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Nur mit dir

Lucius x Harry
von

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Erste Runführung

Huhu,

zum ersten, es tut mir Leid dass ich erst so spät wieder poste.

Jedoch hoffe ich, dass es euch trotzdem gefällt und mir eure Meinungen per Kommentar mitteilt :)

ich wünsche euch viel Spaß

mathi
 

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Kurze Rundführung
 

Langsam gingen sie dem finsteren Mann hinterher und besahen sich die Gänge und Hallen des Schlosses. Es war größer als Hogwarts, dass konnten die Jugendlichen gleich sehen. Die Gemälde die an den Wänden hingen, ließen auf größere und mächtigere Magier schließen, als sie an den wenigen davon vorbeigingen.
 

Die Wände waren von einem dunklem Stein, und auch der Boden war düstert, doch nichts sah so aus als würde es verrotten oder verstaubt, so wie an einigen Stellen in den Gemäuern der Hogwartsschule.
 

Es standen keine Ritterrüstungen oder zu groß geratene Wasserspeier in den Gängen. Nur einige dunkel Steinerne Bänke, welche mit bequem aussehenden Kissen bedeckt waren, waren aufgestellt worden.
 

Die Treppen bewegten sich, zur Freude der Jugendlichen, nicht ein bisschen und standen fest links und rechts in der riesen Halle. Das war für sie auf jeden Fall ein Pluspunkt. Sie hatten die Treppen in Hogwarts gehasst. So lustig alle es gefunden hatten, am Ende war es nur noch lästig.
 

Nach ungefähr zehn Minuten kamen sie dann auch endlich an einer großen Tür im obersten Stockwerk an. Der Mann drehte sich etwas zur Seite, legte seine Hand auf den schwarzen Türgriff und zog sie zu sich. „Bitte tretet ein.“ Meinte er kühl freundlich und ließ somit die Jugendlichen und die drei Erwachsenen eintreten.
 

Erst dann betrat er sein Büro und zog die Tür hinter sich zu. „Bitte, setzt euch.“ Bat er und mit einem Wink seines Zauberstabs, standen zehn weitere Stühle vor seinem Schreibtisch. Er selbst hatte auf seinem Stuhl hinter dem Tisch Platz genommen.
 

„Ich möchte euch noch einmal herzlichst auf der Durmstrang Schule begrüßen. Ihr habt alle die Forderungen für diese Bildungsmaßnahme mit hervorragenden Noten bestanden und damit habt ihr die Aufnahmeprüfung nicht mehr nötig. Was die Gebühren betragen, habe ich schon mit euren Eltern abgeklärt. Miss Riddle ich hoffe sie werden in ihrem Schlafsaal im gleichen Stockwerk wie diesem Wohlgefallen finden. Die Jungen werden einen Stock unterhalb des Mädchentracks sich einfinden.“ Fing Igor Karkaroff an und blickte in sieben verwunderte Gesichter.
 

Harry und Hermine blickten sich kurz an, bevor sie beide zu Tom sahen. Dieser grinste nur und bedeutete ihnen per Wink, dass sie das später erfahren würden.
 

„Nun denn. Ich denke ich sollte ihnen erklären, wie was euch hier alles geboten werden kann. Es fängt an mit den Schulfächern. Zum einen die Hauptfächer Zaubertränke, Verwandlung und Zauberkunst. Diese werden bei euren Abschlussprüfungen entscheidend sein. Zusätzlich zu den drei Haupfächern könnt ihr insgesamt drei Wahlfächer belegen. Diese sind Pflege magischer Geschöpfe, Kräuterkunde, Astronomie, Alte Runen, Magie der Musik und Geschichte der Zauberei.“ Hier hielt der Direktor kurz inne, bevor er sich etwas aufsetzte und weitersprach: „Wir werden nicht wie in Hogwarts benoten. Unsere Benotung liegt der, der Muggelwelt nicht fern. Es gibt die zahlen eins bis sechs. Die beste Note und somit zum bestandenen Zeugnis am Ende des Schuljahres, ist die sechs. Die eins ist das schlechteste was es bei uns gibt. Ich hoffe ihr werdet euch daran gewöhnen können. Denn hier in Bulgarien hält man nichts vom Notensystem der Engländer.“
 

Die Jugendlichen waren mit der Information etwas überfordert, doch nach kurzer Überlegung, welche ihnen der Direktor gab, fanden sie es immer besser. Sie waren weit von England entfernt und dann auch noch die Benotungen. Sie mussten sich zwar daran erst gewöhnen. Aber sie fanden dieses System Klasse.
 

