:02:16+00:00 29.02.2012 14:02
Hey
Hab deine FF gerade erst gefunden!
Sie gefällt mir wirklich sehr gut...Ich dachte zuerst Tenten wäre tot, aber zum Schluss gab es dann dieses unerwartete Happy End! Hach ja, sehr schön! ^^
LG
Von:  BlackVelvet87
2010-12-10T18:26:05+00:00 10.12.2010 19:26
Tolle Story!

Außer ein paar kleiner Rechschreibfehler hab ich nicht's "auszusetzen".


LG Mizuni-Chan


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