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Und die Traurigkeit in mir erschöpft mich in dieser Zeit..

..Lieber würde ich nichts fühlen, wäre von dem Leid befreit!
von

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Cogito, ergo sanguinem sum - Ich blute, also bin ich

Halluu, Halluu, Halluu :3

Willkommen zu einen neuem Kapitel meiner grauenhaften BeaBato FF. :D

(Ich hab' ja i-wie das Gefühl, dass Mexx das Kap auf Adult setzt, wenn ich mir nur Yuna's FA angucke, die ebenfalls auf Adult gesetzt worden is..)

Nun ja.. Erstmal vorne weg..

Ich werde nie wieder SVV Szenen schreiben.. NIE WIEDER.. okay, muss ich wohl tun, wenn eines der Themen hier SVV is. tzz, i fail.. Ich sags gleich mal.. Die Szene wird etwas triggern.. o_o Ich hab' ja auch nur noch gedacht, dass ich ne Rasierklinge will, lol..

Der Anfang und das Ende sind btw etwas "kitschig" rübergekommen.. aber beim Ende war ich nur froh, dass ich fertig mit den Kapitel war xD Wie findet ihr eig meinen neuen Schreibstil? o.o *Schreibstil wechseln will xD*

UND ICH HASSE GOOGLE CHROME! q_q Verdammter FireFox, stürzt einfach so ab, eyy. D:

Okay, okay, genug geplaudert.. viel Spaß beim Lesen. :D (So schnell war ich btw an einen Kapitel noch nie fertig wie hier. ;D)
 


 

Der Schulnachmittag verging schnell.. Natürlich wenn man nur ein paar Stunden Unterricht hatte.. Dieser verging aber zum Glück der Schüler schnell. Battler und Beato saßen auf ihrem Bett und redeten. Die Schuluniform ausgezogen präsentierte sich Beato in ihrem Zettai ryouiki Kostüm. Battler hingegen hatte sich irgendwelche Sachen aus seiner Tasche rausgesucht. Nun hatte er ein kurzes Short und ein normales T-Shirt an. Seufzend musste er seine Sachen immer wieder zurecht rücken. Grinsend sah Beato ihn immer wieder an, bis sie dann aufstand um den Balkon zu öffnen. Nun ja, Balkon konnte man nicht wirklich sagen.. Es wäre eher ein Ein-und Ausgang zum Innenhof, wo aber nie jemand war. Das Internat war schon ein wunderschönes Gebäude..

Beato sah sich kurz um. Niemand war zu sehen, zum Glück.. Sie winkte Battler zu und er ging zu ihr.

„Komm~ Wir gehen jetzt ein wenig spazieren!“ Mit glücklichem Gesicht packte sie Battler am Arm und zog ihn ins Freie. Battler, der leicht rot wurde, ließ sich von ihr mitziehen und genoss die frische Luft.

„Es ist fast wie in einem Traum..“, murmelte Beato vor sich hin, woraufhin er sie fragend ansah. Lächelnd erzählte sie weiter, „Du bist der Prinz, ich die Prinzessin.. Und du bist gekommen um mich hier raus zu holen. Ich hätte gedacht, ich würde hier irgendwann verrecken.. Einsam und verlassen.. Aber dies wird nie werden, oder Battler? Verlass' mich bitte nicht.. Bitte..!“ Mit schon flehendem Gesicht sah Beato ihn an. Nicht wirklich wissend, was er darauf sagen sollte, dachte er einen Moment, vielleicht zwei Momente nach. Und danach umarmte er sie plötzlich.

„Ich werde dich nie verlassen, Beato.. Ab diesem Tag nicht mehr. Nie mehr wieder..“, murmelte er leise in ihr Ohr. Für andere würde dies wie eine Liebeserklärung aussehen.. Vielleicht war es sogar eine..?

„Danke..“ Waren ihre Worte gewesen – Ein einfaches Danke.. Das von Herzen kam. Von tiefsten Herzen.. Als Außenstehender würde man denken, dass sich beide schon lange kennen.. Und nicht erst einen halben Tag lang.. Und so verging er auch viel zu schnell.
 

Die Tür zum Badezimmer öffnete sich langsam und eine frisch geduschte Beato verließ das Bad. Seufzend ließ sie sich aufs Bett fallen und blickte mit träumerischen Blick zur Decke.

„Du träumst wohl viel, wenn der Tag lange ist, hab' ich Recht?“ Grinsend packte der Rothaarige seine Sachen in verschiedene Schränke.. Es schien ihm, als würden seine Koffer nie leer werden..