„So, da nun das gesagt ist, würde ich vorschlagen ich zeige euch die Räumlichkeiten, welche ihr die nächsten drei Jahre hier besuchen werdet.“ Beendete Karkaroff endlich seinen Monolog und erhob sich. „Gern. Jedoch möchte ich, nicht dass etwas missverstanden wird, ein kurzes Gespräch mit meinen Kindern sprechen.“ Warf Tom ein und gab Hermine und Harry ein Zeichen ihm zu folgen.
 

Verwirrte Blicke huschten umher und alle fragten sich was hier los sei. Nur die Erwachsenen schienen zu wissen was hier abging. Draco würde entweder seinen Vater gleich nochmal darüber ausquetschen oder warten müssen, denn Harry würde es ihnen auf jeden Fall erzählen.
 

Als die drei hinter sich die Tür schlossen, seufzte Lucius auf. Er merkte jetzt wie wenig Zeit er jetzt noch mit Harry hatte. Aber auf körperliche Befriedigung war er nun erst einmal nicht mehr angewiesen. Die hatte er sich mit seinem kleinen die letzten paar Tage zur Genüge geholt.
 

Mit kühler Miene beobachtete er Karkaroff welcher sich wieder in seinen Stuhl gesetzt hatte und die Finger auf seinem Tisch verschränkt aufgelegt hatte.
 

Alle warteten sie darauf das Tom, Hermine und Harry wieder zurückkamen. Schließlich wollten sie noch das Schloss besichtigen.
 

„Dad was ist hier los?“ fragte Harry auch gleich gerade heraus. Er verstand das alles nicht, was hatte das zu bedeuten? Hermine hatte doch Eltern. Die beiden waren nur gerade im Urlaub in Ibiza.
 

„Kleiner beruhig dich.“ Fing Tom an und lächelte sanft seinen Sohn und Hermine an. Diese konnte sich schon leicht denken was sich hier abspielte, aber wollte sie es dennoch gern als Bestätigung hören. Nicht das sie doch etwas falsch verstand.
 

„Ich höre.“ Meinte Harry nur und stemmte seine Hände an die Hüften. „Harry, du weißt doch das Miss Granger hier, Muggelgeborene ist. Es ist äußerst schwierig, egal ob Lord oder nicht, jemanden mit solch einer Abstammung in so eine Hochschule zu bekommen. Ich habe mit den Grangers geredet. Für die nächsten drei Jahre ist sie hier auf Durmstrang deine Schwester. Jedoch darf niemand davon erfahren. Okay Draco und den anderen kannst du es erzählen. Aber pass auf das euch niemand belauscht okay?“ erklärte Tom und blickte in ein verwundertes Gesicht.
 

„Du ... Hermine ist... ist ja mal cool!“
 

Harry freute sich schlussendlich ungemein. Er mochte Hermine sowieso wie eine Schwester, nun konnte er sie öffentlich auch so behandeln. Glücklich darüber drückte er das Mädchen an sich, welche sich nicht minder freute. „Es ist schon einmal gut, dass du es akzeptierst.“
 

„Akzeptieren? Ich find es klasse!“ rief der schwarzhaarige und grinste.
 

„Dann ist es ja gut. Miss? Kommen Sie damit auch klar?“ fragte Tom nun an Hermine gewandt. „Ich danke Ihnen, dafür dass sie das aufnehmen, dass ich hier lernen kann. Das bedeutet mir wirklich viel.“ Erklärte sie. Sie selbst fand es auch super, dass sie nun Harrys Schwester spielen durfte. Sie hatte sich schon immer einen Bruder gewünscht und Harry war für sie, der perfekte kleine Bruder den sie schon immer haben wollte.
 

„Das tue ich gern. Aber ich biete Ihnen gern das ‚Du‘ an, immerhin sind wir für die nächsten drei Jahre eine ‚Familie‘.“ Sagte der Lord und lächelte freundlich. „Gern ‚Dad‘ aber dann nenn mich auch Hermine oder Herm.“ Meinte sie und lächelte ebenfalls. Sie waren die ganzen Ferien lang, nicht dazu gekommen sich das Du anzubieten.
 

