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Schwarze Herzen

von

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Epilog 1. Version - Vergebung

Da haben wir es; das Ende … beziehungsweise … die Enden. Inzwischen konnte ich mich für zwei Enden entscheiden. Da ich beide mag … lade ich beide hoch. Hier der erste Epilog …
 

Entsetzt sah Shiho zu, wie Shinichi zu Boden sank. Der Schnee um seinen Körper färbte sich blutrot.

Sie riss sich von Gin los und kniete neben dem leblosen Detektiv. Mit zitternden Händen tastete sie nach seinem Puls. Es brauchte eine Weile, bis sie begriff, dass kein Leben mehr in dem Jungen war.

Der Schuss ging geradewegs ins Herz und Shinichi war augenblicklich tot gewesen.

Tränen tropften auf das blasse Gesicht des Toten.

„Was hast du getan … ?“, wimmerte Shiho leise. Sie strich dem Detektiv eine Strähne aus dem Gesicht.

„Wieso weinst du ihm hinterher, Sherry? Bedeutet er dir soviel?“, fragte Gin spöttisch und schnipste den Zigarettenstummel neben Shinichis Körper.

„Wie hat er dich genannt … Ai? Ich verstehe langsam … du hast dich nach deiner Flucht an diesen Jungen gewendet, weil er das Gift überlebt hat. Ich nehme an, er war dein Versuchskaninchen?“

Sie strich sich mit dem Handrücken über die nassen Augen.

Shinichi war tot. Eigentlich hatte die junge Frau genau das verhindern wollen und nun war es doch geschehen. Die Wahrheit spielte keine Rolle mehr.

„Ja … so war es.“ Shiho erhob sich und blickte Gin ernst an. „Doch im Gegensatz zu uns beiden … hatte dieser Junge eine Zukunft. Du musstest ihn natürlich umbringen …“

Sie verschränkte die Arme und betrachtete nachdenklich den toten Körper, welcher vor ihr im Schnee lag.

Gin umgriff ihre Hüfte und zog sie fest an sich.

„Du irrst dich, Sherry. Es war sein Schicksal …“, flüsterte er dem Mädchen ins Ohr.

Shiho erschauderte, als seine Lippen ihren Hals streiften.

Sie schüttelte seine Arme ab und wandte sich von Gin weg. „So ein Schwachsinn …“

Amüsiert zündete der Mann sich eine weitere Zigarette an, inhalierte tief und stieß den Rauch genüsslich aus.
 

„Was ist … kannst du mich trotzdem lieben? Werden wir unsere letzten Tage auf Erden gemeinsam verbringen?“
 

Shiho warf einen Blick über die Schulter.

„Natürlich.“, erwiderte sie. „Aber dafür kümmerst du dich jetzt um diese Sauerei.“
 

Sein Grinsen wurde breiter. „Geht klar, Sherry.“



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