Erst Momente später realisierte Beato seine Worte und setzte sich auf die Bettkante.

„Lass mich doch, tzz..“, mit gespieltem beleidigtem Blick sah sie zur Seite und grinste innerlich in sich hinein. Komisch, so viel wie an diesen Tag hatte sie noch nie gelächelt.

„Und jetzt auch noch beleidigte Leberwurst spielen, hm? Ich frag' mich wie ich das mit dir aushalten werde~“, neckte Battler sie. Beatos Augen weiteten sich. Oh, das wird Krieg geben.., dachte sie sich grinsend, stand auf und ging so schnell es ging zu Battler, damit sie ihm eine saftige Kopfnuss verpassen konnte.

„Hey.. HEY!“, schrie Battler auf und ehe er sich versah, öffnete sich die Eingangstür der Beiden und der Schuldirektor schritt mit lächelndem Gesicht hinein.

„Hoho~ Ihr zwei versteht euch wohl prima~“ Mit freundlichem Blick sah er zu Beato, die sofort von Battler abließ und der Junge erhielt einen tadelten Blick.

'Ahja.. Fühlt sich wohl für Beato verantwortlich. Vatergefühle, wie? Angst wegen Jungs.. Tja, kommt wohl davon, dass er Beato wie seine eigene Tochter behandelt.. Und doch ist er so blind..', kurz sah er zu ihrer rechter Hand, dessen Unterarm ihr Armtuch prägte, 'Erinnert mich ja wirklich an meinen Alten.. Auch blind wie nichts.. Anscheinend wollen die die Wahrheit nicht wahrnehmen.. So sind wir Menschen nun mal..' Mit einem langen Seufzer sah er zu Beato und dann wieder zum Schulleiter und dann wieder zu Beato und dann.. überkam ihn ein ach so bekanntes Gefühl.. Ein Gefühl, das ihn womöglich die Brust einschneiden konnte, wenn es wollte. Er fing an schwer zu atmen und fasste sich an seine Brust..

'Verdammt.. Wieso jetzt? Verdammt noch mal.. Ich will das nicht.. Obwohl.. Das Verlangen danach.. Ich bin hoffnungslos.. Einfach nur hoffnungslos!'

Beato bemerkte Battlers Unbehagen.. Schnell verabschiedete sie sich vom Direktor und schob ihn wörtlich aus dem Zimmer und schloss die Tür zu. Dann sah sie wieder zu Battler, der langsam zu seinem Bett ging und sich auf die Kante niederließ. Der Druck und dieses.. Verlangen war einfach zu groß.. Viel zu groß..

Beato musterte ihn einen langen Moment lang.. Sie setzte sich dann neben Battler und fragte, ob auch wirklich alles mit ihm okay war. Es war alles in Ordnung, sagte er ihr, doch sie wusste nur zu gut, dass dies eine Lüge war.. Beato kannte solche.. Anfälle? Viel zu gut.. Viel zu gut..

„Geh lieber schlafen.. Ruh' dich aus.. Mir geht’s wirklich gut.. Mir wurde nur etwas schwindelig.. Das ist alles“, vergewisserte er ihr, doch Beato konnte es einfach nicht glauben.. Trotzdem nickte sie.. Es war wohl.. okay.. Obwohl.. Ein paar Schuldgefühle in ihr rumorten schon. Doch was soll sie schon großes tun? Langsam legte sie sich in ihr Bett.. Eigentlich sollte sie schon eine ganze Weile schlafen, doch da morgen erst der 2. Schultag war, blieb sie ein wenig länger als gewohnt wach.. Kurze Zeit später schlief Beato auch ein..

Schnell vergewisserte sich Battler, dass Beato auch wirklich schlief. Ja, sie war im Tiefschlaf.. Nichts konnte die junge Frau wecken.. Überhaupt nichts..

'Gut so..', dachte sie Battler nur noch ehe sich sein Verstand verabschiedete.. Einen kleinen Schlüssel in der Hand. Eine schnelle Handbewegung zum Nachtschränkchen. Aufgesperrt.. Eine Rasierklinge von vielen, die er in das Schränkchen getan hatte, als Beato nicht im Zimmer war, raus geholt.. Daneben noch ein Pflaster, damit auch niemand die frischen Narben sehen konnte, nehmen.. Aufstehen, zum Bad gehen.. Abschließen.. Und langsam einen großen Strich auf den Oberschenkel malen.. Aller Druck von ihm verschwand.. Mit den roten Tränen, die er „weinte“.. Keinen Schmerz.. So etwas spürte er lange nicht mehr. Das Blut noch etwas tropfen lassen.. Aufstehen.. Die Rasierklinge abwaschen und gründlich säubern.. Die selbst zugefügte Wunde reinigen.. Das Pflaster aufkleben.. Nur niemand soll dies merken.. Ja niemand.. Und ja nicht Beato.. Rasierklinge schnell wieder weg sperren.. Dann wieder zurück in sein Bett.. Erst dann meldete sich sein Verstand wieder und er merkte, was Battler gerade wieder getan hatte.. Wut überkam ihn.. Dann der Schmerz.. Der stechende und schmerzende Schmerz, der immer wieder danach kam.. Am liebsten würde er sich umbringen.. Dann schlief er mit Tränen in den Augen ein..
 