„So gut, dann wäre das ja geklärt. Lasst uns wieder ins Büro, nicht das wir Igor warten lassen. Immerhin wollt ihr euch ja noch das Schloss anschauen.“ Sprach Tom lächelnd und breitete seine Arme aus um die Jugendlichen wieder ins Büro zu begleiten.
 

„Ah ihr seid wieder da, dann können wir ja mit der Erkundung anfangen.“
 

Sofort stand Karkaroff wieder aus seinem Stuhl auf und trat an seine Tür. Dort wartete er bis alle Jugendlichen sich ebenfalls erhoben hatten, um mit einem Wink seines Zauberstabs die Stühle verschwinden zu lassen.
 

Er wartete bis alle Leute aus seinem Zimmer waren und schloss dann mit einigen Zaubern dieses wieder ab. Erst dann drehte er sich um und musterte seine neuen Schüler genau. „Ich wird euch zuerst einmal eure Schlafsäle zeigen. Dort könnt ihr euch euren Koffern entledigen.“ Erklärte er und rauschte an den Jugendlichen und Erwachsenen vorbei.
 

Hermine, welche hier auf diesem Stockwerk, das Mädchengemach haben wird, blickte sich etwas unwohl um. Ihr war es hier schon etwas zu düster und das ließ sie erschauern. Sie hoffte nur das die Zimmer hier nicht so dunkel waren. Auch hoffte sie innerlich, dass wenn sie mit anderen aus ihrer Altersklasse zusammen in eins kam, dass diese wenigstens freundlich waren.
 

Sie gingen den Gang, der zum Büro führte hinab und bogen bei einer gekreuzten Stelle links ab. Am Ende des Gangs war nur eine kleine Tür zu sehen. Zwei Fackeln waren in ihren Haltern links und rechts angebracht und erleuchteten nur diesen Teil des Wegs. Bilder hangen hier keine, jedoch lag bis zur Gabelung ein weicher schwarzer Teppich.
 

„Das hier, sind die Mädchengemächer. Durmstrang, hat diesen ‚Raum‘ magisch vergrößert dass für jedes Mädchen ein eigenes Zimmer zusteht. Das gleiche gilt natürlich ebenfalls für die Jungen. Miss Riddle, ihre Zimmernummer beträgt 1756.“ Erklärte Karkaroff und öffnete die Tür zum Schlafsaal. Die Jugendlichen warfen einen kurzen Blick hinein und staunten nicht schlecht. Dieser Teil des Schlosses glich ganz und gar nicht den andern düsteren Dinge. Der riesige Raum, glich fast der Eingangshalle des alten Malfoymanors. In der Mitte ging eine riesige Treppe empor und man hatte einen großes Einblick wo die ganzen Zimmer verteilt waren. Überall waren goldene Kronleuchter aufgehangen worden und spendeten dem, einigermaßen hellem Raum viel Licht. Auch waren die Böden und Wände hier eher beige bis weiß gehalten. Neben den Treppen links und rechts waren große Fenster vor denen jeweils zwei Tische standen. Vor der Treppe auf einem dunkelrotem Teppich dekorierten zwei Sofas und vier Sessel den Boden.
 

Völlig sprachlos blickte das einzige Mädchen in der Runde in den Raum und fragte sich, wie sie es verdient hatte hier zu lernen. Sie schuldete Tom, dessen Mann und Harry eine Menge.
 

„Miss Granger, sie dürfen sich jemanden von ihrer Familie aussuchen um ihr Zimmer aufzusuchen.“ Sagte der Direktor und lehnte sich an die Wand hinter sich.
 

Schüchtern blickte Hermine kurz auf, man konnte ihr schlechtes Gewissen darüber, dass jemand ihr diesen Aufenthalt hier ermöglicht, der nicht wirklich von ihrer Familie war, förmlich spüren. Mit unsicheren Augen überflog sie die Leute vor ihr und blick schließlich bei Harry stehen. Dieser lächelte sie warm an, er vermutete schon das es Hermine nicht wirklich gut mit der Sache ging, auf andere derart angewiesen zu sein. Zögernd streckte sie ihre Hand aus und schnappte sich schnell den Zipfel von Harrys Umhang und zog ihn etwas zu sich, bevor sie antwortete: „Ich würd gern meinen Bruder mitnehmen.“ Murmelte sie.
 

Sofort lagen die Blicke der Weasleys, Dracos und Blaises auf ihr, was ihr ziemlich unangenehm war. Einerseits war es lustig, da sie es ja noch nicht wussten, dass sie die nächsten drei Jahre über Hermine Jane Riddle spielte.
 

Sie hob ihren Kopf noch ein Stück weiter und lächelte ihren Freund warm an und bedeutete mit einem Blick, dass sie es ihm später erklären würde. Dieser verständ wohl und nickte lächelnd.
 

Harry indes hatte sich sofort zu seiner besten Freundin gesellt und ihr einen Arm um die Schulter gelegt. „Komm Schwesterchen, suchen wir dein Zimmer. Wir wollen doch weiter.“ Sagte er gut gelaunt und führte das Mädchen in den Raum hinein.
 

Er konnte sich schon gut vorstellen, dass es eine Ausnahme war hier als Junge hineinzudürfen. Aber da sie ja ein Tag vor der ganzen Einführungszeremonie hier waren, war dies wohl auch egal. Niemand konnte ihn sehen, hören oder dumm angaffen.
 

„Du Harry...“ fing das Mädchen an, als sie schon die Stufen der Treppe erklommen. „Was denn, Mine?“ „Mir ist das unangenehm, so auf eurer Tasche zu liegen. Das muss doch richtig teuer sein hier... Das kann ich euch doch niemals zurückgeben.“ Meinte sie und drückte sich unbewusst näher an ihren besten Freund. „Ach was. Du brauchst dir doch darüber keine Gedanken machen. Wir haben genug Geld und sollte Vater es nicht mehr bezahlen, dann tue ich es für dich! Sag ja nichts, Mine. Nimm es doch einfach hin. Wir wollen dich eben alle dabei haben, immerhin bist du doch unser Anstandswauwau. Was sollen wir denn ohne dich machen, mh?“
 

Sie bogen um eine Ecke und blieben kurz stehen. Harry drehte sich zu Hermine um und sah ihr lange in die braunen Augen, welche immer noch Unbehagen und Unsicherheit wiederspiegelten. Der Riddle seufzte und umarmte das Mädchen fest. „Hermine, vertrau uns doch. Auch wenn ich nicht genau weiß was Vater noch alles geplant hat, eines ist sicher. Er will uns in Sicherheit wissen. Und dass du hier bei uns bleiben kannst, und dass in einer Schule welche Muggelgeborene auf den Tod nicht ausstehen können, dass kann nur bedeuten das er dich auch gern hat. Ich kenn ihn zwar noch nicht lange, aber gut genug um das beurteilen zu können.“ Erklärte Harry und strich ihr eine Strähne, die sich aus dem Pferdeschwanz gelöst hatte, aus dem Gesicht hinters Ohr.
 

Lächelnd seufzte das Mädchen und gab es auf. Sie war vorerst beruhigt und doch waren einige Zweifel da.
 

„Okay. Danke Harry.“ Sagte sie leise und küsste den Jungen auf die Wange, bevor sie sich umdrehte, die Hand des anderen griff und weiterging.
 

„Gern geschehen, Mine. So, wo das nun jetzt geklärt ist,“ lachte Harry, „welche Zimmernummer hattest du gleich nochmal?“
 

„Ähm 1756.“ Antwortete das Mädchen.
 

„Okay, dann müssten wir ja gleich da sein.“ Grinste der Riddle und nahm sich etwas Zeit die Gänge genauer anzusehen. War ja fast wie im Hotel mit den einzelnen Türen. Auch hier auf dem Boden lag ein langer Teppich bis zum Ende des Gangs.
 

Sie gingen weiter bis hinter zur letzten Tür. Kurz davor blieben sie stehen. „1755... 1756 hier ist es!“ freute sich Harry, sich nicht gleich nach der ersten Kurve verlaufen zu haben. „Dann lass uns mal reingehen.“ Meinte das Mädchen, öffnete die Tür und blieb angewurzelt stehen. „Das... ist ja... ein Traum!“ rief sie aus, als sie das Zimmer sah. Dieses war ebenfalls magisch vergrößert worden, hatte noch zwei weitere Türen die nebeneinander standen.
 