Beato war schon länger wach. Es gab Tage an denen sie den Wecker überhörte, aber auch Tage, an denen sie sehr früh aufstand.. Dieser Tag war wohl letzteres. Diese Gelegenheit nutzte sie auch gleich aus um gleich mal ins Bad zu verschwinden und dann schrieb sie in ihr Tagebuch alles, was an dem letzten Tag passiert war.. Ein kurzer Blick zum Wecker und Beato stellte fest, dass noch genug Zeit übrig war, bis der Wecker ertönte. Seufzend sah sie dann zu Battler, der noch im Tiefschlaf war. Kurz spielte Beato mit dem Gedanken ihn zu wecken, ließ es aber dann doch bleiben. Gähnend streckte sich die junge Frau erstmal kräftig, dann dachte sie nach, was sie machen könnte.. Sie beschloss noch etwas Geld zu holen, heute würde sie wahrscheinlich wissen, was sie für dieses Schuljahr alles brauchen würde. Also zog sich Beato schnell ihre Schuhe an, kritzelte eine Nachricht für Battler, falls er aufwachen würde, und verließ das Haus und das Internat.

Es war ein kühler Morgen. Natürlich war er das. Es war ja schon September.. Die Tage würden bald sehr kurz sein.. Und die Nächte dafür lange.. und kalt..

'Es ist kalt.. Ich hasse diese zwei letzten Jahreszeiten.. Wenn man nicht gut genug in eine Decke gekuschelt ist, könnte man glatt erfrieren.. Aber na ja, was soll's..', dachte sie, als sie die Straßen überquerte. Die Stadt schien menschenleer. Nur ein paar Männer kreuzten ab und zu Beato's Weg.

'Wahrscheinlich die Letzten, die es noch in ein Motel geschafft hatten..' Mit den Gedanken musste die junge Frau etwas grinsen. Ja, ja, Männer waren nun mal oft Schweine.. Ihr erschien plötzlich ein Bild im Kopf, auf dem Battler und eine Prostituierte zu sehen waren. Schleunigst schüttelte Beato ihren Kopf, damit sie das Bild so schnell wie möglich vergessen konnte.

'Nein, so war Battler sicher NICHT.. Niemals. Nein! Verdammt noch mal, wieso denke ich überhaupt an ihn?', bei den letzten Gedanken wurde sie etwas rötlich im Gesicht, was aber zum Glück kein Mensch sehen konnte. Seufzend blickte sie zum Himmel, an dem gerade die Sonne aufging

'Ich bin hoffnungslos..' Dann endlich stand sie vor der Bank. Seufzend kramte Beato noch schnell in ihre Tasche um her und nahm ihre Kreditkarte heraus, um Eintritt zu bekommen, da das Gebäude noch nicht geöffnet hatte. Mit schnellen Schritten ging sie dann zum Geldautomat und hob dort ihr Geld ab. Hoffend, dass sie niemand ansprechen würde, verließ Beato die Bank und ging schnellstens zurück zum Internat..

'Battler ist sicher wohl schon wach..' Und wie Recht sie doch hatte..
 

„Zur Bank? Geld abheben? Verdammt noch mal! Weiß sie nicht, dass es um diese Uhrzeit gefährlich ist? Was ist, wenn sie jemand belästigt?! Es gibt doch genug Spinner auf dieser Welt! Verdammt noch mal.. Was ist, wenn jemand sie in ein Hotel oder so zerrt und sie dort dann..? Nein, nicht daran denken. Bleib positiv Battler.. ARGH! Was tun? Was tun verdammt noch mal? .. Ich hab's!“ Battler zückte sein Handy und wählte Beatos Nummer.

„Wehe ihr, sie hat ihr Handy nicht dabei..“ Ein langes Freizeichen ertönte und man konnte am anderen Ende ein stumpfes „Hallo?“ hören. Battler seufzte erstmal erleichtert auf, begann sie dann aber gründlich zu tadeln.