In der Mitte stand ein großes Bett, mit himmelblauen Vorhängen. Neben der Tür zum Zimmereingang war ein Kleiderschrank aufgestellt worden. Auf dem Boden lag ein flauschiger brauner Teppich und links in der Ecke waren zwei Sessel und ein kleiner Tisch.
 

Neugierig was hinter den anderen beiden Türen lag, ging Harry zu der linken und öffnete sie. Erstaunt blieb er stehen und musste leise pfeifen. „Wow, Hermine du hast ja ein richtiges Luxusbad.“ Sagte er und trat ein Schritt zur Seite um seine Freundin hineinblicken zu lassen. „Wow... das ist doch Wahnsinn...“ hauchte sie als sie das Marmorgeflieste Bad begutachtete. Die Duschwanne war riesig, man konnte dort ja ein Massenduschen veranstalten. Alles war in einem dezenten Blauweißton gehalten, was Hermine äußerst gut gefiel. „Oh ja... das ist wirklich krass...“ wisperte Harry wieder und war baff.
 

„Lass uns noch in den nächsten Raum gehen...“ schlug er vor und öffnete die Tür nebenan. Erleichtert atmete er auf. Das war wohl nur eine Art Abstellraum für den Koffer, Besen oder anderen große Dingen.
 

„Eine Abstellkammer.“ Stellte er fest und Hermine trat zu ihm und nickte. „Ja sieht so aus. Wow... das ist ein Hotel, keine Schule.“ Murmelte sie und seufzte. Wieder kam ihr ein schlechte Gewissen. Diese Räumlichkeiten hätte sie doch nie bezahlen können.
 

„Hermine!“ warnend knurrte Harry sie an und ließ keinen Widerspruch gelten. Er hatte den inneren Konflikt gemerkt und wollte nicht, dass seine Freundin wieder in ihren Gedanken wegen des Geldes versinkt.
 

„Aber Harry...“ fing sie an. „Nichts aber, Mine. Es ist geklärt“ meinte er streng. Er nahm sie bei der Hand. „So dann leg deinen Koffer ab, wir wollen weiter.“ Lächelnd blickte er sie an und ging schon mal zur Tür.
 

Ruhig beobachtete er, wie seine beste Freundin ihren Koffer vergrößerte und ihn auf das Bett legte. Erst dann drehte sie sich um und trat zu ihrem Freund. „Gut dann gehen wir.“
 


 

Nach zehn Minuten dann waren sie wieder bei der kleinen Gruppe die auf sie gewartet hatten. „Ich hoffe doch, dass Zimmer gefallt Ihnen.“ Karkaroff hatte sich wieder von der Wand gelöst und blickte fragend auf das Mädchen. „Ja sehr.“ Meinte Hermine. Dass es ihr zu groß und teuer wäre, behielt sie für sich.
 

„Das ist sehr erfreulich. Sie sind die einzige die sich bis jetzt nicht beschwert. Das ist hervorragend. So hübsch und bescheiden. Das trifft man nicht oft.“ Etwas angepisst blickte Blaise den Direktor an und schnappte sich sofort seine Freundin, legte seine Hände um ihre Hüften und zog sie zu sich. Dann gab er ihr einen Kuss auf die Lippen und blickte finster zu Karkaroff.
 

Dieser hob belustigend eine Augenbraue, drehte sich um und ging weiter. „Gehen wir nun zu den Jungenschlafsälen.“ Meinte er nur knappe und wartete nicht einmal darauf, dass die anderen ihm folgten.
 

Natürlich beeilten sich die anderen dem Direktor Schritt zu halten. Sie schritten die Stufen der Treppenhalle hinunter und gingen den gleichen Gang wie zuvor ein Stockwerk weiter oben, entlang und blieben vor einer gleichen Konstellation stehen wie bei den Mädchen.
 

„Das hier sind die Jungenschlafsäle. Diese sind ebenfalls wie die bei den Mädchen, magisch vergrößert. Auch ist die Aufteilung gleich.“ Erklärte Karkaroff und öffnete den Raum. Dieser sah fast so aus wie bei den Mädchen, nur dass dieser in einem hellem Braunton gehalten wurde. „Gut dann würd ich sagen, ihr bringt ersteinmal eure Koffer aufs Zimmer.“ Er hielt kurz inne und zog eine Liste hervor. „Malfoy Draco Nr. 1790, Riddle Harry 1792, Weasley Fred 1787, Weasley George 1788, Weasley Ronald 1789 und Zabini Blaise 1791.”
 

Als der Direktor die Namen und Nummern vorgelesen hatte gingen alle in die Schlafsäle, Rudolfphus und Tom, welche mit Karkaroff draußen wartete.
 

„Es ist mir eine Ehre eure Kinder hier aufzunehmen, My Lord.“ Verbeugte sich dieser, als die Kinder außer Hörweite waren. „Igor, du weißt wie ich zu Arschkriecherei stehe. Ich würde es bevorzugen, du würdest meine Tochter nicht mit diesen Blicken ansehen. Es könnte ein böses Ende geben.“ Zischte Tom und blickte finster zu dem Mann vor ihm.
 

Dieser zuckte kurz zusammen und nickte. „Entschuldigt My Lord. Es steht mir nicht zu zu fragen, aber ist sie mit Mr. Zabini liiert?“ fragte er. Der Blick von Tom wurde noch ein Stück finsterer. „Lehn dich nicht zu weit heraus Igor. Wir mögen befreundet sein, aber du lässt sie und ihren Freund in Ruhe.“ Schnarrte nun Rudolphus welcher nun auch langsam die Nase voll hatte.
 

Ihm gefiel es genauso wenig wie Tom, dass Karkaroff ein Auge auf die Granger geworfen hatte. Sie konnten nur hoffen, dass nichts passierte. Wobei sich der Direktor noch nie wirklich einem Befehl widersetzt hatte.
 

„Jawohl.“ Antwortete der jedoch darauf und verbeugte sich noch einmal von Tom. Diesem schien übles zu schwanen und wollte Hermine schon wieder von hier runternehmen und in eine andere Schule stecken oder von Riddle Manor aus unterrichten lassen. Ihm war ziemlich unwohl das einzige Mädchen, welches auch noch ein Stockwerk über dem der Jungs lag, war.
 

„Gibt es hier Regelungen, welche besagen, dass Paare zusammenwohnen dürfen?“ fragte er daher und blickte streng in die leicht erstaunten Augen. „Wenn diese Paare schon eine Weile zusammen sind, oder verlobt sind ja. Ansonsten müssen sie sich wie normale Jugendliche draußen treffen.“ Sagte Karkaroff und wirkte über die Frage des Lords ziemlich zerknirscht.
 

„Meine Tochter hatte sich vor ihren Ferien mit Mr. Zabini verlobt. Ich wünsche das sie in das Zimmer hier unten ziehen kann.“ Verlangte der Lord und atmete aus. Zwar stimmte es nicht ganz, dass Hermine und Blaise sich verlobt hatten, aber einen anderen Grund um Schutz für das Mädchen wusste er im Moment nicht.
 

Karkaroff war schon immer berüchtigt Frauen die ihm gefielen rumzubekommen. Normalerweise jedoch waren es Frauen Ende 30, so wie sein eigenes Alter. Aber man konnte ja nie wissen und diesen Blick den er aufgesetzt hatte, als er diese Forderung stellte, ließ ihn vorsichtig werden. Er würde sicherlich nicht die beste Freundin seines Sohnes ans Messer liefern.
 

Sie war immerhin das klügste Mädchen ganz Hogwarts gewesen, sie müsste dies doch auch gemerkt haben. Er konnte es nur hoffen. Aber er würde trotzdem noch einmal unter sechs Augen mit Blaise und Hermine reden.
 

„Wie Ihr wünscht, My Lord.“ Meinte Karkaroff und schnippte einmal kurz. Kurz darauf entfloh Blaise in seinem Zimmer ein leiser Schrei.
 


 

Es dauerte ungefähr eine halbe Stunde bist alle Jugendlichen wieder vor der Tür standen. Hermine und Blaise wurden sofort von Tom zur Seite gezogen und darüber aufgeklärt dass sie sich nun ein Zimmer teilen würden, alles weitere würde er dann noch unter sechs Augen mit ihnen tun. Da die Erklärung länger dauern könnte und Karkaroff es nicht mitbekommen sollte.
 