„Verdammt Beato! Weißt du, wie gefährlich es um die Uhrzeit draußen ist? Was wäre, wenn irgendjemand dich in ein Hotel gezwängt hätte und dich zum Sex gezwungen hätte? Verdammt, geh' nie wieder alleine um diese Uhrzeit außer Haus. Verstehst du? Ich habe mir SORGEN“, das „Sorgen“ sprach er laut und deutlich aus, „gemacht..“ Kurze Verschnaufpause. Am anderen Ende war es für ein paar Momente still..

„Du hast dir wegen mir Sorgen gemacht..?“, sprach Beato leise und in einem geheimnisvollen Ton.

„Ja, verdammt!“

Stille..

Eine Minute verging..

Zwei Minuten..

..

„Bedeute ich dir etwa so viel..?“, kam es leise von ihr.. Battler wurde gleich darauf rot und wusste nicht, was er sagen sollte..

„Nu-nu-nun j-ja..“, stammelte er vor sich hin und holte erstmal tief Luft, „ja, du bedeutest mir viel. Und nun komme bitte auf dem schnellsten Weg zurück!“ Battler selbst konnte es nicht fassen, dass er dies gesagt hatte.. Wow.. Einfach nur wow..

„..Okay!“, sagte eine ziemlich glückliche Stimme am anderen Ende, „ich bin gleich da~“ Und mit dem Satz legte sie auf.. Der junge Mann ließ sich erstmal auf den Stuhl fallen.. Er spürte ein komisches.. Gefühl? Tief in sich.. Eines, das er noch nie gefühlt hatte.. Was zur Hölle war das?, hallte es nur noch in seinem Kopf. Kurze Zeit später ging auch die Tür auf und Beato trat hinein. Ein Blick zu Battler reichte und sie stellte fest, dass er noch immer in Nachtklamotten da saß.

„Und nicht einmal angezogen bist du, ich bin enttäuscht von dir..“, kichernd blickte sie ihn an, als Beato dabei war ihre Stiefel auszuziehen.

„Ich bin auch gerade erstmal aufgestanden..“, sagte dieser mit einem verschlafenen Unterton, stand auf und ging zum Bad. Beato musterte ihn erstmal kurz und bemerkte dann, dank den kurzen Shorts, dir er anhatte, das Pflaster.

„Wo hast du dich gestern angestoßen?“, fragte sie mit einer etwas veränderten Stimme, die Battler sofort erstarren ließ.

„Wie meinst du das.. Beato..?“ Etwas ängstlich drehte er sich zu ihr, blickte kurz nach unten und bemerkte, dass man das Pflaster etwas sehen konnte.. Man konnte auch sehr gut erkennen, dass noch viel Blut verloren ging..

„Dein Oberschenkel..“, sagte sie leise und deutete auf Battlers versteckte Wunde.

„A-Ach die.. ehehehe, weißt du.. Als ich den Koffer daheim packte.. So vor ca. einer Woche.. Nun ja.. Da ist mir ein Messer.. nun ja, ich hab' daneben auch ein Brot geschnitten.. Hatte Hunger.. ehehehe.. Auf die Oberschenkel gefallen.. Weißt du? Nichts Schlimmes und so.. Kein Grund zur Sorge!“, es war.. eine unglaubwürdige Ausrede, aber die schnellste, die er gefunden hatte..

„Eine Woche sagst du..?“, mit langsamen Schritten kam sie näher zu ihm. „so lange blutet so eine Wunde nicht.. Und wie ich sehen kann, hat sie vor kurzem stark geblutet..“ Sie stand nun vor Battler, der nun etwas Panik bekam.

„Spiel mir nichts vor, Battler~ Ich kenne dieses Gefühl, das du gestern gehabt hast.. Ich kenne es nur viel zu gut..“ Kurz streichelte Beato das Pflaster. Battler zuckte zusammen.. Nicht nur weil Beato so nah an ihm war.. Nein, auch wegen dem stechenden Schmerz, der ihn durchlief.. Dann ließ sie von ihm ab und setzte sich auf ihre Bettkante..

„Die Welt ist klein..“, murmelte sie und sah zu Boden. Battler schluckte kurz und verschwand im Bad. Die Zeit nutzte Beato aus um in Battlers Sachen zu wühlen und sie fand auch etwas, was verdächtig erschien.. Einen Brief.. Von einem Psychologen.. Schnell nahm sie den Brief heraus und übersprang ein paar Zeilen.. Dann zuckte sie zusammen, als sie ein Datum las..