Lucius, der ebenfalls mit den Jungs mitgegangen war, ärgerte sich innerlich immer noch warum er das Angebot seines Vaters früher nicht angenommen hatte und nach Durmstrang gegangen wäre. Das hier war ja ein richtiges Luxushotel im Gegensatz zu Hogwarts. Aber ein Glück das Harry wenigstens einen Kamin im Zimmer hatte. Das war wohl eine der Ausnahmen die es gab, wenn man mit dem dunklen Lord verwandt war? Wobei das ziemlich unfair wäre und diese Schule wegen des guten Rufs, der Gerechtigkeit bekannt war. Lang wahrscheinlich daran, dass die anderen Zimmer alle mit einer Gasheizung ausgestattet war. Und der letzte Raum erst dazugekommen war, anders konnte er es sich nicht vorstellen.
 

„Lasst uns weiter gehen.“ Meinte Karkaroff und ging wieder los.
 

Sie hatten noch viel anzuschauen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Moumi-Chan
2010-11-22T18:58:54+00:00 22.11.2010 19:58
aaaaye~
ein schönes kapitel" die arme mine....
*hermine anseh*
tut mir richtig leid
(schleimer karkaroff xD)
hehehehe im kamin kann man feuer anmachen !^-^
*feuerchen anmach*

Von:  toya-chan
2010-11-22T09:12:31+00:00 22.11.2010 10:12
Huhu =)

ein sehr schönes kapitel wieder!
Durmstrang hört sich einfach schön an, ist bestimmt eine tolle Schule =)
Och nö,
Kakaroff hat Hermine im Visier? Hoffentlich tut er ihr nichts, ich denke das würde dann für ihn ganz und gar nicht gut ausgehen.
Verlobt?
*gg*
Richtig verlobt oder nur für den schein? Ich fände es schön wenn die beiden sich wirklich verloben würde.

Freu mich schon auf das nächste kapitel!
lg
toja-chan =)
Von:  Soukaina
2010-11-21T20:16:37+00:00 21.11.2010 21:16
Sollte Karkaroff Hermine auch nur anrühren ist der Mann tod.
Aber Durmstrang ist ja echt schön, zumindestens die Schlafsäle.
Nun, denn Hermine und Blaise verlobt ... tolle Idee.
Aber nun mache ich es kurz: Super Kap, wie immer, schnell weiter schreiben!

LG Souka
Von:  Amy-Lee
2010-11-21T17:32:07+00:00 21.11.2010 18:32
He,
fand´s mal wieder spitze mach schnell weiter.
Also nein böser Kakaroff lass ja Herm in ruhe sie gehört zu Blaise und so
solle es auch bleiben.

Bye
Von:  sann
2010-11-21T14:19:05+00:00 21.11.2010 15:19
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
schreib schnell weiter
Von:  -Herodra-
2010-11-21T11:49:56+00:00 21.11.2010 12:49
super kapi
du hast alles so schön beschrieben dass ich mir das richtig vorstellen konnte*daumen hoch*
hogwarts ist ein dreck gegen durmstrang
freue mich schon auf das nächste kapi^^
Von:  sasa56
2010-11-21T11:36:31+00:00 21.11.2010 12:36
super kapitel.
freu mich aufs neue kapitel.
lg
sasa56
Von: abgemeldet
2010-11-21T09:59:54+00:00 21.11.2010 10:59
Die Schule ist einfach der Hammer. Dagegen ist Hogwarts ja der letzte Rotz. Igor soll Herm blos in Ruhe lassen. Gut das sie und Blaise jetzt in einem Zimmer wohnen. Ich dachte man kann nicht nach Durmstrag flohen? Dann funktioniert der Kamin bei Harry doch gar nicht, oder??
Von:  InaBau
2010-11-21T06:52:44+00:00 21.11.2010 07:52
Oh weh! Kakaroff hat ein Auge auf Hermine geworfen? Hoffentlich geht das gut und der Mann hält sich zurück! Vor allem da Hermine und Blaise scheinverlobt sind. Wie die Kids wohl darauf reagieren? Verloben sie sich vielleicht wirklich? Die Räume sind jedenfalls großartig! Durmstrang ist auf dem ersten Blick eine tolle Schule!


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