„D-Das war gestern..?“, murmelte Beato vor sich her und las weiter..

»Borderline, Psychologie Anstalt, freiwillig, dringend empfohlen« das waren nur ein paar Wörter, die Beato aufschnappte.. Aber bei einem bestätigte sich ihr Verdacht..

„Selbst zugefügte Wunden..“, murmelte sie und steckte den Brief schnell wieder in das Kuvert und packte ihn wieder in Battlers Tasche.. Gerade rechtzeitig, denn Battler kam geradewegs aus den Bad heraus. Beato blickte stumm zu ihn und lächelte ihn an. Am besten so tun, als wäre nichts passiert, war wohl ihr Plan. Sie wusste sein kleines Geheimnis nun.. Und sie würde es auch für sich behalten. Da war Beato sich sicher.

„Gibt es übrigens hier Frühstück?“, unterbrach Battler die Stille. Beato nickte leicht.

„Ja, aber ich gehe nie zum Frühstück.. Ich esse oft außerhalb der Schule.. Du weißt ja, wie das mit mir ist..“, Battler erinnerte sich kurz an gestern und ihm lief ein kurzer Schauer über den Nacken. Beato musste das wohl jahrelang ausgehalten haben, „aber wenn du willst kannst du ruhig zum Frühstück gehen.. Ich werd' jedenfalls in einem kleinen Kaffee in der Nähe hier essen..“ Kurz blickte Battler auf die Uhr, es war schon fast sieben.. Der Unterricht würde um acht erst beginnen.. Dann nickte er.

„Ich komme mit, wenn du nichts dagegen hast~“, lächelte der Junge sie an und Beato war sichtlich erfreut über die Antwort.

„Okay!“ Mit einer schnellen Handbewegung sprang sie von der Bettkante und nahm ihre Stiefel zur Hand und zog sie gleich drauf an. Battler zog sich dann auch seine Schuhe an und wollte schon seine Geldbörse greifen, doch Beato stoppte ihn und sagte, dass sie bezahlen würde. Er wollte erst mal etwas dagegen sagen, aber er wusste, dass Battler gegen Beato nicht ankommen könnte, also ließ er es bleiben mit dem Versprechen, dass der Junge das nächste Mal bezahlen würde.
 

Beato führte ihn zu einem kleinen Kaffee, das etwas fünf Minuten zu Fuß entfernt lag. Es war wirklich sehr gemütlich dort und nicht zu groß eingerichtet. Dort konnte man wahrscheinlich die Zeit verstreichen lassen, ohne dass man es groß bemerkte. Die Verkäuferin kannte Beato anscheinend schon, natürlich, sie sagte ja auch, dass sie öfters hier hin ging. Beide bestellten das normale Frühstücksessen und unterhielten sich über dieses und jenes. Battler blätterte auch ab und zu durch die tägliche Zeitung. Es stand aber nicht wirklich etwas Interessantes darin..

„Sag mal..“, begann Beato, „wir müssen heute wohl das Schulzeug kaufen.. Hast du Lust mit mir zu gehen, ich kenne mich besser aus und so..“

„Klar, wieso nicht? Hier in der Stadt sollte ein wirklich großer Laden dafür sein“, lächelte er sie an, doch diese wiederum schüttelte den Kopf..

„Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne in einen anderen Laden in einer anderen Stadt gehen.. Dort wo mich niemand kennt.. Denn alle aus dem Internat kaufen dort ihr Schulzeug..“, kurz seufzte die junge Frau und sah ihm dann in die Augen, „und ich will diesen Miststücke nicht begegnen! Weißt du..?“ Battlers Augen weiteten sich..

„Klar, kein Problem. Wohin sollen wir dann gehen?“

„Die nächstmögliche große Stadt liegt zwei Stunden mit der Bahn entfernt von uns..“, sagte sie leise, „aber du brauchst nicht mitzukommen, falls du nicht willst!“ Schnell sagte sie dies, damit kein Protest von ihm kam.

„Aber ich will mit~“, grinsend sah er sie an und griff dann zu seinem Kaffee und trank ein Schlückchen, „und dann noch ein Eis essen, wie wärs? Wird sicher lustig, so ein kleines Date~“ Moment mal? Hatte er gerade DATE gesagt? Battler und Beato wurden gleichzeitig etwas rot. Er holte erstmal Luft, um wieder auf klare Gedanken zu kommen.

„Okay~“, sagte dann aber Beato zuerst und lächelte ihn an, „aber~ das Eis bezahlst dann du~“

„Wenn du willst~“ Grinsend sah sie zu ihm und bezahlte dann das Essen..
 

„Der Zug fährt in ein paar Minuten, also beeile dich!“, schrie Beato vom Ende der Stufen zu Battler, der sich die Stufen hinauf drängen musste. Beide waren am Bahnhof und wollten sich ihre Schulsachen in einer anderen Stadt kaufen. Sie hatten nicht viel Stunden heute.. Nur genau zwei, damit sie noch alle ihre Sachen kaufen konnten und am nächsten Tag alles bereit hatten.

Seufzend sah Beato zu Battler, der endlich die Stufen hinter sich gelassen hatte und ging dann schnellsten Weges zur Bahn, die sie zur Stadt transportieren sollte. Es dauerte noch ein Weilchen, bis beide in der Bahn waren und einen Sitzplatz gefunden hatten, wo sie ungestört waren. Gleich darauf, als die beiden saßen, fuhr der Zug dann auch endlich los. Schnell öffnete Beato das Fenster. Sie liebte es, wenn sie die Luft eines fahrenden Fahrzeuges spürte. Grinsend sah Battler dann zu ihr.

„Und gleich schläfst du ein und lehnst dich an meine Schultern, oder? Ihihi~“

„Soll ich etwas? Müde wäre ich schon..“ Als Beweis gähnte sie einmal herzhaft und sah ihm in die Augen.

„Deine Entscheidung~ Mir wäre es egal~“ Natürlich war das mit dem egal gelogen.. Battler wünschte sich nicht sehnlicher, als dass sie dies tun würde..

„Okay~“, gähnte sich nochmal, schloss die Augen und ließ ihren Kopf auf Battlers Schulter nieder.. Der wiederum wurde rot.. Sie hatte das tatsächlich getan? Etwas perplex sah er sich um. Beide saßen in einem kleinen Einzelwagon.. Es würde sie niemand sehen.. Dann legte er einen Arm um ihre Schulter.. Kichernd kuschelte sich Beato dann noch mehr an ihn. Sein Herz begann zu rasen. Natürlich, welches Herz würde nicht anfangen zu rasen, wenn eine junge, schöne Frau den Kopf an eine männliche Schulter legte und sich noch einkuschelte? Doch nicht nur sein Herz raste wie verrückt.. Auch Beatos Herz tat dies.. Und mit dem war sie so ganz und gar nicht zufrieden..

'Nein, verdammt noch mal. Ich kann mich nicht nach so kurzer Zeit in ihn verliebt haben. Nein, das geht einfach nicht.. Oder doch..? Ach, verdammt, Beato.. Kopf leer machen. Und schlafen.. Oder jedenfalls so tun.. Seine Nähe genießen.. Moment, was? Nein, nein und nochmals NEIN.. Du darfst so was nicht mehr denken!', dachte sich Beato immer und immer wieder.. Sie tat zwar, als ob sie schlafen würde, aber dies war nicht so. Battler genoss die Zugfahrt mit Beato wirklich. Es war erst kurz vor elf, als ein Angestellter die Tickets der beiden sehen wollte. Battler überreichte ihm sie und als dieser dann den kleinen Raum wieder verlassen hatte, sah Battler zu Beato um sie beim Schlafen zu beobachten. Doch Beato schlief nicht.. Zwei tiefblaue Augen sahen in Battlers endlose braune Augen. Eine kurze Funkstille zwischen den Beiden trat ein. Sollte sie wegen dem Brief anfangen zu fragen..? Nein, dachte sie, lieber nicht.. Ansonsten würde er noch böse auf Beato werden, weil sie ohne zu fragen in seinen Sachen herum gewühlt hatte. Es waren noch Momente der Stille, bis Battler anfing zu gähnen.

„Mhm, und jetzt wirst du müde, oder?“, neckte sie ihn und kicherte dabei etwas.

„Pff, lass mich doch..~ Außerdem siehst du auch etwas müde aus, weißt du?“ Oh ja, müde war sie wirklich.. Beato hatte eindeutig zu wenig Schlaf gehabt.

„Wenn du meinst..“, sagte sie leise und legte ihren Kopf wieder an seine Schulter, „und ja, so zu liegen ist gemütlich~. Mit schläfrigem Gesicht legte Battler dann auch seinen Kopf auf ihren und einen Arm um ihre Schulter.

„Dann lass' mich das auch ausprobieren..“ Waren seine Worte gewesen, die Beatos Herz zum Klopfen brachten..

„Idiot..“, murmelte sie nur noch leise und schlief dann ein..
 

„Müssen wir wirklich so viel kaufen?“, beschwerte sich Battler, als die Beiden schon in einem Laden für ihre Schulsachen waren. Beato nickte leicht. Sie wollte eigentlich ja auch nicht den ganzen Tag vergeuden um ihr Schulzeug zu kaufen. Aber was blieb ihnen denn schon übrig? Erleichtert darüber, dass sie nun alle ihre Sachen nach ca. einer Stunde Suche zusammen hatten, trödelten beide durch die Stadt. Es war ein ruhiger Mittag. Die Sonne stand hoch am Himmel, es waren nicht viele Menschen zu sehen und Beato und Battler genossen die Ruhe. Die Stadt war nicht sehr groß, aber sie hatte alles, was man für eine Stadt brauchen könnte, Friseur, Buchhandlung, Restaurant, ein großes Shoppingscenter und ähnliches. Und was wohl am Wichtigsten war.. Sie lag in der Nähe eines Strandes und dem Meer. Die Meeresluft konnte man von weitem her riechen.. Es war einfach eine wunderbare zeitlose Stadt.

„Hey, Beato“, fing Battler an zu reden und sah zu der jungen Frau, die glücklich neben ihm her trottete, „wie wärs, wenn wir einen Blick zum Strand riskieren? Dort gibt es sicher 'ne Eisbude und ich hab' dir doch versprochen, dir'n Eis zu kaufen~“ Beatos Augen weiteten sich, wie immer, wenn sie das Wörtchen »Eis« hörte. Battler musste deswegen etwas grinsen. Süß war sie schon sehr..

„Komm' mit!“, sagte die junge Frau dann plötzlich und packte den jungen Mann bei der Hand und sie fing an geradeaus zum Strand zu laufen. Es dauerte keine 10 Minuten bis Beide dann vor dem großen Meer standen. Beato holte tief Luft um so viel Meeresluft wie möglich ein zu atmen. Battler genoss ebenfalls die frische Luft. Er war schon lange nicht mehr an einem Strand gewesen.. Wie lange war das nun schon her? Vielleicht schon fast 10 Jahre..

Beato erblickte zuerst den Eisstand und ergriff sofort wieder Battlers Hand und eilte hin. Der junge Mann war zuerst etwas überrascht als die Ziererei wieder anfing und dann erst sah er die Eisdiele. Grinsend bestellten die Beiden das Eis und Battler zahlte schnell.

„Danke~“, sagte Beato noch schnell, bevor sie anfing ihr Eis zu verspeisen. Battler blickte sie nur verträumt an. Ja, sie war wirklich süß~

„Battler, dein Eis tropft wenn du nicht anfängst es zu essen..“, bemerkte Beato und er erwachte aus seinen Tagträumen, kicherte kurz und fing dann auch an sein Eis zu schlecken. Es war schon Nachmittag, als sie wieder zurück ins Internat fuhren. Wie schnell doch so ein Tag vergehen konnte, wenn man Spaß hat.. Viel zu schade um so einen.. Er müsste so was wirklich öfters mit Beato machen, beschloss Battler, als eine müde Beato sich wieder an seine Schultern gelehnt hatte..



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-09-01T08:42:19+00:00 01.09.2010 10:42
MUHAHAHAHAHA. Statt Hallo, weil ich meinen Lolli aufgegessen habe und boese bin.

Mann, diese FF lenkt mich ab, ich haette den Hund fast grad "Beato" gerufen >_<
Der Anfang war wirklich kitschig, da musste ich schon fast wieder an "Bella und die Bleichgesichter", aeh, ich meine Twilight denken. (Sorry, falls du Twilight magst, aber ich mag es eben nicht xDD) War aber auch suess und es ging ja wieder schoen abwechslungsreich weiter. Uah, wenn ich an Battlers "Anfall" denke (ich weiss nicht, was ich sonst sagen soll D:), tut mir der Schenkel weh. Warum muss mir eigentlich immer alles wehtun, wenn sich irgendwer in ner Geschichte verletzt?
Lol, die Ausrede mit dem Brotmesser war echt.... wie sag ich das am besten.... nicht nur SMALL, nein, NANOBOMBS! Toppt noch die Sache mit dem Auf den Briefbeschwerer Setzen meiner BF. Nur, dass die Geschichte wahr ist. Und niemand isst Brot beim Kofferpacken! Nimmt man da nicht auch besser eine Brotschneidemaschine? Armer Battler.... Borderline ist boese.
Die Grammatik war dieses mal ein bisschen schludrig, warst du hibbelig beim Schreiben? xD Man kann es ueberlesen, aber ich nicht, weil ich ein Streber bin xD
Seit wann sind Battlers Augen denn Gruen? Aber abgesehen davon, YEAH, Zugfahren, die beiden sind sich wirklich schon echt nah, Beato bemerkt das ganz richtig. Und yay, BeatoxGelato ftw xD Beato und eine Eiswaffel passen aus irgendeinem Grund aestaethisch echt gut zusammen~
Ach mann, ich wuenschte, meine Mutter waere wie Battler, statt mir vorzuschlagen, wenn ich schlaflos bin, soll ich um 1 Uhr nachts noch spazieren xD

Ich will das naechste Kappi lesen! Behalte die Kekse von vornherein und gib sie lieber jemandem, der einen sinnvolleren und netteren Kommi schreibt xD

Von: abgemeldet
2010-08-31T16:05:52+00:00 31.08.2010 18:05
ERSTE! *stolz*

Erstmal: Tausend Dank, dass heute das Kapitel da war. Du hast mir damit wirklich den Tag gerettet *_* (4 Blöcke Schule und alle waren total langweilig -.-)
Alleine dafür schreib ich dir heute einen extra langen Kommi ^^ ( das wird vermutlich der Kommentar meines Lebens xD)
Lob vorweg: Haaaauu~ die Szene im Zug war sowas von kawaiiiii <<<3
Jaaa der Anfang war etwas kitschig, aber was solls ^^ Bei dem Pairing verzeih ich fast alles^^

Naja das einzige Negative was ich sagen kann, ist, dass deine Grammatik manchmal nicht so ganz richtig ist, aber ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen ;)

Soo und ich fang jetzt erst richtig an mit meinem Kommi, in dem ich Stellen zitiere und meinen blöden Kommentar dazu abgebe *cackle*:

- Grinsend packte der rothaarige seine Sachen in verschiedene Schränke.. Es schien ihn, als würden seine Koffer nie leer werden..

Ooh~ hat da etwa jemand zu viel Koffer mitgenommen? (oder ist Battler in Wahrheit doch eine Frau? o.O xD)

-Ich bin hoffnungslos.. Einfach nur hoffnungslos!

"dame da! zen zen dame da!" FTW

-und er merkte, was Battler gerade wieder getan hatte..

Der Satz klingt i-wie komisch. Als ob "er" jemand anderes als Battler wäre...

-Es war ja schon September.. Die Tage würden bald sehr kurz sein.. Und die Nächte dafür lange.. und kalt..

Danke dass du mich daran erinnerst. -.- xD

-Ihr erschien plötzlich ein Bild im Kopf, auf dem Battler und eine Prostituierte drauf waren.

Danke erneut. Jetzt hab ich das Bild im Kopf O.O (mach es weg, mach es weg! ... (5 Minuten später) Ok alles wieder gut. Für was hat man denn so einen gewissen Bilderordner aufm Lappi? *gg*

-ARGH! Was tun? Was tun verdammt noch mal?

"dame da! zen zen dame da!" *gg*

-Als ich den Koffer daheim packte.. So vor ca. einer Woche.. Nun ja.. Da ist mir ein Messer.. nun ja, ich hab' daneben auch ein Brot geschnitten.. Hatte Hunger.. ehehehe.. Auf die Oberschenkel gefallen.. Weißt du? Nichts schlimmes und so.. Kein Grund zur Sorge!“, es war.. eine unglaubwürdige Ausrede, aber die schnellste, die er gefunden hatte..

Die Ausrede ist nicht nur unglaubwürdig, sie ist einfach lächerlich. Kann mal jemand ein Bild davon zeichnen? Wie solln das gehen? Wie soll denn ein Messer während man ein Brot schneidet SO auf den Oberschenkel fallen, dass da eine Schnittwunde ist? (während er einen Koffer packt, das muss man mal bedenken! ^^)
Umineko-Zitat, das passt: Small bombs! (FTW)

-Die Zeit nutzte Beato aus um in Battlers Sachen umzuwühlen

Tztz böse Beato! *cackle*

-Battlers endlosen grünen Augen

Seit wann sind die grün?

-Sie lag in der Nähe eines Strandes und dem Meer

Ich will auch! *_*

-Beatos Augen weiteten sich, wie immer, wenn sie das Wörtchen »Eis« hörte.

Deja-vu! Wie wir das noch mit ihrem Blick im ersten Kapitel als sie das Wort "Schokoriegel" hört? *g* (ich bin in der Hinsicht aber genauso^^ bekomm auch immer Kulleraugen wenns um sowas geht)

Aaaah ich mochte das Kapitel echt gerne! <<<<3
Freu mich schon auf das nächste. *_*

LG Kotomi-chan



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